Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (382) Deutsches Reich Germania: Spezial
Das Thema hat 396 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15   16  oder alle Beiträge zeigen
 
pvinders Am: 25.12.2017 13:58:56 Gelesen: 220359# 372 @  
Hallo Germania Fans,

habe hier eine Michel 150 mit stark verschobenem Mittelstück und eine Quetschfalte rechts oben.

Hat die Marke einen besonderen Katalogwert? Im Michel steht dazu nichts. Sammler-Wert in jedem Fall!

mfG
P. Vinders


 
Burkhardt Am: 27.03.2019 14:23:13 Gelesen: 165602# 373 @  
Hallo zusammen!

Ein sehr interessanter Thread für mich, leider aber seit 1,5 Jahren kein Post mehr, keiner mehr mit Germania Spezial beschäftigt?

Viele Grüße,
Burkhardt
 
Latzi Am: 06.05.2019 19:42:16 Gelesen: 163658# 374 @  
Hallo,

eigentlich sehe ich ja die Marke vor lauter Stempel selten. Diese hat rechts unten in der Ecke einen Fehler im Rahmen. Ist der bekannt?

Im Übrigen: Der Beleg hat (an blöder Stelle) ein Prüfzeichen von Herrn Peschel und rückseitig das Signum von Infla-Berlin. Was wurde da geprüft? Eine Einstufung Kriegsdruck und Farbe sehe ich nicht und Stempelfälschungen auf Germania von 1916 sind jetzt auch nicht wirklich zu befürchten.

Gruß
Lars


 
muemmel Am: 06.05.2019 20:22:28 Gelesen: 163644# 375 @  
@ Latzi [#374]

Hallo Lars,

mach doch bitte mal einen Scan von dem Signum Infla-Berlin auf der Rückseite.
Evtl. hilft das ein wenig weiter.

Grüßle
Mümmel
 
Latzi Am: 06.05.2019 21:32:38 Gelesen: 163610# 376 @  
@ muemmel [#375]



Bitte sehr!
 
muemmel Am: 06.05.2019 22:15:55 Gelesen: 163588# 377 @  
Hmmm, leider hilft das doch nicht weiter.

Das Prüfzeichen PESCHL BPP verwendete Eduard Peschl von Februar 1973 bis Juli 1984. Die Stellung des Prüfzeichens war damals in der Form üblich. Farben wurden von Peschl damals noch nicht geprüft. Von daher muss ich also passen.

Aber es gab und gibt vielleicht auch noch heute Leute, die alles prüfen lassen. Im Ortsverein hatten wir vor ganz vielen Jahren ein Mitglied, das alle, auch die billigsten, Inflamarken hat prüfen lassen.

Ob die defekte rechte untere Ecke der Marke ein Plattenfehler oder eine Druckzufälligkeit ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Schönen Gruß
Mümmel
 
chuck193 Am: 08.06.2019 22:04:12 Gelesen: 161306# 378 @  
@ mümmel [#377]

Guten Tag Mümmel,

Aber es gab und gibt vielleicht auch noch heute Leute, die alles prüfen lassen

Hier zu Lande wohl nicht all zu viele Leute, die alles prüfen lassen. Mein verstorbener Freund überliess mir seine Dublettenbücher, eines davon war nur für geprüfte Marken, meistens frühere (Germania usw.).

Ich gebrauche die meistens wegen Farbvergleichen. Er hat viel nach Deutschland zum Prüfen geschickt wenn ich mir die Briefe anschaue.

Schönen Sommer Gruss,
Chuck
 
chuck193 Am: 13.06.2019 23:10:15 Gelesen: 161082# 379 @  
Hallo die Germania Freunde,

Eure Hilfe würde mir helfen. Bei diesen 89 I, ist das Problem vom Jahr 1913, sind die X oder Y ?

Das Papier sieht anders aus als die obere rechts.

Schöne Grüsse aus Canada,

Chuck


 
philast Am: 14.06.2019 18:36:13 Gelesen: 161040# 380 @  
@ chuck193 [#379] [#378]

Hallo,

es gibt zwar einige Farbvarianten von Marken des Deutschen Reichs, die sich auch nur mit einem Scan recht gut zuordnen lassen zu einer Farbgruppe, so dass man mit einiger Sicherheit sagen kann, ja das ist die bessere Variante oder nicht. Bei dem Unterschied zwischen x und y Papier der 89, bzw. 91 I/II ist es meiner Meinung nach nur ein Ratespiel.

Laut dem Buch von Jäschke-Lantelme 100 Jahre Germania in dem auch einige Farbtafeln drin sind, ist mir der Unterschied auch schon zu gering, zumal auch die Übergänge recht fliessend sein sollen. Ebenfalls basierend auf dem Buch soll die 89Iy als Frühdatum ab dem Februar 1913 vorkommen, als Hauptverwendungszeitraum wird 1914 angegeben. Die IIy gibt es ab dem März 1915.

Wenn es darum geht bzgl. der Farbvariante eine Lücke zu füllen, würde ich eher dazu raten eine geprüfte Marke in guter Qualität in den einschlägigen Quellen (online oder offline) zu erwerben, die gibt es so zwischen 10 und 15 €. D.h. 3 oder 4 Marken die vom prüfen als 'billige' Variante zurückkommen, bezahlen einen Erwerb in der besseren Variante, und schneller ist es auch. ;-)

Eine kleine Anekdote zum Thema "Aber es gab und gibt vielleicht auch noch heute Leute, die alles prüfen lassen":

Anfang der 1980er Jahre bin ich auf einem Tauschtag einem Anbieter begegnet, der hatte ein paar 'Elefantenalben', also Größe etwas über A4 mit 64 Albenseiten, die so voll waren mit geprüften Marken, dass die Alben doppelt so dick aufgewölbt waren wie im Leerzustand. Zu mehr als 99% waren es Marken im damaligen Michelwert unter 10 Mark, in unterschiedlicher Qualität, wie es im 'Auktionssprech' beschrieben werden würde, d.h. teilweise auch Strichstempel, verschmierte Stempel, Zahnfehler, etc. Der Anbieter hat (durchaus stolz) gesagt er schickt alles zum prüfen. Ich habe mich allerdings schon damals gefragt wo denn da der Sinn ist, schliesslich gab es statt Massenware nur geprüfte Massenware.

Mein Fazit von damals war entweder ich bin mir zu 70% sicher ja, echt oder bessere Marken-Variante mit einem Katalogwert von min. 50 € und so ca. 40/50 Vorlagestücke, dann kommt eine Prüfung in Frage.

Grüsse
philast
 
chuck193 Am: 14.06.2019 22:06:22 Gelesen: 161018# 381 @  
@ philast [#380]

Hallo Philast,

vielen Dank für die Info, aufs Geld kommt es mir nicht an, dass überlasse ich anderen. Ich fand nur das ganze aussehen der Marken, verglichen mit der 30 Pf rechts oben, wo selbst die orange Farbe anders ausssieht. Selbst Unterschiede im Farbenführer sagen nichts.

An meinem PC sehen die klar verschieden aus.

Nochmal schönen Dank.

Grüsse,

Chuck
 
DERMZ Am: 24.08.2019 08:41:01 Gelesen: 156739# 382 @  
Guten Morgen,

es fehlt an Fachwissen und der entsprechenden Literatur, darum hoffe ich auf eine nette Hilfe aus dem Forum. Hier mein Fragezeichen:



Vor mir liegt eine Ansichtskarte aus Bochum frankiert mit 5 Pfennig Germania, Mi-Nr. 70. Die linke Marke ist nur als Vergleich zugefügt. Nun ist die Marke (aus-)geschnitten, mein Michel Spezial Methusalem von 1992 sagt, es gab Ganzsachen mit bildgleichem Wertstempel. Für Postkarten ist das Papier zu dünn, ich könnte mir nur noch vostellen, der Wertstempel wurde aus einem Streifband oder ähnlichem ausgeschnitten, aber mangels Fachliteratur ist hier mein Wissen am Ende.

Kann mir jemand Licht in mein Dunkel bringen?

Besten Dank sagt Olaf
 
Martin de Matin Am: 24.08.2019 13:20:22 Gelesen: 156691# 383 @  
@ DERMZ [#382]

Bei der geschnittenen Marke ist die Höhe innerhalb der Zähnung, aber in der Breite ist sie deutlich breiter als die gezähnte. In meinem Michel Ganzsachenkatalog von 1987 wird ein Privatganzsachenumschlag PU 25 mit der 5 Pf Germania aufgeführt. Wenn die "geschnittene" aus dem Ganzsachenumschlag stammt, wäre es ein interessantes Stück sofern es postalisch erlaubt war. Als echte ungezähnte Marke wäre sie noch besser. Bei den Schnitterändern sieht man eine leichte bräunliche Tönung, die ich eher als Fremdklebstoff interpretiere, was eher auf Ganzsache hindeutet. Genaues kann nur ein Prüfer sagen.

Gruss
Martin
 
DERMZ Am: 25.08.2019 13:57:07 Gelesen: 156626# 384 @  
@ Martin de Matin [#383]

Vielen Dank Martin für Deine Einschätzung, ist auf alle Fälle ein besonderes Stück, egal ob Ganzsachenausschnitt, echt ungezähnt oder einfach nur die Ränder abgeschnitten. Sollte ich zu neuen Erkenntnissen gelangen, ich werde sie vermelden.

Beste Grüße Olaf
 
chuck193 Am: 26.08.2019 01:34:10 Gelesen: 156590# 385 @  
@ Martin de Matin [#383]

Hallo Martin,

es sieht aus, als ob die Marke abgelöst war, und wieder angeklebt wurde. Wenn man sich den Stempel ansieht, ist der überall gebrochen, wo der durchgehend sein müsste.

Greetings,
Chuck
 
Cantus Am: 28.08.2019 17:34:33 Gelesen: 156436# 386 @  
@ DERMZ [#384]

Hallo Olaf,

das ist ganz eindeutig ein Ganzsachenausschnitt. Im Bereich der privaten Ganzsachenumschläge vom Deutschen Reich mit diesem Wertstempel (5 Pfennig Germania in grün mit Inschrift "DEUTSCHES REICH" weist der "Katalog der Privatganzsachen Deutschland bis 1945" mit u.a. Umschlägen eine Vielzahl verschiedener privater Ganzsachenumschläge auf. Es wird daher nicht mehr festzustellen sein, von wo genau der Ganzsachenumschlag stammt. Auf jeden Fall war das nur eine philatelistische Spielerei unter Sammlern, die mit echtem Bedarf nichts zu tun hat, denn Privatganzsachen waren im Erwerb teurer als amtliche Ganzsachen.

Übrigens, Ganzsachen sind nichts, was man mal eben so nebenbei uur Kenntnis nehmen sollte. Der Michel-Ganzsachen-Katalog für Deutschland umfasst immerhin etwa 855 Seiten, auf denen nur amtliche Ausgaben beschrieben werden, für andere Staaten gibt es weitere Kataloge. Und Privatganzsachen jeder Art aus Deutschland wirst du niemals bei Michel finden, da solltest du auf die Katalogreihe bei den NGK-Katalogen, herausgegebnen vom Berliner Ganzsachen-Sammler-Verein, zugreifen [1].

Viele Grüßé
Ingo

[1] http://www.bgsv.de/nav04b-DE.php
 
chuck193 Am: 28.08.2019 17:51:22 Gelesen: 156430# 387 @  
@ Cantus [#386]

Hi Ingo,

Ich hätte nie geglaubt das eine Marke auf einer Karte aufgeklebt als Ganzsache bezeichnet wird. Wieder was gelernt.

Schöne Grüsse,

Chuck
 
Martin de Matin Am: 28.08.2019 17:57:13 Gelesen: 156427# 388 @  
@ Cantus [#386]

"Privatganzsachen jeder Art aus Deutschland wirst du niemals bei Michel finden"

Michel hat doch mindestens 1987 einen Katalog für Privatganzsachen aus Deutschland herausgebracht (ISBN Nummer:3878586167) oder irre ich mich?

Gruss
Martin
 
Richard Am: 03.09.2019 09:34:34 Gelesen: 155997# 389 @  
@ Martin de Matin [#388]

Michel hat doch mindestens 1987 einen Katalog für Privatganzsachen aus Deutschland herausgebracht (ISBN Nummer: 3878586167) oder irre ich mich?

Hallo Martin,

Du irrst nicht [1]:



Auch in 1994 ist ein solcher erschienen.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://stephan-juergens.de/1994_michel.php
 
Germaniaanhänger Am: 30.10.2019 12:11:22 Gelesen: 152164# 390 @  
Hallo,

von der Michel Nr. 80 Aa sind mir bisher keine Fehler b.z.w. Druckabweichungen bekannt,auch auf Phila DB nicht. Hier habe ich aber eine bei der in der Schriftzeile Abweichungen sind. Vielleicht kann ja jemand etwas dazu sagen?

Zum Vergleich auch eine mit normaler Schriftzeile.





Schöne Grüße, Germaniaanhänger
 
Burkhardt Am: 30.01.2020 14:42:46 Gelesen: 145749# 391 @  
@ Germaniaanhänger [#390]

Hallo,

ich sehe in der Schriftzeile keinen druckbedingten Unterschied, der Stempel (bzw. dessen Fragmente) allerdings gaukelt schon einiges vor. ;)

Viele Grüße,
Burkhardt
 
doktorstamp Am: 30.01.2020 17:08:55 Gelesen: 145710# 392 @  
@ Germaniaanhänger [#390]

Da meinst Du sicherlich die Einkerbung im untersten Balken der 'E'. Im oberen Bild ist die Landes-Betitelung stark vom Stempelabschlag angefochten. Mit diesem und anderen vermeintlichen 'PF-Neumeldungen' wurde ich wie folgt fortfahren; Einen hochauflösenden Scan anfertigen zusammen mit den anderen abheften, und dann der Arge beitreten, und/oder die Spezialliteratur besorgen. Zwar sind die beiden wichtigsten Bücher zu den Germanias vergriffen, dennoch auf Messen, oder bei [1] zu finden, wobei zu merken ist, man kann bei Abebooks ein Buch bestellen, man ist aber nicht zum Kauf verpflichtet.

mfG

Nigel

[1] http://www.abebooks.com
 
Germaniaanhänger Am: 30.01.2020 17:59:22 Gelesen: 145688# 393 @  
@ doktorstamp [#392]
@ Burkhardt

Grüße,

ich meine nicht nur die Einkerbungen im E, U und T sondern auch die,Ich sag mal hochgezogene Nase des E-Mittelbalken. Ist für mich sehr auffällig, die Marke allerdings wurde von Herrn Jäschke geprüft. Kann natürlich sein nur auf Farbe.

Vielen Dank für den Link und über Deinen Vorschlag kann man ja nachdenken mit der Arge.

Zwei bessere Scans habe ich schon gemacht.




Hoffe mit 1200 DPI nicht zu groß für euch?

LG
 
doktorstamp Am: 30.01.2020 18:56:32 Gelesen: 145667# 394 @  
PF für die Markwerte der Germaniaausgaben sind recht spärlich gesät. Ich kann mir nicht vorstellen der Prüfer wurde dies übersehen, bzw. er hast es, wie ich, als DZ eingestuft. Dennoch wie oben ang. fortfahren.

mfG

Nigel
 
marken-molly Am: 30.09.2022 11:33:10 Gelesen: 56035# 395 @  
@ winni [#354]

Bei dem Stempel handelt es sich um HOYA (Postamt Kl. II, OPD Bremen), der Postmeister war Herr Brackmann.
 
opti53 Am: 30.09.2022 12:22:51 Gelesen: 56013# 396 @  
@ Germaniaanhänger [#393]

Hallo Germaniaanhänger,

das E ist eindeutig vom Stempel deformiert worden. Man sieht den unteren Teil der Mittelbalken-Serife noch etwas heller durchscheinen.

Viele Grüße

Thomas
 

Das Thema hat 396 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15   16  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.