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Thema: Botschaftspost, Diplomatenpost, Konsulatspost - echt gelaufene Belege
Stempelwolf Am: 14.07.2008 22:26:50 Gelesen: 114542# 1 @  
Hier bestellt ein deutscher Botschaftsangehöriger aus der Botschaft in Pretoria/Südafrika Literatur aus München/Deutschland. Der Brief ist mit einer deutschen Briefmarke frankiert und mit dem Wellenstempel von TSHWANEMAIL vom 4.1.2002 oder dem 20.02.01-4 Uhr je nach Lesart (amerikanisch oder deutsch) gestempelt.


 
Carolina Pegleg Am: 15.07.2008 14:50:00 Gelesen: 114520# 2 @  
Kann mich leider derzeit nicht mit eigenen Anschauungsstücken beteiligen. Die Frankatur mit deutscher Marke aber südafrikanischem Stempel erscheint mir allerdings als seltsam. Es gab doch eigentlich für die Post von Botschaften nur zwei Möglichkeiten: Entweder Beförderung mit der Post des Gastlandes, dann Frankatur mit den jeweiligen ausländischen Marken, oder Beförderung ausserhalb des Postweges im Diplomatengepäck in die Heimat und dann eben einheimische Frankatur. Zu beiden Möglichkeiten habe ich, glaube ich, Belege zu Hause.

Das von Dir gezeigte Stück passt so in keine der beiden Kategorien. An die Frankaturkraft deutscher Marken in Südafrika glaube ich eigentlich nicht. Also nur ein durchgeschlüpftes Stück, das versehentlich mit deutscher Marke in einem südafrikanischen Briefkasten gelandet ist?
 
AfriKiwi Am: 15.07.2008 23:12:06 Gelesen: 114502# 3 @  
@ Stempelwolf [#1]

Wir Sammler haben es schwer ! Einer sagt 'Sehr selten' der andere 'absoluter Müll' und dann der viel Platz hat - 'geht in die Sammlung'.

Sollte jemand denken dass eine Botschaft egal wo, so einen Brief schicken würde, kann ich kaum glauben.

Wie C.P. genau schrieb, sind da wwei Möglichkeiten.

Ohne Straße oder Postfach Angabe und ohne pflichtgemäß Germany unten dran mit unerlaubter Frankatur sieht dieser Umschlag nach Mache aus.

Kaum sammelwürdig ausser den Mangel im südafrikanischen Postbetrieb zu illustrieren und top Stück für eine makabere Sammlung.

Wenn ich meine Belege finde mache ich auch ein Bild rein, das kann aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Erich
 
Stempelwolf Am: 16.07.2008 22:03:46 Gelesen: 114477# 4 @  
Ich habe mir den Beleg nochmals aus der Nähe angeschaut und dabei entdeckt, daß der Stempel das Wort: "Mail" enthält.

Vielleicht ist "TSHWANEMAIL" eine private Kurierfirma die Konsulatspost im Auftrag der Konsulate in die entsprechenden Mutterländer befördert um sie dort der staatlichen Post zu übergeben (hier durch die rote Codierung quittiert), die dann den Zustelldienst übernimmt. Die Adresse ist eine Großkundenanschrift - diese benötigt weder eine Postfach- noch eine Straßenangabe.

Dieser Beleg muß noch erforscht werden - wer kann weiter helfen?
 
AfriKiwi Am: 17.07.2008 00:09:59 Gelesen: 114469# 5 @  
@ Stempelwolf [#4]

Hallo Stempelwolf,

Da ist nicht viel dran zu 'forschen'.

Das 'Mail' ist das gleiche wie CAPE MAIL, WHANGAREI MAIL was je ein Briefzentrum ist so wie in Deutschland BRIEFZENTRUM 22. TSHWANE war mal Pretoria wie der Absender zeigt.

Ein Konsulat würde kaum solche Briefe verschicken mit Mangeladressen. Großkundenanschrift und nach München was kaum ein Dorf ist, würde die Post den Brief zurückschicken für korrekte Adressangabe und mit einer deutschen Marke schon mal überhaupt nicht.

Erich

Unten: Ein Beispiel von CAPE MAIL


 
duphil Am: 17.07.2008 09:50:33 Gelesen: 114462# 6 @  
@ AfriKiwi [#5]

Hallo Erich!

Eine Strassendresse ist nicht unbedingt nötig, denn in Deutschland kann die Postleitzahl auch eine Postfachadresse bedeuten. Also war der Brief schon richtig adressiert.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
AfriKiwi Am: 17.07.2008 11:15:40 Gelesen: 114458# 7 @  
@ duphil [#6]

Hallo Peter,

Nicht nur in Deutschland kann die Postleitzahl auch eine Postfachadresse bedeuten.
Da aber alles irgendwie möglich ist, so wie dieser Brief Fragen stellt - sollen auch die Antworten eine Relevanz ermöglichen ihn in einer Sammlung zu behalten.

Erich
 
Stempelwolf Am: 17.07.2008 21:41:24 Gelesen: 114444# 8 @  
@ AfriKiwi [#5]

Hallo Erich,

jetzt habe ich durch diesen Brief etwas gelernt! Nämlich, dass es in Südafrika ebenso Briefzentren gibt wie bei uns in Deutschland. Dank dir weiß ich jetzt etwas mehr. Deshalb möchte ich quasi im Tausch dir auch etwas zum Lernen geben: GrGe = Großgruppen-Empfänger benötigen weder Postfach- noch Straßenangaben (siehe Scan aus dem PLZ-Buch)

Danke, Wolfgang






 
AfriKiwi Am: 17.07.2008 22:42:57 Gelesen: 114439# 9 @  
@ Stempelwolf [#8]

Hallo Wolfgang,

Das Postleitzahlenbuch kenne ich und mit Deinen Scans sehen wir dass 81664 eine GrGe war oder noch ist - bestätigt.

Erich
 
AfriKiwi Am: 26.07.2008 13:41:27 Gelesen: 114382# 10 @  
@ Stempelwolf [#1]

In einem anderen Forum kam den Vorschlag daß Briefmarken mit Eurowährung in der EU auch in anderen Ländern gebraucht werden können.

Also Marken von Deutschland in Italien zum Beispiel.

Besteht da schon sowas ?

Erich
 
Stempelwolf Am: 29.07.2008 21:33:33 Gelesen: 114364# 11 @  
@ AfriKiwi [#10]

Hallo Erich,

Nein so etwas gibt es nicht und wird es auch nie geben, da die meisten Postanstalten private Unternehmen sind. Und ich glaube kaum, dass diese Firmen glücklich wären, wenn andere Postanstalten mit ihren Marken auf heimischem Terrain frankieren würden. Ich glaube diese Idee wird erst dann Wirklichkeit - wenn es in Europa nur noch eine Postanstalt gibt.

Eigentlich finde ich diese Idee sehr schön.

Beste Grüße, Wolfgang
 
Carolina Pegleg Am: 13.08.2008 15:41:18 Gelesen: 114304# 12 @  
Hallo Freunde,

ich war lange unterwegs und so geht es wohl auch in der nächsten Zeit noch etwas weiter. Derzeit bin ich aber wieder zu Hause und kann mal wieder mit Bildern ins Geschehen eingreifen. Hier also drei Beispiele von zweifelsfreier Konsulatspost.

Zunächst vom US Konsulat in Aden, nur kenntlich durch die Absenderadresse ohne weitere Vermerke:



Sodann ein Einschreibebrief der italienischen Botschaft in Bolivien mit Kennzeichnung durch Kastenstempel "Franquicia Diplomatica."




Schliesslich ein Brief des Deutschen Konsulates in Rotterdam. Diesmal nicht mit der entsprechenden Landespost befördert, sondern im Diplomatengepäck nach Berlin und dort durch die Posthilfsstelle des Auswärtigen Amtes bearbeitet, d.h., in den Postlauf gegeben.



 
Lacplesis Am: 14.08.2008 08:47:21 Gelesen: 114283# 13 @  
Bin zwar seit einem Jahr nicht dazu gekommen meine Site zu updaten, aber es sind auf jeden eine Menge sehenswerte Belege dabei:

http://www.russiandiplomaticmail.com/

[21.3.2018: Die angegebene Webseite existiert nicht mehr]
 
Jürgen Witkowski Am: 28.08.2008 18:08:17 Gelesen: 114219# 14 @  
@ Lacplesis [#84]

Dann will ich einen ganz aktuellen Beleg beisteuern:

Absenderfreistempler mit dem schönen Datum 08.08.08.

Generalkonsulat der Russischen Förderation in 53177 Bonn.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Cantus Am: 12.12.2010 22:18:36 Gelesen: 113082# 15 @  
Ein Brief des deutschen Konsulats in Lyon vom 8.8.1934, gelaufen nach Berlin.

Viele Grüße
Cantus


 
Lars Boettger Am: 12.12.2010 23:01:56 Gelesen: 113075# 16 @  
Niederländisches Konsulat in Luxemburg, gelaufen in die Niederlande, zensiert bei der Auslandspostüberwachungsstelle in Trier, dort auch verschlossen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
JFK Am: 13.12.2010 17:55:38 Gelesen: 113043# 17 @  
Zwei Briefe der österreichischen Konsulate in den Niederlanden in die österreichische Heimat:



General - Konsulat Österreich in Rotterdam



Österreichisches Konsulat in Eindhoven (Der Konsul)

Beste vorweihnachtliche Grüsse
Jürgen
 
DL8AAM Am: 14.12.2010 14:40:02 Gelesen: 113007# 18 @  
Schönes Thema. ;-)

Habe meine Belege durchgeschaut und ein paar passende in meiner USA-Sammlung gefunden:



USA-Dienstbrief "Official Business", hier genutzt durch das "VOA Regional Monitoring Office" (VOA = Voice of America) der "International Communication Agency" (ICA) bei der US Botschaft in Wien aus Oktober 1979. Frankiert mit österreichischem AFS zu 10 Schilling.



Ein Umschlag wie er wohl noch zu tausenden in den Sammlungen "schlummert", kamen damit doch die Pässe mit dem damals noch notwendigen eingestempelten Visum für die USA zurück. Hier der "American Embassy", Abt. "Consular Affairs Section" in 5300 Bonn 2, Februar 1984.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 14.12.2010 16:49:54 Gelesen: 112992# 19 @  
@ Carolina Pegleg [#146]

Es gab doch eigentlich für die Post von Botschaften nur zwei Möglichkeiten: Entweder Beförderung mit der Post des Gastlandes, dann Frankatur mit den jeweiligen ausländischen Marken, oder Beförderung ausserhalb des Postweges im [I]Diplomatengepäck in die Heimat und dann eben einheimische Frankatur.

Nicht mit dem "Diplomatengepäck in die Heimat", aber trotzdem mit heimischer Frankatur. Weiterleitung über eigene Kanäle, wohl per "Feldpost", hier über eine US Navy Poststelle:



Dienstpostkarte "Official Business" mit Strafandrohung für private Nutzung ("Penalty For Private Use, $300") des US-amerikanischen Generalkonsulats in Hong Kong, genauer des "VOA Regional Technical Monitoring Office" der "International Communications Agency". Gebührbezahlt-Franktur der "U.S. Information Agency" und 'entwertet' mit einem Handstempel "U.S. NAVY // FPO 96659" vom 3. Januar 1980.

Scheinbar handelt sich bei dieser Marinepoststelle nicht um die eines Schiffes, oder ? Tauchen doch verschiedene Belege des Generalkonsulats aus dieser Zeit im Internet mit diesem ZIP-Code auf, so z.B.

http://www.postalhistory.com/photo.asp?url=HK790402

Oder hat immer dieses Schiff (?) für den Transport sämtlicher Konsularport in die Heimat gesorgt? Leider ist dieser ZIP-Code nicht in der aktuellen Liste der Schiffspoststellen enthalten http://www.navy.mil/navydata/ships/lists/ship-fpo.asp

Die FPO 96659 könnte aber auch zu einem inzwischen außerdienstgestellten Schiff gehören? Finde aber keine Angaben hierzu. Oder haben Konsulate etwa eigene "Marine"-Poststellen" (gehabt) ?

Auf http://fwcc.org/previous_site/m249sec8.htm findet sich unter dem Punkt Service Offices in Foreign Countries die Adresse der Abteilung "Immigration and Naturalization Service" beim Generalkonsulat in Hongkong mit dem ZIP "FPO San Francisco, CA 96659-0002". Ich tippe also darauf, dass das Konsulat ein einges US-Postamt für abgehende Post hat, das seinerzeit der Marine zugeordnet war.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 12.07.2011 18:49:01 Gelesen: 111568# 20 @  
@ Carolina Pegleg

Nachdem Du im Beitrag "US Feldpost -- APO Nummern (alt) und Postleitzahlen (neu)" [1] den interessanten Link zur "MPOLL" ("Military Post Office Location Lists") [2] verraten hast, konnte nun auch dieser Feldpoststempel geklärt bzw. bestätigt werden. Es handelt sich bei der Feldpostnummer 96659 wirklich um das Marinefeldpostamt in HONG KONG (zugehörig zum Leitpostamt San Francisco, CA), über das das Generalkonsulat in Hong Kong diese Postkarte seinerzeit versandt hat. Kein Schiff oder sonst etwas.

Arno, nochmals Danke !

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=3460
[2]: http://www.dtic.mil/whs/directives/corres/pdf/452506l1.pdf
 
DL8AAM Am: 14.07.2011 20:00:26 Gelesen: 111525# 21 @  
Habe meine Belege durchgeschaut und ein paar passende in meiner USA-Sammlung gefunden:

Hier auch noch einer:



Dienstbrief der "Broadcasting Board of Governors - Kuwait Transmitting Station" bei der US Botschaft [=Postfach 77] in Safat (Kuwait City) vom 19. Januar 2004, leider versandt über die örtliche kuwaitische Post (Porto 150 Fils) und nicht über ein APO oder FPO, schade. ;-)

Die Broadcasting Board of Governors (BBG) [1] mit Hauptsitz in Washington, D.C. ist eine eigenständige Behörde, die für alle internationalen nichtmilitärischen Hörfunk- und Fernsehprogramme der US-Regierung verantwortlich ist [2].

Gruß
Thomas

[1]: http://www.bbg.gov/
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Broadcasting_Board_of_Governors
 
DL8AAM Am: 28.07.2011 20:33:19 Gelesen: 111352# 22 @  
Und noch ein Beleg der modernen Konsulatspost, auch wenn es sich hier streng genommen nicht um eine Botschaft oder ein Konsulat handelt.

Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien



Ausschnitt eines Großbriefes der Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien (Comisión Europea / Representación de España) nach Deutschland. Frankiert mit einem Tintenstrahl AFS mit kleinem 2D-Matrixkode von Pitney Bowes (Gerätenummer PB300492) zu 19,80 € vom 13.07.2011.

Obwohl über die spanische Post "Correos" eingeliefert, wurde der Brief in Deutschland über die Privatdienstleisterschiene "Swiss Post Dietzenbach" als Teil der HERMES Logistik Gruppe bzw. über die HERMES Niederlassung Kassel) zugestellt. Interessant ist die Angabe der Herkunft bzw. des Herkunftsprodukts auf dem HERMES Label "Correos ES Prio XL".

Für jeden etwas, schöne Behörden- bzw. Konsulatspost, moderne AFS und Privatpost. ;-)

Gruß
Thomas
 
reichswolf Am: 21.04.2012 13:34:39 Gelesen: 108497# 23 @  
Drei Belege von 1985 kann ich zu diesem Thema beisteuern.

Zunächst ein Brief der dritten Gewichtsstufe der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kathmandu vom 07.10., freigemacht mittels Absenderfreistempel (AFS) 53 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST Ihre Zukunft- Unsere Zukunft: Ausbildungsplätze ´84 Auswärtiges Amt Postfach 11 48 . 5300 Bonn 1. Der Eingangsstempel der Stadt Kiel stammt vom 08.10.



Mit dem gleichen AFS frankiert ist der nächste Brief, er stammt von der Botschaft in Tel Aviv. Hier lautet der AFS auf den 28.11.1985, der Eingangsstempel aber erst auf den 31.01.1986. Woher diese Verzögerung kommt, kann ich nicht sagen.



Zuletzt noch ein Brief der zweiten Gewichtsstufe von der Botschaft in Seoul vom 30.12., ebenfalls mit einem AFS freigemacht, allerdings mit einem anderen Werbeeisatz: 53 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST AUSWÄRTIGES AMT. Auch hier hat es eine Weile gedauert, bis der Brief sein Ziel erreichte, der Eingangsstempel ist vom 26.01.1986.



Beste Grüße,
Christoph
 
Martinus Am: 23.04.2012 23:02:31 Gelesen: 108438# 24 @  
Deutsche Botschaft in Brasilien

Rio de Janeiro - Brasilien als Absender - Im Stempel Berlin 29.6.1937 mit Nachgebühr Stempel

Schön unten links der Reichsstempel der Deutschen Botschaft:



Diesen Beleg habe ich heute in unserer Rundsendung für das Jahr 2012 der ARGE Deutsche Geschichte gefunden!

Sicherlich nicht allzuhäufig - wird dieser einen Platz in meiner Sammlung "Der besondere Beleg" finden.

Kleine Anmerkung am Rande - die Firma Haase, Chemnitz produzierte elektronische Anlagen.

mit Sammlergruß Martinus
 
DL8AAM Am: 25.04.2012 15:09:35 Gelesen: 108398# 25 @  
Und gleich etwas moderneres hinterher. ;-)

Der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Toulouse (Frankreich)



Frankiert mit Schalter AFS-Label (Siemens "HighPrint 4905"-Familie, Gerätenummer G51 319230) des Postamts "Toulouse Esquirol" (18 Rue De Metz, 31000 Toulouse), zusätzlich entwertet per Tintenstrahler des Briefzentrums "Castelnau Midi Pyrenees PIC" (ROC=39002A) in 31620 Castelnau-d'Estrétefonds bei Toulouse am 05.04.2012.

PIC: Plates-formes Industrielles du Courrier
ROC: Référentiel des Organisations du Courrier (Postamtsnummer, nicht Postleitzahl!)

Hat jemand eine Idee, was der Handstempel FD unten rechts bedeutet. Irgendeine Postkennzeichnung oder nur etwas privates?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 23.05.2013 17:12:29 Gelesen: 105637# 26 @  
Ein lange inaktives Thema - nun kam am Wochenende ebenfalls nach längere Zeit endlich mal wieder ein passender Beleg bei mir an:



"Official Business"-Dienstbrief der "IBB-Sri Lanka Transmitting Station" bei der US Botschaft in Colombo (Sri Lanka) vom 22.05.2013, frankiert und eingeliefert über die nationalen Post Sri Lankas. IBB steht für das International Broadcasting Bureau eine Bundesbehörde mit Sitz in Washington D.C., "die für die technische Betreuung, die Verwaltung und den Betrieb der Sendeanlagen und Sendeeinrichtungen aller nicht-militärischen internationalen Rundfunksender der USA verantwortlich ist. Das IBB ist dem Broadcasting Board of Governors (BBG) unterstellt". [1]

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/International_Broadcasting_Bureau
 
DL8AAM Am: 28.05.2013 18:49:06 Gelesen: 105514# 27 @  
Gleich noch einer hinterher:



Brief der Deutschen Botschaft in Bern (Schweiz) in den Raum Göttingen, auf 'internen' Wegen zum Auswärtigem Amt nach Berlin, hier von der "zentralen Postbearbeitungsstelle" des AA über einen unbekannten Frankierservice an den Konsolidierer freesort "K2055" zur Einlieferung bei der DPAG übergeben.

Das genutzte FRANKIT-Gerät 3D0600047F wird ganz offensichtlich nicht vom AA betrieben, auch da mir inzwischen Nutzungen dieses Geräts für verschiedene andere Absender aus Berlin vorliegen, u.a. auf Sendungen des Bundesamts für Materialforschung und -prüfung, der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund und von Ärzte ohne Grenzen e.V. Sehr gut möglich, dass das Gerät beim Konsolidierer (freesort) selbst anzusiedeln ist? Vielleicht kann jemand diese Annahme bestätigen?

Beste Grüße
Thomas
 
Baber Am: 28.05.2013 20:36:07 Gelesen: 105500# 28 @  
Zu diesem Thema kann ich auch einen Beleg beisteuern:

Schweizer Botschaft in Dar es Salaam / Tanzania



Gruß
Baber
 
DL8AAM Am: 31.05.2013 19:09:32 Gelesen: 105435# 29 @  
Auch so etwas gibt es in einem Staatenbund von Republiken, die "Niedersächische Botschaft" in Berlin. ;-)



FRANKIT (Gerät 1D13001378) der " Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund" (In den Ministergärten 10, 10117 Berlin)

Gruß
Thomas
 
Angelika Am: 02.06.2013 08:13:36 Gelesen: 105406# 30 @  
Guten Morgen



Gruss
Angelika
 
filunski Am: 04.06.2013 17:43:50 Gelesen: 105354# 31 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief des britischen Generalkonsuls aus Berlin.



Schöne Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 09.07.2014 14:42:13 Gelesen: 101963# 32 @  
@ DL8AAM [#27]

Aus der selben Ecke:



Sendung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Barcelona, frankiert durch den Frankierservice von Freesort für deren Kunden "Auswärtiges Amt" in 10117 Berlin (Kurstr. 36), FRANKIT-Gerät 3D060000DC vom 10.04.2014. Das Konsulat schickt also seine Ausgangspost (nach Deutschland) gesammelt an das Auswärtige Amt in Berlin, dass dann für die Frankatur und Posteinlieferung (über Freesort) sorgt.

Einige deutsche Auslandsvertretungen frankieren aber auch noch selbst ;-)



Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Vereinigten Königsreich (London), AFS-Gerät FSC905640 von Frama

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 09.07.2014 20:00:38 Gelesen: 101933# 33 @  
Ich grabe mal tief in meinem Exponat und finde einen Brief von ADN (DDR-Nachrichtenagentur) an die Botschaft in Damaskus. Bisher konnte niemand die Frage des Portos abschließend klären. Die Drucksachen haben alle gleichen Inhalt, aber 0,25, 0,35 und 0,30 Mark auf dem Freistempler.


 
inflamicha Am: 16.11.2014 22:31:42 Gelesen: 107321# 34 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg wurde von der Deutschen Gesandtschaft in Kopenhagen mit Kurierpost nach Berlin verschickt. Durch die Posthilfsstelle beim Auswärtigen Amt wurde der Brief mit deutschen Marken frankiert und über das Postamt Berlin W 8 nach Berlin-Reinickendorf gesandt und dem dortigen Jugendamt zugestellt.



Der Brief ist mit Marken von insgesamt 100 Mark frankiert. Am 12.3.1923 (PP 13) entspricht dies dem Porto für einen Ortsbrief über 100 g oder für einen Fernbrief bis 20 g. Da der Umschlag nicht so aussieht, als ob einmal ein schwergewichtigerer Inhalt drin gewesen wäre, liegt ein versehentliches Frankieren als Fernbrief ziemlich nahe.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
10Parale Am: 22.10.2015 19:11:12 Gelesen: 97748# 35 @  
@ Stempelwolf [#1]

Ein wunderschönes Thema.

10-jähriges Jubiläum feiert dieser Stempel eines Fenster-Umschlages des Generalkonsulates von Rumänien in München.

Bestens

10Parale


 
fogerty Am: 22.10.2015 21:07:19 Gelesen: 97729# 36 @  


1959, Brief von der Deutschen Botschaft in Manila/Philippinen nach Meran/Italien



1954, Brief vom Italienischen Konsulat in San Francisco/USA nach Meran/Italien an die Kurverwaltung.
 
22028 Am: 22.10.2015 21:14:01 Gelesen: 97725# 37 @  
Brief des Deutschen Gesandten in Baghdad/Irak (Herrn Fritz Grobba (* 1886; † 1973)) der von 1932–1939 Deutscher Gesandter in Bagdad war an Dr. Arnold Nöldeke welcher zwischen 1931 bis 1939 die deutschen Ausgrabungen in Uruk-Warka leitete.



Und der Absendereindruck auf der Rückseite.


 
fogerty Am: 27.10.2015 11:51:30 Gelesen: 97584# 38 @  


Rom 1959, Brief von der Botschaft Tunesiens an die Kurverwaltung in Meran. Werbestempel "Visitate l'Italia-Jolly Hotels", auf deutsch "Besucht Italien"
 
Cantus Am: 13.03.2016 01:52:37 Gelesen: 95495# 39 @  
Von mir ein Brief der Deutschen Botschaft in Honduras, gelaufen am 31.3.1934 von San Pedro Sula nach Berlin, frankiert mit Mi. 289. Rückseitig findet sich das Klebesiegel der Deutschen Botschaft.



Viele Grüße
Ingo
 
DL8AAM Am: 13.03.2016 16:26:07 Gelesen: 95466# 40 @  
@ DL8AAM [#22]

Gerätenummer PB300492

Bei der zum Europäischen Auswärtigen Dienst gehörenden Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien - Comisión Europea Representación de España - ist nun ein neuer AFS von Pitney Bowes im Betrieb:



Gerätenummer PB301115 vom 07.03.2016.

Gruß
Thomas
 
Fips002 Am: 18.03.2016 19:57:27 Gelesen: 95367# 41 @  
Ich zeige einen Brief vom Deutschen Konsulat Windhuk, Südwest Afrika, nach Hamburg. Der Brief wurde in Windhuk am 11.5.35 abgestempelt und mit Luftpost befördert.



Gruß Dieter
 
inflamicha Am: 23.03.2016 20:10:24 Gelesen: 95227# 42 @  
Guten Abend,

schön bunt kommt mein heutiger Beleg daher:



Der Brief wurde vom Schweizer Konsulat in Hamburg am 12.1.1923 (PP 11) nach Bern abgesandt. Für das Porto waren 80 Mark fällig, wofür mit 2mal Mi 193, 4mal Mi 206, 10mal Mi 224 und 4mal Mi 225 frankiert wurde.

Gruß Michael
 
zockerpeppi Am: 28.03.2016 14:54:23 Gelesen: 95093# 43 @  
Gerade in einem meiner Kartons gefunden:

Schweizerische Botschaft in Finnland, Helsinki nach Luxemburg. Abgestempelt am 29.9.1982. Frankiert à 1.60 FIM



verregnete Grüße
Lulu
 
Heinrich3 Am: 31.03.2016 09:52:20 Gelesen: 95018# 44 @  


Brief der Österreichischen Botschaft in Kiew/Ukraine nach Schärding, mit der Sammelpost nach Wien transportiert und dort mit dem Absender-Freistempler des Bundesministeriums für Auswärtige Angelegenheiten frankiert und an den Empfänger versandt.
 
Fips002 Am: 04.04.2016 18:25:49 Gelesen: 94864# 45 @  
Ich zeige zwei Briefe einer besonderen Kurierpost der DDR. Die Briefe wurden von Mitarbeitern der Botschaften der DDR in Ägypten und Guinea Bissau an ihre Angehörigen in der DDR gesandt.

Mit PSF 101 ist ein Postschließfach beim Postamt 1020 Berlin gemeint. Dieses war für das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR eingerichtet. Die von mir gezeigten Briefe sind als Auslandspost nur zu erkennen, wenn man weiß, dass der Zusatz nach dem Schrägstrich hinter der PSF-Angabe 101 im Absender auf eine Auslandsvertretung der DDR hinweist.

Bis Mitte der 70er Jahre gab es für Mitarbeiter der DDR-Vertretungen in den Mitgliedsländern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) keine besondere Postbeförderung. Es wurde die Post des Gastlandes benutzt. Nach der weltweiten diplomatischen Anerkennung der DDR und der Aufnahme in die UNO 1973, wurde die Post des Gastlandes nicht mehr benutzt. Als Absenderangabe für die Post aus dem Ausland wurde 1020 BERLIN PSF 101 und nach dem Schrägstrich die Zahl für die DDR-Auslandsvertretung angegeben. Die Beförderung von und nach der Poststelle des Ministeriums erfolgte durch Kurier. Zugelassen waren nur Karten und Briefe bis 20 Gramm.

Zugang zu diesem Postweg hatten Mitarbeiter der DDR-Botschaften und anderer diplomatischer Vertretungen. Ab Mitte der 80er Jahre wurde der Pitney-Bowes-Freistempel und der Postalia-Freistempel eingesetzt.

Bei der Einführung der Länder-Codes wurden zwei Ländergruppen festgelegt. 1. Staaten des Warschauer Vertrages und 2. Länder nach dem Alphabet geordnet, in denen die DDR diplomatische Vertretungen unterhielt.

So z.B. 1. Gruppe ab 101/1 A - Botschaft der DDR in der UdSSR

101/1 B - Handelsvertretung der DDR in der UdSSR
bis 101/14 - Generalkonsulat der DDR in Varna

2. Gruppe: 101/16 - Botschaft in der Arabischen Republik Ägypten
bis 101/105 - Botschaft in Afghanistan.
 

Diese Belege sind nicht häufig. Die Karten und Briefe, die über den beschrieben Beförderungsweg liefen, waren reine Bedarfspost. Die nach der DDR adressierten Belege, die mit dem Freistempel des MfAA versehen waren, wurden meist sofort in den Papierkorb geworfen.



Brief von der Botschaft in Ägypten, Code Nr. 101/16



Brief von der Botschaft der DDR in Guinea-Bissau, Code Nr. 101/99

Gruß Dieter
 

10Parale Am: 11.06.2016 23:14:02 Gelesen: 93875# 46 @  
Eine gewöhnliche Ganzsache P39 Rumänien mit 5 Bani Zusatzfrankatur, gelaufen am 22. September 1903 (Mittwoch) nach Amsterdam, dort schöner Ankunftsstempel vom 26. September (Samstag).

3 Dinge machen die gewöhnliche Ganzsache interessant:

- rückseitiger Stempel des Vizekonsulats der Niederlande in Giurgevo (Abbildung)
- ein Durchgangsstempel (leider etwas undeutlich) von Alexandria in Rumänien
- lt. Google Maps eine Strecke von 2338 Kilometer - Zustellung von Mittwoch auf Samstag, eine geniale postalische Leistung

Liebe Grüße

10Parale


 
Fips002 Am: 04.07.2016 21:35:25 Gelesen: 93442# 47 @  
Brief vom Ministerium für Öffentlichkeitsarbeit, Montevideo, Uruguay, 29.3.1933, an den Generalkonsul von Uruguay in Deutschland nach Hamburg, Ankunft in Hamburg am 22.4.1933.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 08.07.2016 20:24:06 Gelesen: 93322# 48 @  
Brief vom schweizerischen Botschafter in Guatemala, 1976, nach Solingen-Ohlinga.



Gruß Dieter
 
10Parale Am: 25.07.2016 19:35:22 Gelesen: 92977# 49 @  
@ Fips002 [#47]

Schöner Beleg aus Guatemala.

Hier ein durch einen Eilboten versandter Express-Brief von Antwerpen nach Wien, abgeschlagen am 13.3.16. Den Brief zieren 2 Marken der belgischen Landespost mit Aufdruck (Michel Nr. 2 + 6, Gesamtfrankatur 80 Centimes.

Neben dem Freigabe-Stempel des Postamtes Aachen informiert uns der Absender über sein wahres Wesen:

Herr Pollak, Beamter des k.u.k. General Konsulates in Antwerpen.

Kein offizieller Brief wohl, aber der Beamte war sich seines Standes bewusst.

Liebe Grüße

10Parale




 
Detlev0405 Am: 26.07.2016 15:12:43 Gelesen: 92924# 50 @  
Ein etwas ungewöhnlicher Postbeleg der Deutschen Botschaft in Prag- ein Wertbrief unter Ausnutzung der tschechischen Postvorgaben.

Format des Briefes 385 mm x 195 mm, Material weiche Plastefolie. Der linke Teil (245 mmm x 195 mm) enthielt das Sendungsgut, der rechte Teil war auf der Rückseite reserviert für die Rücksendekarte nach bestätigtem Empfang. Der rechte Teil beinhaltet auch den Freistempel der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland mit tschechischem Text als Absender und dem sensationellen Tarif für einen Wertbrief für 2.000 Kc (ca. 75,- Euro) sowie Rückschein für 48,50 Kc (ca. 1,80 Euro).

Beste Grüße
Detlev




 
Heinrich3 Am: 26.07.2016 21:54:30 Gelesen: 92893# 51 @  
@ 10Parale [#49]

Hallo,

beim Lesen des Empfängers klingelte es in meiner Erinnerung.

Es gab doch den österreichischen Tenor Richard Tauber (1891-1948). Doch dann hätte man dies in der Anschrift erwähnt, wie ich mir Österreich noch 1916 vorstelle. Hast Du die diese Spur verfolgt?

Grüße aus München von
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 10.09.2016 14:59:23 Gelesen: 92210# 52 @  
Hallo,

diesen Beleg habe ich soeben für etwa 1 € erworben.



Beim näheren Betrachten kommen mir Zweifel, ob er echt gelaufen ist, ja - ob er nicht eine Fälschung ist.

Laut Michel waren die Marken nur am 16.11.1938 gültig, sind aber gestempelt wie postfrisch bewertet.

Ein Ankunftsstempel von Manta ist nicht vorhanden, allerdings rückseitig ein grüner Stempel der SEDTA.

Dies wäre ein innerhalb Ecuadors gelaufener Konsulatsbrief - gab es schon eine Linie Quito nach Manta?

Fragen über Fragen?

Meinungen?

Danke Heinrich
 
Stefan Am: 17.03.2017 20:43:05 Gelesen: 88667# 53 @  
Schöne Grüße vom sowjetischen KGB möchte man meinen, wobei es sich hier um einen Abschlag eines Absenderfreistempels der offiziellen Handelsvertretung der UdSSR in Köln handelt. Nach [1] wurde diese Niederlassung 1958 in Köln, Aachener Str. 240-244 eröffnet.



Absenderfreistempel vom 05.03.1962 aus Köln-Braunsfeld

Die Zeitschrift "Der Spiegel" äußerte sich 1969 in zwei Artikeln ([2] und [3]) u.a. über die o.g. Handelsvertretung im Zusammenhang mit dem Unfalltod eines Diplomaten der Sowjetunion in Köln.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetische_Handelsvertretung
[2] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45763440.html (Ausgabe 12/1969 vom 17.03.1969)
[3] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45702429.html (Ausgabe 13/1969 vom 24.03.1969)
 
drmoeller_neuss Am: 17.03.2017 21:12:07 Gelesen: 88657# 54 @  
@ Detlev0405 [#50]

Ich gehe davon aus, dass 2000 Kcs. die Wertangabe war, und 48,50 Kcs. das Porto für den Wertbrief incl. Rückschein.
 
Detlev0405 Am: 18.03.2017 11:18:38 Gelesen: 88618# 55 @  
@ drmoeller_neuss [#54]

Richtig, wohl etwas unglücklich von mir formuliert.

Gruß
Detlev
 
Angelika Am: 29.03.2017 19:49:48 Gelesen: 88292# 56 @  
Guten Abend,

ich habe ein paar Briefe von Botschaften:







LG
Angelika
 
fogerty Am: 07.04.2017 21:48:51 Gelesen: 87900# 57 @  
Post vom Italienischen Generalkonsulat aus Lyon bekam die Kurverwaltung Meran im Jahre 1955.



Grüße
Ivo
 
Altdeutschland Am: 07.04.2017 22:20:35 Gelesen: 87891# 58 @  
Hallo,

Brief an das "Deutsche Konsulat" in Temesvar Rümänien EF Nr. 416

Viele Grüße


 
Michael Mallien Am: 26.04.2017 19:25:12 Gelesen: 87267# 59 @  
Einschreibebrief vom Deutschen Konsulat in Nairobi nach Dresden vom 18.2.1931. Frei gemacht mit 3x der MiNr 6 zu insgesamt 60 Cent.



Stempel aus

- Nairobi vom 18.2.1931
- Mombasa vom 20.2.1931
- Dresden vom 10.3.1931
 
stampmix Am: 07.05.2017 11:03:03 Gelesen: 87016# 60 @  
Hallo zusammen,

weit hatte es das Ortseinschreiben nicht, das am 22.11.1923 an das Consulat der Österr. Tschecho-Slowakischen Republik gesandt wurde. In der PP 25 mit 30 Milliarden Mark portogerecht frankiert.



besten Gruß
stampmix
 
Michael Mallien Am: 14.01.2018 14:57:21 Gelesen: 79670# 61 @  
Dieser Standardbrief mit Dauermarkenfrankatur vom 5.1.1968 birgt rückseitig einen interessanten Versender, nämlich das griechische Generalkonsulat in München:



Auch der Inhalt ist noch vorhanden und unterstreicht deutlich, dass es sich um Konsulatspost handelt:



Lesen kann ich das allerdings nicht.

Viele Grüße
Michael
 
wuerttemberger Am: 14.01.2018 16:33:01 Gelesen: 79651# 62 @  
Ich zeige 2 Briefe von Konsulaten in Stuttgart aus der Zeit des ersten Weltkriegs. Trotz ihres teils bescheidenen Zustandes habe ich sie gerne in die Sammlung aufgenommen.

Der erste stammt vom K. und k. oesterreichisch-ungarischen Consulat Stuttgart.



Der Brief wurde am 13. Nov. 1914 bei der Auslandsstelle für Geschäftsbriefe vorgelegt. Diese Zensurstelle war zuverlässigen Firmen aus Württemberg vorbehalten, die dort ihre Post direkt dem Zensor vorlegen konnten. Diese Firmen waren auf einer Liste der Handelskammer Stuttgart verzeichnet. Das KuK-Consulat gehörte natürlich nicht dazu. Aber offensichtlich hatten sie gute Kontakte zur Firma Stahl & Federer und diese Firma stand auf der Liste. Unten links steht der Vermerk: "eingereicht durch: Stahl & Federer".



Auf der Rückseite kann man sehen, dass die Firma den Brief mit ihrem Siegel zugeklebt hat. Darauf wurde der Stempel der Zensurstelle abgeschlagen und die Zensoren haben mit ihren Namenskürzeln signiert.

Der zweite Beleg stammt von den Kollegen des italienischen Generalkonsulats und wurde am 17. Feb. 1915 bei derselben Zensurstelle vorgelegt.



Wahrscheinlich wurde keine Firma mit der Vermittlung beauftragt, denn es hatte sich schon herumgesprochen, dass man nicht unbedingt für diese Zensurstelle auf der Liste stehen mußte. Der Leiter der Zensurstelle, Major Reinmöller, war auch anderen Firmen gefällig, was ihm im Jahr 1917 eine deftige Rüge mit deutlichen Konsequenzen eingebracht hat.



Der Brief wurde auf der Rückseite mit dem Stempel und den Unterschriften der Zensoren versehen. 2 Tage später kam er in Udine an. Zensurbriefe nach Italien sind nicht so häufig und mit diesem Absender sowieso ein Schmankerl.

Gruß

wuerttemberger
 
Altmerker Am: 18.01.2018 22:01:27 Gelesen: 79343# 63 @  
Hallo,

ich denke, das ist ein Brief vom Militärattaché an der Deutschen Botschaft in London. Oder irre ich da?

Gruß
Uwe


 
Fips002 Am: 30.01.2018 21:06:47 Gelesen: 78207# 64 @  
USA Ganzsachenumschlag Nr. 149, Ausgabe 1915/19 mit Wasserzeichen, vom Konsulat der Schweiz in Philadelphia mit Stempel Philadelphia 24.11.1941 nach Wald, Kanton Zürich. In der Auslandsprüfstelle Frankfurt/Main erhielt der Brief den roten Handdurchlaufstempel.



Gruß Dieter
 
reichswolf Am: 01.02.2018 22:46:39 Gelesen: 77974# 65 @  
Hier spricht der Stempeltext für sich: 2000 HAMBURG 13 DEUTSCHE BUNDESPOST BELGISCHES GENERALKONSULAT Mittelweg 87 2000 Hamburg 13 Tel. (040) 41 70 75 vom 17.3.1982:



Brief vom Schwedischen Generalkonsulat in Hamburg mit AFS 2 HAMBURG 36 DEUTSCHE BUNDESPOST POSTFACH 30 49 50 2000 HAMBURG 36 vom 19.3.1982:



Und einer vom Deutschen Generalkonsulat in Kalifornien vom 15.1.1982 mit dem AFS 53 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST AUSWÄRTIGES AMT:



Gleicher Absender, aber mit dem Nachfolge-AFS mit vierstelliger PLZ 5300 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST AUSWÄRTIGES AMT vom 10.5.1984:


 
Heinrich3 Am: 07.02.2018 20:28:56 Gelesen: 77329# 66 @  
Diesen Beleg wollte ich eben fast entsorgen, weil der Stempel so schwach ist. Nun ragt ein kleines Stück vom noch enthaltenen Brief heraus.



Das hat mich gebremst und zwei Briefe sind zum Vorschein gekommen. Das Österreichische Generalkonsulat in München "beehrt sich anverwahrt einen Bescheid ... vom Militärkommando Steiermark in Graz zu übermitteln."

Beigefügt war/ist die Rückstellung des Empfängers vom (Militär-)Präsenzdienst wegen Hochschulstudiums.

Der Brief ging also zuerst von Graz nach München (Sammelpost?) und wurde erst dann der Post übergeben.

Zu schade für die Papiertonne?

Heinrich
 
Fips002 Am: 11.02.2018 16:59:35 Gelesen: 77183# 67 @  
Brief von der Botschaft Kuba nach Düsseldorf.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 20.03.2018 17:26:05 Gelesen: 76279# 68 @  
Brief von SGRAVENHAGE/Niederlande, 16.Februar 1898, mit Mi.-Nr.33b Ausgabe 1894/98, an das Niederländische General Konsulat in Constantinopel/Türkei.



Gruß Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 20.03.2018 19:56:11 Gelesen: 76249# 69 @  
Aus der Zeit, als die Bundeshauptstadt Bonn hieß, stammt der Brief der Französischen Botschaft vom 15.6.1966. Abgestempelt im Bonner Diplomatenviertel Bad Godesberg.

Die Französische Botschaft in Bonn-Bad Godesberg wurde inzwischen abgerissen. Dort stehen in bester Lage direkt am Rheinufer heute Eigentumswohnungen. Die neue Französische Botschaft wurde am Pariser Platz in Berlin in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor errichtet.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Michael Mallien Am: 24.05.2018 17:38:21 Gelesen: 74608# 70 @  
Von der finnländischen Botschaft in Tripolis ging dieser Brief am 29.2.1968 nach Helsinki. Die Freimachung beträgt 60 Millièmes.



Viele Grüße
Michael
 
22028 Am: 24.05.2018 18:16:41 Gelesen: 74626# 71 @  
Inlandsbrief von der Deutschen Gesandtschaft in Baghdad mit einer Einsenbahnpostmarke frankiert an den Leiter der Deutschen Archäologische Ausgrabungsexpedition in Warka / Urak c/o Eisenbahnpostamt Khidhr.

Dieser Brief ist ein schönes Beispiel dafür wie Briefe gemäß der Vorschriften der Irakischen Eisenbahnpost adressiert sein mussten wenn der Empfängerort KEIN Postamt der Staatspost hatte. Dies wurde so im "Iraq Post & Telegraph Guide von 1930" publiziert.


 
Michael Mallien Am: 30.05.2018 21:38:19 Gelesen: 73315# 72 @  
Der selbe Adressat wie in Beitrag [#70] erhielt ebenfalls Post von der finnischen Botschaft in Nairobi, Kenia und zwar am 17.11.1972. Die Frankatur des Eilbriefes summiert sich auf 3,50 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
GSFreak Am: 15.07.2018 16:58:52 Gelesen: 69797# 73 @  
Hier eine Mehrfachfrankatur von 7 Marken der Mi.-Nr. 111 (Vereinigte Arabische Republik) auf einem Luftpostbrief aus Kairo nach Köln.

Der Eingangsstempel der Deutschen Bank in Köln datiert vom 30.12.1964.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ägypten: Frankierte Poststücke aller Zeiten"]
 
Detlev0405 Am: 14.09.2018 14:12:34 Gelesen: 67455# 74 @  
Ich habe auch einen Beleg beizusteuern.



Ein Brief vom tschechischen Konsulat in Algier nach Prag, aufgegeben am 06.03.1946 als Luftpost. Am 12.03.1946 war er in Prag angekommen am Postamt für ausländische Post am Flughafen Prag.

Gruß
Detlev
 
Totalo-Flauti Am: 15.09.2018 17:39:08 Gelesen: 67403# 75 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf Grund der Messen in Leipzig und der Größe der Stadt gab es schon immer viele Konsulate in Leipzig. Heutzutage gibt es 18 Konsulate [1] in Leipzig. Leider habe ich bisher noch nicht allzu viel Konsulatspost aus Leipzig gesehen. Um so erfreuter war ich über den Erwerb bei dem unten gezeigten Brief. Er stammt vom amerikanischen Konsulat und wurde per Luftpost nach New York City am 27.12.1939 gesandt. An der Westfront wurde noch der sogenannte "Sitzkrieg" ausgesessen. Im Netz habe ich nichts finden können, wie der Postverkehr zwischen dem Deutschen Reich und der USA in der Zeit September 1939 bis Dezember 1941 und insbesondere bis Juni 1940 (Ende Westfeldzug) organisiert wurde. Kann vielleicht hier jemand etwas dazu sagen?

Neben dem Porto von 25 Pfennigen für den Auslandsbrief wurden noch weitere 80 Pfennige (Brief bis 10 Gramm mit 40 Pfennig je 5 Gramm) für das Luftpostporto verklebt.

Mit lieben Sammlergrüßen
Toralo-Flauti.



[1] https://www.konsulate.de/konsulate/konsulate_in_leipzig_info.php
 
Altmerker Am: 11.07.2019 19:47:11 Gelesen: 61210# 76 @  
Es ist ein Brief aus der Schweiz nach Sanaa, so dass das jemenitische Element eher beim Ankunftstempel des R-Briefes zu sehen ist. Der handschriftliche Vermerk ist für mich unlesbar.

Gruß
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Jemen: Echt gelaufene Belege"]
 
10Parale Am: 04.08.2019 19:57:29 Gelesen: 60859# 77 @  
Im Juni 1951 nahm der Iran diplomatische Beziehungen zur jungen Bundesrepublik Deutschland auf. Bis im Jahr 1955 existierte eine Gesandtschaft, die dann in eine Botschaft umgewandelt wurde. Ab 1958 residierte diese Kaiserlich Iranische Botschaft im Kölner Stadtteil Marienburg, wo der Botschafter auch bis 1978 wohnte. Später zog die Botschaft dann nach Bonn Bad Godesberg um. Nach der islamischen Revolution (1979) änderte sich der Name. Im Jahr 2000 zog die Botschaft nach Berlin um.

Aus dieser 15/16-jährigen Geschichte der Kaiserlich Iranischen Botschaftin Köln-Marienburg stammt dieser Brief. Vorderseitig gibt er fast gar nichts her aussser einer Briefmarke zur Verkehrsausstellung. Ein handschriftlicher Vermerk auf der interessanteren Rückseite zeugt davon, dass der Brief im März 1966 versandt wurde.

Liebe Grüße

10Parale


 
inflamicha Am: 11.09.2019 21:09:27 Gelesen: 59846# 78 @  
Guten Abend,

vom Kaiserlich Deutschen Konsulat für Galizien und die Bukowina in Lemberg kommt dieser Brief:



Der Brief wurde sicherheitshalber mit der Feldpost befördert, möglich auch dass dies die einzige Postverbindung gewesen ist. Eine Portobefreiung bestand jedoch nicht, so dass der Brief für das am 16.5.1917 (PP 2) geltende Inlandsporto für einen Brief der 2. Gewichtsstufe = 25 Pfg. freigemacht werden musste. Frankiert wurde mit Mi 98 vom rechten Seitenrand und dem Zusammendruck W 10 ba aus dem Markenheftchen 7 mit üblicher Heftchenzähnung.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Heinrich3 Am: 13.09.2019 15:33:04 Gelesen: 59778# 79 @  
Hallo,

der Beleg ist recht unsanft behandelt worden, so daß jetzt nur noch 2 Marken nicht angeschlagen sind.

Eingeschriebener Brief der ägyptischen Botschaft in Belgrad nach München vom 8.5.1985.


 
epem7081 Am: 03.11.2019 15:58:17 Gelesen: 58835# 80 @  
Hallo zusammen,

hier aus dem innerdeutschen Briefverkehr vom Österreichischen Generalkonsulat in Hamburg zum Österreichischen Generalkonsulat in München zwei Belege.





Zwischen den beiden Daten vom 2.11.1990 und dem 2.7.1993 liegt offenbar ein Wechsel des Hamburger Domizils. Außerdem wird im jüngeren Beleg die neue Postleitzahl angekündigt, die im Stempel noch keine Berücksichtigung gefunden hat, aber in der Münchener Anschrift.

Mit sonntäglichem Gruß
Edwin
 
filunski Am: 12.01.2020 11:55:00 Gelesen: 57573# 81 @  
Verehrte Handroller-Freunde,

heute wieder ein Nachschlag für die Fans der "Exoten".

Hier ein moderner Beleg (2009) aus Singapur. Von der dortigen Einwanderungsbehörde an das Konsulat Singapurs in Pakisten, Karachi. Schön entwertet mit einem Handrollstempel:



Das Stempelgerät stammt (mal wieder) aus deutscher Produktion, ein Handrollstempel der Fa. Reiner, die anscheinend zahlreiche ausländische Postverwaltungen zu ihren Kunden zählen darf.

Viele Grüße,
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
Cantus Am: 01.08.2020 03:44:48 Gelesen: 53636# 82 @  
Ich zeige eine Ganzsachen-Antwortkarte der Schweiz, Mi. P 53, echt gelaufen von Lausanne nach Territet-Montreux. Es ist ein interessantes Zeitdokument, in dem der deutsche Kaiserliche Konsul am 21.8.1916 auf Nachfrage zu den Besonderheiten Stellung nimmt, die während der Zeit des 1.Weltkriegs für Reisen von der Schweiz nach Deutschland und zurück galten.



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 01.08.2020 11:29:00 Gelesen: 53612# 83 @  
Sollte man das Konsularpost nennen? Es ist jedenfalls ein Poststück von der Deutschen Botschaft in der Schweiz. Noch dazu an eine Regierungsstelle in Bonn.

Viele Grüße
Uwe


 
Michael Mallien Am: 08.09.2020 21:11:48 Gelesen: 52826# 84 @  
Von der Ausgabe vom 1.8.1963 zum Weltpfadfindertreffen in Marathon, Griechenland wurde in Beitrag [#11] berichtet. Die dreieckigen Marken sind sehr auffällig und konnten nur kurze Zeit in der Föderation Nigeria verwendet werden. Zusammen mit den Marken erschien auch Block 1 mit einem Zusammendruck der Marken. Bedarfsbelege mit diesem Block stufe ich als selten ein.

Ich freue mich daher sehr, einen solchen Beleg vorweisen zu können. Es handelt sich um ein Einschreiben vom 12.8.1963 aus Lagos nach Santo Domingo, Dominikanische Republik. Zur Frankatur wurden die beiden Marken der Ausgabe und Block 1 verwendet.



Hier zunächst die Stempel auf der Rückseite. Links der REGISTERED-Stempel aus Lagos 18, der sich insgesamt acht mal auf dem Beleg befindet. Rechts ein Stempel CERTIFCADO vom 16.8.1963, der vermutlich aus dem Zielland, der Dominikanischen Republik stammt. Leider kann ich den unteren Teil des Stempels gar nicht entziffern.



Die Destination erfreut mich ebenfalls sehr und sie ist auch schlüssig, denn zu dem Versender Dr. Luis F. Thomen lässt sich im Internet einiges finden. Im British Medical Journal vom 16.11.1957 wird der Herr in den Medical News erwähnt. Ich zitiere:

In response, Sir HENRY DALE, O.M., observed that among those present was the Ambassador of the Dominican Republic, Dr. Luis THOMEN, who was professor of tropical medicine in Santo Domingo University.

Auch in einer früheren Quelle aus dem 1949 wird Luis Thomen schon als Botschafter der Dominikanischen Republik erwähnt. Möglicherweise war er in dieser Position 1963 in Nigeria tätig.

Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Föderation Nigeria"]
 
Rainer HH Am: 25.09.2020 21:37:47 Gelesen: 52508# 85 @  
Von mir heute ein Luftpostbrief der indonesischen Botschaft in ihr Heimatland.



Gruß Rainer

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Heuss"]
 
Detlev0405 Am: 10.10.2020 19:38:52 Gelesen: 52132# 86 @  
Hallo Joachim,

ich kann auch einen Beleg mit 2 Sunbursts beitragen. Allerdings ist für mich die Typenbestimmung nicht möglich.



Befördert wurde der Brief von Mexico D.F. am 03.04.1933 nach Prag, Ankunft am 13.04.1933. Es handelt sich um einen Brief der tschechoslowakischen Botschaft, weswegen wohl in New York auch keine Transitstempel zu finden sind (Diplomatenpost).

Für mich erstaunlich, die beiden Siegelmarken zum Schutz des Einschreibens wurden noch einmal separat mit Stempeln versehen.

Viele Grüße
Detlev

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Mexiko: Sunburst Einschreibesiegel"]
 
Eric Scherer Am: 11.10.2020 23:21:39 Gelesen: 52043# 87 @  
Ein sehr schöner Brief 1918 von Grossbritannien als Diplomatenpost in die USA. Wie seit 1904 bis ca. 1965 üblich, würde der Brief mit einer britischen Marke frankiert und dann in einem „Pouch“, d.h. In einem Beutel oder Diplomatengepäck in die USA befördert und in Washington der US-Post zur Weiterbeförderung übergeben.

Wer mehr wissen will, findet mein Ein-Rahmen-Exponat zu diesem Thema [1]



[1] https://www.abps.org.uk/competitions/private-mail-in-us-diplomatic-pouch/
 
epem7081 Am: 16.10.2020 23:49:47 Gelesen: 51866# 88 @  
Hallo zusammen,

hier ergänzend zu meiner [#20] aus dem innerdeutschen Briefverkehr von Österreichischen Konsulaten in Norddeutschland zum Österreichischen Generalkonsulat in München zwei Belege.




Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
hajo22 Am: 20.10.2020 12:53:25 Gelesen: 51796# 89 @  
Ein besonderer Brief:

Konsulatsbrief des "Kaiserlich Deutschen Generalkonsulats" aus New York unfrankiert im (Diplomaten-)Paket nach Berlin (Kabinettspostamt) verschickt.

Dort vorschriftsmäßig als Auslandsbrief mit Auslandsporto 20 Pfg. Germania nachfrankiert und gestempelt Berlin C (* 2 Dh) am 27.2.02 gerichtet an die Polizeiverwaltung in Halle/Saale, Ankunft am gleichen Tag.

Rückseitig Dienstsiegel des Konsulats in New Yoek.



hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Belege bis 30.6.1906"]
 
fogerty Am: 30.11.2020 16:06:34 Gelesen: 50432# 90 @  
Ein Brief vom Britischen Generalkonsulat in Mailand, 1954, an die Kurverwaltung Meran.



Grüße
Ivo
 
Altmerker Am: 07.01.2021 19:41:13 Gelesen: 49056# 91 @  


Die Österreichische Botschaft aus Singapur schreibt per Einschreiben ans Konsulat daheim. Außer dem Absendereindruck ist da wenig Diplomatisches.

Gruß
Uwe
 
10Parale Am: 15.01.2021 19:59:10 Gelesen: 48820# 92 @  
Einschreiben mit entferntem Rückschein (corona-bedingt nicht unterschrieben worden) vom rumänischen Konsulat in Stuttgart. Vorab vom Empfänger mit 6,25 € freigemacht. Einfacher Aufkleber als Couvert-Verschluss des Absenders.

Inliegende noch ein weiterer Umschlag von der Passbehörde in Bukarest mit Wappen, Adresse und rückseitigen Sicherheitssiegel (nicht gescannt).

Liebe Grüße

10Parale



 
Briefuhu Am: 14.02.2021 12:16:44 Gelesen: 47765# 93 @  
Hier ein Brief der Südafrikanischen Botschaft in London nach Bremen vom 22.04.1968



Schönen Sonntag
Sepp
 
Briefuhu Am: 14.02.2021 14:58:25 Gelesen: 47732# 94 @  
Und noch einer.

R-Brief - Durch Eilboten vom Amerikanischen Generalkonsulat Frankfurt vom 28.04.1969 an eine Spedition in Bremen.



Schönen Sonntag
Sepp
 
epem7081 Am: 12.03.2021 23:29:22 Gelesen: 46889# 95 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich einen Fensterbriefumschlag einbringen den die Kanadische Botschaft mit einem AFS in BERLIN 8 / 10117 am 27.06.2000 mit uns unbekanntem Ziel gestartet hat. Absender war die CANADIAN EMBASSY / Immigration Section in der Friedrichstraße 95 in D-10117 Berlin



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
merkuria Am: 13.03.2021 22:37:25 Gelesen: 46848# 96 @  
In meiner China-Sammlung kann ich doch einige Diplomatenpost ausweisen, die ich hier gerne zeige:



Einschreibe-Luftpostbrief von der Jugoslawischen Botschaft in Peking (siehe Prägedruck in der linken oberen Briefecke) nach Belgrad/Jugoslawien, Aufgabe 7. Oktober 1968. Der Beleg ist doppelt interessant, da er mitten in den Wirren der Kulturrevolution (1967-1970) befördert wurde.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 18.03.2021 23:24:23 Gelesen: 46668# 97 @  
Expressbrief der Französischen Botschaft in Peking (Beijing) an den französischen Konsul in Tientsin (Tianjin), Aufgabe Peking 23. Mai 1929, Ankunft in Tientsin am gleichen Tag. Entfernung etwa 115 Strassen-Km.



Verwendet wurden Marken der Republik China (1x Mi 198, 2x Mi 215, 2x Mi 216)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
volkimal Am: 18.04.2021 20:02:41 Gelesen: 45580# 98 @  
Hallo zusammen,

ein russisches Streifband an das kaiserlich russische General-Konsulat in Danzig:



Leider sind zwei Briefmarken abgelöst worden. Schade auch, dass weder der Aufgabeort und das Datum zu erkennen sind.

Mir gefällt dafür die sehr sauber geschriebene Anschrift. Daher zeige ich diesen "Knochen" doch.

Nach meinem uralten Ganzsachen-Katalog Europa Ost müsste es das Streifband S4 aus dem Jahr 1891 sein. Der "Fetzen" hat ein Maß von 17,5 x 13 cm. Demnach kommen nur A oder B in Frage.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 20.04.2021 13:14:04 Gelesen: 45489# 99 @  
Hier ein Brief der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Djidda in Saudi Arabien von 1960 (Datum leider nicht lesbar)nach Bremen. Briefmarken sind auf der Rückseite angebracht.



Schönen Gruß
Sepp
 
merkuria Am: 25.04.2021 08:34:45 Gelesen: 45276# 100 @  
Einschreibebrief des Vertreters des Schweizer Generalkonsuls von Schanghai im japanisch besetzten Peking an den Schweizer Generalkonsul im japanisch besetzten Schanghai, Aufgabe 8. August 34 (= 1945).



Verwendet wurden Marken der Japanischen Besatzungsmacht für Nordchina (8x Mi 375 und 1x 381)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Manne Am: 25.04.2021 11:05:19 Gelesen: 45260# 101 @  
Hallo,

die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Ankara versandte am 19.07.1965 einen Luftpost-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Gruß
Manne


 
epem7081 Am: 28.04.2021 17:17:59 Gelesen: 45090# 102 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich einen eingeschriebenen Brief aus Jakobskirch über Glogau vorstellen, der am 28.01.1944 abgestempelt GLOGAU 1 / l und dort mit dem Einschreibenzettel versehen die Reise an das Türkische Generalkonsulat in Wien antrat. Rückseitig ist dann noch ein Ankunftsstempel 4 WIEN 50 / 1a am 29.1.1944 aufgebracht worden.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Fips002 Am: 04.05.2021 10:48:20 Gelesen: 44702# 103 @  
Ich zeige zwei Karten einer besonderen Kurierpost der DDR von Mitarbeitern der Botschaften der DDR in Brasilien und Nigeria.

Diese Kurierpost wurde von mir unter [#45] beschrieben.

Die Botschaft in Brasilien hatte die Code Nr. 25c und die Botschaft in Nigeria die Nummer 69.





Dieter
 
calliostoma Am: 04.05.2021 13:34:50 Gelesen: 44683# 104 @  
Guten Tag,

ein Brief der Deutschen Botschaft in London nach Dresden von 1923 mit Stempel
"Posthilfsstelle Auswärtiges Amt". Der Brief wurde gestempelt im ersten deutschen Postamt, der Bahnpost "Rheine-Hannover" im Zug 173 (s. Kursbuchauszug).

Kann jemand etwas zur Verfahrensweise beitragen ? Gab es derartige Stempel auch in anderen diplomatischen Vertretungen ?

Gruß

Dirk



 
mausbach1 (RIP) Am: 15.05.2021 10:26:32 Gelesen: 44004# 105 @  
Berlin

Die Geschichte Kenias als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzung Witu an der Küste des Sultanats von Sansibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach Kenia und verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab Witu gemäß dem sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag von 1890 an die Briten. 1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde Kenia offiziell zur Kronkolonie. Kenia durchlebte Kolonialgeschichte und war lange Zeit in der Hand der Briten.



Am 20. Oktober 1952 verhängte der damalige britische Gouverneur den Ausnahmezustand in Kenia, nachdem der oberste afrikanische Repräsentant der Kolonialadministration ermordet worden war. Dann begannen Aufstände (auch Mau-Mau-Krieg genannt). Im März 1957 fand die erste allgemeine Wahl statt. Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 1. Juni 1963 wurde Jomo Kenyatta Ministerpräsident. Am 10. November fusionierten KANU und KADU; Kenia wurde ein Einparteiensystem. Am 12. Dezember 1963 wurde Kenia unabhängig und Kenyatta wurde der erste Präsident Kenias.

Kenia erlangte im Dezember 1963 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Nach der Verabschiedung einer neuen Verfassung im August 2010 ist Kenia in 47 halbautonome Gebietskörperschaften, sogenannte Counties, unterteilt, in denen jeweils ein gewählter Gouverneur regiert.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Kenia
 
ginonadgolm Am: 15.05.2021 11:35:40 Gelesen: 43989# 106 @  
Hallo Claus,

Hallo Claus,

was hat das mit diesem Thema zu tun?
Ich sehe nur einen Freistempel und keinen echt gelaufenen Beleg!

Das ist wohl nicht Dein Tag!
Nichts für ungut, einfach mal genauer auf das Thema achten
meint
Ingo aus dem Norden
 
Stefan Am: 15.05.2021 12:03:32 Gelesen: 43985# 107 @  
@ ginonadgolm [#106]

Ich sehe nur einen Freistempel und keinen echt gelaufenen Beleg!

Es handelt sich um einen Absenderfreistempel der Botschaft der Republik Kenia in der Bundesrepublik Deutschland, hier mit Sitz in Berlin. Das Claus in diesem Fall lediglich einen Ausschnitt eines Beleges anstelle des vollständigen Beleges zeigt, würde ich nicht so eng sehen.

Freistempler gibt es üblicherweise nicht lose auf Schnipsel zu Sammelzwecken sondern kommen i.d.R. aus dem Bedarf, also auf Beleg. Für eine eigene digitale Registrierung / Archivierung reicht üblicherweise ein Ausschnitt aus (welcher den Stempel vollständig zeigt), d.h. nicht der ganze Beleg wird für eine digitale Archivierung benötigt.

Ich nehme an, dass Claus zwischenzeitlich seine Scans durchsieht und schaut, wo im Forum er einen passenden Stempel veröffentlichen kann.

Gruß
Pete
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.05.2021 07:49:30 Gelesen: 43940# 108 @  
@ Pete [#107]

Hallo Pete,

hier ist der komplette Beleg.



Gruß
Claus
 
TeeKay Am: 24.05.2021 15:19:10 Gelesen: 43618# 109 @  
Brief der Deutschen Botschaft aus Minsk, aber aufgegeben in Deutschland. Der Inhalt war eine vom Botschafter unterschriebene Einladung. Der Brief muss also in Minsk gewesen sein. Zeitkritisch war der Inhalt nicht. Der Luftpostversand aus Minsk ist billiger als der Versand aus Berlin. Ich denke daher, dass die Botschaft Post aus Sicherheitsgründen per Diplomatengepäck nach Deutschland bringt. Im Herbst 2020 kam in Belarus Post geöffnet bei Empfängern an - eine Postkontrolle findet also zumindest partiell statt.


 
TeeKay Am: 24.05.2021 15:25:06 Gelesen: 43612# 110 @  
Seit der Wahl 2020 hat die Republik Belarus zwei Botschaften in Berlin. Die offizielle und auf dem Parkplatz gegenüber ein Bauwagen, an und in dem die Opposition über die Taten des Regimes informiert [1]. Ausgegeben werden auch alternative Pässe der Freien Demokratischen Republik Belarus, die dann in einem solchen Brief ankommen.



[1] https://www.dw.com/de/alternative-belarussische-botschaft-in-berlin-wer-steckt-dahinter/a-55579976
 
10Parale Am: 30.08.2021 22:56:46 Gelesen: 39851# 111 @  
@ TeeKay [#110]

Heute zeige ich eine bayerische Ganzsache (P27 oder 41, Antwortteil ?) aus Bad Kissingen, gelaufen am 23. August 1893 ins Hotel Victoria. Empfänger war der deutsche Konsulat in Chicago, Henry Claussenius.

Der weilte gerade im Hotel Victoria in Bad Kissingen. Leider kann ich den Sinnspruch auf der Rückseite nicht ganz entschlüsseln, er lautet aber bruchstückweise:

Der Unweisesten Einer spricht:

..........., wenn du stirbst, wünschen musst, noch länger leben zu wollen!

Liebe Grüße

10Parale


 
BochumerJunge Am: 30.08.2021 23:56:53 Gelesen: 39842# 112 @  
Moin an alle,

hier auch mal ein Beleg von mir.

Botschaft der Republik Polen. Inlandsbrief mit Frama AFS ohne Werbetext. Möglicherweise ist das aber auch ein Postfreistempel.

Eure Meinungen dazu?

Der normale Absenderstempel der Botschaft ist so angebracht, dass man im ersten Moment denkt der Text gehört zu dem Freistempel.

Grüße
H.-G.


 
Briefuhu Am: 22.09.2021 09:55:34 Gelesen: 39095# 113 @  
Das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Lahore/Pakistan schreibt am 24.08.1970 einen Luftpostbrief an die Frottierweberei Vossen in Gütersloh.

Frankiert mit zwei Marken zu 50 Paisa, herausgegeben anlässlich des 25 jährigen Bestehen der Vereinten Nationen



Schönen Gruß
Sepp.
 
DL8AAM Am: 22.09.2021 17:28:44 Gelesen: 39080# 114 @  
@ BochumerJunge [#112]

Möglicherweise ist das aber auch ein Postfreistempel.

Nein, kein Postfreistempel. Die traditionellen Postfreistempel tragen üblicherweise Unterscheidungsbuchstaben, haben ein "Feld" für due Uhrzeit, aber keine Gerätenummer. Eigentlich kenne ich diese (fast) nur in rot, aus der "roten Zeit". Ansonsten wurden zwischenzeitlich sowieso die "alten" Formen im Freistempler-Look gegen die (Entgeltbezahlt-) Stempel des FRANKIERSERVICES ersetzt. Ob der (Absender-) Freistempel aber wirklich von der Botschaft selbst betrieben wird, kann leider auch nicht eindeutig gesagt werden. Möglich wäre zum Beispiel auch ein externer Frankierdienstleister (der auch mal der DPAG-Tochter "Deutsche Post InHaus Services" stehen kann).

Beste Grüße
Thomas
 
dithmarsia43 Am: 23.09.2021 17:52:54 Gelesen: 39044# 115 @  
Hallo,

ein kompletter Einschreibebrief aus Österreich vom Jahre 1901 der "Legation of the United States" Vienna mit großem Trockensiegel nach Frankreich.

Es geht hier um Bestellung von Garderoben für Madame Bailey vom berühmten Circus Barnum & Bailey. Habe nur die erste Briefseite gescant!





Beste Grüße

Uwe
 
Briefuhu Am: 28.10.2021 09:53:54 Gelesen: 37991# 116 @  
Hier ein R-Brief des Schweizer Konsulates in Marseille an das Notariat in Egnach,Thurgau, Schweiz, vom 26.01.1917, frankiert mit 65 Centimes. Blauer handschriftlicher Vermerk "in Neukirch", vermutlich durch Briefträger. Auf der Rückseite Stempel vom 02.02.1917 Rorschach und 02.02.1917 Neukirch im Egnach.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 07.11.2021 12:10:28 Gelesen: 37653# 117 @  
Ein Brief des Honorarkonsul von Bolivien in Santa Cruz vom 12.04.1988 nach Bremen. Frankiert mit AFS des Auswärtigen Amtes.



Schönen Sonntag
Sepp
 
Shinokuma Am: 10.11.2021 23:28:43 Gelesen: 37529# 118 @  
Liebe Konsulatsfreunde,

nachstehend ein R-Brief vom italienischen Generalkonsulat an meine Frau aus dem Jahr 2001, nicht sehr schön gestempelt, aber eben echte Bedarfspost.



Etwas überraschend, dass dort sogar mit Zuschlagsmarken frankiert wurde.

Herzliche Grüße

Gunther
 
epem7081 Am: 11.11.2021 17:01:13 Gelesen: 37486# 119 @  
Hallo Freunde der Diplomatie,

hier eine Beleg des Consulado de la Republica Argentina, freigestempelt am 24.11.1959 in (13b) MÜNCHEN / a und mit amtlichen Konsulatsstempel versehen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Ameise Am: 14.11.2021 11:05:51 Gelesen: 37341# 120 @  
Hallo,

ich habe hier einen AFS mit Ortsangabe "Berlin / 1020". Nun ist die Karte aber aus Moskau (Text und Ansicht) und im Stempel "Auswärtige Angelegenheiten" aufgeführt.

Ist diese Post über die DDR-Botschaft in Moskau gelaufen?



Adresse habe ich aus Datenschutz ausgeschnitten.

Danke schon mal für die Antworten und viele Grüße
Enrico
 
Altmerker Am: 14.11.2021 18:53:03 Gelesen: 37308# 121 @  
@ Ameise [#120]

Hallo,

das ist eine Möglichkeit. Als Poststück in die Moskauer Botschaft, dort gesammelt, ausgeflogen und im MfAA für den DDR-Versand flottgemacht. Oder jemand hat das Einstecken vergessen und dann am Ministeriumsschreibtisch sich dran erinnert... Es ist schon mal nicht eindeutig, denn aus der Sojus durfte man das Stück nicht als Postkarte verschicken. Der Aufdruck sagt: Nur unter Brief zu verschicken. Da wird der Absender keinen Kiosk/keine Post gefunden zu haben, um einen Ganzsachenumschlag zu kaufen. Obwohl in meiner Zeit die Kioske deutlich länger auf waren als in der Deutschen Demokratischen.

Gruß
Uwe
 
merkuria Am: 20.11.2021 08:57:18 Gelesen: 37108# 122 @  


Eilbrief von Genf/Schweiz an den belgischen Konsul in Lyon/Frankreich, Aufgabe 14. November 1945. Der Brief erreichte sein Ziel am 16. November 1945.

Der Brief ist gemäss der gültigen Gebührenverordnung vom 1.10.1924 - 28.2.1948 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g ..= 30 Rappen
Zuschlag Eilzustellung = 60 Rappen ergibt 90 Rappen.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 05.12.2021 09:05:56 Gelesen: 36594# 123 @  


Brief des Schweizer Botschafters Fernand Bernoulli in Peking/Volksrepublik China an den Direktor des Verkehrsvereins Bern, Aufgabe 19. Januar 1955.

Der Brief ist gemäss gültiger Gebührenverordung vom 1.05.1953 – 28.02.1955 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20 g auf dem Land- oder Seeweg = 2200 RMBY

Die Schweiz war das erste Land, welches 1949 die Volksrepublik China offiziell anerkannte. Dies wird von China noch heute gewürdigt, was auch die Verhandlungen zum 2014 abgeschlossenen Freihandelsabkommen positiv beeinflusste.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Shinokuma Am: 06.12.2021 21:34:51 Gelesen: 36520# 124 @  
Liebe Freunde der Botschaftspost!

Nachstehend zeige ich einen eingeschriebenen Brief von der damals noch in Bonn ansässigen Botschaft Italiens an meine Frau, der die für unsere Heirat im August 1993 erforderlichen Dokumente enthielt.



Eher selten zu finden ist die als portogerechte Einzelfrankatur verwendete 450Pf-Marke der ATM 1. Schön ist auch der recht saubere Stempel vom Postamt Bonn 2 vom 17.3.1993 mit den UB ak, den ich auch in der Philastempel-Datenbank nicht finden konnte.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
juju Am: 08.12.2021 21:25:47 Gelesen: 36430# 125 @  
Hallo zusammen,

die Apostolische Nuntiatur in Berlin ist die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls in Deutschland, also die Botschaft des Vatikan. Ihren Sitz hat sie in der Lilienthalstraße 3a in Berlin-Neukölln.

Hier ein Großbrief zu 1,55 € aus dem Januar 2020, der ganze Umschlag ist recht unspektakulär.



Der Versand erfolgte über die Privatpost pin Mail, die Zustellung aber über die Deutsche Post AG.

Beste Grüße
Justus
 
Journalist Am: 08.12.2021 21:49:08 Gelesen: 36422# 126 @  
@ Shinokuma [#124]

Hallo Gunther,

damals war im Postamt Bonn 2 das Schalterterminal (EPOS 1) installiert und dein Brief wurde dort aufgegeben, weitere Infos siehe auch folgende hochinteressante Webseite von Herrn Eden [1],

Bezüglich Bonn musst Du hier nur etwas nach unten scrollen.

Viele Grüße Jürgen

[1] https://www.postautomation.de/schalterbetrieb/epos-i-sts-7101982-3171984/
 
10Parale Am: 17.12.2021 13:43:27 Gelesen: 36125# 127 @  
Hier ein weiteres echt gelaufenes Auslands-Einschreiben aus der 4. Portoperiode der Inflation, die vom 01. Juni 1946 - 30. November 1946 dauerte.

Freigemacht in Timisoara Anfang Juni 1946 mit insgesamt 3.700 Lei setzte sich das Porto wie folgt zusammmen:

einfacher Brief bis 20 gramm: 1.500 Lei
Einschreibe-Gebühr: 2.200 Lei

Rückseitiger Ankunftsstempel von Zürich Filiale Rämistrasse vom 11.VI.46.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Rumänien Inflation 1945 - 1947, Belege, Marken, Stempel"]
 
Briefuhu Am: 10.01.2022 15:09:10 Gelesen: 35048# 128 @  
Ein Luftpostbrief per Express von der Deutschen Botschaft in Tripolis Außenstelle Bengasi vom 08.03.1974 (Stempel schlecht lesbar) an die Dresdner Bank in Bonn. Ankunft in Frankfurt/Flughafen am 09.03.1974 und in Bonn am 10.03.1974. Dazu noch ein paar unbekannte Nummernstempel und ein Briefträgerstempel mit Vermerk der Zustelllung am 10.03.1974 um 8 Uhr. Frankiert mit sechmal 55 Dirham.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 13.01.2022 11:58:43 Gelesen: 34794# 129 @  
Im British Commonwealth hieß der Botschafter "High Commissioner". Hier schöne Abstempelungen aus dem Jahr 1932 auf dem Büro des High Commissioner of Canada.

Gelaufen in London.

Liebe Grüße

10Parale



 
Briefuhu Am: 10.03.2022 11:37:02 Gelesen: 32508# 130 @  
Hier ein Brief vom Deutschen Generalkonsulat Istanbul vom 22.12.1965 an die Firma Vossen in Gütersloh. Abgestempelt in Beyoglu dem Zentrum von Istanbul.

Vossen GmbH & Co. KG ist der Name eines 1925 in Gütersloh gegründeten Textilunternehmens, das insbesondere durch Frottier-Artikel bekanntgeworden ist. Der Unternehmenssitz liegt heute in Jennersdorf, Österreich.



Schönen Gruß
Sepp
 
Angelika Am: 02.04.2022 08:27:19 Gelesen: 31652# 131 @  
von der Botschaft des Staates Israel in Bonn



Viele Grüße
Angelika
 
Michael Mallien Am: 08.04.2022 10:53:22 Gelesen: 31450# 132 @  
Einschreiben der sowjetischen Botschaft (Ambassade sovietique) vom 4.7.1984 aus Madagaskar nach Saint-Denis, La Réunion, frei gemacht mit 270 Franc bzw. 54 Ariary.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
Briefuhu Am: 09.04.2022 13:38:59 Gelesen: 31352# 133 @  
Das Kaiserliche Consulat Hull schreibt am 22.05.1898 an einen Rechtsanwalt in Aurich. Dort Ankunft am 24.05.1898




Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 09.04.2022 13:48:08 Gelesen: 31348# 134 @  
Am 22.04.1968 schreibt die Südafrikanische Botschaft in London nach Bremen. Frankiert wurde mit einem Absenderfreistempler.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.04.2022 20:07:20 Gelesen: 31249# 135 @  
Am 16.08.1967 schreibt das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Kolmar einen R-Brief an den Verein zur Förderung des seemännischen Nachwuchses in Bremen, frankiert mit 210 Öre u.a. mit Markenheft 16 auf der Rückseite.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 07.05.2022 17:21:31 Gelesen: 30026# 136 @  
Hallo,

ich habe einen Posten Briefe an die Daimler Benz AG in Stuttgart erstanden, in dem viele interessante Briefe von Botschaften und Konsulaten enthalten ist. Davon werde ich einige vorstellen.

Zur Portorichtigkeit kann ich bei den Briefen zumeist nichts sagen, da internationale Briefe nicht zu meinem Sammelgebiet gehören und mir die entsprechenden Portotabellen fehlen.

Als erster Brief ein LP-Einschreiben der kaiserlichen Botschaft des Irans in der Volksrepublik China von 1976.



Ein zweiter Brief aus Peking, diesmal von der Botschaft des - damals noch - Königreiches Kambodscha.



Der dritte Brief kommt von der Internationalen Kontrollkommission in Laos, der mit den überdruckten Marken für die indische Polizeitruppe in Laos frankiert wurde.



Zuletzt ein Wechsel auf den europäischen Kontinent.

Ein Brief der ägyptischen Botschaft in Albanien vom 11.04.1974.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 08.05.2022 19:37:34 Gelesen: 29943# 137 @  
Hallo,

ich wurde von Richard gebeten, die Botschaftsbriefe auch den Themen der jeweiligen Länder vorzustellen. Dem komme ich gerne nach. Also auch dort nachsehen.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 08.05.2022 20:07:42 Gelesen: 29933# 138 @  
Hallo,

ich möchte aber auch neue Belege zeigen.

Ein Luftpost-Brief der Botschaft von Zaire in Algier vom 21.11.1974 nach Stuttgart. Offensichtlich gab es noch einen gewissen Vorrat an alten Umschlägen der Republik Congo, die erst mal aufgebraucht werden mussten.



Dieses Problem hatte die Botschaft von Zaire im Sudan nicht, wie der Brief vom 17.08.1975 nach Stuttgart belegt.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 11.05.2022 19:49:36 Gelesen: 29692# 139 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief der Botschaft Saudi-Arabiens in Mali von der Hauptstadt Bamako nach Stuttgart vom 26.01.1968.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 12.05.2022 19:53:38 Gelesen: 29640# 140 @  
Hallo,

heute ein Luftpost - Brief der Botschaft von Ghana in Tunis vom 04.03.1970 nach Stuttgart. Nett ist hier der Maschinenstempel in lateinischer und arabischer Schrift. Frankiert ist der Brief mit der Mi. 530 und der Mi. 729



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 16.05.2022 20:26:04 Gelesen: 29438# 141 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der amerikanischen Botschaft in Saigon vom 21.05.1968 nach Stuttgart. Der Brief ist mit der Mi. 367 und der Mi. 402 frankiert.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 18.05.2022 20:09:37 Gelesen: 29343# 142 @  
Hallo,

ich zeige einen interessanten Luftpost-Eil-Einschreiben der Botschaft der Vereinigten Arabischen Republiken vom 30.05.1966 von Moskau nach Stuttgart. Frankiert ist der Brief mi Mi. 2485A und Mi. 3197.



Interessant finde ich den handschriftlichen Vermerk auf der Rückseite mit dem Diplomatenpreis.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 27.05.2022 17:03:04 Gelesen: 28890# 143 @  
Hallo,

heute ein Brief vom Konsulat der Bundesrepublik in Bridgetown auf Barbados vom 13.02.1969 nach Stuttgart.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 28.05.2022 20:02:18 Gelesen: 28836# 144 @  
Hallo,

heute ein Brief des Botschafters der BRD in der Dominikanischen Republik vom 19.02.1965 per Luftpost nach Stuttgart. Es wurde ein Umschlag verwendet, der schon mit der 20 Pfg aus der Serie Bedeutende Deutsche beklebt war. Dieser Umschlag sollte wohl ursprünglich mit der Diplomatenpost nach Deutaschlan gebracht und von dort mit der Post verschickt werden. Jetzt wurde die Marke mit dem Luftpost-Label überklebt.

Frankiert ist der Brief mit der Mi. 725, Mi. 754 und Mi. 755. Der Brief ist leider etwas sehr stockfleckig.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 05.06.2022 15:58:02 Gelesen: 28291# 145 @  
Hallo,

ein Eil-Einschreiben der Japanischen Botschaft von Bonn nach Stuttgart vom 30.10.1961.

Der Brief bis 20 g kostete 20 Pfg., die Einschreibgebühr 50 Pfg. und der Eilzuschlag betrug 60 Pfg. = 1,30 DM.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 09.06.2022 19:44:11 Gelesen: 28160# 146 @  
Hallo,

heute ein Luftpostbrief der des Consulats der Republik China von Dili nach Stuttgart vom 10.01.1972.

Frankiert ist der Brief mit den Mi.-Nr. 356 und 362.

Auf der Rückseite noch ein schöner Stempel des Consulats.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Timor: Portugiesische Übersee-Provinz 1951-1974"]
 
hubtheissen Am: 13.06.2022 19:28:22 Gelesen: 28040# 147 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Belgischen Botschaft von Kingston nach Stuttgart vom 28.04.1976, der mit 3 x Mi. 406 frankiert ist. Darauf ist die Bordone-Karte von Jamaika von 1528 abgebildet.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dm Thema "Motiv Landkarten auf Briefmarken und Poststempeln"]
 
hubtheissen Am: 19.06.2022 20:36:40 Gelesen: 27811# 148 @  
Hallo,

nach mehr als 3 1/2 Jahren Pause ein Luftpost-Einschreiben der Nigerianischen Botschaft in Santa Isabel (heute: Malabo) nach Stuttgart vom 11.06.1975.
Frankiert ist der Brief mit der 2 x Mi. 11 und 1 x Mi. 14 der Ausgabe zum 2. Jahrestag der Unabhängigkeit von 1971.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Äquatorialguinea: Echt gelaufene Belege"]
 
hubtheissen Am: 21.06.2022 20:25:31 Gelesen: 27778# 149 @  
Hallo,

ein Luftpost-Eil-Einschreiben der Botschaft Saudi-Arabiens in der Türkei von Ankara nach Stuttgart vom 18.07.1964. Die Frankatur besteht aus Mi. 1791, Mi. 1792 und Mi. 1904.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 29.06.2022 19:52:49 Gelesen: 27510# 150 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Australischen Botschaft in Vientiane nach Stuttgart vom 06.10.1970. Frankiert mit 2 Marken der Serie Weltausstellung EXPO 1970 (Mi.289 und 290)



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Laos: Echt gelaufene Belege"]
 
hubtheissen Am: 01.07.2022 19:52:34 Gelesen: 27481# 151 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der Kolumbianischen Botschaft in Moskau nach Stuttgart vom 13.08.1974 frankiert mit der Mi. 4232.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 03.07.2022 14:06:24 Gelesen: 27452# 152 @  
Hallo,

ein Einschreiben der Belgischen Botschaft in San José nach Stuttgart vom 28.09.1977. Frankiert ist der Brief mit 5 x Mi. 980, 1 x Mi. 975 und 1 x Mi. 933, alles schön übereinander geklebt.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 07.07.2022 19:12:24 Gelesen: 27250# 153 @  
Hallo,

Ein Einschreibbrief der Iranischen Botschaft in den Niederlanden von Denenburg in Den Haag nach Stuttgart vom Februar 1972.

Hübsch ist das seitenverkehrte 2. e in Denenburg.

Die Frankatur besteht aus einem 10er-Block der Mi. 623 XxA und der Mi. 999A



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 09.07.2022 18:41:52 Gelesen: 27122# 154 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der türkischen Botschaft in Tirana nach Stuttgart vom 16.08.1972.

Frankiert ist der Brief mit der Mi. 1202 und 1487.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 14.07.2022 20:46:58 Gelesen: 26891# 155 @  
Hallo,

ein Luftpost-Eilbrief des türkischen Militärattaché in Israel von Ramat Gan nach Stuttgart.

Frankiert mit Mi. 250 und Mi. 308.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 15.07.2022 16:02:33 Gelesen: 26843# 156 @  
Hallo,

heute zwei Briefe von Botschaften in Polen nach Stuttgart.

Zunächst ein Luftpostbrief der Botschaft von Bangladesh vom 03.02.1973, der mit 2 x Mi. 2138 frankiert ist.



Der zweite Brief ist ein Luftpost-Eilbrief der Botschaft Kolumbiens vom 04.02.1978.

Die Frankatur besteht aus den Mi.-Nrn. 1775, 2210 und 2535



Gruß

Hubert
 
juju Am: 19.07.2022 22:29:33 Gelesen: 26612# 157 @  
Hallo zusammen,

ich schiebe nochmal einen modernen Beleg dazwischen:



Ein Großbrief aus Belgien, gelaufen 2009 ins luxemburgische Capellen. Der Militärattaché der tschechischen Botschaft in Brüssel schrieb dem Oberstleutnant im tschechischen Verbindungsbüro bei der NATO Maintenance and Supply Agency (NAMSA) in Capellen.

Die Vierfachfrankatur zu insgesamt 3,20 € wurde ziemlich sauber mit einem Handrollstempel "BRUXELLES X BRUSSEL", UB "SA" am 19.02.2009 entwertet. Der Tintenstrahlaufdruck unten rechts mit Datum 24. FEV (février - Februar) '09 und dahinter folgender Nummer ordne ich dem Posteingang der NAMSA in Capellen zu.

Beste Grüße
Justus
 
volkimal Am: 20.07.2022 19:00:31 Gelesen: 26539# 158 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von der Sowjetischen Botschaft in Yaounde, der Hauptstadt von Kamerun:



Wenn ich es richtig sehe, ist MM die Abkürzung für den Plural Messieurs. Demnach hätten die Herren Sredine und Safronov am 22.7.1975 diesen Einschreibebrief an das Versandhaus Neckermann nach Frankfurt geschickt. Sie haben Waren im Wert von 175,- DM bestellt. Hier hat jemand von der sowjetischen Botschaft eine Möglichkeit ausgenutzt, die ein normaler sowjetischer Bürger bestimmt nicht hatte.

Auf der rechten Marke kann man gut unseren Reiseweg von Garoua nach Douala erkennen. Wir waren in Garoua im Norden Kameruns und mussten ca. 1000 km mit Bus und Bahn fahren, da die Flugzeuge von Cameroon Airline nicht starten durften. Die Gesellschaft konnte die Versicherung nicht zahlen.

Viele Grüße
Volkmar
 
hubtheissen Am: 21.07.2022 20:13:19 Gelesen: 26486# 159 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief der ghanaischen Botschaft in Japan von Tokio nach Stuttgart vom 30.05.1968.

Frankiert ist der Brief mit 2x Mi. 758 und 2 x Mi. 760.



Gruß

Hubert
 
Briefuhu Am: 26.07.2022 11:11:15 Gelesen: 26253# 160 @  
Hier ein Luftpostbrief, eingeschrieben und Express von der Deutschen Botschaft in Tel Aviv an den Oberbürgermeister von Frankfurt vom 15.07.1970 dort angekommen am 17.07.1970. Handschriftlicher Vermerk geöffnet um 19.20 Uhr von einem PHK (Polizeihauptkommissar). Frankiert wurde mit einem Absenderfreistempler im Wert von 2,20 israelischen Pfund.



Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 29.07.2022 18:01:47 Gelesen: 26038# 161 @  
Hallo,

ein Luftpost-Eilbrief des indonesischen Konsulats in West-Berlin nach Stuttgart vom 24.09.1964. Der Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 40 Pfg, der Eil-Zuschlag 80 Pfg. und der Luftpost-Zuschlag bis 40 g 10 Pfg. Frankiert mit Marken der Ausgabe Alt-Berlin (2 x Mi. 220 + Mi. 229).



Gruß

Hubert
 
DL8AAM Am: 29.07.2022 19:49:16 Gelesen: 26023# 162 @  
@ Briefuhu [#160]

an den Oberbürgermeister von Frankfurt

Nur ganz kurz zur Info: Das stimmt so nicht ganz. Der Brief ging nicht an den Oberbürgermeister, sondern nur an die "Stadtpolizei" bzw. an das "Ordnungsamt" der Stadt Frankfurt a/M, welche, wie jede städtische Behörde, dem obersten "Dienstherrn" der Stadt - dem Oberbürgermeister - untersteht. Geöffnet hat den Brief dann ein Mitarbeiter der entsprechenden (Empfänger-) Behörde. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
hubtheissen Am: 30.07.2022 20:24:51 Gelesen: 25952# 163 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben der spanischen Botschaft von Santiago de Chile nach Stuttgart vom 11.01.1966. Interessant ist der blaue Kastenstempel, mit dem m.W. bekundet wird, dass Diplomatenpost im Bereich der postalischen Union Lateinamerikas portofrei ist. Der Freistempel sollte demnach wohl nur die Gebühren fürs Einschreiben und die Luftpost abdecken.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 31.07.2022 15:17:11 Gelesen: 25908# 164 @  
Hallo,

ein Luftpost-Eilbrief der chilenischen Botschaft in der Türkei von Ankara nach Stuttgart vom 02.03.1970 mit einem schönen Stempel der Botschaft. Frankiert ist der Brief mit 2 x Mi. 2048, Mi. 2114 und Mi. 2133.



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 29.08.2022 12:19:45 Gelesen: 24610# 165 @  
Eilbrief der äthiopischen Botschaft in Rabat, Marokko nach Stuttgart vom 11.6.1973. Die Freimachung zu 2,60 Dirhams erfolgte mit Marken der Freimarkenausgabe zum 7. Thronjubiläum von König Hassan II. (MiNrn. 612 und 614).

Wie häufig bei Eilbriefen ist der Postweg gut dokumentiert:

Abgangsstempel RABAT R.P. vom 11.6.1973, 21 Uhr
Durchgangsstempel CASABLANCA vom 12.6.1973 (Uhrzeit nicht erkennbar)
Durchgangsstempel FRANKFURT AM MAIN FLUGHAFEN vom 13.9.1973, vermutlich 22 Uhr
Handrollstempel am Ankunftsort STUTTGART 60 vom 14.6.73, 6 Uhr
Zugnummerstempel 00767/13



Der rückseitige Stempel der Botschaft ist etwas schwach abgeschlagen, aber gut erkennbar.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 29.08.2022 15:21:35 Gelesen: 24589# 166 @  
Brief der Kameruner Botschaft in Addis Abeba, Äthiopien nach Stuttgart vom 8.10.1973, frei gemacht mit insgesamt 2,10 Talari (MiNrn. 515, 721, 724). Der sehr schöne zweisprachige Stempel der Botschaft ist auch auf der Rückseite noch einmal abgeschlagen.



Embassy of the United Republic of Cameroun
Ambassade de la République Unie du Cameroun
Addis Abeba
(Ethiopia)

Viele Grüße
Michael
 
Fips002 Am: 08.09.2022 17:01:30 Gelesen: 23899# 167 @  
Ich zeige zwei Karten einer besonderen Kurierpost der DDR von Mitarbeitern der Botschaften in Iran und Irak.

Alle Post von den Botschaften an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten wurden mit Kurierflug nach 1020 Berlin, PSF 101 befördert. Von dort wurde die Post gestempelt und auf dem normalen Postweg an die Empfänger geschickt.

Vom Ministerium wurden Pitney-Bowes- Freistempel und Postalia-Freistempel verwendet.



Die Botschaft im Irak hatte die Code Nr. 42



Die Botschaft im Iran hatte die Code Nr. 43

Dieter
 
dithmarsia43 Am: 09.09.2022 18:32:36 Gelesen: 23829# 168 @  
@ Fips002 [#184]

Hallo,

ein Brief des Kaiserlichen Deutschen Konsulats zu St. Louis, Mo. aus dem Zeitraum vor 1875 (Vor-UPU) nach Silland, Ostfriesland und weitergeleitet nach Neustadt-Gödens

Beste Grüße,

Uwe


 
Briefuhu Am: 10.09.2022 14:47:38 Gelesen: 23767# 169 @  
Hier ein Brief des Britischen Konsulates Bremen vom 22.08.1958 nach Newcastle mit Vermerk CERTIFIED OFFICIAL.



Schönen Gruß
Sepp
 
ostsee63 Am: 11.09.2022 15:23:28 Gelesen: 23694# 170 @  
Hier ein Brief des Dänischen Generalkonsulats aus Berlin vom 25.3.1909 (8-9 Nachmittags) nach Kopenhagen.



Die Verschlussmarke dient auch gleichzeitig als Absenderangabe. Der private Hinweisstempel "Via Warnemünde - Gedser" auf der Adressseite fordert den kürzesten und schnellsten Weg in die dänische Hauptsstadt. Einen Tag später, am 26.3. wurde der Brief schon in der 4. Zustellungsrunde (Nachmittags) ausgeliefert.

Grüße aus dem Norden
 
volkimal Am: 12.09.2022 10:18:47 Gelesen: 23644# 171 @  
Hallo zusammen!

Dr. Martin Hecker

Martin Hecker kam 1942 als jüngstes Enkelkind in Neustrelitz zur Welt. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Berlin, Wien und Tübingen ging er nach Berkeley (USA). Dort machte er den Master of Laws. Es folgte 1970 die Promotion zum Dr. jur.

Diesen Brief schickte er am 11.12.1967 während des Studiums in Berkeley an Onkel Hans nach Bielefeld. Die beiden haben sich über die Dissertationsarbeit ausgetauscht. Im Maschinenstempel steht „Centennial Univ. of California 1868 – 1968“. Es geht also um das 100jährige Bestehen der University of California in Berkeley.



Nach dem Eintritt in den Auswärtigen Dienst 1972 folgten Verwendungen an der Botschaft in Jordanien, im Auswärtigen Amt und der Botschaft in den Niederlanden. Von 1984 bis 1988 war Martin Hecker stellvertretender Leiter des Referats für allgemeine Personalangelegenheiten im Auswärtigen Amt und anschließend bis 1991 Leiter des Wirtschaftsdienstes an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Internationalen Organisationen in Genf. Von 1991 bis 1995 war er Referatsleiter in der Wirtschaftsabteilung des Auswärtigen Amtes bzw. Referatsleiter in der Abteilung für die Vereinten Nationen des Auswärtigen Amtes. Anschließend war Martin Hecker fünf Jahre Gesandter und Leiter der Wirtschaftsabteilung an der Botschaft Moskau. Daraufhin war er von Oktober 2000 bis Juli 2004 Botschafter in Usbekistan. Zuletzt war er von Juli 2004 bis Juli 2007 Botschafter in der Republik Belarus (Weißrussland). [1]





Diesen Weihnachtsgruß schickte Martin Hecker am 18.12.1997 von Moskau aus an meinen Vater. Unten links hat er notiert Германия = Deutschland. Als Absender gibt er an:

Dr. Martin Hecker, Герма́нское Посольство, Мосфильмовская ул. 56, Москва
= Dr. Martin Hecker, Deutsche Botschaft, Mosfilmowskaja Straße 56, Moskau

Der Brief ist mit 8000 Rubel frankiert, 400 Rubel davon sind im Luftpostumschlag eingedruckt. Etwa 14 Tage später, am 1.1.1998 gab es eine Währungsreform, bei der drei Nullen vom Nennwert des Rubel gestrichen wurden. Die alten Geldscheine wurden nicht sofort aus dem Verkehr gezogen. Die Zentralbank gab am 1.1.1998 neue Geldscheine und Münzen heraus, die alten Scheine waren aber noch bis Anfang 1999 gültig.

Demnächst mehr.

Viele Grüße
Volkmar

[1] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Hecker
 
Fips002 Am: 20.09.2022 17:46:41 Gelesen: 23259# 172 @  
Heute wieder zwei Karten von den DDR-Botschaften in Tansania und Angola. Befördert ohne Frankatur mit Kurierflug an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in Berlin und weitergeleitet auf dem normalen Postweg nach Halle-Neustadt und nach Spreetal.



Die Botschaft in Tansania hatte die Code Nummer 87.



Die Botschaft in Angola hatte die Code Nummer 103. Die Karte zeigt den viertgrößten Wasserfall der Welt.

Dieter
 
Briefuhu Am: 25.09.2022 11:20:08 Gelesen: 22861# 173 @  
Heute ein eingeschriebener Nachnahmebrief der Äthiopischen Botschaft in Stockholm vom 11.11.1992 nach Norwegen. Frankiert wurde mit 45,50 Kronen Michel Nr. 1629 und 1853. Nachnahmebetrag 150,50 Kronen, Inhalt des Briefes ein Pass.



Schönen Gruß
Sepp
 
Altmerker Am: 30.09.2022 09:09:30 Gelesen: 22552# 174 @  
Hallo,

ich habe da ein schönes Streifband in meiner Sammlung. Es lief von Budapest nach Bern. Trotz großen Aufwands bin ich am Datum gescheitert. 1913? Dr. Wilhelm Huszar und seine Frau treten nur 1931 in Erscheinung, als sie in Budapest eine Immobilie kauften. Zudem ist er in einem Buch über moderne ungarische Malerei vertreten, das 1925 erschien. Vielleicht eine Namensgleichheit, denn als Künstler in der Österr.-Ungarischen Gesandschaft zu arbeiten, klingt etwas zu modern. Aber es gibt ja auch Journalisten-Kollegen, die vom TV-Redakteur über den Regierungssprechersessel zum Botschafter werden...

Viele Grüße
Uwe


 
kauli Am: 01.10.2022 16:46:09 Gelesen: 23378# 175 @  
Hallo zusammen,

der Beleg sollte vom Deutschen General Konsulat Chicago über das Auswärtige Amt Berlin nach Rostock gehen. Bei der Kurierstelle musste er frankiert werden, die 1.80 waren aber zu wenig. Im Postamt W 8 (die Kurierstelle gehörte zum PA W 8) klebte man noch 20 Pfg dazu. Hat aber immer noch nicht gereicht 3,00 M wären in der PP 8 für einen Fernbrief korrekt gewesen.

Ein Versehen? Oder habe ich etwas übersehen?

Viele Grüße
Dieter



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 11.10.2022 23:20:57 Gelesen: 21851# 176 @  
Hallo zusammen,

aus dem Konsulat der Republik Panama in Cali (Kolumbien) wurde ein Einschreiben per Luftpost zum Standesamt Hannover. Neben dem Freistempler vom 26.12.1980 wurde mit einem Handstempel das Einschreiben handschriftlich dokumentiert. Rückseitig beeindrucken die drei Stempel des Konsulats neben den Luftpoststempel zunächst von CALI VALLE und von BOGOTA, jeweils vom 26.12.1980






Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 12.10.2022 11:17:52 Gelesen: 21789# 177 @  
Hallo zusammen,

den ersten Brief von Dr. Martin Hecker von der Deutschen Botschaft in Moskau habe ich im Beitrag [#171] vorgestellt.



Diesen Einschreibebrief hat Martin Hecker am 21.10.1998 an mich geschickt.

Es war der zweite Versuch, denn der erste Brief ist nicht angekommen. Meinen Namen und die Anschrift hat er sowohl in unserer (lateinischen) Schrift als auch in kyrillischer Schrift angegeben. Die handschriftliche kyrillische Absenderangabe auf der Vorderseite entspricht dem eingedruckten Absender auf der Rückseite. Martin Hecker hat eine alte Marke zu 5000 Rubel = 5 neue Rubel und eine neue Marke zu 3 Rubel aufgeklebt.

Den Text des Briefes finde ich interessant. Martin Hecker schreibt:

"... daß wohl mein Brief mit russischer Marke Dich nicht erreicht hat. Deshalb hier ein neuer Versuch. Die russische Post ist unzuverlässig. Wer soll es ihr verübeln? Nachdem die Postbeamten seit Monaten nicht ihr mageres Gehalt erhalten haben (bisher 150 DM), ist es seit dem 17. August auch noch durch die Inflation auf die Hälfte geschrumpft.

Die Armut wird überall fühlbar. Nur die Mieten in russischen Wohnungen werden billiger. Man zieht in Familien zusammen und hofft mit Mieteinnahmen überleben zu können.

Die Geschäfte sind mit Waren voll, der Luxus ist immer noch für die obersten Schichten vorhanden, aber als Pensionär oder Professor ist man weit unter dem Existenzminimum. ..."




Diese beiden Ansichtskarten hat er zusätzlich eingelegt. Die linke Karte zeigt das "Краевоӥ Дом Советов" in Красноярск (bzw. "The Krai House of Soviets" in Krasnojarsk). Was ein Krai House ist weiß ich allerdings nicht. Martin Hecker hat auf der Rückseite notiert "Heute Amtssitz des Gouverneurs Lebed" [1]. Die rechte Ansichtskarte zeigt den Kreml in Moskau.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Iwanowitsch_Lebed
 
fogerty Am: 06.12.2022 20:33:35 Gelesen: 19205# 178 @  
Brief an die Kurverwaltung in Meran am 10.9.1962. Absender war die Kulturabteilung der Botschaft der Irakischen Republik in Bonn.



Grüße
Ivo
 
Michael Mallien Am: 10.12.2022 16:04:54 Gelesen: 19101# 179 @  
Brief der Wirtschaftsabteilung der Kais. Iranischen Botschaft Köln an die Firma Daimler-Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim vom 18.3.1965.



Viele Grüße
Michael
 
Jürgen Witkowski Am: 23.04.2023 17:28:30 Gelesen: 13443# 180 @  
Ein Niederländisches Konsulat (Consulaat der Nederlanden) befand sich einmal in Essen, wie dieser Einschreibebrief von Essen nach Mülheim/Ruhr vom 08.7.51 zeigt. Mittlerweile ist es nach Düsseldorf umgezogen und hat den Status eines Generalkonsulates.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Fips002 Am: 16.05.2023 19:44:02 Gelesen: 12673# 181 @  
Luftpostbrief von der Botschaft der DDR in Guinea und Karte aus der Botschaft der DDR im Kongo an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten 102 Berlin, PSF 101. Vom Ministerium wurde die Post auf dem normalen Postweg weiterbefördert. Die Post der DDR-Botschaften wurde mit Kurierflug nach Berlin befördert.



Die Botschaft6 in Guinea hatte die Code Nr. 36



Die Botschaft in Brazzawille/Kongo hatte die Code Nr.55

Dieter
 
epem7081 Am: 15.08.2023 18:59:44 Gelesen: 8729# 182 @  
Hallo zusammen,

ein unspektulärer Postbeleg (mit hoffentlich ebensolchem Inhalt?) vom 15.11.1989, abgestempelt in TRAUNSTEIN, OBERBAY 1 / 8220 / E109796, der von der Justizvollzugsanstalt an das Österreichische Generalkonsulat in 8000 München 80 ging.



Mit besten Wünschen zu allzeit freundlichen Kontakten
und freundlichen Grüßen
Edwin
 
Regis Am: 19.08.2023 15:15:46 Gelesen: 8450# 183 @  
Ein Brief vom 25. Januar 1936 von der US Botschaft in Ciudad Trujillo / Santo Domingo, Dominikanische Republik, mit Luftpost in die USA befördert.



Brief mit Stempel: Diplomatic Post Free - dies bezieht sich auf die postalischen Leistungen, die vertragsgemäß gebührenfrei. sind. Der luftpostzuschlag 10 Centavos muss bezahlt werden, da der Lufttranspoert von der Post als externe Dienstleistung an die Fluggesellschaft bezahlt werden muss.
 
HWS-NRW Am: 07.10.2023 17:27:35 Gelesen: 5895# 184 @  
Hallo an diesem sonnigen Samstag,

bei heutigen Philatausch (wieder viele interessante Gespräche) bekam ich diesen schönen Beleg von Jürgen überreicht:



Interessant finde ich den Beleg, weil er aus der Zeit ist, wo wir mit der "Russischen Föderation" noch "befreundet" waren und ... er wurde an meinem 58. Geburtstag abgesandt, ich weilte seinerzeit noch in Zürich.

mit Sammlergruß
Werner

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Absenderfreistempel Typen und Besonderheiten"]
 
fogerty Am: 31.10.2023 21:39:34 Gelesen: 4192# 185 @  
Vom Österreichischen Generalkonsulat, München am 18.9 1978 über Wien an die Gemeinde Wolfsberg.



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 01.01.2024 14:31:20 Gelesen: 1902# 186 @  
Brief von der Botschaft der USA in Berlin nach San Jose, Kalifornien, bei dem ich zunächst dachte es handelt sich um einen Inflationsbeleg aus Juli 1923 mit einem Gewicht von 180 g, da hätte das Porto von 2400 Mark gepasst, die mit der Michel Nr. 250 und 253 verklebt waren. Erst bei näherem Betrachten sah ich, dass der Stempeleinsatz primitiv gemalt war wie auch die Entwertung mit einem "Federzug".

Als ich in den Beleg schaute, fand ich einen Brief der Botschaft vom 08.03.1938 mit dem gestempelte Briefmarken übersandt und mitgeteilt wurde, dass Botschafter Dodd Berlin verlassen hatte. Ob jetzt der Brief mit der Botschaftspost gelaufen oder sonst wie befördert wurde ist nicht bekannt, deshalb hier als Kuriosität.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Kuriose Briefe, Postkarten und Frankaturen"]
 
epem7081 Am: 07.02.2024 13:32:38 Gelesen: 1256# 187 @  
Hallo zusammen,

nach meinem Beitrag [#11] nun in einem weiteren AFS vom 5.9.1990 aus PLANEGG / 8033 mit der Darstellung der Gnadenkapelle und Ortswappen wird hier von der Eule im Wappen nicht mehr der "Gemeinderat-Planegg" sondern die ganze "Gemeinde Planegg" beobachtet.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Wallfahrtsorte - Wallfahrten"]
 
Danilasewa Am: 07.02.2024 19:00:35 Gelesen: 1232# 188 @  
Ich habe mir alle 30 Briefe zu diesem Thema seit 30.7.2022 angesehen.

Aus meiner Sicht ist kein einziger Diplomatenbrief dabei; insofern ist die Überschrift "Diplomatenpost" irreführend.

Einen (1) der abgebildeten 30 Belege könnte man "notfalls" als Diplomatenpost einstufen, aber auch nur notfalls, da Konsularpost im Normalfalle keine Diplomatenpost ist: Jener des Britischen Konsulats Bremen (# 10.9.2022).

"Echte Diplomatenpost" zeichnet sich dadurch aus, dass sie per Kurier (also von einem Botschaftsangestellten) meist als Luftfracht und nach Haager Konvention ohne Zollformularitäten per Diplomatenpostsack direkt dem Empfänger (in fast allen Fällen wäre dies bei Deutschland das Auswärtige Amt Bonn bzw. jetzt Berlin) zugeleitet wird. Dieser wiederum benutzt "seine" Diplomatenpost (an große Missionen täglich, an kleine wöchentlich und an ganz kleine zweiwöchentlich), um Dienstsachen seinem diplomatischen Personal mitzuteilen bzw. Ware zollfrei zu senden.

Echte Diplomatenpost zeichnet sich dadurch aus, dass sie keinerlei postalische Vermerke oder Stempel hat, denn sie wird ja auch nicht durch die Post befördert. Anders sieht es aus, wenn Botschaften oder ähnliche Institutionen (derzeit in Bonn zB die 2 Dtzd.Internationalen Organisationen mit Diplomatenstatuts und der "Null" am Kfz.-Kennzeichen) normale Post an natürliche oder juristische Personen im Sitzland oder auch weltweit hin versenden. Dies kann der Botschafter oder auch einer seiner Mitarbeitenden sein, womöglich sind dies auch Familienangehörige. Das also wäre Botschaftspost bzw. Konsularpost (der Konsularische Dienst genießt oft keine diplomatische Immunität, meist nur dann, wenn er Teil einer Boschaft ist). Diese wird aber durch die normale Post befördert, wenn sie auch besonders dekorative Absenderstempel hat.

Last but not least (da ich aus Bad Godesberg stamme und auch hier oft Unfug mit diesem Wort getrieben wird): Eine "Botschaft" im Immobiliensinne hat meist drei Teile: 1. Die Kanzlei (Botschaft im engeren Sinne), 2. die Konsularabteilung (meist im Nebeneingang oder im Keller) und 3. die Residenz des Botschafters. Alle drei Immobilientypen genießen diplomatische Immunität und gelten als exterritorial. Letzteres bedeutet aber nicht, dass sich zB die Russische Botschaft in Berlin in Russland und nicht in Deutschland befindet. Natürlich befindet sie sich in Deutschland! Exterritorial bedeutet nur, dass innerhalb dieses engen kleinen Botschaftsterritoriums die Gesetze des Landes gelten, das die Botschaft vertritt, und nicht die Gesetze des Landes IN DEM SICH diese Botschaft befindet.
 
10Parale Am: 17.03.2024 15:56:39 Gelesen: 278# 189 @  
@ Danilasewa [#188]

Vielen Dank für die Präzisierung der Begrifflichkeiten. Ich habe mir darüber zuvor keine Gedanken gemacht.

Dennoch führe ich das Thema fort, denn ich glaube, jeder weiß, was mit der Überschrift gemeint ist. Im griechischen Konsulat der Schweiz in Athen saß ein Beamter, der am 12. August 1910 einen mit 25 Lepta frankierten Brief an die Eidgenössische Staatskasse in Bern sandte, Amtssprache: französisch.

Im griechischen Generalkonsulat (was ist der Unterschied zu einem Konsulat ohne General?) auf PATRAS frankierte am 2. November ein Schweizer Beamte einen Brief mit einen waagrechten Paar der 25 Lepta Marke (Freimarke Hermes Michel 131) und sandte ihn ebenfalls nach Bern, Amtssprache: deutsch. Schön, dass er noch Svizzera schrieb, denn jetzt haben wir auch noch eine italienische Note in der Angelegenheit.

Sehr eindrücklich finde ich neben den rückseitigen Ankunftsstempel (in Griechenland galt wohl noch der julianische Kalender) die siegelartigen Konsulatssvignetten in dunkelroter bzw. orangener Farbe.

Liebe Grüße

10Parale



 
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