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Thema: Seit wann wird das Wort Ersttagsstempel / Ersttagsbriefe verwendet ?
Das Thema hat 32 Beiträge:
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EdgarR Am: 23.10.2015 17:04:16 Gelesen: 22560# 8 @  
@ Silesia-Archiv [#3]

"Ersttagsstempel" kann es logischerweise nur für Marken geben, deren Erstausgabe- oder Erstverkaufstag sicher bekannt und dokumentiert ist. Kollege 'mümmel' möge mich korrigieren, aber das dürfte beispielsweise für viele Überdruckmarken der Infla-Zeit schon mal nicht gegeben sein?!

Dann braucht es, zweitens, natürlich Stempel, die ein Tagesdatum aufweisen. Schon daran scheitert es beispielsweise bei einigen "altdeutschen Staaten".
Interessant auch, nur so nebenbei, dass der Terminus "Ersttagsstempel" auf "Postsprech" noch gar nicht so lange in Gebrauch ist. Zwar wurde schon frühzeitig in Sonderstempeln (den "Gelegenheitsstempeln(Hand)" der Stempeldatenbank) auf den Erstausgabetag der zugehörigen Briefmarke hingewiesen - der früheste mir bekannte Stempel, der sich selbst zum "Ersttagsstempel" erklärt ist von 1950. [1]

Phile Grüße
EdgarR

[1] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/20294
 
wajdz Am: 24.10.2015 18:12:47 Gelesen: 22483# 9 @  
Sonderstempelbeleg, der das Thema illustriert. Frankiert mit 2x MiNr 1531 (10) aus dem MH 27 selbstklebend.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Silesia-Archiv Am: 25.10.2015 10:06:49 Gelesen: 22428# 10 @  
Liebe Sammler,

ich danke für die zahlreichen Antworten.

Natürlich - und da wiederhole ich mich - ist mir bekannt, dass als "Ersttagsstempel" Stempelabdrucke bezeichnet werden, der am Herausgabetag einer Marke verwendet wurden. Dabei kann es sich um einen "normalen" Tagesstempel, einen Maschinenstempel oder einen Gelegenheitsstempel handeln. Auch ist mir bekannt dass nicht zwangsläufig der Vermerk "Ersttag" auf dem Stempel sein muss und dass das Datum entscheidend ist. Auch kenne ich Schmuckbriefe von den 60-ziger Jahren und Schmuckkarten aus den 50-ziger Jahren. Manchmal verwendete man auch nur normale weiße Briefumschläge. Alle diese Möglichkeiten habe ich auch in der Sammlung.

Ich fasse zusammen:

Benjamin meint:

Ersttagsbriefe gab es z. B. schon im neunzehnten Jahrhundert, u. a. bei Preußen der 15.11.1850, Ausgabetag der ersten Freimarkenausgabe. Da sind einige Belege registriert und bekannt.

Edgar meint:

Der früheste mir bekannte Stempel, der sich selbst zum "Ersttagsstempel" erklärt ist von 1950.

und Michael zitiert aus dem Lexikon der Philatelie:

... in den USA bereits vor 1920 aufgekommen sind.

Da habe ich wohl einen Stein ins Rollen gebracht, dessen wirklich richtige Antwort wohl noch nicht geklärt ist.

Aber egal, allemal ist es interessant hier die Meinungen anderer zu erfahren.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
merkuria Am: 25.10.2015 11:26:51 Gelesen: 22402# 11 @  
Japan hat wohl die längste Tradition von sich selbst erklärenden Ersttagsstempeln. Der erste mir bekannte japanische Ersttagssonderstempel wurde am 10.11.1915 zur Ausgabe Krönung von Kaiser Yoshihito (Mi Nr. 123-126) verausgabt.



Der Stempel zeigt das Datum 10.11.4 , was den 10. November des Taisho Jahres 4 = 1915 bedeutet.

Seit dieser Ausgabe wurde praktisch jede Ausgabe am Ersttag mit einem solchen Sonderstempel angeboten. Hier noch ein Beispiel von 1919:



Der Sonderstempel zur Ausgabe Friedensschluss nach dem 1. Weltkrieg vom 1.7.1919 (Mi Nr. 130-133) zeigt das Datum 1.7.8 , was den 1.Juli des Taisho Jahres 8 = 1919 bedeutet.

Hier noch eine etwas spätere Ausgabe von 1936:



Der Sonderstempel zur Ausgabe Vollendung des Parlaments-Neubaus vom 7.11.1936 (Mi Nr. 225-228) zeigt das Datum 7.11.11 , was den 7. November des Nengô Jahres 11 = 1936 bedeutet.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Benjamin Voigt Am: 25.10.2015 13:55:04 Gelesen: 22361# 12 @  
Anbei nochmal ein Ersttagsstempel auf der ersten deutschen Briefmarke.



Fotos habe ich aus dem Online-Katalog der Firma Heinrich Köhler, das Stück wurde anlässlich der Ausstellung in London auf der Raritätenauktion zu einem Zuschlag von 40.000.- Euro versteigert.

Gruß Benjamin
 
muemmel Am: 25.10.2015 22:12:20 Gelesen: 22286# 13 @  
Ein fröhliches Hallo in die Runde.

Bisher habe ich das Thema ignoriert, aber aufgrund der zahlreichen Beiträge will ich dann doch mal meinen Senf dazu geben.

Wenn das Ausgabedatum einer Marke (oder mehrerer Marken) bekannt und auch im Katalog vermerkt ist, weiterhin dann eine solche Marke oder besser noch auf Beleg mit diesem Datum vorliegt, handelt es sich um einen Ersttagsstempel bzw. einen Ersttagsbeleg.

Anders sieht es bei Marken aus, bei denen kein exaktes Ausgabedatum bekannt ist. Dies ist z.B. häufig bei den Inflationsmarken des Dt. Reiches der Fall. Hier kann man lediglich von Erst- oder Frühverwendungsdaten sprechen, die aber letztlich nicht endgültig Bestand haben müssen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es diesbezüglich immer wieder neue Frühverwendungsdaten gibt. In diesen Fällen ist der Begriff Ersttagsstempel bzw. Ersttagsbrief nicht angebracht.

Aus diesen Gründen ist es nach meiner Meinung vollkommen egal, ab wann es die Worte "Ersttagsstempel" bzw. "Ersttagsbrief" gibt.

Soviel dazu.

Mümmel
 
wajdz Am: 25.10.2015 23:23:31 Gelesen: 22267# 14 @  
Eigentlich hätte ein Blick in's Lexikon genügt:

Ersttagsstempel:

philat. Bezeichnung für jeden Poststempel, mit dem Briefmarkenausgaben an ihrem Erscheinungstag abgestempelt wurden.

Bei Ausgaben der klassischen Periode, deren Erscheinungstag nicht aktenkundig belegt werden kann, gilt das früheste bekannte Gebrauchsdatum (FD = "Frühestes Datum" oder First Day) als Erscheinungsdatum, wobei Veränderungen durch Auffinden noch früherer Abstempelungen möglich sind.

(transpress Lexikon PHILATELIE 3. Aufl. 1976)

Und dazu ein Beispiel:

Sammler-Brief mit EF MiNr 1679 (500) -Erstausgabetag 17.6.1993- mit Tagesstempel 7500 COTTBUS 1 CHOSEBUTZ 1 KB u vom 17.06.93 -Ersttagsstempel-



MfG Jürgen -wajdz-
 
Silesia-Archiv Am: 26.10.2015 10:18:30 Gelesen: 22227# 15 @  
@ muemmel [#13]

Hallo Mümmel,

gerne darfst Du das Thema ignorieren - jeder wie es ihm gefällt. Mir als Sammler und meinen Sammlerfreunden ist nicht egal seit wann es diese Bezeichnung gibt. Denn als Deutschland-Sammler für Ersttagsbelege und im übrigen ist es sicher bei anderen Ländern auch so, möchte man wissen mit welchem Beleg eine solche Sammlung anfängt. Dass bei einigen Marken, z.B. bei den Inflationsmarken des Deutschen Reiches, kein genaues Ausgabedatum festgelegt wurde, lasse ich dabei mal außen vor.

Daher ist es uns nicht egal seit wann es für deutsche Briefmarken die Bezeichnung "Ersttagsstempel" gibt? und seit wann es "Ersttagsbriefe" gibt ?

Beste Sammlergrüße

Michael
 
Silesia-Archiv Am: 26.10.2015 10:25:56 Gelesen: 22223# 16 @  
@ wajdz [#14]

Hallo Wajdz,

danke für Deinen Beitrag. Allerdings hast leider auch Du nicht verstanden worum es hier wirklich geht.

Ich möchte wissen, wann die Begriffe: "Ersttagsstempel" und "Ersttagsbriefe" entstanden sind und seit wann man von einem "Ersttagsstempel" spricht.

Benjamin aus Bonn hat das richtig erkannt!

Herzliche Sammlergrüße

Michael
 
lueckel2010 Am: 27.10.2015 13:14:00 Gelesen: 22165# 17 @  
@ Silesia-Archiv [#16]

Hallo,

ich hoffe, dass ich abschließend "helfen" kann!

Ersttagsstempel und -briefe gibt es (auf die deutschen Sammelgebiete bezogen) quasi seit dem 1. November 1849, dem Erstausgabetag der "Schwarzen Einser" von Bayern.

Mit der gezeigten Marke/dem Brief wurden die Begriffe "Ersttagsstempel" [#12] und "Ersttagsbrief" [#6] bereits eindrucksvoll dargestellt (Bilder sagen mehr als tausend Worte!)

Wer wann, wo und aus welchen Gründen die beiden Begriffe "erfunden" hat, kann ich leider auch nicht sagen. Und ich "befürchte", dass dies auch immer ein Geheimnis bleiben wird.

Sofern dies auch nicht ausreicht, weiß ich auch nicht weiter. Leider!

MfG, "lueckel2010"
 
uli Am: 27.10.2015 13:27:06 Gelesen: 22159# 18 @  
@ Silesia-Archiv [#16]

Ich möchte wissen, wann die Begriffe: "Ersttagsstempel" und "Ersttagsbriefe" entstanden sind und seit wann man von einem "Ersttagsstempel" spricht.

Ich glaube, das Problem ist vielmehr, dass die wenigsten verstehen, wofür dieser Zeitpunkt so wichtig ist. Nehmen wir mal an, dass jemand 1920 diese Begriffe "erfunden" und definiert hat. Demnach gibt es deutsche Ersttagsstempel und -briefe seit 1849. An dieser Tatsache würde sich nichts ändern, wenn es die Begriffe schon seit 1900 oder erst seit 1950 geben würde.

Gruß
Uli
 
Silesia-Archiv Am: 29.10.2015 16:11:26 Gelesen: 22034# 19 @  
@ uli [#18]
@ lueckel2010 [#17]

Danke Euch beiden für die Hilfe und Hinweise. Genau aber das ist es keiner weiß und will sagen warum dass so wichtig ist. Wenn jemand Ersttagsbriefe Deutschland vollständig sammeln will, fängt er entweder mit dem 1. November 1849 an, dem Erstausgabetag der "Schwarzen Einser" von Bayern oder eben erst irgendwann nach 1900. Ich denke dass sich das Problem wird, es wird wie immer vom Geldbeutel abhängen.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Marcel Am: 29.10.2015 16:39:26 Gelesen: 22024# 20 @  
@ Silesia-Archiv [#19]

Hallo Michael,

es geht Dir ja darum, wann die Begriffe entstanden sind. Vielleicht hilft da einfach mal ein Nachschlagewerk, wie der des Dudens.

In meinem Duden von 1951 ist noch kein derartiger Eintrag vermerkt und im Meyers Taschenlexikon von 1963 wird zumindest schon der Ersttagsbrief definiert.

schöne Grüße
Marcel
 
Silesia-Archiv Am: 29.10.2015 23:01:10 Gelesen: 21974# 21 @  
@ Marcel [#20]

Hallo Marcel,

danke, das wäre ja auch noch eine Möglichkeit es vielleicht herauszufinden - aber ein sehr schwieriges Unterfangen.

Gruß Michael
 
uli Am: 30.10.2015 13:09:42 Gelesen: 21937# 22 @  
@ Silesia-Archiv [#19]

Wenn jemand Ersttagsbriefe Deutschland vollständig sammeln will, fängt er entweder mit dem 1. November 1849 an, dem Erstausgabetag der "Schwarzen Einser" von Bayern oder eben erst irgendwann nach 1900.

Natürlich am 1.11.1849. Entscheidend ist doch, seit wann es Briefe mit diesem Merkmal gibt und nicht seit wann es für Briefe mit diesem Merkmal eine spezielle Bezeichnung gibt.

Gruß
Uli
 
DL8AAM Am: 30.10.2015 13:33:15 Gelesen: 21929# 23 @  
@ uli [#22]

Es sei denn, jemand möchte gerne eine Sammlung mit kommerziell für den Sammlermarkt hergestellten Ersttagsbriefen, mit dem eingedruckten Wort "Ersttagsbrieg", aufbauen. Wenn es Spass macht, why not? Man muss nur wissen 'was ' man da vor sich hat und die 'Werte' richtig einschätzt. Außerdem dokumentiert das auch schön den philatelistischen Zeitgeist und die Philateliegeschichte.

Nur dazu müsste man rausbekommen, ab wann es diese FDC-Produkte gibt bzw. wann der Begriff als Wort in die Philatelie eingeführt wurde - zumindest kann man eigentlich erst ab diesen Termin von einem Ersttagsbrief im engeren Sinne reden (ich meine dabei nicht den Brief, der den Erstausgabetag einer Briefmarke belegt), vorher gabs ja keine - diese Erstausgabetagsbriefe wurden erst rückwirkend, d.h. viel später erst mit dem dann neu eingeführten Begriff Ersttagsbrief belegt. Und ich meine die Frage bezog auf den Tag der Schaffung des Begriffes, oder? Sicherlich ist das noch nicht der 1.11.1849. ;-)

LG
Thomas
 
uli Am: 30.10.2015 16:03:46 Gelesen: 21902# 24 @  
@ DL8AAM [#23]

Es sei denn, jemand möchte gerne eine Sammlung mit kommerziell für den Sammlermarkt hergestellten Ersttagsbriefen, mit dem eingedruckten Wort "Ersttagsbrieg", aufbauen

Volle Zustimmung. Aber dann hätte die Frage heißen müssen "Seit wann gibt es spezielle, als solche gekennzeichnete Ersttagsbriefe (Schmuck-FDC)?". Genau das wurde aber schon entschieden verneint, es geht dem TO um den Begriff und generell um (alle) FDC.

Gruß
Uli
 
10Parale Am: 04.11.2015 21:42:38 Gelesen: 21832# 25 @  
@ wajdz [#14]

Ersttagsstempel:

philat. Bezeichnung für jeden Poststempel, mit dem Briefmarkenausgaben an ihrem Erscheinungstag abgestempelt wurden.


Mein Beitrag aus Europa: Rumänien Michel Nr. 229, 5 Bani grün/schwarzbraun vom 25. Dezember 1913 - Eingliederung der Provinz Silistra in die Süd-Dobrudscha - Michel-Wert: gestempelt 0,50 Cent lt. MOK.

Ersttagsstempel

Liebe Grüße

10Parale


 
briefefan (RIP) Am: 05.11.2015 20:51:26 Gelesen: 21754# 26 @  
@ Silesia-Archiv [#3]

Hallo Michael,

im Auktionskatalog 209. Versteigerung Karl Pfankuch & Co. 38100 Braunschweig Hagenbrücke 18, 38027 Braunschweig Postfach 3749, am 26.11.2015 sind zwei Briefe Deutsches Reich vom 30.6.34 und 3.3.37 angeboten, auf denen der Absender über der mit Schreibmaschine geschriebenen Anschrift angibt: "1. Tag der Ausgabe". Ich nehme an, das ist der Begriff, den du suchst. Es sind die Lose 814 und 858.

Ich war überrascht, dass der Begriff schon damals verwendet wurde.



Grüße von briefefan.
 
Silesia-Archiv Am: 10.11.2015 15:08:34 Gelesen: 21680# 27 @  
@ briefefan [#26]

Danke für den Tipp, da ich den Katalog auch zu Hause rumfliegen habe, werde ich mal nachsehen.

Danach stellt sich dann natürlich für jeden Sammler einzeln die Frage, wie viel ist man bereit dafür auszugeben?

Beste Sammlergrüße

Michael
 
LOGO58 Am: 15.04.2016 18:42:27 Gelesen: 20667# 28 @  
@ wajdz [#14]

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtige Thema erwischt habe, aber ich habe nichts anderes gefunden. Folgt man Jürgens Definition eines Ersttagsstempels [#14]

Ersttagsstempel: Philat. Bezeichnung für jeden Poststempel, mit dem Briefmarkenausgaben an ihrem Erscheinungstag abgestempelt wurden,

dann kann es für eine Briefmarke nur einen Ersttag geben. Dieser Meinung war ich auch für die MiNr. 619, für die der Michel den Erstausgabetag 29. April 1970 angibt. Doch dann fand ich auch noch einen Ersttagsstempel zu dieser Marke vom 4. Mai 1970 aus Bonn:



Der Blick in den Michel klärte mich auf. MiNr. 619 wurde am 29. April 1970 in Saarbrücken auf der SABRIA verkauft; im übrigen Bundesgebiet erfolgte der Verkauf am 4.5.1970.

Wir haben also einen Ersttag (29. April 1970) und zwei Ersttagsstempel, oder ? ;-)

Und in Bonn wurden auch noch unterschiedliche Stempel verwendet, wie die "4" im Datum deutlich zeigt.



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
ginonadgolm Am: 15.04.2016 20:22:22 Gelesen: 20631# 29 @  
@ LOGO58 [#28]

Und in Bonn wurden auch noch unterschiedliche Stempel verwendet, wie die "4" im Datum deutlich zeigt.

Die Unterschiede lassen sich vermutlich damit erklären, daß der erste Stempel ein Handstempel ist der zweite aber ein gedruckter Stempel. Das kann man insbesondere im Bereich der Briefmarke erkennen.

Diese Erscheinung gibt es bei sehr vielen Ersttagstempeln; oft differiert auch die Stempelgröße (ca. 1 mm).

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Hornblower Am: 23.04.2016 09:54:53 Gelesen: 20510# 30 @  
Hallo zusammen,

bei der Suche nach einem Beitrag zu meinem Sammelgebiet in alten Fachzeitschriften habe ich beim Stöbern zufällig einen Beitrag gefunden, der dieses Thema ganz gut beleuchtet. Ein Fr. Matz aus Flensburg hat sich unter dem Titel "Marke auf Brief" - First day covers in der DBZ 19/1950 auf S. 512 mit diesem Thema befasst und einiges an Hintergrundinformation dazu geschrieben. Die Mode entstand in den USA bzw. den skandinavischen Ländern und kam dann Ende der 40er Jahre nach Deutschland. In diesen Zeitraum dürften dann auch die ersten Schmuckbelege und Sonderstempel bei uns zu datieren sein.

Gruß
Michael
 
stampmix Am: 23.04.2016 10:07:35 Gelesen: 20506# 31 @  
@ Hornblower [#30]

In diesen Zeitraum dürften dann auch die ersten Schmuckbelege und Sonderstempel bei uns zu datieren sein,

und in deinem schönen Thread "100 Jahre Briefmarken" zeigst du den meines Wissens ersten Bundesdeutschen Schmuck umschlag in seinen Varianten:

http://www.philaseiten.de/beitrag/110455

besten Gruß
stampmix
 
Hornblower Am: 23.04.2016 15:27:42 Gelesen: 20467# 32 @  
Hallo stampmix,

ja, das könnte möglicherweise der erste oder zumindest einer ersten sein, zumal es damals auch einen halboffiziellen Stempel "ERSTTAGS-BRIEF" gab, der zusätzlich abgeschlagen wurde. Ich habe den Thread mangels Resonanz aufgegeben, es schien niemanden zu interessieren.

Beste Grüße
Michael
 

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