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Thema: Internationale Briefmarken Börse München 2016 - Philaseiten war dabei
Brigitte Am: 31.01.2016 09:54:55 Gelesen: 12145# 1 @  
Grüß Gott in der Bayern-Metropole: Bald beginnt die Internationale Briefmarken-Börse München!

Liebe Sammler, liebe Schatzsucher,

wir zählen die Tage: Schon bald beginnt die Internationale Briefmarken-Börse im Münchner MOC! Wir freuen uns schon sehr darauf, Sie vom 3. bis 5. März auf diesem Top-Termin begrüßen zu dürfen. Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Briefmarken und Briefe, Ansichtskarten, Belege, Ganzsachen sowie hochwertiges Zubehör für Ihr Hobby: Vom preiswerten Schnäppchen bis zur kostspieligen Rarität werden Sie bei uns so ziemlich alles finden, was Ihr Philatelistenherz begehrt.

Darüber hinaus erwarten Sie auf der Börse noch einige Highlights – und eine Fülle an philatelistischer Inspiration:

Autogrammstunde mit Briefmarken-Designerin Antonia Graschberger



Vom „Rosengruß“ bis „Lucas Cranach“: Wer Briefmarken sammelt, kennt auch Antonia Graschberger. Schon seit fast 30 Jahren gestaltet die Grafikerin, die zu den erfolgreichsten Briefmarken-Designern in Deutschland gehört, ihre kleinen Kunstobjekte mit zackigem Rand. Am 3. und am 4. März um jeweils 11 Uhr wird die prominente Münchner Künstlerin bei uns auf der Internationalen Briefmarken-Börse München am Großstand der Deutschen Post in Halle 1 erwartet. Freuen Sie sich auf eine inspirierende Plauderstunde, in der Antonia Graschberger ein bisschen über ihre Arbeit erzählen und dabei dem Publikum ihren aktuellen erfolgreichen Entwurf vorstellen wird: die am 1. Oktober 2015 erschienene Sondermarke zum 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren. Für eine Autogrammstunde danach ist ebenfalls noch Zeit …

Exklusive Sonderstempel rund um die Bayern-Metropole

Drei Sonderstempel, die es nur auf der Briefmarken-Börse in München gibt, werden auch in diesem Jahr wieder von der Deutschen Post eingesetzt. Die Themen – alle mit Bezug zur schönen Bayern-Metropole – verraten wir Ihnen schon jetzt:

• Auf dem durchlaufenden Sonderstempel ist die Münchner Frauenkirche abgebildet, das berühmte Wahrzeichen der Stadt.

• Ein weiterer Sonderstempel erinnert an den 100. Todestag des in München geborenen Malers Franz Marc.

• Der dritte Sonderstempel ist dem 125-jährigen Jubiläum der traditionsreichen Isartalbahn gewidmet, deren Strecke einst von München-Süd nach Bichl führte. Passende Belege zu den Sonderstempeln bieten die BSG München und die „5 Münchner Vereine“ an ihren Infoständen an.

Charmant im Fokus: 125 Jahre Isartalbahn

125 Jahre Isartalbahn – nicht nur mit dem Sonderstempel wird dieses Jubiläum gefeiert. Die BSG München hat sich zu Ehren dieser traditionsreichen bayerischen Bahnstrecke etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine charmante Briefmarkenschau mit Münchner Eisenbahn- und anderen Motiven wird nicht nur Briefmarken-, sondern auch die Eisenbahnfans im Münchner MOC begeistern. Ein zusätzliches Highlight wird überdies die BSW-Modellbahngruppe München-West präsentieren: Mit ihrer Modellbahnanlage zum Münchner Umland macht sie das Jubiläum der Isartalbahn auch plastisch für die Messebesucher erlebbar.

Wer noch mehr über die Isartalbahn erfahren will, ist am Messesamstag um 14 Uhr herzlich zu einem Vortrag über die Isartalbahn und ihre Geschichte eingeladen, für den wir den Experten Andreas Weigand gewinnen konnten.

Haben wir Sie jetzt neugierig gemacht? Dann sehen wir uns schon bald in München auf der Internationalen Briefmarken-Börse!

Es grüßt Sie herzlich

Das Team der Messe Sindelfingen

http://www.messe-sindelfingen.de/de/veranstaltung/briefmarken-boerse-muenchen-2016

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Das Philaseiten Team ist auch in diesem Jahr wieder mit einem Informationsstand auf der Internationalen Briefmarken Börse in München vertreten und freut sich auf Ihren Besuch.

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Wer von den Mitgliedern wird nach München kommen ? In diesem Thema können Sie Verabredungen treffen und Ihren eigenen Besuch mit Angabe des Tages ankündigen.
 
Heinrich3 Am: 31.01.2016 10:56:55 Gelesen: 12116# 2 @  
Klar. Ich werde wieder hinradeln und so gegen 10 Uhr am Donnerstag mit dem Rundgang beginnen. Auch den Freitag plane ich noch ein.

Heinrich
 
Baber Am: 01.02.2016 16:11:41 Gelesen: 12026# 3 @  
Ich werde auch am Donnerstag dort sein.

Gruß
Bernd
 
strolchberlin Am: 01.02.2016 17:45:45 Gelesen: 12000# 4 @  
Ich bin dieses Jahr leider nicht dabei - vielleicht nächstes Jahr wieder.

Bis denne Klaus
 
Richard Am: 28.02.2016 12:17:08 Gelesen: 11684# 5 @  
Ich möchte auf ein Thema in München ganz besonders hinweisen:

Freitag, 4. März 2016, 12.00 Uhr

Folienschäden an Briefmarken – eine philatelistische Katastrophe

Referent: Christian Geigle, Präsident des Prüferbundes BPP


http://www.messe-sindelfingen.de/de/veranstaltung/briefmarken-boerse-muenchen-2016/programm-Kopie.php

Dabei hoffe ich, dass Peter Feuser auch anwesend sein wird und sich möglicherweise nach dem Vortrag eine sachliche Diskussion entwickelt was zu tun ist um weitere Schäden zu verhindern.

Ich versuche selbst anwesend zu sein und hoffe auf eine grosse Zuhörerschaft.

Schöne Grüsse, Richard
 
drmoeller_neuss Am: 29.02.2016 17:55:09 Gelesen: 11601# 6 @  
Dieses Jahr werde ich auch auf der Messe in München sein, meistens am Philaseiten Stand. Ich freue mich, neue und alte Gesichter treffen zu können.
 
Jahnnusch Am: 01.03.2016 10:01:03 Gelesen: 11542# 7 @  
@ Richard [#5]

Unser Verein Fuldensia hatte am Sonntag seine Hauptversammlung. Dabei habe ich erfahren, dass unsere Vorsitzender auf der Messe erscheinen wird und ein Gespräch mit Philaseiten sucht.
 
drmoeller_neuss Am: 06.03.2016 00:04:09 Gelesen: 11435# 8 @  
philaseiten-Stand - ein Erfahrungsbericht

Die Philaseiten beschicken traditionell die drei grossen Briefmarkenmessen in Essen, München und Sindelfingen.

Anfang März 2016 war die bayerische Hauptstadt Schauplatz der Internationalen-Briefmarken-Börse. Philaseiten war mit einem Sechs-Quadratmeterstand in der Nähe der Arbeitsgemeinschaften und der Deutschen Post vertreten. Mitglieder und solche die es werden wollen, konnten allerhand über das Forum, die Philaseiten-Privat-Auktion (PPA), die Philastempel-Datenbank und das neuste Projekt "Philawert" erfahren. Richard Ebert und Ulrich Möller standen Rede und Antwort. Philaseiten-Mitarbeiterin Brigitte Ammon konnte dieses Jahr aus privaten Gründen nicht teilnehmen, und wurde von Ulrich Möller (drmoeller_neuss) vertreten.

Den Standard "Bund-Berlin-DDR-Österreich"-Sammler gibt es nicht mehr, die Philasuche kam ganz schön ins Schwitzen, um Beträge zu exotischen Gebieten wie Spendenmarken oder Marken zum Thema "Napoleon" ans Tageslicht zu befördern. Die Damen von der Presse konnten mit schönen Belegen begeistert werden. Auch die Prominenz hat sich am Stand eingefunden, APHV-Präsident Hölzer machte kurz seine Aufwartung, während sich der BDB-Präsident und Auktionator Rauhut Zeit für ein längeres Gespräch nahm. Diskussionsforen sind für ihn ein zweischneidiges Schwert, Rauhut beklagte sich über die Schreiber, die sich hinter einem Pseudonym verstecken und dabei Halb- und Unwahrheiten verbreiten, bis hin zur persönlichen Rufschädigung. Philaseiten bittet in solchen Fällen die betroffenen Händler oder Auktionatoren um eine Stellungnahme, sollten sich die Anschuldigungen als unwahr herausstellen, werden die Beiträge von der Philaseiten-Redaktion vom Netz genommen.

"Philawert" ist das jüngste Kind der Philaseiten AG, auch mit noch wenigen Daten lässt sich der Trend auf dem Briefmarkenmarkt feststellen: Bund geht weiter nach unten, während Deutsches Reich preislich zulegen kann. Leider sind die Katalogpreise für postfrisches Material weit von der Realität entfernt.

Auf die Gefahr hin, den ein oder anderen zu vergessen, möchte ich folgende philaseiten-Mitglieder nennen, die am Stand persönlich vorbeischauten: filunski, heinrich3, baber, ginonadgolm aus dem Norden, phil1, Peter Stastny, Peter Feuser und einige andere, die ich mir nicht aufgeschrieben habe.

Von den Händlern war das übliche Spektrum vertreten. Die großen Auktionshäuser kamen mit Schlegel, Christoph Gärtner und Rauhut & Kruschel, von den Händlern fielen Biener, DBA und Aix-Phila mit besonders großen Ständen auf. Zahlreiche bayerische APHV-Händler teilten sich mehrere Stände, z.B. Wolfgang Lang mit ausgesuchten Belegen zur deutschen und bayerischen Postgeschichte. Postgeschichte Kemser war genauso vertreten wie Ole Büteröwe und Michael Hebgen, die von vielen Tauschtagen im Ruhrgebiet bekannt sind. Die Deutsche Post hatte flächenmäßig den größten Stand, und fast alle deutschen Marken der letzten acht Jahre im Gepäck. Für Kartonphilatelisten gab es drei Sonderstempel und die Briefmarken-Entwerferin Antonia Graschberger signierte ihre Briefmarken. Über 70 Marken stammten aus ihrer Feder, zuletzt die Sonderausgabe zu Lukas Cranach. Von den exotischen Postverwaltungen seien nur Guinea-Bissau und Kirgisistan erwähnt, die durch Agenturen vertreten waren. Die organisierte Philatelie kam schwerpunktmäßig aus Bayern. Die Bundesprüfer hatten ihren eigenen Stand mit der Prüferprominenz, von den Arbeitsgemeinschaften seien stellvertretend die Poststempelgilde und die Absenderfreistempel genannt. Die Verlage waren auch vor Ort, zum Beispiel der Schwaneberger Verlag mit seinen Michel-Katalogen oder der Briefmarkenspiegel aus Göttingen.

Das Angebot reichte von gut bis böse. Wühlmäuse kamen auf ihre Kosten, bei DBA wurden in vierstöckigen Regalen Ein-Euro-Belege in Baumarktkisten angeboten, nach dem Motto: Aus jedem Dorf eine Sau und der Kunde sortiert die Ware. Wer dazu keine Lust hatte, bekam an anderen Ständen alles schön nach Gebieten und Postleitzahlen präsentiert und musste dafür tiefer in die Tasche greifen. Der Messebesucher wurde von den angebotenen Restsammlungen geradezu erschlagen, wie beim Winterschlussverkauf gab es beim Kauf von drei Teilen das billigste umsonst. Bis auf wenige Stände gleicht sich das Angebot immer mehr dem auf Tauschtagen an, sogar Groschenmarken wurden feilgeboten. Wie da manche Händler auf ihre Kosten kommen, angesichts von Standgebühren im vierstelligen Bereich, ist mir ein Rätsel.

Trotzdem waren die befragten Händler zufrieden, einige machten sogar mehr Umsatz als letztes Jahr. Die philatelistischen Kontakte außerhalb der Messe sind das Salz in der Suppe. Der Vorstand der Poststempelgilde war im gleichen Hotel wie die Philaseiten-Crew untergebracht, und gemeinsam machten wir die Gastronomie im Münchner Szene-Stadtteil Neuhausen unsicher. Wolfgang Lang hatte ein paar Geheimtipps auf Lager, in diesem Jahr war der gastronomische Schwerpunkt Indien und für den Philaseiten-Chef Richard Ebert war es das gesunde Gemüse Spinat, das schon Popeye stark und kräftig gemacht hat. Auf der Messe wurden wir dagegen nicht verwöhnt, der Brötchen- und Kaffeedienst lies sich selten blicken, und wenn er einmal kam, dann zu Preisen, die nicht einmal von Billigfluglinien in der Kabine verlangt werden. Dazu kam das Problem Zugluft in der Halle, die von Besuchern weniger, von den Standbeschickern dafür umso mehr wahrgenommen wurde.

Der Zug erreicht jetzt Düsseldorf und ich klappe meinen Laptop zu, in der Hoffnung, dass das ein oder andere Philaseiten-Mitglied meinen Beitrag ergänzt oder kommentieren kann.



Aix-Phila



Auktionshaus Schlegel



Restsammlungen bei Biener



Richard Ebert mit Mag. Peter Stastny



Ole Büteröwe und Michael Hebgen



Am Stand der Poststempelgilde



Wolfgang Lang (Heimat- und postgeschichtliche Belege)
 
Cantus Am: 06.03.2016 02:08:38 Gelesen: 11429# 9 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Vielen Dank für die recht ausführliche Beschreibung des Messegeschehens, an dem ich leider nicht mehr teilnehmen kann, aber auch für die Bilder, bei deren Betrachtung mir auf jedem einzelnen Bild Personen auffallen, die ich in München oder bei gleichartigen Veranstaltungen an anderen Orten im Laufe vieler Jahre kennengelernt habe.

Viele Grüße
Ingo
 
LOGO58 Am: 06.03.2016 11:00:57 Gelesen: 11382# 10 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Vielen Dank für den lesenswerten Erfahrungsbericht. Ich durfte vor drei Jahren Richard auch einmal in München unterstützen und stelle fest, dass sich an der Brötchen-Kaffee-Preislage in der Halle offenbar nichts geändert hat. ;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
filunski Am: 06.03.2016 11:42:37 Gelesen: 11366# 11 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

"... in der Hoffnung, dass das ein oder andere Philaseiten-Mitglied meinen Beitrag ergänzt oder kommentieren kann."

Hallo Uli,

das ging ja schnell! :-)

Danke für den Beitrag, dann versuche ich mal auch noch ein paar Eindrücke beizusteuern.

Am Stand der Poststempelgilde [1] hatten wir direkten unverbauten Blickkontakt zu den Philaseiten uns schräg gegenüber, wenn auch weiter entfernt, und bekamen auch dort das oft rege Treiben mit. Wir selbst waren eingebettet in den uns auch schon von vorangegangenen Messen bekannten Stand der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V. [2], wie auch schon zuvor von dem sehr kompetenten und rührigen "Einzelkämpfer" Herrn Knaier betrieben. Auf der anderen Seite hatten wir als "Novums-Nachbarschaft" für beide Seiten den gemeinsamen Stand der Münchner und Berliner Ganzsachensammler [3], [4]. Hier entwickelten sich so manche interessante und anregende Gespräche zwischen unseren Arbeitsgemeinschaften, die oft von den zahlreich angereisten Berlinern mit nettem Lokalkolorit ausgeschmückt wurden und auch uns über die Philatelie hinaus zeitgeschichtliche Aspekte über die Bundeshauptstadt vermittelten. Trotz Heimvorteil der Münchner war der Ganzsachenstand klar von den rührigen "Preußen" dominiert, und das ganz sicher nicht zum Nachteil.

Auch so manches Philaseitenmitglied fand den Weg zur Poststempelgilde und stellvertretend möchte ich hier "ginonadgolm" nennen, der den weiten Weg aus dem hohen Norden nicht gescheut hatte, um zur Messe in die bayerische Landeshauptstadt zu kommen. Ein persönliches Kennenlernen über die unzähligen Beiträge zur Stempeldatenbank hinaus hat mich sehr gefreut.

Die Zeiten um die Messe herum waren geprägt durch kurzweiliges Zusammensein mit Richard, Uli Möller und auch Wolfgang Lang mit Gattin, wo neben Gedanken zur Philatelieszene auch manch' andere Dinge für Unterhaltung und Heiterkeit sorgten. Nicht zuletzt Richards Hang zu Lokalen mit exotischen Speisen (Popeyes Spinat! ;-)), den wir auch einmal ein klein wenig korrigierend "umleiten" mussten und Dank Wolfgang Langs Ortskenntniss uns ein zweiter Besuch beim "Libanesen" erspart wurde.

Kurzum, die Messe war wieder eine schöne und runde Sache mit vielen positiven Eindrücken.

Um nicht ganz ohne Bildbeitrag zu enden, hier noch ein von mir "last minute" (Samstagnachmittag) aus der "grünen 1 Euro Container City" gefischter Luftpostbrief mit AFS, der sicher nicht nur AFS Freunde erfreut:



Noch kurz ein Wort zu dieser oftmals von "wahren Philatelisten" abschätzig beäugten 1 Euro Kisten Anlage. Wer sich die Zeit nimmt (nehmen kann und will) und der auch über bestimmte Fachkenntnis verfügt, dem bot sich dort eine reichhaltige Fundgrube z.T. auch toller Belege, die, wenn erst mal durch den Händler vorsortiert und entsprechend eingeordnet ein Vielfaches kosten würden. Abgesehen davon traf ich selbst dort zwischen den Regalen so manche bekannte und renommierte philatelistische Persönlichkeit die sich über interessante Funde jeglicher Art freute! ;-)

In diesem Sinne bis nächstes Jahr in München,
Peter

[1] http://www.poststempelgilde.de/
[2] http://www.fg-freistempel.de/
[3] http://www.mgsv.de/
[4] http://www.bgsv.de/index-DE.php
 
Lars Boettger Am: 06.03.2016 14:06:16 Gelesen: 11318# 12 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht! München ist zwar immer eine Reise wert, aber bei 6-7 Stunden Anfahrt und Rückfahrt überlege ich mir dann den Aufwand.

Beste Grüsse!

Lars
 
strolchberlin Am: 06.03.2016 19:25:08 Gelesen: 11247# 13 @  
Hallo,

ich konnte dieses Jahr leider durch einen Arbeitswechsel nicht teilnehmen, aber ich habe gehört, dass es immer weniger Stände wurden. Der freie Platz wurde jedoch für eine Modelleisenbahn genutzt, damit es nicht allzu leer ist.

Wie seht ihr die Tendenz zum nächsten Jahr? Wird es mehr oder weniger?

Klaus
 
Erdinger Am: 06.03.2016 22:05:30 Gelesen: 11201# 14 @  
@ strolchberlin [#13]

Die Tendenz bei den Händlerständen scheint mir seit Jahren rückläufig zu sein, dieses Jahr war das schwächste, an das mich seit 2000 erinnern kann. Große Stände verschwinden nach und nach (Peter Harlos war jetzt schon das zweite Mal nacheinander nicht vertreten). Ein sehr großer Stand ist auch durch den Tod des Händlers vor einigen Jahren weggefallen. Sehr viele Händler haben ihren Sitz in Norddeutschland und scheuen mittlerweile den Weg an die Isar wegen der hohen Nebenkosten oder kommen nur noch alleine und ohne eigene Ware, um Deals mit Kollegen einzufädeln oder selbst einzukaufen.

Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite profitieren die kleineren Händler von der geringeren Konkurrenz, offenbar waren auch einige neue Anbieter da, was nie schlecht ist. Das ist die andere Seite, aber ob das ausreicht, München eine langfristige Perspektive zu garantieren? Manche Besucher sprachen schon von einem „besseren Tauschtag“.

Viele Grüße aus Erding!
 
mljpk Am: 07.03.2016 10:07:18 Gelesen: 11139# 15 @  
Das schrieb die Süddeutsche Zeitung [1] wohlwollend - verwundert in der Ausgabe vom Freitag zur Messe. Köstlich ist das begleitende Bild.

Mit besten Sammlergrüßen aus Minga
Jens



[1] http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-echte-marken-1.2891468
 
Heinrich3 Am: 07.03.2016 14:20:39 Gelesen: 11066# 16 @  
Und wer kennt die Namen dieses halben Dutzends?

Gruß
Heinrich (der nicht auf dem Bild ist)
 
Richard Am: 22.03.2016 09:38:15 Gelesen: 10853# 17 @  
Guter Start in die Messesaison!

jb/Ratingen / wm (11.03.16) - Für einen lebhaften Auftakt der diesjährigen Messesaison sorgte die 19. Internationale Briefmarken-Börse München, die vom 3. bis 5. März im MOC stattfand. Dank einer flächendeckenden Werbung und breiter Medienresonanz – u.a. brachten der Münchner Merkur und die Süddeutsche Zeitung größere Berichte – besuchten zahlreiche Briefmarkensammler aus ganz Deutschland und dem Ausland die dreitägige Veranstaltung.

Dementsprechend zufrieden mit den Umsätzen zeigten sich die meisten der rund 70 Anbieter. Neben Briefmarken waren postgeschichtliche und thematische Belege besonders gefragt. Bei der Deutschen Post, mit 300 qm der größte Aussteller, zogen die Autogrammstunden mit der bekannten Briefmarkendesignerin Antonia Graschberger das Publikum an. Die Münchner Künstlerin, die 1983 gleich bei der ersten Teilnahme an einem Entwurfswettbewerb siegreich war, schuf u.a. auch die sogenannte Hepburn-Marke, die letztlich nicht verausgabt wurde und mit ihren wenigen erhalten gebliebenen Stücken die größte Deutschland-Rarität nach 1945 ist. Sehr gut lief bei der Deutschen Post alles rund um die „österliche“ Serie „Tierkinder“, zu der es auch ein Grußkartenset gibt, das für Ostergrüße gerne genommen wurde. Von den drei eingesetzten Sonderstempeln wurde der durchlaufende mit der Münchner Frauenkirche am häufigsten abgeschlagen.

Auf große Besucherresonanz stieß der Vortrag über Folienschäden an Briefmarken, der sachlich über die Problematik informierte und Tipps für die sichere Aufbewahrung gab. Gesucht wurde auch der Expertenrat verschiedener Verbandsvertreter und Briefmarkenprüfer. Im „Briefmarken-Kino“ waren über 80 digitalisierte Sammlungen zu sehen. Sein Wissen vertiefen konnte man auch an den Info-Ständen von 13 Arbeitsgemeinschaften.

Die 20. Internationale Briefmarken-Börse München wird vom 2. bis 4. März 2017 wieder im MOC durchgeführt. Aktuelle Informationen findet man im Internet unter http://www.briefmarken-messe.de.
 
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