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Thema: Schweiz: Eingehende Briefe
Das Thema hat 191 Beiträge:
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Franz88 Am: 10.09.2019 16:49:56 Gelesen: 56109# 167 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Auslandsbrief von Konstantinopel (Türkei) nach Rüti im Kanton Glarus. Ankunftsstempel Glarus am 3.5.1910.



Liebe Grüße
Franz
 
briefmarkenwirbler24 Am: 27.09.2019 15:32:46 Gelesen: 55794# 168 @  
Hallo zusammen,

heute gibt es mal wieder einen neuen Brief von mir, dieses Mal aus Belgien, was wir bisher noch nicht gesehen haben.

Aufgegeben wurde der Brief am 03.11.1873 vom "Ctte (Commitee) Delille & J. Moerenhut" in Gand (flämisch für Gent) und wurde adressiert an die "Messieurs H. et F. Duval, successeurs [Nachfolger] de Dubied Père et Fils [Vater und Sohn]" in Couvet.

Die verklebten 30 Centimes waren laut Tarifperiode vom 01.07.1869 bis zum 30.06.1875 portogerecht für einen einfachen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 15 g). Weiß jemand ob der Brief zu der Zeit schon über Frankreich lief oder noch über das Deutsche Reich?

Siegelseitig sehen wir den Transitstempel von Neuchâtel (05.11) und den Ankunftsstempel von Couvet (ebenfalls 05.11.). Den Grenzübergangsstempel kann ich nur fragmentarisch erkennen, kann mir hier vielleicht jemand behilflich sein?

Beim Absender handelt es sich um ein Spirituosengeschäft und beim Empfänger um eine urige Absinthbrauerei (gegründet um 1800 von "Dubied & Söhne"), die bereits zu der Zeit der nächsten Generation übergegangen ist (wie man auch der Adresszeile entnehmen kann).

Im Inhalt geht es darum, dass man eben von dieser Brauerei in Couvet 100 Liter Absinth zzgl. der Etiketten bestellen möchte in der wie üblich hervorragenden Qualität.

Wer mehr über die Hintergrundgeschichte der Brauerei erfahren möchte, der folge diesen Links:

https://www.spirituosentheke.de/absinth-info/geschichte.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Edouard_Dubied

Liebe Grüße,

Kevin




 
bayern klassisch Am: 27.09.2019 15:49:22 Gelesen: 55789# 169 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#168]

Hallo Kevin,

hübsch! Ausweislich des Stempels hinten würde ich auf Frankreich als Transitland tippen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 27.09.2019 17:17:48 Gelesen: 55781# 170 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#168]

Den Grenzübergangsstempel kann ich nur fragmentarisch erkennen, kann mir hier vielleicht jemand behilflich sein?

Hallo Kevin,

dieser Stempel ist im Stempelwerk Andres / Emmenegger in der Gruppe 170 aufgeführt. Siehe unten, rot eingekreist.



Anhand dieses Stempels ist der Brief über Frankreich geleitet worden. Allerdings habe ich etwas Mühe mit der Bezeichnung "Feste Postbüros, mit Datum" und gleichzeitig steht im Stempel die Abkürzung Ambt. = Ambulant, für Stempel welche in Eisenbahn-Postwagen eingesetzt wurden. Auch weiss ich nicht, wo genau dieser Stempel stationiert war, sofern es wirklich ein festes Postbüro war.

Vielleicht fndest Du mehr raus.

Gruss

Hanspeter
 
briefmarkenwirbler24 Am: 29.09.2019 12:22:36 Gelesen: 55682# 171 @  
@ bayern klassisch [#169]
@ SH-Sammler [#170]

Hallo Ralph, hallo Hanspeter,

vielen Dank für eure Mithilfe, habe aufgrund des Stempels ebenfalls auf Frankreich als Transitland getippt, allerdings war ich mir nicht sicher, da ich den Stempel nicht vollständig entziffern konnte. Für mich ist die Bezeichnung "festes Postbüro" in Verbindung mit "Ambulant" ebenfalls widersprüchlich.

Heute möchte ich euch einen Brief von Turin (Italien) nach Burgdorf vom 09.05.1870 zeigen, der bereits zwei Tage später via Genf in Burgdorf angekommen ist. Dieses Mal hieß der Absender "Ronco & Charbonier", worüber ich leider nichts in Erfahrung bringen konnte.

Die Taxe betrug korrekterweise 30 Centesimi für einen einfachen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 10 g) bei direkter Auswechslung mit der Schweiz laut PV vom 01.07.1862 bis zum 30.06.1875.

Die Frankatur sieht man zwar sehr häufig, allerdings ist der Brief in einer sehr guten Erhaltung. Ich konnte ihn für 5 € kaufen, in der Bucht werden solche Frankaturen i.d.R. immer zwischen 15-40 € verkauft.

LG

Kevin


 
bayern klassisch Am: 29.09.2019 17:04:09 Gelesen: 55632# 172 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#171]

Hallo Kevin,

zum Preis eines Pizza - Dollars (5 Euro) kannst du jeden Auslandsbrief mit Farbfrankatur in die Schweiz kaufen, das ist allemal besser als Null- oder Negativzinsen ertragen zu müssen. Gut gemacht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
10Parale Am: 26.12.2019 20:29:42 Gelesen: 53525# 173 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#171]
@ bayern klassisch [#172]

Ein sehr schöner Beleg für 5 Euro. Da scheint sich ja eine richtige Sammler-Blase zu bilden, die aber jeden Konjunktur-Crash aushalten wird, da bin ich sicher. Freue mich immer wieder über diese humorvollen Sätze von bayern klassisch.

Mit Italien kenne ich mich nicht so gut aus. Alles was ich weiß ist, dass es einen eklatanten Unterschied gibt von postfrischen und gestempelten Marken, gerade in der Zeit vor 1900.

Knapp 3 Euro kostete mich dieser Beleg, der wegen seiner ungenügenden Frankatur einen längeren Laufweg aufweist. Er wurde am 3. III. 1962 in Cardston (Alberta) mit einer defekten 5 Cent Marke freigemacht. Ich frage mich deshalb, war die Marke beim Aufkleben schon defekt (unten links fehlt eine beträchtliche Ecke) und wurde sie aus diesem Grund nicht anerkannt? Der kleine schwarze Stempel "CANADA" wurde genau an dieser Stelle platziert und ich habe solch ein Stempel noch gar nicht gesehen?

Auf jeden Fall kam der Brief dann am 22.III.1962, also 19 Tage später doch heil in Genf bei den Vereinten Nationen an. Mittlerweile wurde der Brief jedoch 2-fach nachentwertet. Einmal, - meine laienhafte Vermutung -, in Kanada (französischer T-Stempel) von 10 Centimes und dann nochmal in der Schweiz mit 15 Rappen (die Marke mit dem Mann mit dem Esel).

Nun bin ich mir gar nicht über das Gesamtporto im Klaren: vielleicht findet ein Spezialist des Rätsels Lösung. Ich freue mich nach dem Motto von bayern klassisch: "besser als Null- oder Negativzinsen ertragen zu müssen."

Liebe Grüße

10Parale


 
SH-Sammler Am: 27.12.2019 04:55:38 Gelesen: 53501# 174 @  
@ 10Parale [#173]

Hallo Parale,

ich bin ja nicht unbedingt DER Spezialist, aber ich denke, dass hier der Schweizer Post beim Erheben der Nachgebühr wahrscheinlich ein Fehler unterlaufen ist. Nachstehend meine Berechnung der Nachportogebühr und der Versuch der Fehlererkennung.

1. Die 5 Cent Marke von Canada wurde als Teilfrankatur anerkannt (5 Cent war jedoch nur das Inlandporto). Bei gänzlich unfrankiertem Brief in das Ausland wäre eine Taxe des doppelten Schweizer Auslandportos von 2 mal 50 Rappen fällig gewesen, das heisst 1 Franken.

2. Bei ungenügend frankierten Briefen müsste der doppelte, fehlende Betrag (hier 20 Cent) mit dem Schweizer Auslandporto von 50 multipliziert werden. Diese Zahl dann dividiert durch das Kanadische Auslandporto ergeben 67 Rappen Nachporto in der Schweiz.

Ab 1959 bis 1965 wurde bei Nachportogebühren ein Rabatt von 7/10 gewährt. Damit ergibt sich immer noch eine Nachgebühr von 47 Rappen, gerundet zu 50 Rappen.

Was also ist denn hier geschehen? Ich kann nur mutmassen.

Auf dem Brief ist die fehlende Taxe von 10 Cent / Centimes klar ausgewiesen. Da Kanada zweisprachig ist, handelt es sich beim T-Stempel nicht um einen französischen Stempel. Handschriftlich ist die doppelte fehlende Taxe minus geklebte Frankatur (20-5 = 15 Cent) nochmals aufgeführt. Dieser Vermerk wurde wahrscheinlich noch von der Kanadischen Post angebracht. Diese 15 (Cents) wurde von der Schweizer Post ungeprüft übernommen, ohne dieses Nachporto ins Verhältnis zum Schweizer Auslandbriefporto zu setzen.

Anders kann ich mir die Nachgebuhr von 15 Rappen nicht erklären. Nun darf gerätselt und diskutiert werden, bin für andere Ansichten jederzeit offen.

Viele Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
Manne Am: 27.12.2019 08:49:25 Gelesen: 53491# 175 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus Bilbao vom 16.02.1948 an die Neue Züricher Zeitung.

Gruß
Manne


 
bayern klassisch Am: 27.12.2019 16:26:40 Gelesen: 53479# 176 @  
Liebe Freunde,



von einem lieben Freund als Muntermacher zugemailt bekommen: Nur muss es H.D.S. = Herrschaftliche Dienst Sache heißen, aber sonst ist es eine Sahnestück, das sich jeder wünschen würde.

Sigmarinen 25.1.1869 nach Aarau, wie man es wohl nur einmal im Leben sieht - ein Traum!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Schaffhauser Am: 31.12.2019 16:54:38 Gelesen: 53328# 177 @  
Hallo zusammen,

ich möchte Euch gerne diesen Umschlag zeigen. Gelaufen am 31. August 1905 von Kingston, Jamaika nach Schaffhausen (Schweiz). Offensichtlich war der Brief mit 2 x 1/2 Penny zu wenig frankiert. Der Empfänger musste nach der Ankunft am 15. September noch 30 Rp. bezahlen.

Grüsse
Schaffhauser


 
bayern klassisch Am: 31.12.2019 17:07:56 Gelesen: 53322# 178 @  
@ Schaffhauser [#177]

Was für eine Granate - Jamaika unterfrankiert in die Schweiz, der Hammer!

Danke fürs Zeigen dieser Oberrosine.

Liebe Grüsse und Frohes Neues,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 01.01.2020 04:05:58 Gelesen: 53293# 179 @  
@ Schaffhauser [#177]

Grüezi Schaffhauser,

sehr interessant, Dein Beleg von Jamaika. Ebenfalls interessant, Belege eines weiteren Schaffhauser Sammlers zu sehen, ist der Kanton SH doch mein Hauptsammelgebiet.

Hier noch die Grundlage zur Berechnung der Nachportotaxe:

Soll Frankatur Jamaika – Schweiz = 2,5 Pence.

Fehlende Frankatur 1,5 Pence, diese Zahl verdoppeln = 3 (Pence)

Die 3 multiplizieren mit dem damaligen Ausland – Briefporto der Schweiz, 25 (Rappen) = 75 Rappen.

Diese 75 Rappen dividieren durch die Sollfrankatur von Jamaika (2,5) ergibt die Nachportotaxe von 30 Rappen.

Alles Gute zum Neuen Jahr, und bitte weitere interessante Belege

wünscht

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 31.01.2020 08:39:05 Gelesen: 52307# 180 @  
Liebe Freunde,

von einem lieben Sammlerfreund uns optisch zur Verfügung gestellt: Amsterdam, Drucksachenschleife bar frankiert über Preussen, Taxis und Baden nach Schwyz in der Schweiz vom 31.6.1855.



7 NL - Cents Gesamtfranko; 2 Cents für die NL, 3 Cents für Preussen und 2 Cents für die Schweiz.

Das Stück darf man sich genau ansehen, weil man ein Zweites wohl viele Jahre wird warten dürfen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 11.03.2020 10:34:47 Gelesen: 51447# 181 @  
Liebe Freunde,

großes Kino von einem befreundeten, großen Sammler - Postvertrag Frankreich - Basel 1845, jetzt aber nur teilfrankiert und damit war der Wert der Marke verfallen.



Wer hat schon so etwas?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.05.2020 18:52:21 Gelesen: 50244# 182 @  
Liebe Freunde,

von einem lieben Sammler darf ich seine 3 Neuerwerbungen zeigen: 3 Briefe aus Norwegen, Schweden und Dänemark in die Schweiz nach dem 1.9.1868 und vor dem 1.7.1875.

Ein Drittel des Frankos war für das Land der Aufgabe gedacht, ein weiteres Drittel für die Transitleistung der Länder des Norddeutschen Bundes und Baden bzw. Württemberg und ein Drittel für die Schweiz.





Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 01.06.2020 17:14:40 Gelesen: 49927# 183 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte zu 3 Centavos vom 14.11.1897 aus Morelia Mexico an R.Vischer van Gaasbeck Architekt in Basel.

Gestempelt wurde der Abgang am 14.11.1897 in Morelio dann traf die Karte am 20.11.1897 in New York ein und wurde dann mit dem Schiff Richtung Basel spediert, dort kam die Karte am 2.12.1897 zur Ausgabe.

Diese Postkarte ist aus Pappe und starr wie ein Brett, auf der Rückseite ist nichts, wurden diese Karte noch anders verwendet?

Gruß Rainer


 
mausbach1 (RIP) Am: 11.06.2020 09:37:35 Gelesen: 49798# 184 @  
Ceylon



Brief 1940 mit MiNr. 168 I (Kopfbild King Georg V.) und 235 Y ((Kopfbild King Georg VI. und Flußlandschaft) von Hatton nach Luzern mit britischer Militärzensur.

Auf MiNr. 235 Y ist eine Holzbrücke über den Fluß Kalu bei der Stadt Ratnapura abgebildet.

Glückauf!
Claus
 
Schaffhauser Am: 27.07.2020 21:37:30 Gelesen: 49218# 185 @  
@ Gernesammler [#183]

Hallo Rainer,

meine Karte aus dem gleichen Jahr ist "normal" in ihrer Festigkeit und rückseitig beschrieben.

St. Miguel del Mezquital via Eagle-Pass nach Amerika? mit Endziel Unterhallau (Schaffhausen)

Grüsse
Schaffhauser


 
Magdeburger Am: 20.08.2020 12:29:53 Gelesen: 48800# 186 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeige mal eine nette Paketkarte vom 14.12.1906 aus Dessau:



Adressiert ist diese an "Ihrer Hochwohlgeborenen Frau Marie v. Oechelhaeuser geb. v. Krosigk [1] (in) Schatzalp [2] bei Davos Schweiz". Das Porto betrug 80 Pfennig für ein Paket bis 5kg. Siegelseitig ist nur der Transit von Frankfurt/Main.

Vorderseitig ist noch die Zollberechnung von Basel zu sehen, was natürlich von der Empfängerin zu zahlen war.

Hier noch in paar Links zur Empfängerin, leider nicht auf deutsch und zum Zielort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://www.vongoetze.com/egf/abfrage.pl?aktion=person_zeigen&person_id=42894&sprache=es
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schatzalp
 
10Parale Am: 06.09.2020 11:31:21 Gelesen: 48339# 187 @  
@ Magdeburger [#186]

Ich hoffe, man ist mir nicht arg, dass ich keinen Brief, sondern eine Ganzsache hier zeige, finde sie jedenfalls interessant und diskussionswürdig.

Es handelt sich um eine Ganzsache (H&G U 363) mit einem Werteindruck von 5 Cents und einer Zusatzfrankatur von insgesamt 10 Cents, was mir anfangs etwas sehr hoch erschien.

Nun gut es handelt sich um einen registered letter (Einschreiben), wo linksseitig handschriftlich vermerkt wurde: Return Receipt Demanded, als der Verfasser verlangt sozusagen eine schriftliche Empfangsbestätigung.

Die 10 Cents Zusatzfrankatur setzen sich zusammen aus 3 Werten der Freimarkenserie Franklin und Washington aus den Jahr 1908/10. Die Ganzsache (Laien verstehen Brief besser!) lief am 8. August 1910 nach St. Gallen. Zwei Transitstempel von New York und der Ankunftsstempel vom 17.VIII.10 zieren die Rückseite.

Absender war eine Waffenhändler für Winchester Waffen (Trade Mark mit Patent), was man an der Verschlussmarke erkennt. Die blaue Taxierung wäre noch zu eruieren. Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 06.10.2023 19:16:45 Gelesen: 5670# 188 @  
Hier ist Ruhe eingekehrt und ich zeige deshalb mal einen recht harmlosen Brief, der meines Erachtens am 31. Januar 1877 in Milwaukee mit einer UPU portogerechten 5 Cent freigemacht wurde und sein Ziel in der Schweiz hatte.

Reizvoll ist die Rückseite mit 3 Stempel, die etwas über den Laufweg in der Schweiz verraten. Ursprünglich sollte der Brief wohl nach Niederuzwyl im Kanton St. Gallen gesendet werden, wo er auch rückseitig am 16.II.77 mit einem Stempel versehen wurde. Ein Tag später sehen wir dann noch einen Stempel von Sankt Fiden (heute Teilort von St. Gallen) und wieder einen Tag später den letzten Ankunftsstempel von St. Gallen.

Ich vermute mal, dass die Vermerke in schwarzer Tinte (Niederuzwyl durchgestrichen) und .....Pferdehändler ...St. Gallen vom Postboten nachträglich aufgebracht wurde. Unter Umständen wurde der Brief an die richtige Adresse weitergeleitet. Zudem ist der Name M.Naef zu lesen, was auf einen Weberei-Fabrikanten hinweisen könnte, der in Oberuzwil eine Weberei gründete. Doch tiefer will ich hier nicht mehr einsteigen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 28.10.2023 14:36:16 Gelesen: 4205# 189 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Briefe, als Buchsendungen für die Zeitschrift "Revue International Jus de Fruits" aus Paris vom 8.11.1949 einmal an Haeny & Co und einmal an Nany & Co. in Meilen spediert.

Für das Franko nahm man jeweils eine Mi.Nr.857 zu 20 Francs, gestempelt wurde mit Einkreisstempel Paris 96 Rue Gluck [1].

Gruß Rainer



[1] https://fr.wikipedia.org/wiki/Rue_Gluck
 
Gernesammler Am: 01.11.2023 17:28:55 Gelesen: 3647# 190 @  
Halo Sammlerfreunde,

Büchersendung vom 10.11.1925 aus Paris von der Firma Pompes Daubron, spediert an die Herren Hany & Co. in Meilen, dort kam die Sendung am 21.11.1925 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 3 Marken der Mi.Nr.98 zu je 1 Francs, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Paris 65 sowie auf der Rückseite zur Ankunft mit dem Einkreisstempel mit Segmenten oben und unten von Meilen ***.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.02.2024 18:00:08 Gelesen: 1241# 191 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 24.2.1911 aus den USA von Anton Schmid den Stempel kann man leider nicht sauber lesen, spediert an Wilhelm Seibold, Schreiner in Laufen im Berner Jura, dort kam der Brief am 9.3.1911 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm Herr Schmid eine Marke zu 2 Cent welche aber nicht ausreichte, somit wurde in der Schweiz eine Nachgebühr von 30 Rappen erhoben und 2 Marken zu je 15 Rappen verklebt.

Gestempelt wurde mit dem leider unleserlichen Stempel in den USA, dem kleinen T Stempel sowie dem kleinen 30 Centimes Stempel, zur Ankunft in Laufen dann mit dem Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Laufen Berner Jura.

Gruß Rainer


 

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