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Thema: DDR Dienstmarken B - Wertstreifen in Billetform
Klaus K. Am: 10.05.2015 15:34:14 Gelesen: 6139# 1 @  
Seit etwa einem halben Jahr sammle ich jetzt auch Dienstmarken der DDR, vor allem die Ausgaben der Wertstreifen in Billettform. Bisher war es problemlos, bei verschiedenen Auktionshäusern diese Wertstreifen in postfrisch zu bekommen. Gestempelt waren diese Streifen eher selten. Jetzt habe ich bei einer Auktion ca. 300 Umschläge der ZKD-Post ersteigern können, welche wiederum viele Fragen aufwerfen.

So sind z.B. alle Wertstreifen vom oberen Kuvertrand her mittig durchgerissen worden. Was war der Grund dafür?

Alle Umschläge haben verschiedene Nummern mit Rotstift. Was bedeuten sie?

Unter der roten Nummer ist oft ein Namenskürzel. Wer war berechtigt zum unterzeichnen?

Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere meine Fragen beantworten könnte.

Klaus K.






 
StefanW Am: 12.05.2015 14:53:51 Gelesen: 6055# 2 @  
Guten Tag,

gemäß den damaligen Vorschriften wurden die Marken eingerissen oder mit Stiften durchgestrichen um diese "sammelunwürdig" zu machen, es gibt aber auch zahlreiche Briefe ohne diese Behandlung. Näheres kann bestimmt jemand mit einem Zugriff auf die Vorschriften sagen.

Meine Mutmaßung zu den handschriftlichen Notizen: Diese dienen der internen Registratur der eingehenden Post.

Viele Grüße

Stefan
 
Kontrollratjunkie Am: 12.05.2015 15:01:45 Gelesen: 6052# 3 @  
@ Klaus K. [#1]

Auf der Messe in Essen ist mir ein Händler aufgefallen, der Briefe mit diesen interessanten Streifen sehr günstig im Angebot hatte. Die Belege waren sehr sauber und ich hätte fast ein paar erworben. Bis ich dann entdeckt habe, dass alle Marken durchgerissen waren. Viele Belege waren kunstvoll geklebt, aber der Riss war doch deutlich zu erkennen. Da es keinen Beleg ohne diese Behandlung gab, hatte ich auch eine Vorschrift dahinter vermutet. Und ich habe keinen Beleg gekauft.

Gruß
KJ
 
StefanW Am: 13.05.2015 06:57:34 Gelesen: 6004# 4 @  
Guten Morgen,

mir stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie diese Briefe zu werten sind. Schließlich wurden die Briefe/Marken gem. den Vorschriften bearbeitet.

Andererseits gibt es natürlich noch eine Menge an Briefen ohne Einriss/Durchstreichung. Ob gegen die Vorschriften gehandelt wurde und/oder ob diese für den Markt so gelassen/gemacht wurden lasse ich einfach mal so stehen.

Viele Grüße

Stefan
 
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