Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (668) Postverhältnisse Bayern - Österreich
Das Thema hat 668 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18   19   20 21 22 23 24 25 26 27 oder alle Beiträge zeigen
 
bayern klassisch Am: 18.08.2020 20:38:56 Gelesen: 149275# 444 @  
@ Gernesammler [#443]

Hallo Rainer,

sehr schön - aber schreibe bitte nicht Franko Brief, denn der hätte 15 Neukreuzer gekostet, die DS nur 2 Nkr. wie hier und DS sind 100 mal seltener, als Briefe, jedenfalls meiner Beobachtung nach.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 02.09.2020 17:51:46 Gelesen: 147965# 445 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine Ganzsache aufgegeben am 11.04.1867 an "Sr ??? Wohlgeborenen Herrn Herrn Docktor Paur in Weilheim Oberbaiern"



Laut Siegelseite lief er über München zum Ziel.

Der Brief gehört in die 1. Entfernungsstufe und so reichten auch die 5 Neukreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 02.09.2020 18:19:09 Gelesen: 147952# 446 @  
@ Magdeburger [#445]

Lieber Magdeburger,

Seiner dem wohlgebornen Herrn Herrn Docter Paur in Weilheim Oberbaiern" lese ich.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 03.09.2020 12:30:51 Gelesen: 147883# 447 @  
​Liebe Sammelfreunde,

hier eine nette Briefhülle aus München:



Dort am 28.08.1860 aufgegeben, ging es an "Herrn M. Loewe (in) Innsbruck" , wo er am 30.08. ankam. Frankiert mit 2x 3 Kreuzer blau, korrekt für die Entfernung von ca. 13 Meilen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 04.10.2020 17:13:28 Gelesen: 146000# 448 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Wertbrief vom 8.1.1892 von der Adolf Schmitt Comp. in Wien als Einschreiben an Edmund Nicklas in München wo der Brief am 15.1. zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man 4x die 5 Kreuzer Marke aus der Kaiserkopfserie mit Faserpapier von 1890 ANK Nr.53, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Wien 1 und zur Ankunft auf der Rückseite der Einkreisstempel von München.

Zur Kenntlichmachung des Einschreiben wurde der R Zettel von Wien No.1195 verklebt und die Manualnummer 404 vermerkt, auf der Rückseite 5 Siegel der Dolf Schmitt Comp.

Auf der Vorderseite wurde dann am 15.1.92 die Auszahlung über 584,63 wahrscheinlich in Mark handschriftlich vermerkt.

Gruß Rainer


 
Magdeburger Am: 10.10.2020 10:16:56 Gelesen: 145414# 449 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Beleg, welcher in Weilheim am 30.10.1864 aufgegeben wurde:



Adressiert ist er an "Herrn Heinrich Kohner & Brüder (in) Pest Ungarn" - vorderseitig nicht der Hit - jedoch entschädigt ein wenig die Siegelseite. Dort Transit-Stempel von Wien vom Folgetag und schon abends war er am Ziel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.10.2020 16:32:30 Gelesen: 144915# 450 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich weiss nicht, ob ich diesen schon einmal gezeigt habe:



Am 13.07.1863 ging es von Wien (Neustadt) an „Sr. Wohlgeboren Herrn P. A. Lang k. Major & Comandant der ????, Guts & Analitäten Besetzer (in) Kehlheim Baiern". Gelaufen ist er über Wien und Regensburg.

Wie lautet die Anschrift richtig?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 14.10.2020 17:30:17 Gelesen: 144907# 451 @  
@ Magdeburger [#450]

Lieber Magdeburger,

ich lese: S(eine)r Wohlgeboren Herrn C. A. Lang K(öniglicher) Major & Commandant der ?? Guts- und Realitätenbesitzer Kehlheim Baiern.

Ein hübscher Brief - gut gekauft.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 07.11.2020 16:48:37 Gelesen: 143002# 452 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier wieder die bis 10 Meilen im Grenzverkehr.



Aufgegeben am 27.05.1867 in Bregenz und adressiert an "Herrn Josef Joerg Convert: Fitl? Herrn Ed?? von Pisler (in) Lindau. Siegelseitig Ankunftsstempel.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 07.11.2020 17:17:55 Gelesen: 142989# 453 @  
@ Magdeburger [#452]

Lieber Magdeburger,

lass den Terminus "Grenzverkehr" besser weg - ist ein ganz normaler Brief Österreich - Bayern ab 1.7.1850 bis 31.12.1867. Grenzrayon oder Grenzverkehr waren Termini des alten Vertrages vom 1.10.1842, als man lokale Taxen einführte.

Herrn Josef Joerg Couvert(irt) Titl. Herrn Ed. Joh. Pfister, Lindau.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 07.11.2020 17:21:18 Gelesen: 142987# 454 @  
@ bayern klassisch [#453]

Lieber Bayern Klassisch,

ich werde mich bessern. Danke für die Transkription.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 09.11.2020 12:03:43 Gelesen: 142792# 455 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen, wie ich finde, sehr schönen Brief, der teilvorgedruckt "Von der Redaktion des Bothen für Tirol und Vorarlberg" in Innsbruck am 8.6.1850, also nur 4 Wochen vor dem DÖPV, an den Freiherrn Herrman von Guttenberg in Weißendorf bei Erlangen abgeschickt wurde.



Der Leitweg ist klar, wie wir am Auslagestempel von Augsburg vom Folgetag sehen, der auf einer Addition von Postporto und Postzuschlag von 39 Kreuzern abgeschlagen wurde.

Mathematik für Fortgeschrittene bedurfte es dabei eigentlich nicht.

Angesetzt waren 29 Kreuzer rheinisch als Gemeinschaftsporto für Briefe von 1 bis 1,5 Loth (3. Gewichtsstufe) und dem Zuschlag für Bayern von 10 Kreuzern rheinisch = 39 Kreuzer rheinisch.

Allerdings hatte man zuerst 24 Kreuzer rheinisch als Zuschlag notiert, womit der Brief 53 Kreuzer rheinisch total gekostet hätte - diesen Zuschlag gab es zwar, aber nur für Briefe von 2 bis 2,5 Loth (5. Gewichtsstufe) und das konnte nicht sein, weil das Briefporto und der Zuschlag korrelieren mussten.

Noch am selben Tag erreichte er Erlangen. Von dort aus waren es noch 20 km Fußmarsch bis Weisendorf, wie man es heute schreibt, aber dieser Ort bekam erst im Oktober 1853 eine eigene Postexpedition, so dass hier ein Bote sicher gutes Geld bekam, diese Strecke zwei Mal zurück legen zu dürfen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 09.11.2020 19:45:40 Gelesen: 142732# 456 @  
@ bayern klassisch [#455]

Hallo Ralph,

zu der Redaktion des Boten für Tirol und Vorarlberg gibt es mehrere schöne Links,
ein sehr schöner Brief der hat Gesicht.

Gruß Rainer

https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Details/Zeitung/47/BTV
 
bayern klassisch Am: 09.11.2020 19:51:59 Gelesen: 142731# 457 @  
@ Gernesammler [#456]

Hallo Rainer,

vielen Dank für den lehrreichen Link - toll, wie oft die dort den Namen geändert haben und bei mir passt es ja perfekt.

Ich kenne kaum einen schöneren Brief aus der Vertragszeit 1842-1850, das sehen wir genau so.

Wenn du ihn unbedingt willst, lasse ich mit mir reden - die Beschreibung hättest du ja schon mal. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 09.11.2020 20:01:14 Gelesen: 142729# 458 @  
@ bayern klassisch [#457]

Hallo Ralph,

ich glaube, da kann ich nicht widerstehen und nehme das Angebot sehr gerne an, Mailadresse hast Du ja.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 09.11.2020 20:47:51 Gelesen: 142719# 459 @  
@ Gernesammler [#458]

Dann freue dich mal auf Weihnachten. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.11.2020 19:59:45 Gelesen: 142272# 460 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief von Herrn Porzelius aus Regensburg vom 3.10.1832 an Johann Jacob Voith in Steyr, wann der Brief ankam kann ich nicht sagen.

Der Herr aus Regensburg wollte mal wieder seine Aufwartung machen und ein Fäßchen Farbe bestellen.

Der Brief wurde bis zur Grenze frankiert mit 6 Kreuzern die Bayern erhielt, Österreich beanspruchte für sich 10 Kreuzer Kreuzer die vorne in Rötel notiert wurden.

Was hat es mit dem Rötelkürzel auf der Rückseite auf sich ? Leider kann man nicht viel erkennen weil dort das Siegel war.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Regensburg (Winkler 8a, 41,5 x 3,5 mm).

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 19.11.2020 12:10:08 Gelesen: 141676# 461 @  
Liebe Freunde,

was hat ein bayerischer Ortsbrief mit Österreich zu tun? Richtig - rein gar nichts. Aber halt - ist es denn auch ein bayerischer Ortsbrief, wie es auch im Attest vermerkt wird?



Der Inhalt hilft weiter, aber auch schon die Anschrift ist verdächtig: "An Herrn Sebastian Wagus in Weiler Baiern". Wer in Weiler, damals wie heute ein beschaulicher Ort, wohnt, würde kaum "Weiler Bayern" geschrieben haben, sondern eher das damals übliche "dahier", oder "hier".

Postalisch war es aber ein Ortsbrief, der mit einer Porto Nr. 1 am 14.12.1864 dem Empfänger zugestellt wurde. Aber Gott-sei-Dank gibt es noch den Inhalt, wenn auch ein wenig verblasst:

"Doren am 13/12. 864

Werther Freund Wagus!

Auf Ihr werthes Schreiben von diesem Monat muß ich Euch berichten, daß ich von diesen benannten 100 fl (100 Gulden) nichts weiß, und das Anwesen in Batznau seit 13 Jahren nicht mehr besitze; daher wenden Sie sich an den Gläubiger welcher gegenwärtig das Anwesen besitzt. Dieß zur Nahricht mit Gruß J. Peter Gieselbrecht."

Herr Gieselbrecht ließ also einen einfachen Brief aus den österreichischen Doren ins bayerische Weiler im Allgäu (10 km direkte Linie, 17 km zu laufen/fahren) bringen, den er aber nicht der österreichischen Post übergab, sondern dort als Ortsbrief für 3 Kreuzer rheinisch aufgeben ließ. Von Österreich aus hätte er 5 Neukreuzer gekostet, also praktisch dasselbe. Leider weiß ich nicht, wann bzw. ob. Doren (heute ca. 1.000 Einwohner) eine eigene Post hatte, bzw. wo man seine Post hätte aufgeben können/sollen/müssen, aber einen österreichischen Brief mit einer Bayern Portomarke habe ich nur 2 mal gesehen und es wird davon auch keine Massen geben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.11.2020 12:22:05 Gelesen: 141674# 462 @  
Liebe Freunde,

die meisten Briefe, eher Avise, der königlichen Güter - Expeditionen (KGE) liefen natürlich innerbayerisch, weil die Kunden, denen man den Eingang von Waren in größerem Volumen und Gewicht mitzuteilen hatte, in der unmittelbaren Umgebung zu residieren geruhten.



Am 10.6.1862 bemerkte die KGE Hergatz im Allgäu für ihren Kunden in Dornbirn (Österreich), dass 30 Sack Salz von Kufstein kommend heute hier eingetroffen waren, wobei man nicht vergaß, die Frachtspesen i. H. v. 37 Gulden und 24 Kreuzern zu erwähnen.

Die Abholung hatte i. d. R. innerhalb von 48 Stunden zu geschehen, weil sonst Lagergeld fällig geworden wäre, welches die Waren nur unnötig verteuert hätte.

Die Nennung des schuldigen Betrages war ebenfalls wichtig, weil sonst vom Empfänger u. U. jemand mit Abholungsauftrag geschickt worden wäre, der zu wenig Geld dabei hätte haben können und in diesen Fällen durfte die KGE die Waren nicht aushändigen und das Ganze hätte sich unnötig in die Länge gezogen.

KGE - Avise von Bayern nach Österreich sind mir nur von der KGE Hergatz bekann und auch dann reden wir nicht von Massenware.

Für die Markenfreunde unter uns - eine Platte 6, wie sie viel schöner kaum sein könnte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 27.11.2020 14:44:42 Gelesen: 140796# 463 @  
Liebe Freunde,

die meisten Bayernbriefe, die an Ziegler auf der Kreuzhütte liefen, brachten erstaunlicherweise keine Portoersparnis. Sie liefen nach Waldmünchen und wurden von dort durch Zieglersche Boten nach der böhmischen Kreuzhütte gebracht. Aber bei Entfernungen bis 10 Meilen vom jeweiligen Aufgabeort bis nach Klentsch, dem österreichischen Zustellpostamt von der anderen Seite, kostete ein Brief genau dasselbe - nur Briefe über 10 bis 12 Meilen von Bayern bis Waldmünchen aus wären wegen der 2 Mehrmeilen innerbayerisch, um 3 Kreuzer günstiger gewesen, aber so breit ist dieser Kordon nicht.



Hier sehen wir einen Brief aus Augsburg an Ziegler auf der Kreuzhütte, der via Waldmünchen lief und der daher 6 Kreuzer (über 12 Meilen) kostete, während ein Brief von Augsburg nach Klentsch 183 km zurück zu legen hatte und damit als Postvereinsbrief im Frankofall 9 Kreuzer gekostet hätte. Außerdem, das wird oft vergessen, durften "innerbayerische" Briefe 1 volles Loth wiegen, Postvereinsbriefe nur 1 Loth exklusive, so dass hier im Extremfall 6 Kreuzer für Bayern franko bzw. 9 Kreuzer für Bayern porto, aber bei genau einem Loth als Postvereinsbrief 18 Kreuzer für Bayern franko und 24 Kreuzer für Bayern porto angefallen wären. Schön wäre es, mal einen solchen Brief zu finden ...

Dieser hier wurde am 13.9.1853 aufgegeben und über Regensburg nach Waldsassen geleitet, wo er am 15.9. eintraf und sicher bald über die Grenze verbracht wurde.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 07.12.2020 13:34:58 Gelesen: 139751# 464 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen portofrei gelaufenen Dienstbrief von der königlich bairischen Hofcommission in Salzburg an das königliche Ober - Administrations - Collegium der Armee zu München, welcher mit K.D.S. = Königliche Dienst - Sache bei der Aufgabe in Salzburg am 16.5.1819 portofrei in Ausland belassen wurde.



Ich kenne nur ganz wenige Briefe bayerischer Behörden in Österreich, die dort portofrei gestellt waren. Leider habe ich im Internet mal wieder nichts zu dieser bayerischen Hofcommission gefunden, aber als Googler bin ich eine Niete.

Hinten ist der Brief blank und das Siegel ist nur noch rudimentär vorhanden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 07.12.2020 14:06:15 Gelesen: 139747# 465 @  
@ bayern klassisch [#464]

Hallo Ralph,

kann das Stempeldatum 1815 lauten? Weil 1810-1816 war Salzburg bayrisch, da würde die Stempelform passen. Zur bayrischen Hofkommission gibt es eine Dissertation [1] falls Du richtig viel lesen magst.

Und einen thematisch passenden Brief habe ich auch gefunden [2].

Liebe Grüße, harald

[1] https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_125_0009-0305.pdf
[2] https://www.altpostgeschichte.de/index.php?thread/849-bayrische-beh%C3%B6rde-nach-dem-1-mai-1816-in-salzburg/
 
bayern klassisch Am: 07.12.2020 14:28:51 Gelesen: 139743# 466 @  
@ bignell [#465]

Lieber Harald,

ich habe den Brief auf einer Auktion mit Beschreibung 1819 gekauft - aber sicher bin ich mir nicht, weil es keinen Inhalt mehr gibt und 1816 natürlich auch sein kann (sogar wahrscheinlicher).

Danke für die Links - schaue ich mir gleich an.

Vielen Dank für deine Mithilfe. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 24.12.2020 13:00:51 Gelesen: 137966# 467 @  
Liebe Freunde,

ein Damenkuvert aus Würzburg vom 30.8.1863 ging per Einschreiben an folgende Adresse: Herrn Heinrich Steinlein ??? des bischöflichen Priesterseminars zu Linz - gegen Schein frei - poste restante. Siegelseitig sehen wir den Ankunftsstempel von Linz in Österreich vom 1.7.1863, weil man den Monat vergessen hatte umzustellen, richtig wäre also der 1.8.1863.



Dabei war das Datum der Ankunft eines (noch dazu) rekommandirten Briefe unter poste restante äußerst wichtig, musste man ihn doch 3 Monate lang lagern und wenn das Datum falsch war, war die interne Frist der Lagerung folgerichtig auch falsch.

Aber er scheint abgeholt worden zu sein, sonst sähen wir den Vermerk "Geschah keine Nachfrage, retour".

In Österreich war die Lagerung dieser Briefe kostenlos, in Bayern kostete sie 4 Kreuzer! Poste restante Briefe unter Chargé sind und waren nicht häufig, denn zur Abholung musste sich der gedachte Empfänger mit einem gültigen Paß ausweisen und er musste einen der ortsansässigen Honoratioren mitbringen, der die Richtigkeit des Procederes bestätigte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 24.12.2020 13:37:45 Gelesen: 137963# 468 @  
@ bayern klassisch [#467]

Hallo Ralph,

das fehlende Wort ist Alumnus, denke ich, und der Ankunftsstempel ist vom 31.7.

Liebe Grüße, harald
 

Das Thema hat 668 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18   19   20 21 22 23 24 25 26 27 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.