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Thema: Schweiz Dauerserie Kreuz/Wertziffer
Das Thema hat 305 Beiträge:
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10Parale Am: 13.08.2016 23:07:58 Gelesen: 170168# 281 @  
@ stampmix [#280]

Mir geht es genau so: "ich finde es einfach nur schön" - darin erkenne ich die Zukunft der Philatelie: Begeisterung auslösend.

In diesem Brief von Dürrenäsch nach Einsiedeln war die Quittung über den Betrag von 11,75 Helvetischer Franken versteckt, wie schön bei einem Nachnahmebrief.

Die Mechanische Korkwarenfabrik Dürrenäsch firmiert heute unter der Bezeichnung Sager AG und ist bekannt für das Schaumpolystrol, welches zur Wärmedämmung genutzt wird.

Freigemacht wurde der Brief mit insgesamt 30 Rappen der Dauerserie Kreuz/Wertziffer. Der Postbeamte begnügte sich nicht nur mit 3 Abstempelungen, nein, er setzte sozusagen eine 4. Abstempelung freihändig in die Bildmitte. Der rückseitige Stempel von Einsiedeln vom 3.V.95 ist wunderschön.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinrich3 Am: 14.08.2016 09:54:58 Gelesen: 170137# 282 @  
@ stampmix [#280]

Hallo,

der Text müßte nach meiner "Lesung" lauten:

Vogelwelt Ein P. Alpenmauerläufer klettern an der Schlossmauer herum. Freundl. Grüsse

Das P. ist vermutlich abgekürzt Paar.

Auch von mir Sonntagsgrüsse
Heinrich
 
Heinz 7 Am: 10.12.2017 13:43:24 Gelesen: 130770# 283 @  
@ stampmix [#280]

"Einfach nur schön" hast Du einen Beleg genannt, und ich stimme Dir voll zu.

Leider ist dieses schöne Thema "Dauerserie Kreuz/Wertziffer" seit mehr als 15 Monaten nicht mehr ergänzt worden. Richard hat in seinem letzten Brief vom 6.12. [1] die Schweizer Dauerserien lobend erwähnt, also wollen wir vielleicht auch DAZU wieder neue Beiträge schreiben.

Diesen hübschen Beleg habe ich bei den Schweizerischen Portomarken schon gezeigt und mich zum Nachporto-Betrag geäussert. Anbei möchte ich noch etwas zur "doppelten Abstempelung" der Briefmarke sagen.



Maschwanden (Knonauer-Amt, bei Zürich) war damals eine kleine Postablage und hatte keine eigenen Rundstempel. Der beiliegende Beleg konnte aber in Maschwanden aufgegeben werden, erhielt den Stabstempel (Stempel-Gruppe 45) vom Abgangsort und ging auf die Reise. Noch im Kanton Zürich, beim ersten grossen Postamt, wurde die Marke dann rundgestempelt "Mettmenstetten". Mettmenstetten war eine rechnungspflichtige vollwertige Poststelle.

Solche Doppelstempelungen sind also nicht unbedingt selten. Sie sind aber ganz bestimmt kein "Mangel". Viele Sammler rümpfen die Nase über Marken mit mehr als einem Stempel; hier musste das aber so sein, um die Postvorschriften zu erfüllen.

Wenn dann alles so schön und sauber ist, wie auf diesem Beleg (Marken, Stempel, Couvert), dann finde ich das "einfach nur schön".

Freundliche Grüsse
und schönen 2. Advent

Heinz

[1] Redaktionelle Ergänzung: Gemeint ist der Philaseiten Brief Dezember 2017.
 
SH-Sammler Am: 10.03.2018 14:42:32 Gelesen: 117802# 284 @  
@ Heinz 7 [#283]

Hallo Heinz,

der unten abgebildete Brief kommt Dir bekannt vor? Ich gehe davon aus, dass dieser Geschäftsreisende die Nordschweiz abklapperte und noch mehr von diesen Briefen mit der immer gleichen 2 Rappen Kreuz und Wertziffer - Frankatur an die Zentrale gesendet hat.

Ich stelle mir den "armen" Postler in Basel vor, wie er mit grosser Wahrscheinlichkeit noch viele Portomarken verkleben musste.



BUCH (Schaffhausen), Zweizeiliger Stempel leicht verdeckt, im übergeordneten Postamt Ramsen gestempelt.

Brieftaxe: Normalgewichtiger Brief im Fernverkehr = 10 Rappen, taxiert mit dem einfachen Betrag der fehlenden Taxe.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
Heinz 7 Am: 29.07.2019 22:00:51 Gelesen: 80387# 285 @  
@ ziffer-freak [#1]

Die Ziffer-Marke ist deutlich weniger beliebt bei Schweiz-Sammlern als die Sitzende Helvetia, aber bei uns im Forum "Philaseiten" haben wir grosse Freunde dieser Marke, allen voran wohl Ziffer-freak, der uns hier schon viele schöne Stücke gezeigt hat.

1891 erhielt Herr Otto Näf Post, die ihm wenig Freude gemacht hat. Die Armenpflege in Hausen am Albis sandte ihm eine Steuerrechnung per Nachnahme. Der Betrag war zwar "nur" 4 Franken 50 (plus 15 Rappen Porto-Gebühr), aber vermutlich hätte Herr Näf gerne etwas mehr bezahlt, wenn ihm dafür die Zurschaustellung seiner Armut erspart geblieben wäre.



Heute gilt Zürich und seine Vororte als Gebiet mit vielen wohlhabenden Leuten, doch noch im 19. Jahrhundert hatte es - gerade in den Vorortsgemeinden - viele arme Leute. Der Pöstler und der Pfarrer wussten Bescheid, darum waren diese Leute bei vielen Menschen nicht nur beliebt, sondern manchmal auch gefürchtet.

Doch wenden wir uns der Philatelie zu. Dieser schöne Brief wurde frankiert mit einer Zumstein Nr. 64 A, und ist glasklar gestempelt "HAUSEN A/A; 14.V.91" (A.A. = am Albis). Der Brief nach Thalweil ist rückseitig mit einem Ankunftsstempel "Thalweil" versehen.

Der Postbote sollte den Betrag einziehen, darum wurde mit grossen blauen Zahlen noch deutlich auf den einzufordernden Betrag hingewiesen: "4.65". Die Nachnahmegebühr damals betrug meines Wissens nur 10 Rappen, der Brief (im Nahverkehr) nur 5 Rappen. Thalwil liegt östlich der Albis-Kette, Hausen westlich, aber distanzmässig liegen sie nahe beieinander.

Heinz
 
SH-Sammler Am: 14.08.2019 11:49:22 Gelesen: 79404# 286 @  
Hallo,

heute möchte ich eine weitere Destination vorstellen: TRANSVAAL.

Transvaal war bis 1910 eine britische Kolonie, bevor das Gebiet im Staat Südafrika integriert wurde. Ob Heinz Transvaal als eigenständiges Land in die Tabelle aufnehmen wird, werden wir sehen.



Schaffhausen, 26. September 1903 nach Middelburg, Transvaal

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Destinationen 1900 bis 1949"]
 
Gernesammler Am: 25.08.2019 13:51:57 Gelesen: 78711# 287 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 23.10.1902 aus Davos an Madmeiselle Christina Lilowa in Sofia (Bulgarien) von Ihrem Verehrer siehe Vorderseite. Für das Franko nahm man eine Zumstein 61 B zu 10 Rappen "Kreuz und Wertziffer" Tarif ab 1875. Gestempelt am 23.10.1902 mit Davos Platz und in Sofia wurde der Ankunftsstempel am 14.10.1902 abgeschlagen, hier ist wieder der Unterschied zwischen Gregorianischem und Julianischem Kalender schön zu sehen. Auch wurde ein kleiner Einkreiser mit der Nr.38 abgeschlagen was wohl so wie in Bayern der Briefträgerstempel war. Der Stempel vom Hotel Victoria am Davos Platz in rot, hier hat wohl der Verehrer der Dame gewohnt.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Destinationen 1900 bis 1949"]
 
Heinz 7 Am: 06.02.2022 13:35:11 Gelesen: 29582# 288 @  
@ ziffer-freak [#1]
@ Gernesammler [#287]
@ Heinz 7 [#285]

Unser schönes Thema wird gar nicht mehr "gefüttert", das ist schade!

Die Briefmarke mit Kontrollzeichen B ist ja Massenware, aber die ersten Marken, mit Kontrollzeichen A auf WEISSEM Papier, sind zum Teil wahre Raritäten.



Heute habe ich auf einer kleinen Börse in Basel eine 10-Rappen-Marke gefunden (Zumstein Nr. 55, Michel Nr. 47) mit Stempel "KNONAU". Das gehört zu einem meiner Sammelgebiete. Die Marke ist perfekt gezähnt, der Stempel fast voll, wunderbar, ein solches Stück für CHF 20 zu finden ist ein "Geschenk".



52 Zähne (12,14,12,14), keiner stumpf, alle gut - selten!

Da werde auch ich zum "Ziffer-Freak".

Heinz
 
Gernesammler Am: 11.02.2022 23:15:43 Gelesen: 29083# 289 @  
@ Heinz 7 [#288]

Hallo Heinz,

schönes Stück, aber um die Erhaltung zu verbessern wäre es doch noch schön den Rest Klebepfalz zu entfernen um ein durchfetten zu vermeiden, leicht anfeuchten reicht da völlig.

Gruß Rainer
 
jmh67 Am: 12.02.2022 10:00:51 Gelesen: 29023# 290 @  
@ Gernesammler [#289]

Diese Sorte Klebefalz scheint unkritisch, da nassklebend (aber umso leichter wird man ihn los). Ein sogenannter "Schonfalz" hätte sich schon längst bemerkbar gemacht.

-jmh
 
Gernesammler Am: 21.02.2022 12:11:16 Gelesen: 28029# 291 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 6.3.1907 aus Neuchatel spediert nach Berlin SO 16, wann die Karte ankam kann ich nicht sagen.

Für das Franko nahm man die Zumstein Nr.80, 81 und 82 zu 2,3 und 5 Rappen, leider wurde die 2 Rappen Marke sehr hoch geklebt so das die Zähne nicht mehr so schön sind, aber eine 3 Farben Frankatur ist immer etwas besonderes.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Neuchatel.

Die Abbildung der Postkarte zeigt Neuchatel, La quai du Mont Blanc (das Kai von Mont Blanc).

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.03.2022 20:10:21 Gelesen: 27434# 292 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte zu 5 Rappen mit Zusatzfrankatur ein weiteren 5 Rappen (Kreuz und Wertziffer) Zumstein 60A aus Romanshorn vom Hotel Jäger an Herrn Kok zum Gesener Hof in Ravensburg, dieser hatte hier eine Fischzuchtanstalt.

Im Text geht es um die Anfrage nach Lachs, See- und Bachforellen.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Romanshorn am 28.10.1883 am gleichen Tag kam die Karte noch an und wurde hier zur Ausgabe mit Einkreisstempel von Ravensburg Stadtpost gestempelt.

Gruß Rainer


 
JimWentzell Am: 07.03.2022 17:07:25 Gelesen: 27256# 293 @  


Ein R-Couvert von Biel nach Zürich vom 16. Januar 1905. Als Nachnahme musste der Empfänger CHF 36.75 bezahlen, davon 55c Porto. 5c Kreuz/Ziffern und 50c Stehender Helvetia wurde draufgeklebt. Vielleicht hatte der Absender keine Briefmarken zur Hand?
 
JimWentzell Am: 07.03.2022 17:17:27 Gelesen: 27254# 294 @  
Hier eine bunte "Bonne Anne" Postkarte. Anscheinend auf den Zug abgegeben, dann nach Calais (Maine) in den USA gesandt. Inzwischen wurde sie handgestempelt mit "Tour de Peilz/(Vaud)" auch mit vorderseitigem Ankunftsstempel 21:00 Uhr (9 pm) 27. Dezember 1906 in den nordöstlichsten USA Staat Maine.


 
Gernesammler Am: 13.03.2022 14:45:58 Gelesen: 27037# 295 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 1.2.1904 aus Genf an Herrn Fritz Egger im "Königlich bayrischen 8.Infanterie Regiment,4.Kompanie" zu dieser Zeit in Metz stationiert, dort kam der Brief am 2.2.1904 zur Ausgabe.

Für das Franko von 25 Rappen nahm man 2x Zumstein Nr.61 zu 10 Rappen und 1x Zumstein Nr.65 zu 5 Rappen, gestempelt wurde mit Zweikreisstegstempel mit Gittersegmenten "Geneve 1 / Rue Du Stand" auf der Rückseite zur Ankunft Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Metz 1 *f.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 18.03.2022 20:02:20 Gelesen: 26494# 296 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 7.4.1902 aus Aarau an Monsieur&Madame Frey-Maynere in Torre Pellice in Piemonte Italien, dort kam der Brief am 8.4.1902 zur Ausgabe.

Für das Franko von 25 Rappen nahm man 2x Zumstein Nr.61 zu 10 Rappen und 1x Zumstein Nr.65 zu 5 Rappen, gestempelt wurde mit Rasierklingenstempel von Aarau sowie auf der Rückseite zur Ankunft der Kreisstempel mit Rostviereck von Torre Pellice.

Gruß Rainer


 
matze1958 Am: 01.05.2022 16:38:46 Gelesen: 23442# 297 @  
Hallo zusammen,

hier möchte ich Euch einen Beleg mit einer grünen und einer lila 5 Rp. Marke vorstellen vom 13.03.1899, den ich bei Ebay entdeckt hatte. Hoffentlich echt und in dieser Kombination sicher nicht häufig!

Schöne Sammlergrüße, Matze1958


 
Briefuhu Am: 24.05.2022 14:11:31 Gelesen: 21459# 298 @  
Hier ein Brief vom 14.03.1899 von Bern nach Paris. Portogerechter Auslandsbrief mit 25 Rappen frankiert. Dabei wurden die Michel Nr. 51,52,53 und 55 verwendet, Bunte Mischfrankatur.



Schönen Gruß
Sepp
 
bignell Am: 04.06.2022 21:00:03 Gelesen: 20253# 299 @  
Liebe Freunde,

an diesem Quartett konnte ich nicht vorbeigehen:




1903 jeweils vom selben Absender aus Wolfgang/Graubünden an denselben Empfänger in Tondern (damals Deutschland, seit 1919 Dänemark). Der Absender gab sich alle Mühe, die 25-Rappen-Frankatur (einmal um einen Rappen überfrankiert) abwechslungsreich zu gestalten, der Empfänger dürfte das aber nicht zu schätzen gewusst haben, da die Briefe recht lieblos geöffnet wurden, bei der 15 Rappen sogar ein paar Zähne per Schere gekürzt wurden. Die Rückseiten zeige ich nicht, da ist nur der Ankunftsstempel zu sehen.

Liebe Grüße,
harald
 
Heinz 7 Am: 05.02.2023 23:07:09 Gelesen: 1807# 300 @  
@ bignell [#299]

Das sind 4 interessante Frankaturen, Harald. Wirklich schade, dass die Briefe nicht in besserer Erhaltung sind.

@ Briefuhu [#298]

Sepp, ich erlaube mir den Hinweis, dass Dein schöner Beleg keine "Mischfrankatur" ist (nach philatelistischer Definition), sondern eine "Buntfrankatur". Bei einer Mischfrankatur kommen Marken von verschiedenen Ausgaben zur Verwendung; hier sind aber alles Marken der Ausgabe Kreuz/Wertziffer.

Die nachfolgende Marke könnte sein eine Zumstein Nummer 54, 60A, 60B (Michel Nr. 46, 52X oder 52Y).



Ein Blick auf die Rückseite der Marke zeigt uns:

Die Marke hat Fasern und ein schmales Kontrollzeichen, ist also eine 60 B (ZSt) bzw. 52 Y (Mi).

Heinz
 
Briefuhu Am: 06.02.2023 06:37:47 Gelesen: 1797# 301 @  
@ Heinz 7 [#300]

Guten Morgen Heinz,

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 07.02.2023 21:43:11 Gelesen: 1769# 302 @  
Heute zum Bodensee. Alte künstlerische Ansicht vom Hafen Konstanz auf einer Karte von Kreuzlingen nach Wallisellen, gelaufen am 11.X.97.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ansichtskarten: Alte Ansichten"]
 
Briefuhu Am: 09.02.2023 10:48:05 Gelesen: 1742# 303 @  
Ansichtskarte vom 22.07.1898 gelaufen innerhalb Basel mit vier verschiedenen Stempel von Basel, frankiert mit 5 Rappen Michel Nr. 52.



Schönen Gruß
Sepp
 
Heinz 7 Am: 05.03.2023 17:02:30 Gelesen: 859# 304 @  
@ Heinz 7 [#300]

Vor einem Monat habe ich Euch eine schöne Marke gezeigt: Zumstein 60 B (ZSt) bzw. 52 Y (Mi).

Heute stelle ich der braunen Marke eine Briefmarke in anderer Farbe entgegen:



Die Marke ist auch der dritt-tiefste Wert der Serie Ziffermuster, Faserpapier, Kontrollzeichen Form B, Zumstein Nr. 60 B (Michel Nr. 52 Y), aber hellblau-türkisfarben.

Die Marke wird im Zumstein-Spezial-Katalog katalogisiert in vier verschiedenen Farb-Nuancen

a) hellbräunlichlila
b) bräunlichlila
c) bräunlichlila, satt
d) tiefbräunlichlila

Anbei ein Scan der Katalog-Abbildung (Händlerverband-Katalog 2020)



Das passt also nicht zu meiner blauen Marke.

Ist das also ein Farbfehldruck?

Wohl kaum. Ein Kenner teilte mir mit, die Marke sei chemisch verändert worden. Aus dem bräunlichlila lasse sich die Farbe hellblau herstellen. Oder eventuell sei die Marke auch ursprünglich grün gewesen (Zumstein 65 B): grün minus gelb = blau?



Ich sehe also, dass ich im Chemie-Unterricht offenbar zu wenig gut aufgepasst habe; oder ich habe es mir nicht gut genug gemerkt; wie ist es möglich, die Farbe einer Briefmarke so grundlegend zu verändern? Ein Bad in Säure? - Sorry; ich kann es heute nicht mit Sicherheit sagen. Aber einen seltenen (teuren) postalischen Farbfehldruck habe ich wohl kaum gefunden.

Heinz
 
Gernesammler Am: 10.03.2023 16:07:06 Gelesen: 832# 305 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben ins Ausland, nach Ungarn, der Brief wurde portogerecht mit 25 Rappen für den Brief und 25 Rappen für die Einschreibgebühr versandt. Verklebt wurden hier 2x 2 Rappen, 2x 3 Rappen, 1x 5 Rappen und 1x 10 Rappen aus der Ziffernserie und für die Einschreibgebühr 1x 25 Rappen stehende Helvetia, Zumstein 87Aa, der letzten Ausgabe der stehenden Helvetia mit Kontrollzeichen.

Abgestempelt wurde der Brief am 29.12.1906 in Röschenz, Bezirk Laufen im Baseler Land und wurde dann spediert nach Verbanja in Ungarn. Da der Brief nicht zustellbar war, verklebte man die Marke dafür und der Brief ging retour nach Röschenz.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Dauerserie Stehende Helvetia"]
 

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