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Thema: Internetbasierte Philatelie ist im Kommen
Impuls-Dialog Am: 23.01.2016 15:42:48 Gelesen: 7337# 1 @  
Internetbasierte Philatelie ist im Kommen

Die Welt, in der wir leben, verändert sich zunehmend. Sie wird globaler, vernetzter, individueller, schneller – und digitaler. Das ist eine Herausforderung, der auch wir Briefmarkensammler insbesondere die Motivsammler sich stellen müssen und sollten. Auf der aktuellen Suche nach neuen Motiven und Informationen zu Neuerscheinungen usw. reicht es leider nicht mehr aus, sich nur in einschlägigen Katalogen, Zeitschriften, Händler, oder in altbackenden Vereinen mit ihren verstaubten Vorständen zu informieren.

Erfreulicherweise habe ich herausgefunden, dass von Manfred Klimmeck unter http://www.ePhilatelie.de eine etwas neuartige Internetseite entwickelt wird, in der sich Sammler, Vereine oder Arbeitsgemeinschaften treffen, um sich über alle relevanten Themen der Philatelie austauschen zu können.

Hier seine Konzeption:

Mitglieder-Rückgang in der “organisierten” Philatelie
Über Umfang und Ursachen sowie die zukünftige Entwicklung kann man diskutieren, nicht aber über die Tatsache, dass es z.B. im Bund Deutscher Philatelisten 2015 nur halb so viele Mitglieder gibt wie noch 1995. Trotz aller Maßnahmen schreitet diese Entwicklung fort und so gehe ich von max. 25.000 Mitgliedern im Jahre 2025 aus (gegenüber Ende 2014 ein erneutes Minus von ca. 35%). Dies muss und wird Auswirkungen auf die Organisations-Strukturen sowie Inhalt, Umfang, Qualität und Quantität der Dienstleistungen des BDPh haben; wodurch sich der Abschwung weiter verstärkt.
Vereine werden kleiner und regional verstreuter, Kommunikation, Austausch und gemeinsames Sammeln und Forschen macht aber nur dann richtig Spaß und Sinn, wenn sich im Verein auch ausreichend Gleichgesinnte finden.

Die Sammler sind nicht alle fort oder gestorben; sie sind nur woanders…

der Einzugsbereich eines schrumpfenden Vereines muss daher lokale Grenzen überwinden, um eine kritische Größe zu behalten. Die räumliche Verteilung der Mitglieder erfordert dann aber ein erhebliches Maß an zusätzlicher Mobilität, damit die bisherigen Verhaltensmuster weiter funktionieren können. Mobilität kostet immer Zeit und Geld. Die Koordination der Mitglieder zum gemeinsamen Termin am gemeinsamen Ort erzeugt hier nur eine völlig unnötige - und von den meisten Sammlern somit vermiedene - Komplexität.

Ein Internet-basierter Verein überwindet Raum und Zeit

• APhO (Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online) ermöglicht allen ein philatelistisches Vereinsleben, unabhängig vom Wohnort und Mobilität und ebenfalls unabhängig vom Sammelinteresse. Auch “Kleinstgruppen” (bis hin zu Einzel-Personen) zu Spezialthemen ohne ARGE oder FORGE und ohne Mitgliedschaft im BDPh können mitmachen und sich präsentieren.
• Die APhO (Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online) ist keine Organisation innerhalb des BDPh und somit eigenständig.
• APhO (Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online) dient zusätzlich als Prototyp für Vereine, die sich eigenständig über das Internet organisieren möchten. Wir liefern Beispiele, Informationen und Vorlagen. Es gibt Diskussionsforen: wir lernen voneinander und werden schrittweise alle gemeinsam besser.
• Die APhO sieht sich dagegen als Katalysator zur Gründung und zum Betrieb von Gruppen/Communities/Vereinen. Diese agieren selbständig und konzentriert auf ein Thema im “Hintergrund”.
• APhO stellt den Link her, gibt den Anstoß, diesen Link zu nutzen und versucht die “Schwarm-Intelligenz” dieser Gruppen zu nutzen, um allen zu helfen in Fragen der Organisation, Werbung, Technik etc.

Ist das der neue Weg um unser Hobby wieder in Schwung zu bringen?
 
Vernian Am: 23.01.2016 15:55:40 Gelesen: 7323# 2 @  
Klingt bzw. sieht interessant aus. Ich werde das weiter beobachten.

Jetzt bitte keine Antwort wie "Du kannst Dich da gerne mit einbringen" u.ä. - ich kann lesen. ;-)

V.
 
Detlev0405 Am: 23.01.2016 16:27:45 Gelesen: 7296# 3 @  
Die Idee ist zwar gut, aber erkläre mir bitte den Unterschied zu so einer Einrichtung wie dieses Forum hier. Ich kann mich hier an jeder Stelle einbringen, wo ich sachlich und fachlich etwas beitragen kann, lese in vielen Bereichen der Philatelie und erweitere dabei meinen Horizont, kann hier jedes Mitglied ansprechen wenn ich ein Problem habe und habe sogar aktuelle Angebote in einigen Bereichen.

Gerade mir, der in einem kleinen Dorf am Rande des Riesengebirges lebt, eröffnet mir dieses Forum hier vielfältige Möglichkeiten, meinem Hobby nachzugehen.

Wo ist der Vorteil einer Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online ?

Mit freundlichen Grüßen

Detlev
 
Saguarojo Am: 23.01.2016 17:20:35 Gelesen: 7262# 4 @  
Da ziehe ich dieses Forum vor. Denn wenn man richtig einsteigen will im APhO wird eine Spende erwartet, wenn ich das richtig gelesen habe.

Viele Grüße

Joachim
 
22028 Am: 23.01.2016 18:14:59 Gelesen: 7230# 5 @  
@ Impuls-Dialog [#1]

Ist das nur versteckte Werbung für ephilatlie? Nicht dass mich das stören würde, aber über diese Seite habe ich vor einiger Zeit schon mal gelesen, sorry, für mich ist der Mehrwert nicht ganz klar, auch dort wird nur mit Wasser gekocht, das Rad wird dort nicht neu erfunden!
 
bayern klassisch Am: 23.01.2016 19:19:43 Gelesen: 7189# 6 @  
@ Impuls-Dialog [#1]

Ich sehe auch das Internet als große Chance der Philatelie und Postgeschichte - aber die Vorteile gegenüber diesem Forum kann ich prima vista nicht entdecken.

Was hätte man dort, was man hier nicht hat?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Robson Am: 24.01.2016 11:09:22 Gelesen: 7039# 7 @  
Die APhO (Arbeitsgemeinschaft Philatelie Online) war niemals als Ersatz oder als Konkurrenz zu diesen Philaseiten gedacht. Die Philaseiten sind einfach genial und ich möchte sie nicht mehr missen.

Mir geht es mit dieser Arbeitsgemeinschaft um "Arbeiten in Gemeinschaft", um einen richtigen Verein, bzw. um eine große Summe an kleinen Vereinen, die isoliert nie eine Existenz-Chance hätten.

Um den Unterschied zu Philaseiten deutlich zu machen, möchte ich das Motiv "Uhren" oder "Zeitmessung" allgemein heranziehen. Ich glaube nicht, dass es in Deutschland eine entsprechende Gruppierung gibt.

Auf den Philaseiten findet man einen Blog, der über Jahre hinweg eine große Anzahl tollen Marken, Belege und Informationen lieferte.

Dies sind Einzelstücke, wie der Artikel oder eine Leserzuschrift in einer Tageszeitschrift. Ich suche Gleichgesinnte, die mit mir statt dessen ein Buch schreiben. Alle Informationen sollen in eine Struktur gebracht werden; ggf. wird gemeinsam ein internationaler Motiv-Katalog erstellt, Vordruckalben kreiert oder gemeinsam eine Ausstellungs-Sammlung erstellt.

Mir geht es um den Projekt-Charakter, um ein gemeinsames Ziel, welches nur mit gemeinsamen Anstrengungen erreicht werden kann.

Ob die APhO hierfür eine geeignete Plattform ist, wird sich zeigen. Bisher kenne ich leider keine 5 Personen, die diese Form dem isolierten Sammeln und ausstellen vorziehen. Aber, wie ich in der letzten Ausgabe der DBZ schrieb: "Es nicht zu versuchen, ist keine Option"

Und zum Schluss noch der Hinweis auf die Finanzierung durch Spenden. Ursprünglich wollte ich dies, wie einen richtigen Verein aufziehen, mit Mitgliedsbeiträgen, Satzung, Hauptversammlunge, Vereinszeitschrift etc.; hierdurch war die Einstiegshürde für viele zu hoch. Und - auch da muss ich ehrlich sein - bisher ist das Ganze nur eine nette Idee ohne substantiellen Mehrwert für die Teilnehmer.

Bisher ist auch noch kein Cent an Spenden-Geldern geflossen, was auch nicht schlimm ist. Aber natürlich kann ich nicht dauerhaft alle Kosten persönlich tragen. Spenden werden daher nicht "erwartet", wie einer schrieb; ich würde mich ganz einfach freuen, wenn sich auch andere an der Ausgestaltung eines neuen Konzeptes inhaltlich und auch finanziell beteiligen würden.

Bestte Sammlergrüße

Manfred Klimmeck
 
stephan.juergens Am: 24.01.2016 15:45:13 Gelesen: 6961# 8 @  
Sehr geehrter Herr Klimmeck,

ich habe mir gerade mal Ihre Seite angeschaut. Sorry, dass ist kurz vor Tod-Geburt. Achtzig Prozent des Inhalts der funktioniert, beschäftigen sich mit ORGANISATION, Formalia, ...

Philatelistische Inhalte habe ich wenige gefunden, dafür viele tote Links, bzw an Stellen, wo ich optisch einen Link erwartet hätte, tat sich nichts.

Geil finde ich folgendes Zitat von Ihrer Web-Seite:

Sollte jemand schon einmal mit WORDPRESS gearbeitet haben und sein Wissen einbringen, sind wir sicherlich Monate früher da, wo wir hinwollen. Ich bitte ganz dringend um Anregungen und das spielerische Mitmachen und ausprobieren.

Dies beschreibt ganz klassisch das Dilemma, in dem viele Internetangebote zur Philatelie stehen: Sie werden von idealistischen Einzelkämpfern mit wenig oder nahezu keiner Ahnung über die zugrundeliegende Technik betrieben. Irgendwie scheint bei Philatelisten der Trend vorzuherrschen "Ich mach lieber mein eigenes Ding mit einer kleinen, mich nicht zu stark kritisierenden Leser/Mitgliederschaft" als mich mit jemandem anderes zu arrangieren. Diese Tendenz muss es in der Philatelie immer schon gegeben haben, anders ist nicht zu erklären, warum es z.B. in Berlin oder im Ruhrgebiet für nahezu jeden Straßenzug einen eigenen Verein gibt bzw. gegeben hat.

Das halbwegs rechtssichere Betreiben eines Internetforums ist ein Fulltimejob (@ Richard: Wie viele Stunden sitzt Du täglich daran?) und wenn man ein so häufig benutztes System wie Wordpress benutzt, braucht man einen erfahrenen technischen Betreuer, der innerhalb weniger Stunden (Minuten wäre besser) nach einem Update jeweils die neueste Version installieren kann. Die Hackerangriffe beginnen in dem Moment, wo eine Neue Version online ist, von Zero-Day Lücken (also Lücken, für die es noch keinen Patch gibt) ganz zu schweigen.

Ein kleiner Tipp noch zum Urheberrecht: Die in ihrem "Logo" verwendete Hepburn-Marke war sicherlich keine gute Wahl. Die Erlaubnis für eine Abbildung werden Sie von den Rechteinhabern vermutlich nicht bekommen - denn genau das ist ja der Grund, warum diese Marke so selten ist - die Rechteinhaber haben der Deutschen Post nämlich die Genehmigung verweigert. Und wenn die Post die nicht bekommen hat - ob Sie das hinbekommen?

Kurz: Projekt einstampfen und statt dessen in einem der bestehenden Foren mitarbeiten - es muss nicht dieses sein. Foren haben wir nämlich m.E. schon zu genüge, was aber jedem von diesen immer fehlt, sind inhaltliche Beiträge.

Nicht persönlich nehmen, m. W. kenne ich Sie nicht (obwohl ich meine, den Namen schon mal gelesen zu haben).

Viele Grüße
Stephan Jürgens

Betreiber von http://www.bollatrice.de ("The German site on Italian machine cancels")

Richard, diese Eigenwerbung musste sein, auch um dem ganzen Beitrag ein wenig an Schärfe zu nehmen :-)
 
Cantus Am: 24.01.2016 20:21:05 Gelesen: 6883# 9 @  
@ Robson [#7]

Hallo Manfred,

ich habe mal kurz auf die beworbene Seite geschaut. Dabei ist mir neben dem Unsinn mit der Hepburn-Marke noch etwas ganz Wesentliches negativ aufgefallen: In der Kontaktecke sprichst du die potentiellen zukünftigen "Mittäter" ausschließlich in englischer Sprache an. Wieso gehst du davon aus, dass sich einfache Sammler oder fortgeschrittene Philatelisten in Deutschland in der englischen Sprache austauschen wollen? Mich persönlich stößt so ein Anmeldeformular bereits ab, weshalb sollte es Anderen anders gehen? Und wer einmal einen negativen Eindruck bekommen hat, der wird die Seite sicherlich nicht nochmals aufrufen.

Viele Grüße
Ingo
 
Robson Am: 24.01.2016 21:40:17 Gelesen: 6843# 10 @  
Hallo Ihr Lieben,

diese Anrede meine ich ehrlich und nicht ironisch. Das war jetzt mal eine volle Breitseite, die getroffen hat.

Bis auf den Satz :"Ich mach lieber mein eigenes Ding mit einer kleinen, mich nicht zu stark kritisierenden Leser/Mitgliederschaft"

Ich freue mich über jede Kritik und ich benötige diese Kritik. Was ich selber will und gut finde, weiß ich auch selber. Wenn man unbekannte Personen zusammenführen möchte, muss man deren Wünsche und Ziele erfahren, sonst kann man keinen Mehrwert bieten.

Eine Kritik hatte ganz am Anfang gefordert, dass aus einer statischen Web-Seite ein interaktives Blog-System werden muss. Daraufhin habe ich das virtuelle Vereinslokal in WORDPRESS angedockt. Natürlich kann ich verstehen, dass man zumindest darüber schmunzeln muss, wenn man liest, dass jemand ein halbfertiges Auto auf die Rennbahn schiebt und noch nicht einmal einen Führerschein hat.

Genau dies hält aber viele davon ab, einen Internet-Auftritt zu gestalten. Und ohne Internet-Auftritt kommt man nicht in Kontakt mit den wenigen anderen, die das gleiche Thema interessiert.

Das typische Henne-Ei-Problem.

Hinzu kommt, dass auch ich von diesem Verein, der ja nicht umsonst "Philatelie Online" im Namen trägt profitieren möchte; z.B. weil sich jemand einbringt, der WORDPRESS-Erfahrung hat.

Ich habe mir natürlich auch die Seite http://www.bollatrice.de angesehen. Der Source-Code ist weitestgehend in PHP geschrieben. Natürlich können 3 Briefmarken-Sammler, die im Alter von 85 Jahren noch einen internet-basierten Verein gründen wollen, auswürfeln, wer noch schnell PHP und HTML lernt. Oder man meldet sich bei mir an und kann sich in kürzester Zeit mit anderen austauschen und eine eigene Webadresse vorweisen.

Die Spitzenkräfte in der Philatelie (philatelistisch und / oder organisatorisch und technisch) sind alle bestens versorgt. Wer eine Ausstellungs-Sammlung zu z.B. Baden-Baden oder Bergedorf sein eigen nennt, ist in lokalen Vereinen oder im BDPh bestens aufgehoben, findet Tauschpartner, Prüfer, Unterstützung bei Ausstellungen etc.

Wer nicht zur Elite gehört oder nicht den mainstream sammelt, bleibt ein Einzelgänger.

Der zweite Aspekt des Henne-Ei-Problems wurde auch schon angesprochen. Der gesamte Auftritt ist aktuell eine leere Hülle. Auf diese Art und Weise kann natürlich auch nicht gezeigt werden, was ich mir eigentlich vorstelle. Ich habe aber auch nicht vor, den Inhalt zu simulieren.

Fazit: Die Kritiker haben alle recht und auch das Recht, sich über mich zu amüsieren. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Grundidee richtig ist, da ich noch keine Organisation/Forum etc. gefunden habe, wo nicht einfach sequentiell ein Kommentar an den anderen gereiht wird, sondern gemeinsam etwas Substanzielles geschaffen wird.

Ich bin kein Trottel und kein Träumer. Solange mir keiner eine sinnvolle Alternative zeigen kann, arbeite ich an meiner eigenen.

Ich bitte weiterhin um entsprechende Stellungnahme und diese bitte auch weiter in der bisher praktizierten klaren Ausdruckweise (ich bin kein Diplomat und kann auch nicht zwischen den Zeilen lesen.)

Besten Dank

Manfred Klimmeck
 
Vernian Am: 24.01.2016 21:52:46 Gelesen: 6830# 11 @  
Also mir erschließen sich die Absichten und Ziele dieses Projekts auch noch nicht so ganz, ich finde aber allein schon den aktiven Ansatz, etwas Neues auf den Weg zu bringen, durchaus als positiv zu werten. Ich habe zwar etwas Kenntnis von Wordpress, zumindest rudimentär (und habe selber eine Webseite darüber am laufen), aber zum einen nicht genug Kenntnis, um da wirklich hilfreich zu sein und zum anderen auch nicht wirklich die Zeit, mich da noch anderweitig zu engagieren. Im Gegenteil, ich müsste dringend bei meiner eigenen Wordpress-Seite wegen einiger Dinge hinterher.

Ich wünsche viel Erfolg, und wie weiter oben schon gesagt: Ich beobachte das.

LG

V.
 
olli0816 Am: 25.01.2016 09:30:52 Gelesen: 6737# 12 @  
Ich habe mir die Seiten mal angeschaut und da ich ein bisschen was von Webseitenprogrammierung verstehe, finde ich den Start gar nicht so schlecht. Es ist eine Seite, die noch sehr unfertig ist, wo man aber merkt, das viel Arbeit reingesteckt wurde. Vielleicht wäre es schlauer gewesen, um die hier z.T negativen Bewertungen etwas abzumildern, sie in fertigeren Zustand online zu stellen.

Das mit der Hepburn-Marke würde ich mir auch überlegen. Sie scheinen Australien zu sammeln und da wäre doch eine schöne Känguruh-Marke wesentlich passender. Wenn man die selber besitzt (davon gehe ich mal aus), kann man die einscannen und abbilden. Damit wäre das Thema vom Tisch.

Im Gegensatz zu einigen Vorschreibern habe ich tatsächlich einen zukünftigen Mehrwert gefunden. Wenn man die Möglichkeiten für Mitglieder ausbaut, dass sie eben nicht nur ihre Interessen und Literatur auflisten können, sondern zusätzlich wenn sie wollen eigene Stücke präsentieren können und es Diskussionsmöglichkeiten von Teilnehmer zu Teilnehmer gibt, wäre das vielleicht für einige interessant. Nicht jeder ist in der Lage, eine eigene Seite aufzubauen, wie das hier manche im Forum machen. Wenn man aber ohne Programmierkenntnisse als Teilnehmer so etwas aufziehen kann, dann wäre das sicherlich einmalig. Gleiches für Vereine, Argen und kleine Gruppen, deren eigene Auftritte einen z.T. wirklich sich fühlen lassen wie nach der fünften Maß Bier auf dem Oktoberfest. Einige Grafiksachen finde ich auf der Seite ganz gut, auch wenn mich der Button oben links sehr stört. Der passt so gar nicht an der Stelle. Ob die ganzen Buttons wie bei "Links" alle so kackbraun (pardon) sein müssen, sei mal dahingestellt. Die Konsistenz der Links oben in der Navigation ist auch nicht eindeutig. Auch die sich drehenden "Under construction" bringen viel Unruhe und besser ist es, wenn man dort nur nicht weiterverlinkte Buttons hat. Dann weiß man, dass es hier nicht weitergeht. Mit den "hover"-Funktionen kann man grafisch prima anzeigen, ob was verlinkt ist. Alles was blinkt oder sich bewegt bringt Unruhe und ist nicht notwendig. Werbung blinkt und ist laut, aber normale Inhalte sollten es in der Regel nicht sein. Und warum gerade auf etwas negatives so auffällig hinweisen? Wie gesagt, die Seite kommt sehr unfertig rüber und das merkt man an allen Ecken und Enden.

Ein Punkt, den die Vorschreiber schon genannt haben, finde ich auch erwägenswert. Warum sich nicht mit einem der etablierten Forenbetreiber zusammen tun? Dort ist bereits viel Traffic und als Idee kann das zu einer Weiterentwicklung führen. Gerade die Erweiterung von Webseiten sowie Aktualisierungen hat man ständig und als Einzelkämpfer ist die Chance groß, dass einem der Aufwand über den Kopf wächst. Backup ist auch nicht schlecht, weil man möchte sicher auch mal in den Urlaub fahren möchte oder man hat anderes als Webseite zu tun. Ist aber nur ein Gedanke.
 
uli Am: 25.01.2016 11:49:26 Gelesen: 6687# 13 @  
@ Robson [#7]

Wie schon anderer Stelle geschrieben:

Die Probleme hast du m.E. gut erkannt, ein Forum anzubieten bringt aber leider nicht die Lösung. Es mangelt nicht an geeigneten Möglichkeiten im oder über das Internet aktiv zu sein. Es scheitert daran, dass man die Sammler überhaupt nicht ins Internet bekommt oder nicht mit der Intensität und Aktivität, die es bräuchte. Funktionieren wird das so wie angedacht nur, wenn du eine sehr, sehr große Anzahl von wirklich interessierten Sammlern um sich scharen kann. Selbst die großen Philatelie-Foren haben aber gerade einmal eine kleine dreistellige Zahl von halbwegs kontinuierlich aktiven Mitgliedern. Das genügt bei weitem nicht.

Gruß
Uli
 
Cantus Am: 25.01.2016 17:09:01 Gelesen: 6584# 14 @  
Einer der letzten drei Belege-Händler in Berlin hat mir vor kurzem deutlich gemacht, dass nur höchstens 20 % seiner Kunden im Internet aktiv sind bzw. überhaupt einen Internetanschluss besitzen. Statt dessen wird das Sammeln und der Informationsaustausch auf althergebrachte Art in örtlichen Vereinen vollzogen. Was bleibt, sind die Sammler, die heute schon im Internet in den Foren aktiv oder dort zwar unterwegs sind, sich aber still und anonym im Hintergrund halten.

Viele Grüße
Ingo
 
stephan.juergens Am: 26.01.2016 00:39:17 Gelesen: 6508# 15 @  
@ olli0816 [#12]

Hallo Olli,

Möglichkeiten, die eigene Sammlung online zu präsentieren, gibt es viele - für meinen Geschmack zu viele. Mir fallen spontan drei Möglichkeiten ein, eine klassische Ausstellungssammlung online zu präsentieren: Die Tschechen, die damit begonnen haben, die von Anfang an aber international aufgestellt waren und auch (auf Anfrage) anboten, die Scans selbst anzufertigen, den BDPh und die AICPM in Italien. Bei einiger Suche werden sich sicherlich noch mehr Seiten mit ähnlicher Zielrichtung finden: die Möglichkeit zu geben klassische Austellungssammlungen permament zu präsentieren und insbesondere die enthaltenen Forschungsergebnisse so vor dem Vergessen werden zu retten.

Für einzelne Sammlungsstücke gibt es Foren wie dieses - alternativ nutzen viele Sammler Facebook. Wenn man dort sich einigen Gruppen anschließt (und zum Thema Philatelie oder Briefmarken gibt es dort einige) findet man durchaus täglich schönen neue Belege - und bekommt auch (ähnlich wie hier im Forum) auch sachkundige Antworten auf Fragen. Wie im richtigen Leben stolpert man hier öfter mal auch über völligen Neulinge, die eine 60 Pfg Burgen und Schlösser auf Brief zeigen und fragen, wie viele Millionen denn dieses uralte Erbstück vom Urgroßvater wert ist. Fragen, die man in den philatelistischen Foren eher selten findet.

in diesem Sinne
Stephan
 
Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online Am: 26.01.2016 13:29:09 Gelesen: 6415# 16 @  
Ein kluger Mensch hat einmal gesagt: "Das gefährlichste an der Kommunikation ist die Annahme, dass sie stattgefunden hat."

Wir sind noch ganz weit davon entfernt aber ich habe den Eindruck wir kommen uns näher. Es gab jetzt ganz konkrete Hinweise, mit dem Ziel die Seite zu verbessern; bitte mehr davon. Ein "kackbrauner" Button ist meiner Farbenblindheit geschuldet aber auch die anderen Hinweise werde ich dankend annehmen. Dieser "Dialog" aus "Anbieten von etwas, was zur Kritik herausfordert", weil es eben unfertig ist, die Kritik und das ständige Verbessern, war auch eine der Zielsetzungen.

Hinzu kommt bei Allem das bekannte psychologische Phänomen der selektiven Wahrnehmung auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen.

So wurde zum Beispiel in den letzten Kommentaren darauf verwiesen dass es bereits gute Möglichkeiten gibt eine Exponat zu veröffentlichen, obwohl dies nicht zu den zentralen Zielen gehört.

Diese Möglichkeit ist mir durchaus bewusst, zumal es auch hier auf den Philaseiten als auch beim BDPh (und vielen anderen) die Möglichkeiten für eine solche Veröffentlichung gibt. Mir geht es darum ***** !!!! Achtung - Ausnahme - Achtung !!!!! *****, ein solches Exponat mit anderen zusammen zu erstellen. Wie wählt man gemeinsam ein Thema aus, welche Elemente will man berücksichtigen, welche Struktur und Darstellungsform ist geeignet. Wie beschafft man sich die fehlenden Stücke. Auch hier wiederum geht es um Kommunikation und Abstimmung im Rahmen eines gemeinsamen Projektes. Dass dieses Exponat dann auch ausgestellt werden sollte und bewertet wird ist ein Nebeneffekt und nicht die eigentliche Zielsetzung. Und dieses gibt es nun wirklich noch nicht woanders.

Lokale Vereine sind - wie oben beschrieben - aktuell das Maß aller Dinge und auch der vom BDPh präferierte Anlaufpunkt für solche Themen; die ich natürlich auch dort angefragt hatte.

Leider habe ich mich bei persönlichen Besuchen von öffentlichen Vereinsabenden nur als Störenfried und nicht als gern gesehener Gast gefühlt und auch auf schriftliche Anfragen bei anderen Vereinen habe ich noch nicht einmal eine Rückmeldung erhalten.

Man kann somit seine Sammlerfreunde nicht mehr nur im Umkreis von 25km suchen. Daher gibt es keine Alternative zum Internet.

Beste Grüße

Manfred Klimmeck
 
Paluka Am: 26.01.2016 15:14:04 Gelesen: 6366# 17 @  
@ Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online

oder Robson oder Manfred Klimmeck ?

So langsam blicke ich nicht mehr durch. Ich dachte immer, bei Philaseiten gibt es keine Doppelaccounts.

Paluka
 
olli0816 Am: 26.01.2016 15:25:45 Gelesen: 6363# 18 @  
Wegen der kackbraunen Button gibts hier Hilfe:

https://color.adobe.com/de/create/color-wheel/

Wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, bekommt man recht schnell gute Farbkombinationen. Wenn es immer noch nicht klappt, gibt es unter "Entdecken" Farbkombinationen, die im Web klappen. Sind als Anregungen ganz gut und funktionieren auch bei hoffnungslosen Farbanfängern :).

Vielleicht fällt dir auf, dass die grünen Sachen mit dem braun ganz gut korrespondieren, arbeitet als Kontrast -> Signalfarbe.

Trotzdem würde ich mir das mit den Brauntönen nochmal überlegen.

@stephan.juergens: Kannte ich noch nicht. Danke für die Info. Mit Facebook mache ich aus Zeitgründen nichts und habe auch leider keine Erfahrung.
 
uli Am: 26.01.2016 15:44:09 Gelesen: 6353# 19 @  
@ Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online [#16]

Das gemeinsame Erstellen eines Exponats wäre m.W. tatsächlich etwas neues mit Alleinstellungsmerkmal. Dazu möchte ich mich aber nicht weiter äussern, weil Ausstellen und Präsentieren für *mich* mit das uninteressanteste an unserem Hobby ist und ich nicht beurteilen kann, ob dafür wirklich Bedarf besteht. Die Probleme liegen m.E. an anderen Stellen begraben, ich hatte das schon erwähnt.

Ansonsten habe ich aus deinen Ausführungen und den Infos nichts herauslesen können, was deine Seite von anderen Foren grundsätzlich unterscheidet. Und davon gibt es m.E. tatsächlich mehr als genug. Ich bin nur noch in drei Philatelie-Foren unterwegs. Viel hilft viel trifft nämlich nicht zu, mehr Erkenntnisse und Informationen bekomme ich durch Aktivitäten in noch mehr Foren nicht. Es ist auch auffällig, dass ein großer Teil der Leute, die man in einem Forum "trifft", auch in den anderen Foren aktiv ist.

Gruß
Uli
 
Richard Am: 27.01.2016 09:15:42 Gelesen: 6244# 20 @  
@ stephan.juergens [#8]

Hallo Stephan,

da Du mich direkt angeschrieben hast, will ich auch gerne antworten:

Dies beschreibt ganz klassisch das Dilemma, in dem viele Internetangebote zur Philatelie stehen: Sie werden von idealistischen Einzelkämpfern mit wenig oder nahezu keiner Ahnung über die zugrundeliegende Technik betrieben. Irgendwie scheint bei Philatelisten der Trend vorzuherrschen "Ich mach lieber mein eigenes Ding mit einer kleinen, mich nicht zu stark kritisierenden Leser/Mitgliederschaft" als mich mit jemandem anderes zu arrangieren. Diese Tendenz muss es in der Philatelie immer schon gegeben haben, anders ist nicht zu erklären, warum es z.B. in Berlin oder im Ruhrgebiet für nahezu jeden Straßenzug einen eigenen Verein gibt bzw. gegeben hat.

Dazu ein Beispiel: Es gibt bereits den Sammlerring Australia e.V. mit 57 Mitgliedern [1]. Manfred Klimmeck war oder ist dort Mitglied. Dennoch gründet er in 2014 die Forschungs Gemeinschaft Australien [2], bei welcher er aktuell als 1. Vorsitzender und 2. Vorsitzender fungiert [2]. Ich halte eine weitere Zersplitterung der Australien Sammler auf verschiedene Internet Seiten nicht für zielführend.

Das halbwegs rechtssichere Betreiben eines Internetforums ist ein Fulltimejob (@ Richard: Wie viele Stunden sitzt Du täglich daran?) und wenn man ein so häufig benutztes System wie Wordpress benutzt, braucht man einen erfahrenen technischen Betreuer, der innerhalb weniger Stunden (Minuten wäre besser) nach einem Update jeweils die neueste Version installieren kann. Die Hackerangriffe beginnen in dem Moment, wo eine Neue Version online ist, von Zero-Day Lücken (also Lücken, für die es noch keinen Patch gibt) ganz zu schweigen.

Meinen Arbeitsaufwand und den meiner Kollegin Brigitte - ohne sie wäre ich masslos zeitlich überfordert - kann ich nicht schätzen, aber mit Fulltime-Job liege ich wohl richtig. Wir beginnen die Arbeit um 6-7 Uhr morgens (Brigitte) und ich sehe zu letzten mal nach Mitternacht, ob keine Fehler und Probleme auftreten. Entscheidend ist die Hintergrundarbeit, die normalerweise von den Mitgliedern gar nicht bemerkt werden sollte. Dazu kommt die Arbeit des Webmasters, der jede Woche einen vollen Tag für uns arbeitet (gut und teuer) und von weiteren 5-10 Mitgliedern, auf deren know-how und Hilfe ich immer wieder zurückgreifen kann. Schliesslich müssen auch die Stempel-Datenbank, die Inflaseiten, die Philaseiten Auktion oder Philawert jeden Tag gepflegt, überwacht und betreut werden und es gilt, alle Angebote des Portal ständig zu verbessern und weiter zu entwickeln.

Foren haben wir nämlich m.E. schon zu genüge, was aber jedem von diesen immer fehlt, sind inhaltliche Beiträge.

Dem ist so. Mir sind rund 30 deutschsprachige philatelistische Foren bekannt. Oft mit neuen Ideen und viel Elan gestartet, lässt die Bereitschaft zur Mitarbeit meist nach ein bis zwei Jahren so stark nach, dass die Seiten nicht mehr gepflegt werden und nur noch Spam-Beiträge mit Werbung für blaue Pillen erscheinen. Bestenfalls bleiben bisherige Beiträge erhalten, meistens jedoch wird die Seite von Netz genommen. Dies bedeutet, dass die bisherige Mitarbeit weniger Mitglieder mit einem Schlag vernichtet ist.

Natürlich darf jeder neue Internet Projekte beginnen, muss sich aber auch darüber im Klaren sein, dass nicht nur der Zeitaufwand, sondern auch die Kosten ständig steigen. Der Betreiber sollte zumindest intern einen Finanzplan erstellen, der die Zahlung der monatlichen Kosten für lange Zeit absichert, damit - siehe oben - die Seite nicht plötzlich eingestellt werden muss. Dies war beim früher führenden philatelistischen Forum so ("Briefo"), und bei anderen Seiten, wie cantus (Ingo) leidvoll erfahren musste war der von ihm in einem anderen Forum gelieferte exzellente Inhalt verschwunden, obwohl er mehrfach mit Spenden zur Finanzierung beigetragen hat.

Die Aufforderung "Bitte vergessen Sie nicht Ihre regelmäßige kleine Spende via Paypal an Manfred@Klimmeck.de"; [4] ersetzt keine durchdachte und gesicherte Finanzierung.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?SU=22418828
[2] http://www.forge-australien.de/
[3] http://www.forge-australien.de/ueber%20uns.htm
[4] http://www.ephilatelie.de/antrag-teilnahme.htm
 
Baber Am: 27.01.2016 09:56:42 Gelesen: 6222# 21 @  
@ Richard [#20]

Hallo Richard,

ich kann Deine Ausführung nur voll unterstützen und Dir für Dein unentgeltliches Engagement nur wieder einmal ausdrücklich danken.

Ich sehe das genauso. Im Internet herrscht eigentlich ein Überangebot an philatelistischen Foren und auch Briefmarkenversteigerungen. Als Sammler möchte ich mich doch auf meine Sammelgebiete konzentrieren und nicht 1000 Links und Passworte verwalten und merken, geschweige denn alle jeden Tag aufrufen um zu schauen, ob etwas für mich dabei ist.

Ich bin mit den Philaseiten und für mein Sammelgebiet Afrika-Unabhängigkeit mit Ebay und Delcampe vollkommen ausgelastet.

Mit besten Grüßen
Bernd
 
Redfranko Am: 27.01.2016 16:28:13 Gelesen: 6136# 22 @  
@ Richard [#20]

Hallo Richard,

und wenn ich dann bedenke, dass trotz dieses immensen zeitlichen und finanziellen Aufwands (ich kann mir zumindest ausrechnen, was ein Webmaster pro Tag berechnet) die Nutzung dieser tollen Seite kostenfrei ist, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Vielleicht solltest Du auch mal einen PayPal-Link einrichten.

Ich bin im Großen und Ganzen mit den Philaseiten sehr zufrieden und nicht auf der Suche nach etwas Neuem. Natürlich gibt es immer noch Ideen für eine Verbesserung, so ist es z.B. schwierig in einem Motiv-Thread zu prüfen, ob der gerade entdeckte Beleg bereits aufgeführt ist, besonders wenn der Thread über 100 Einträge hat. Da würde ich mir eine Art "Briefmarken-Datenbank" wünschen, ich der ich sehe, welche Marke bereits in einem Thread benutzt wurde. Aber das ist utopisch und ein reiner Wunschgedanke.

Kurzum: Vielen Dank für Deine Leistung und die Deiner Kollegen!

Gruß
Frank
 
DL8AAM Am: 27.01.2016 18:39:48 Gelesen: 6081# 23 @  
@ Redfranko [#22]

schwierig in einem Motiv-Thread zu prüfen, ob der gerade entdeckte Beleg bereits aufgeführt ist,

Nur ganz kurz, da etwas Off-Topic. Genau deshalb sage ich immer, ein Bild ohne aussagekräftige Bildunterschrift/Bildbeschreibung ist kein Bild. Auch wenn der Leser sich fragt "für wie d..f hält mich der Typ denn", bla-bla-und-gähn, das ist doch wirklich all "zu offensichtlich", das das eine Briefmarke mit der Golden Gate-Brücke drauf ist, sehe und erkenne ich doch sofort. Die Suchmaschine aber eben nicht. ;-)

Zurück zum Thema und Gruß
Thomas
 
Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online Am: 27.01.2016 21:49:18 Gelesen: 6012# 24 @  
Hallo zusammen,

da sich offensichtlich alle einig sind, dass meine Idee (Konzeption kann man dies ja wohl noch nicht nennen) keine Zukunft hat, hier nur noch einige abschließende (!!!) Bemerkungen. Danach werde ich als APhO nur noch auf konkrete Anfragen reagieren.

Natürlich werde ich mich weiterhin als <Robson> beteiligen und mit Manfred Klimmeck unterzeichnen. Es gibt also keine Doppel-Identitäten, wie man befürchtet hatte, sondern ganz offen gelegte unterschiedliche Funktionen.

Es ist mir offensichtlich nicht gelungen, klar zu machen, dass ich kein neues Forum eröffnen möchte. Die Funktion "Kommentare schreiben" muss allerdings gegeben sein, sonst macht die von mir geplante Seite keinen Sinn. Trotzdem ist es kein Forum.

Mir geht es darum, ein Vereinswesen für Personen möglich zu machen (mit allen Aspekten, die einen Verein ausmachen), die sich auf Grund fehlender Mobilität oder der räumlichen Distanz zum nächsten Sammler mit denselben Interessen nicht in einem lokalen Verein organisieren können.

Natürlich ersetzt die Möglichkeit zu einer Spende keinen Finanzplan. Aber diese Idee ist keine Geschäfts-Idee und benötigt keinen Business-Plan. Ich hatte nie vor, damit Geld zu verdienen. Richard hatte mir mal einen Eindruck gegeben, was der Aufbau und Betrieb einer gut gestalteten Seite, wie seiner, gekostet hat und dauerhaft kostet. Auf jeden Fall übersteigt dies meine finanziellen Möglichkeiten um ein mehrstelliges Vielfaches.

Das Personal und die technische Expertise von Richards Team steht mir auch nicht zur Verfügung. Ich habe schon viel im Bereich der EDV unternommen; ich möchte hier aber nicht angeben, sondern etwas anbieten, was jeder nutzen kann, der auch ein Office-Paket bedienen kann. Es geht nicht darum, meine Kompetenz herauszustellen, sondern etwas, was genutzt werden kann.

Ich wollte auch nie eine Seite alleine betreiben. In einer Arbeits-Gemeinschaft Philatelie Online geht es um Arbeiten in der Gemeinschaft, gemeinsames Lernen, Austausch von Informationen und Kenntnissen. Eine optimal gestaltete Seite anzubieten, die alle nur nutzen ist sicherlich viel einfacher, als diese, die auf Interaktion ausgerichtet ist.

Zum Thema "Zersplitterung der Australien-Sammler" habe ich auch schon oft genug Stellung bezogen. Alles das, was der Sammlerring Australien in den letzten Monaten anbietet, wurde noch rigoros abgelehnt, als ich dies vor 2014 vorgeschlagen hatte. Ich bin ausgetreten und habe einen eigenen Verein gegründet, weil die Zielsetzung der mir bekannten Mitglieder nicht zu meiner Zielsetzung passte. Trotzdem wollte ich das Sammel-Gebiet nicht aufgeben. Dies halte ich für absolut legitim.

Natürlich mache ich weiter; was denn sonst, solange es keine Alternative gibt

Beste Grüße

Manfred Klimmeck
 
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