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Thema: Royal Philatelic Society: Zum Ehrenmitglied gewählt
22028 Am: 17.03.2014 20:55:04 Gelesen: 8223# 1 @  
Mein Philatelistischer Ritterschlag

Ich weiss nicht ob ich das hier schon mal gepostet hatte, im November 2013 wurde ich zum Fellow der Royal Philatelic Society gewählt.

Ist mit keinem Preisgeld verbunden - nur Ehre.


 
bignell Am: 17.03.2014 20:57:25 Gelesen: 8221# 2 @  
@ 22028 [#1]

Herzlichsten Glückwunsch, Rainer. Alle Achtzig^^

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 17.03.2014 21:34:28 Gelesen: 8177# 3 @  
@ 22028 [#1]

Herzlichen Glückwunsch - Ehre, wem Ehre gebührt. Gerahmt sieht das Ganze natürlich noch viel besser aus. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Heinz 7 Am: 17.03.2014 23:52:19 Gelesen: 8118# 4 @  
@ 22028 [#1]

Hallo Rainer,

Gratulation! Welcome to the club!

Heinz 7 FRPSL
 
22028 Am: 18.03.2014 06:30:12 Gelesen: 8092# 5 @  
@ Heinz 7 [#4]

Hallo Heinz,

bevor ich nun das Mitgliederverzeichnis der RPSL durchsehe, das ich gar nicht hier bei mir in Erbil habe, sende mir doch bitte mal eine Email. Kontaktdetails in meinem Profil.
 
22028 Am: 18.03.2014 06:31:08 Gelesen: 8089# 6 @  
Danke allen Gratulanten.

@ bayern-klassisch

Ich sehe Dich ja (hoffentlich) im Juli in Würzburg.
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.03.2014 08:44:04 Gelesen: 8058# 7 @  
Hallo Rainer,

natürlich auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu dieser hohen Ehre! Wir sehen uns im Juli in Würzburg.

Beste Grüße
Claus
 
Richard Am: 18.03.2014 09:20:34 Gelesen: 8038# 8 @  
@ 22028 [#1]

Meinen Glückwunsch zur Ehrenmitgliedschaft !

Wiki gibt Auskunft:

Die Royal Philatelic Society London (Die Königliche Philatelistengesellschaft London) ist der älteste Philatelistenverband der Welt. Sie wurde am 10. April 1869 unter dem Namen „The Philatelic Society, London“ gegründet

Die Royal Philatelic Society, auch kurz „The Royal“ genannt, hat Mitglieder in zahlreichen Ländern. Die meisten von ihnen leben jedoch in Großbritannien und Nordirland sowie in den USA. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Mitgliedern: gewöhnliche Mitglieder („Members“) und Ehrenmitglieder („Fellows“). Die Ehrenmitglieder werden aufgrund ihrer Verdienste um die Royal Philatelic Society unter den Mitgliedern ausgewählt. Die Gesellschaft veröffentlicht eine Fachzeitschrift, The London Philatelist, die Artikel, Buchbesprechungen, Neuigkeiten aus dem Verband, Werbung und anderes enthält.

(ausführlich weiter lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Philatelic_Society_London )

Schöne Grüsse, Richard
 
doktorstamp Am: 19.03.2014 17:26:25 Gelesen: 7920# 9 @  
@ 22028 [#1]

Auch von mir herzlichen Glückwunsch.

mfG

Nigel,

der übrigens auch schon Fellow ist.
 
armeico Am: 19.03.2014 18:18:45 Gelesen: 7880# 10 @  
@ 22028 [#1]

Ein dickes "Respekt" von mir. :-)

Arthur
 
Heinz 7 Am: 20.03.2014 08:08:20 Gelesen: 7804# 11 @  
@ Richard [#8]

Richard, Du hast mich gefragt, ob ich Dir eine Mitgliederliste der RPSL senden kann. Ich werde Dir eine senden. Dem "London Philatelist" vom October 2013 ist ein 16-seitiges, enggeschriebenes Verzeichnis beigelegt, das auf der letzten Seite interessante Statistiken zeigt.

Die RPSL hat in den letzten 8 Jahren stark ausgebaut und ihre Mitgliederzahl von 1643 auf 2044 erhöht (+ 24 %). Per October 2013 gibt es 2044 Mitglieder, wovon 871 (=42.6 %) aus dem United Kingdom. Das zweitgrösste Land ist, mit Abstand, die USA mit 248 Members (=12.1 %). Auf Platz drei folgt Australien (86), aber dann kommt schon Deutschland mit 81 Members. 13 Länder haben 30 Mitglieder oder mehr:

5) Italien 53
6) Canada 47
7) Schweden 46
8) Frankreich 43
+ Schweiz 43
10) Indien 42
11) China 34
12) Südafrika 33
13) Japan 32

Die Anzahl der Fellows mag überraschen, sie lag im Oktober 2013 bei immerhin 701 (= 34.3%). Wenn ich richtig gezählt habe, waren das für Deutschland 25 Fellows und 56 Members. Das ist natürlich eine kleine Zahl, wenn man bedenkt, wie viele grosse Philatelisten Deutschland hat.

Interessant sicher auch der Vergleich zu den Personen, welche die "Roll of Distinguished Philatelists" unterschreiben durften (Achtung: es ist der Phil. Congress, nicht die Royal, welche das bestimmt; aber natürlich sind die wichtigsten Personen wohl fast alle in der RPSL dabei). Das ist dann wirklich die höchste Auszeichnung, die ein Philatelist erreichen kann. Von den 25 nun lebenden Fellows aus Deutschland haben meines Wissens 6 die "Roll" unterschreiben dürfen. Es sind dies Fritz Heimbüchler, Wolf Hess, Heinz Jaeger, Rolf-Deter Jaretzky, Renate Springer und Harry von Hofmann. Die vier Schweizer seien hier auch aufgelistet: Teddy Dahinden, Kurt Kimmel, Zbigniew Mikulski und Paulo Vollmeier.

David Springbett gab 2001 ein sehr interessantes Buch heraus "The Grand Prix Club Book", dort ist auch aufgelistet, wie das vor rund zehn Jahren war. Damals (1.9.2001) gab es 65 lebende Signatoren der "Roll", wovon 13 aus UK und 9 aus USA. Auf Platz 3 bereits Deutschland und Canada mit je 4. Die Deutschen waren: Heimbüchler - Jaeger - Jaretzky und Hermann Branz.

Brandaktuell: Deutschland hat Zuwachs bekommen: Wolfgang Maassen wird auch eingeladen, die Roll zu unterzeichnen!

Freundliche Grüsse - Heinz
 
22028 Am: 20.03.2014 13:14:49 Gelesen: 7755# 12 @  
Ist schön zu sehe, dass doch eine recht große Anzahl von diesen Mitgliedern in den diversen Foren unterwegs sind, ich kenne neben den hier aktiven Sammlern noch einige weitere.
 
Francysk Skaryna Am: 20.03.2014 14:26:53 Gelesen: 7731# 13 @  
[#1]

Ist mit keinem Preisgeld verbunden - nur Ehre.

In Anlehnung an Schopenhauer: Ehre oder Ruhm? In Anbetracht der renommierten Vereinigung würde ich von letzterem sprechen.

Auch von mir Glückwunsch für diese Auszeichnung!

Gruss
 
Danilasewa Am: 30.12.2022 19:54:52 Gelesen: 2231# 14 @  
Ich würde Richards Zitat aus der Wikipedia, wiedergegeben in den Phlaseiten.de 2014, dass die „Fellows“ (FRPSL) im Deutschen „Ehrenmitgliedern“ entsprechen, hart widersprechen. Die Fellows mögen von mir aus gern Mitglieder Erster Klasse sein, Ehrenmitglieder sind sie keinesfalls:

Erstens zahlen auch sie den vollen Jahresbeitrag - 2023 werden es umgerechnet rund 170 € sein -, was bei Ehrenmitgliedern in Vereinen gewöhnlich nicht der Fall ist. Und:

Zweitens wird es nirgendwo in der Welt einen Verein geben, bei dem es ein Drittel Ehren- und zwei Drittel Normalmitglieder gibt. Die Ehre ist nur gering, wenn 1 von 3 Mann/Frau dieselbe Ehre innehat.

Die meisten Vereine, die ich kenne - ich bin in 1 Dtzd, davon in 1/2 Dtzd. im Vorstand - haben maximal 3 Ehrenmitglieder. Mein Rotary Club mit 85 Personen hat 3, meine ArGe-YU mit 130 Mg. hat(te)2, und eine weitere NGO (Nichtregierungsorganisation) hat eines (1), nämlich mich. Die Ehrenmitgliedschaft möge also wirklich eine Ehre bleiben und kein Massenspektakel.
 
22028 Am: 30.12.2022 20:01:44 Gelesen: 2218# 15 @  
@ Danilasewa [#14]

Heute würde ich diesen Ausdruck auch nicht mehr nehmen, es gibt nur keine gute deutsche Übersetzung dafür, aber eine Diskussion aus 2014 ist ja auch nicht unbedingt aktuell.
 
drmoeller_neuss Am: 31.12.2022 07:01:39 Gelesen: 2124# 16 @  
@ Danilasewa [#14]

Sinngemäss wiedergegeben, ist schon ein paar Jahre her:

Ich erinnere mich an einen Vortrag über "erfolgreiche Vereinsarbeit" von einem gewissen Dr. Jan Clauss im Rahmen eines Seminars des Consilium Philatelicums. Sinngemäss wurde als eines der Geheimnisse eines erfolgreichen Vereins ein Punkt genannt, dass man als Vorstand auch einmal den einfachen "Mitgliedern Honig ums Maul schmiert".

Genau das macht der RPSL. Ehrenmitglieder - oder wie immer man auch "Fellows" übersetzt- zahlen doch gerne pro Jahr 170 Euro für die Ehre. Und die non-Fellows machen das gleiche, in der Hoffnung, einmal zum "Fellow" ernannt zu werden.

Banken treiben das gleiche Spiel. Du bekommst eine Platin-Kreditkarte, nur damit man Dich als Kunde noch mehr melken kann. :)
 
Richard Am: 31.12.2022 09:28:37 Gelesen: 2094# 17 @  
@ 22028 [#15]

Wiki ist Anfang 2020 aktualisiert worden und bezeichnet die Fellows weiterhin als Ehrenmitglieder [1]

Bitte dort lesen.

Hier noch die Definition von Fellow [2], es gibt Dutzende verschiedener Auslegungen - also nur ein nichtssagender Titel ?

Deutscher Sprachraum

Im deutschen Sprachraum bezeichnet Fellow ein zu einer Wissenschaftseinrichtung gehörendes Ehren- oder Gastmitglied, dessen Forschungstätigkeit zumindest teilweise von dieser alimentiert wird, das jedoch kein Beschäftigungs- oder Vertragsverhältnis mit ihr hat. Ein Beispiel ist das Wissenschaftskolleg zu Berlin, welches seit 1981 jährlich rund 40 Fellows einlädt.[2] Von Professoren unterscheiden sich Fellows auch dadurch, dass sie in der Regel vom Lehrdeputat befreit und auch hinsichtlich des Umfangs, des Inhalts und der Ergebnisse ihrer Forschungstätigkeit kaum institutionellen Zielen und Zwängen unterworfen sind.

Englischer Sprachraum

Seinen Ursprung hat der Begriff im englischen Sprachraum, aus dem er im Zuge der politisch gewollten Internationalisierung des europäischen Wissenschaftsbetriebs (siehe auch Bologna-Prozess) übernommen wurde.

Hochschulbetrieb

Im britischen akademischen Sprachgebrauch bezeichnet Fellow einen Gelehrten, der von einer Hochschule oder Universität zum Zwecke der Forschung und/oder Lehre finanziell unterstützt wird. Jedoch halten nicht all diese Forschenden wirklich den Titel „Fellow“, und es ist schwierig, exakte Angaben über die Anwendung dieses Titels zu machen. In den neueren Universitäten werden Forschungsstipendien, die fast immer Interimsstellen sind, jenen zugesprochen, die ein Promotionsverfahren hinter sich haben. (Jüngere werden normalerweise zu Forschungsassistenten berufen; Akademiker mit dauerhaften Gehältern werden häufig zu Lektoren ernannt.)


Silvester-Grüsse aus dem Allgäu, Richard

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Philatelic_Society_London
 
Heinz 7 Am: 31.12.2022 14:35:53 Gelesen: 1995# 18 @  
@ Richard [#17]

Ob ein "Fellow" nun zu den "Ehrenmitgliedern" zählt, oder doch etwas anderes ist, können wir meines Erachtens am besten dann beurteilen, wenn wir verfolgen, wer den zum Fellow ernannt wurde und wird. Meines Wissens sind die Kriterien dafür klar und sie werden meines Wissens streng eingehalten; das Vereinsmitglied muss sich besondere Verdienste erworben haben.

Als Ausländer ist es gar nicht so einfach, sich solche Verdienste für den Verein zu erwerben. Heute werden wohl die meisten Fellows ernannt, wenn sie einen Vortrag für die Royal halten. Aber es sehr schwierig, für einen Vortrag überhaupt eingeladen zu werden. Pro Jahr gibt es vielleicht 20 Möglichkeiten; bei mehr als 2000 Mitgliedern also eine sehr kleine Auswahl. Die Präsidenten haben meines Wissens immer weit mehr Anmeldungen für Vorträge als verfügbare Plätze.

Einfacher mag es für London-Bewohner sein, Fellow zu werden. Wenn man regelmässig die Vereins-Anlässe besuchen kann und dort die Aktivitäten unterstützt / mitträgt, dann wird vermutlich auch eine Belohnung, eine Ernennung zum Fellow, leichter zu erreichen sein. Insbesondere die leitenden Organisatoren der periodisch stattfindenden Internationalen Ausstellungen werden m.W. als Dank für ihren Einsatz auch so "befördert".

Natürlich ist das Verhältnis der Fellows zur Gesamtzahl der Members eher hoch (zur Zeit: 34.7%). Das zeigt aber in erster Linie, dass sich die verdienten Philatelisten auch grosser Treue zur RPSL auszeichnen. Immerhin ist der Jahresbeitrag zum Verein ziemlich hoch, und viele Sammler machen darum "nicht mit".

Übrigens gibt es "Honorary fellows" und "honorary members", das sind dann wohl wirklich "Ehrenmitglieder / -fellows". Diese sind aber sehr dünn gesät (nur 9 von 2274).

Am besten bezeichnet man einen "Fellow" also als "Mitglied mit besonderen Verdiensten".

Heinz
 
DL8AAM Am: 31.12.2022 19:00:57 Gelesen: 1896# 19 @  
es gibt nur keine gute deutsche Übersetzung dafür

Bei nichtakademischen Institutionen und Vereinigungen würde man Fellow wohl am besten mit "besonders verdienter Vereinskamerad" (wahlweise wertfrei auch "Kumpel" oder "Genosse") übersetzten, eine Art von Beförderung ehrenhalber.

Ähnlich dem "Goldenen Verdienstorden" bei Schützenvereinen etc. - Man könnte sogar "alter Kumpel" sagen, wobei "alt" hier im Bezug zu "gut" steht (im Amateurfunk spricht man sich traditionell mit dem ehrenbezeugenden Titel OM für "Old Man" an, auch den 15-jährigen Frischling der Jugendgruppe).

Aber eben nicht mit Ehrenmitglied, das wäre wie Heinz schon korrekt schrieb, ein "honorary member".

Beste Grüße und ein guter Rutsch
Thomas
 
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