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Thema: Alliierte Besetzung: Belege aus dem September 1945
Das Thema hat 30 Beiträge:
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Manne Am: 08.07.2014 17:06:29 Gelesen: 22290# 6 @  
Hallo,

hier ein Brief aus Schwenningen vom 24.9.45

Gruß
Manne


 
Briefmarkentor Am: 08.07.2014 21:14:00 Gelesen: 22258# 7 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 11. September 1945 aus Schwerin im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Neustrelitz im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
becker04 Am: 08.07.2014 23:41:47 Gelesen: 22241# 8 @  
@ Kontrollratjunkie [#5]

Hallo,

der UB ist wohl nicht "u" sondern "ll"

siehe auch hier

http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=184282

Gruß
becker04
 
Kontrollratjunkie Am: 09.07.2014 00:18:07 Gelesen: 22234# 9 @  
Fernpostkarte P 5 OPD Schwerin für Mecklenburg - Vorpommern vom 24.09.1945 aus Ludwigslust nach Berlin



Der Absender der Karte schildert sehr ausführlich die heute unglaublichen Zustände kurz nach Kriegsende im Jahre 1945.



Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 09.07.2014 00:56:47 Gelesen: 22228# 10 @  
@ becker04 [#8]

Danke für den Hinweis, Du hast natürlich recht. Der Stempel auf meinem Beleg vom Postamt Dresden A 1 trägt den Ub. "ll".

Beste Grüße
KJ
 
Briefmarkentor Am: 10.07.2014 19:30:16 Gelesen: 22168# 11 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 13. September 1945 aus Sülten im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) über Brüel nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Kontrollratjunkie Am: 10.07.2014 23:22:53 Gelesen: 22145# 12 @  
Einzelfrankatur der Nr. 46 a der OPD Dresden für Ostsachsen auf Fernbrief von Dresden nach Ballenstedt / Harz. Der Absender war die bekannte Dresdner Briefmarkenhandlung Kluge. Den Namen Siegfried Kluge kennt man vor allem auch in Verbindung mit dem Sammelgebiet Sudetenland. Viele Marken tragen rückseitig seine Signatur.

Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden Neustadt 12 mit dem Ub. "g" am 04.09.1945.



Gruß
KJ
 
Briefmarkentor Am: 11.07.2014 18:33:19 Gelesen: 22101# 13 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 14. September 1945 aus Herrnburg im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Briefmarkentor Am: 12.07.2014 17:20:57 Gelesen: 22063# 14 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 19. September 1945 aus Güstrow im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Briefmarkentor Am: 13.07.2014 15:53:06 Gelesen: 22036# 15 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 24. September 1945 aus Penzlin im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Briefmarkentor Am: 14.07.2014 08:36:09 Gelesen: 22007# 16 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 24. September 1945 aus Waren (Müritz) im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
becker04 Am: 16.07.2014 09:40:51 Gelesen: 21951# 17 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" Inlandsfernbrief bis 20g aus Delitzsch nach Halle(Saale)



Gruß
becker04
 
Redfranko Am: 16.07.2014 11:29:43 Gelesen: 21933# 18 @  
Eine Karte im Fernverkehr von Krempe (Holstein) nach Clausthal-Zellerfeld mit Stempel vom 20.09.45. Die Karte wurde in Berlin geschrieben und dann von einem Bekannten in die englische Zone gebracht.



Auch hier ergreifende Wort auf der Rückseite:

"Meine geliebten Kinder, hoffentlich geht es euch gut und ich erhalte bald Nachricht von Euch. ..."

Vielleicht kann mir jemand helfen bei der Beurteilung der 12 Pfennig Porto (eigentlich waren 6 Pf ausreichend):

War die Marke MiNr. 2A aus der Besetzung Berlin im englischen Sektor nicht gültig und es wurde deshalb nochmals eine 6 Pf (AM-Post MiNr. 4) verklebt?

Danke & Gruß

Frank
 
Briefmarkentor Am: 18.07.2014 18:26:28 Gelesen: 21895# 19 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 4. September 1945 aus Wismar im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Bischofswerda in Sachsen (OPD Leipzig - sowjetische Besatzungszone). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Briefmarkentor Am: 18.07.2014 18:27:55 Gelesen: 21894# 20 @  
@ Redfranko [#18]

Hallo Frank,

hier bin ich überfragt. Weiß jemand aus dem Forum mehr?

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 20.07.2014 13:54:35 Gelesen: 21823# 21 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 25. September 1945 aus Stralsund in Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Schwerin im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone). Scheinbar wurde dieser erst in Schwerin zur Post aufgegeben, da er einen Stempelabschlag von Schwerin trägt. Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
LK Am: 21.07.2014 13:07:53 Gelesen: 21788# 22 @  
@ Redfranko [#18]

Hallo Frank,

der Postverkehr zwischen den 4 Besatzungszonen wurde erst am 24.10.1945 wieder zugelassen.

Krempe und Clausthal - Zellerfeld gehörten zu britischen Zone, deshalb auch die private Postbeförderung von Berlin nach Krempe.

Die Berliner Bärenmarken waren nur für Großberlin und nach bestimmten Orten in der SBZ gültig. Ab dem 24.10.1945 auch in die übrige SBZ und Westzonen.

Die Not der Zeit machte die Leute erfinderisch.

Die Karte ist also mit der 6 Pf AM - Post portogerecht frankiert.

Ob die 6 Pf AM - Post schon in Berlin verklebt wurde (die 6 , 8 und 12 Pf wurde vom 20.8 - 17.9.1945 auch im amerikanischen und britischen Sektor Berlins verkauft) oder die Karte erst in Krempe nachfrankiert wurde lässt sich wohl nicht mehr feststellen.

Gruß

LK
 
Redfranko Am: 21.07.2014 13:55:22 Gelesen: 21766# 23 @  
@ LK [#22]

Hallo LK,

vielen Dank für die kompetente Beantwortung meiner Frage!

Ich vermute, dass der "private Postbote" die Karte nachfrankiert hat, ob auf Geheiß eines Postbeamten oder vorsichtshalber gleich selber bleibt offen.

Gruß

Frank
 
Briefmarkentor Am: 21.07.2014 19:04:53 Gelesen: 21738# 24 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 03. September 1945 aus Güstrow im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Quedlinburg in der Provinz Sachsen (PD Provinz Sachen - sowjetische Besatzungszone). Da dem Postamt in Güstrow am 3. September 1945 scheinbar keine Briefmarken zur Verfügung standen, wurde der Nachweis über die Entrichtung des Portos in Höhe von 12 Rpf mittels Stempel "Gebühr bezahlt" nachgewiesen (Barfrankatur). Der Brief durchlief die Zensur, wovon auf der Vorderseite der Stempel "Zensiert" zeugt.

Rückseitig weist der Beleg die Nummer 00010393 auf. Steht diese auch im Zusammenhang mit der Zensur?


 
Erdinger Am: 24.07.2014 12:07:54 Gelesen: 21690# 25 @  
Fernbrief der 2. Gewichtsstufe über 20 g vom 24. September 1945 aus Erding (OPD München) nach Holzkirchen, mit 24 Pfennigen bar frankiert (Stempel "Gebühr / bezahlt").



Fernbrief vermutlich der 1. Gewichtsstufe bis 20 g vom 25. September 1945 aus Wartenberg (OPD München) nach München, vermutlich mit 12 Pfennigen bar frankiert (Stempel "Gebühr / bezahlt").



@ Marko Haucke [#24]

Wie sähen denn Zensurmerkmale in der sowjetischen Besatzungszone normalerweise aus, abgesehen vom Stempel? Namenskürzel? Drei- bis vierstellige Nummern?
Auf den ersten Blick wirkt das auf mich wie eine computergerechte Erfassungsnummer für einen Händler von heute. Ich hüte mich allerdings auch, irgendetwas von Briefen wegzuradieren, wenn ich nicht genau weiß, worum es sich handelt.

Viele Grüße aus Erding!
 
Kontrollratjunkie Am: 24.07.2014 13:28:03 Gelesen: 21674# 26 @  
@ Erdinger [#25]

Die Dokumentation auf den zensierten Belegen war je nach Besatzungsmacht unterschiedlich. Aufkleber, Stempel, Verschlußstreifen, alles kommt vor. Die Nummer auf Marko`s Brief sieht mir auch nach einer internen Nummerierung eines Händlers aus. Ich habe auch schon mehrfach solche Verschmutzungen von den Belegen entfernen müssen. Die Unart, irgendwelche Kritzeleien auf den Belegen anzubringen ist den Leuten offenbar nicht auszutreiben.

Gruß
KJ
 
DL8AAM Am: 24.07.2014 17:22:54 Gelesen: 21644# 27 @  
@ Kontrollratjunkie [#26]

Ich habe auch schon mehrfach solche Verschmutzungen von den Belegen entfernen müssen.

Das ist auch "gefährlich", ich würde mich hüten eine Manipulation rückzumanipulieren, egal was für eine. Selbst Preisangaben à la "2,--" würde ich immer drauf lassen. Auch, weil man später nie belegen kann, was jemand da irgendwann mal weshalb weggemacht hat. Egal wie sauber und zerstörungsfrei man das möglicherweise ausradieren könnte, theoretisch, wenn alles klappt.

Die Unart, irgendwelche Kritzeleien auf den Belegen anzubringen ist den Leuten offenbar nicht auszutreiben.

Leider. Und leider ist das keine Unart aus der Vergangenheit, selbst heute schmieren noch etliche ungewaschene Händlerfinger u.a. ihre überzogenen Preisideen plakativ nach der Devise "hallo, wertvoll - aber da hast Du mich ganz schön runtergehandelt" auf die Belege. :-(

Gleiches gilt übrigens auch für Prüfer!

Gruß
Thomas
 
Briefmarkentor Am: 24.07.2014 18:43:12 Gelesen: 21637# 28 @  
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 06. September 1945 aus Hinterwangern auf der Insel Poel im Land Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) über Kirchdorf nach Spantekow in Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone). Die Karte wurde portorichtig mit 6 Rpf (Ganzsache P 897 I) freigemacht.


 
Kontrollratjunkie Am: 27.07.2014 22:36:23 Gelesen: 21575# 29 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 27. September 1945, gelaufen von Schwerin nach Berlin - Charlottenburg.

Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit einer Marke der ersten Freimarkenserie der OPD Schwerin zu 12 Rpf vom 28. August 1945 (Nr. 16) frankiert. Die Entwertung erfolgte im Postamt Schwerin 1 mit dem Ub. "ac".



Gruß
KJ
 
hajo22 Am: 23.09.2014 10:09:26 Gelesen: 21191# 30 @  
Britische Zone Schwerte (Ruhr)

Ortspostkarte mit 5 Pfg. AM-Post (deutscher Druck, Mi. Nr. 19) vom 25.9.45. Absender ist eine Versicherungsgesellschaft (Beitragsrechnung).



Schönen Tag.
Jochen
 

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