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Thema: Frankreich - Serbien in der Klassikzeit
bayern klassisch Am: 14.03.2015 10:29:52 Gelesen: 3906# 1 @  
Liebe Sammlerfreunde,

nach vielen Jahren der Suche ist es mir gelungen, 2 Briefe aus einer Korrespondenz wieder zusammen zu führen, die es in sich haben: Eine 2. und 4. Gewichtsstufe aus Frankreich über Baden bzw. das Dt. Reich, Württemberg, Bayern und Österreich nach Serbien.



Der Brief aus Paris vom 30.4.1873 war der einzige, den ich bisher je mit diesem Laufweg gesehen hatte und er lag (s. oben links) in der 2. Gewichtsstufe, also auch das noch. Er kostete 50 Neukreuzer, die in Serbien in 7 Grosch und 10 Para reduziert wurden.

Das Besondere im Besonderen ist der seltene F 28 Stempel, der eigentlich für Briefe Frankreichs nach dem Osmanischen Reich (Türkei) gedacht war, uns aber auf diesem Brief hier seine Aufwartung macht.

Frisch bekommen habe ich nun diesen hier:



Der Brief aus Paris vom 8.1.1870 wurde zuerst als 3. Gewichtsstufe angesehen, dann aber auf die 4. Gewichtsstufe geändert und spätestens damit zum Unikat. In folge dessen war er 4mal so teuer, wie ein einfacher Brief zu 25 Neukreuzer und kostete, oben rechts in blau notiert, 1 fl. = 1 Neugulden.

Diese wurden in Belgrad in 14 Grosch und 20 Para reduziert und dem Empfänger des Portobriefes in Rechnung gestellt. Weil er Bayern und die vorliegenden Postgebiete im geschlossenen Transit durchlief, sind natürlich auch keine Poststempel deutscher Staaten auf ihm zu erkennen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch, sehr glücklich heute (und nicht nur heute) :-)
 
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