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Thema: (?) (52/53) Wann ist eine Marke "Postfrisch"?
Das Thema hat 53 Beiträge:
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chuck193 Am: 01.03.2016 18:02:39 Gelesen: 34570# 29 @  
Hallo die Sammlerschaft,

postfrisch für mich ist, wie von dem Postschalter abgegeben. Das bedeutet ja nicht 100%, das der Postbeamte die Marke nicht auf der Rückseite angefasst hat, oder das durch irgendwelche Umstände ein Zahn etwas kürzer als alle anderen ist, kann ja auch vorkommen.

Das Leben geht auf alle Fälle weiter. Am Ende ist die Vorderseite von mehr Interesse als die Hinterseite, also das Gummi. Das Gummi wurde schliesslich nur aufgebracht, um die Marken aufzukleben, nicht zum Studieren. Soweit meine bescheidene Meinung.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Meinhard Am: 01.03.2016 18:21:02 Gelesen: 34552# 30 @  
Hallo Zusammen,

@ Philaglück,

ein interessantes Thema und deine Meinung zu diesen Marken würde mich interessieren. Was sind diese nun: Postfrisch, ungebraucht oder doch was anderes?

Um es einmal bildlich darzustellen, nachstehend eine 23a "unsigniert", ungebraucht mit Original-Gummierung und eine 23b, signiert - geprüft und begleitet von einem Altattest. Ist diese 23b nun "postfrisch" wie im Attest bezeichnet oder nur ungebraucht mit Original-Gummierung oder sollte man dazu eher sagen, durch Signierung verhunzt?

LG, Meinhard




 
filunski Am: 01.03.2016 18:22:32 Gelesen: 34551# 31 @  
@ Philaglück [#28]

Mein lieber "Philaglück",

du hast ja völlig Recht mit deiner Aussage, dass eine Marke mit Haftspuren nicht mehr als postfrisch ** bezeichnet werden kann und in einem Attest auch so nicht bezeichnet werden sollte. Mit dem Inhalt deiner Aussagen zu dieser Problematik können sich sicherlich auch eine Mehrheit der hier mitschreibenden und -lesenden Forumsteilnehmer anfreunden.

Kritik bleibt aber an dem Ton deiner Beiträge! Denk' da mal drüber nach. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Meinhard Am: 01.03.2016 18:28:51 Gelesen: 34549# 32 @  
@ Meinhard [#30]

Ich wollte noch den Michel-Preis dazuschreiben, leider kam mir Peter mit seinem Beitrag dazwischen.

Die 23a wertet 180,00 und die 23b wertet 1,500,00 (Michel-Spezial 2015). Der Wert sollte sich nicht viel verändert haben.
 
chuck193 Am: 01.03.2016 19:49:27 Gelesen: 34507# 33 @  
@ Meinhard [#30]

Hi Meinhard,

von Postfrisch, so wie ausgegeben, kann ja bei der rechten Marke nicht zutreffen. Nur nachdem was die meisten sagen.

Ganz "mint" müsste wohl von der Druckerei kommen, mit spezial für Sammler bestimmtem Druck, und dann eingekapselt, so dass die Marke nicht berührt wird.

Grüsse,
Chuck
 
Holzinger Am: 01.03.2016 19:54:48 Gelesen: 34505# 34 @  
@ chuck193 [#33]

Also von Anfang an in ordentlicher (!) Folie eingeschweißt wie bei PP-Münzen. Kann aber erst - wenn überhaupt - so ab ca. 2017 realisiert werden. Alles andere davor bleibt weiterhin strittig. :-)
 
chuck193 Am: 01.03.2016 20:00:47 Gelesen: 34501# 35 @  
Zum Beispiel, hier eine Seite zur Aufklärung.

Chuck

http://www.dphj-berlin-brandenburg.de/.../21-das-solltest-d
 
Holzinger Am: 01.03.2016 20:13:21 Gelesen: 34486# 36 @  
@ Holzinger [#34]

Ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag, weil es wohl keinen gemeinsamen Standpunkt der verschiedenen Auffassungen geben wird.

Postfrisch = "wie von der Post verausgabt", bedeutet das den Zustand wie in der Druckerei? Dann müßte es heißen "wie frisch gedruckt". Wenn jedoch "verausgabt" bedeutet "wie am Schalter abgegeben" dann ist der Fingerabdruck zulässig, weil er ja vor der Ausgabe erfolgt ist.
 
chuck193 Am: 01.03.2016 21:21:24 Gelesen: 34452# 37 @  
@ Holzinger [#36]

Hi Holzinger,

ein wenig Spass belebt das ganze. Im allgemeinen, wenn es um Geldanlagen geht, OK, dann muss die Marke eben "Mint" sein, also nichts auf der Rückseite!

Was sagt Scott dazu ?

Grüsse
Chuck
 
Holzinger Am: 01.03.2016 21:34:26 Gelesen: 34446# 38 @  
@ chuck193 [#37]

Sauber zentriert ist da das Wesentliche :) Das "Markenbild" ist also der Schwerpunkt! Dann kommt der Rest :).



Die Mitte ist der "Normal- oder Katalogbewertungszustand". Die obere Reihe liegt darunter, die untere darüber.

Das "wie viel" ist dann die persönliche Auffassung des Käufers/Verkäufers :-) :-).

Rückseitige Einstufung "Mint N.H." bedeutet also "ohne jegliche Beeinträchtigung", differenziert/berücksichtigt aber - entsprechend den tatsächlichen (altergerechten) Bedingungen - die reale Situation.
 
chuck193 Am: 02.03.2016 16:23:47 Gelesen: 34347# 39 @  
@ Holzinger [#38]

Hi Holzinger,

es wär schön, wenn Michel das so in dem Katalog hätte. Super, aber nicht so in meinem US Scott specialized.

Ich bin froh, dass wir gestern wieder nach Hause kamen, wir waren in Montana, den heute ist viel Schnee auf den Autostrassen.

Grüsse,
Chuck
 
Hornblower Am: 03.03.2016 07:24:12 Gelesen: 34279# 40 @  
Hallo zusammen,

ich verfolge seit geraumer Zeit mit einem gewissen Schmunzeln die Diskussion hier. Schmunzeln deshalb, weil ich bereits im April-Heft 1997 der "Philatelie" zu dieser Frage meine Ansicht vorgetragen und dafür viel verbale Prügel bezogen habe.

Ich habe schon damals anhand vieler Literatur-Zitate meine Meinung vertreten, dass eine Marke mit einem Prüfstempel nun einmal beim besten Willen nicht mehr als "postfrisch" bezeichnet werden kann. Die Briefe, die ich damals (natürlich meist anonym) erhalten habe, waren teilweise nicht zitierfähig, der "Totengräber der Philatelie", "Wertvernichter" oder "Netzbeschmutzer" waren noch die harmlosen Ausdrücke.

Nun freut es mich um so mehr, dass sich meine Ansicht von damals wohl langsam durchzusetzen beginnt.

Nur als Randbemerkung: Ich habe meine deutschen Marken bis 1945 ungebraucht mit Falz und freue mich trotzdem daran.

Beste Grüße
Michael Ullrich
 
mausbach1 (RIP) Am: 03.03.2016 08:42:04 Gelesen: 34263# 41 @  
Meine unter [#11] geäußerte Meinung verfestigt sich nach den vielen Kommentaren immer mehr: In unserem Lande vermehren sich, im Gegensatz zum Rest der Welt, die Gummifetischisten unaufhörlich - schade.
 
Francysk Skaryna Am: 03.03.2016 09:22:48 Gelesen: 34245# 42 @  
Moin,

@ mausbach1 [#41]

In unserem Lande vermehren sich ... die Gummifetischisten unaufhörlich - schade.

Was ist daran schade, wenn jemand für gute Qualität gutes Geld bezahlt?

@ mausbach1 [#41]

In unserem Lande vermehren sich, im Gegensatz zum Rest der Welt, die Gummifetischisten.

Von welchem Rest der Welt sprichst Du denn? In der restlichen Welt kenne ich genügend Sammler, die ganz genauso auf Qualität schauen. Und der Trend in anderen Sammlermärkten ist alles andere als gegenläufig: Auch anderswo schaut man nach besserer Erhaltung.

Gruss
 
uli Am: 03.03.2016 10:40:32 Gelesen: 34214# 43 @  
@ mausbach1 [#41]

Meine unter [#11] geäußerte Meinung verfestigt sich nach den vielen Kommentaren immer mehr: In unserem Lande vermehren sich, im Gegensatz zum Rest der Welt, die Gummifetischisten unaufhörlich - schade.

Ich möchte es anders ausdrücken: Es kann jeder halten wie er will, aber mir hat noch kein postfrisch-Sammler nachvollziehbare Gründe nennen können, warum eine absolut unberührte Markenrückseite so "wichtig" ist. Wenn ich nach den Gründen für das Sammeln von postfrischen Marken frage, bekomme ich fast ausschliesslich die Antwort zur unveränderten Vorderseite der Marke: Kein Stempel verunstaltet (sic!) das Markenbild. Zudem bewahrt der Großteil der Sammler die Marken so auf, dass man die Rückseite nicht sehen kann. Deshalb:

Ich finde die von dir beobachtete Vermehrung nicht schade, eher im Gegenteil - aber: Warum dieser Hype ums (einwandfreie) Gummi?

Gruß
Uli
 
Francysk Skaryna Am: 03.03.2016 10:56:48 Gelesen: 34205# 44 @  
Moin,

@ uli [#43]

Warum dieser Hype ums (einwandfreie) Gummi?

Ist vielleicht der Gegenpol zu den Superklassehammersonderangeboten, bei denen man Supergünstig Postfrische Falzware angeboten bekommt. Es gibt eben die preisbewussten und die qualitätsbewussten Sammler.

Gruss
 
Detlev0405 Am: 03.03.2016 16:46:11 Gelesen: 34146# 45 @  
@alle

Schon merkwürdig wie die Ausgangsfrage aus dem Blickfeld verloren wurde - sie lautete: "Ist eine Marke mit Haftspuren noch postfrisch."

Für mich, wie schon ausgeführt ein eindeutiges NEIN.

Aber - was hat das mit der individuellen Entscheidung eines jeden Sammlers zu tun, in welcher Qualität er Marken in seine Sammlung aufnimmt ? Absolut nichts. Es bleibt einem jedem überlassen denke ich, was er wie und in welcher "Qualität" er sammelt - ohne dafür beschimpft zu werden. Das ist nun mal seine eigene Entscheidung und die sollte auch jeder respektieren.

Beste Grüße
Detlev
 
olli0816 Am: 03.03.2016 20:03:18 Gelesen: 34091# 46 @  
Letztendlich steht ja in den Katalogen drin, was mit postfrisch gemeint ist. Kleine Haftspuren ist nicht mehr postfrisch. Wenn ich mir die Beschreibung des Prüfers in [#1] anschaue, hört sich das ein bisschen nach Gefälligkeit an. Nach dieser Beschreibung könnte man z.B. bei einer Falzmarke ähnlich schreiben: Marke hat einen Falzrest ansonsten ist die Marke postfrisch. Ich finde die Beschreibung des Prüfers nicht sonderlich gelungen.

Ob eine Marke mit Signatur noch postfrisch ist oder nicht, wird immer mehr gestritten und irgendwo wird die Definition immer strenger. Ich weiß nicht, woran das liegt. Über viele Jahrzehnte haben die Leute die Briefmarken geklebt. Am Anfang gabs sogar ganz wüste Sachen, wo man die Marken mit Knochenleim oder anderen Klebern ins Album befestigt hat oder sich einen Lampenschirm geklebt oder noch besser sein Zimmer mit Marken tapeziert hat. Bei Kolonialmarken oder Ausgaben vom Deutschen Reich gab es wohl eine Zeit zwischen 1880 und 1915 wo es popular war, die Ränder der Bögen als Falzersatz zu verwenden. Manche Marken haben natürlich den Besitzer gewechselt und es kamen dann noch zwei oder drei Falze dazu. Irgendwann haben die Leute halt festgestellt, das es nicht so chic ist, zehn Falze bei ungestempelten Marken hinten draufzukleben. Trotzdem zeigt es, dass in den ersten ca. 100 Jahren die Vorderseite vorrangig war.

Schaue ich heute in den Michel, dann gibt es die Postfrischbewertung ab 1920 und - es hat sich inzwischen stark verbessert - bekommt man bei Sätzen und Einzelmarken danach noch für eine gewisse Zeit Falzpreise. Gerade die Marken einwandfrei postfrisch zwischen 1920 und 1935 sind wesentlich höher, weil sie kein Normalzustand sind. Es ist ja OK, jeder kann so sammeln wie er will. Ich verkaufe einiges bei ebay und ich kann auch sehen, dass es viele gibt, die die wesentlich preisgünstigeren Falzmarken sehr gerne kaufen. Bildseitig ist es kaum ein Unterschied, aber natürlich fehlt die Preisentwicklung, worauf manche Leute so scharf sind.

Man kann sehr gut beobachten, dass gerade besonders gut aussehende Marken mit besonderen Stempeln oder eben einwandfrei postfrisch begehrt sind und man dafür trotz schwindender Sammlerzahl wirklich viel Geld hingelegt wird. Und obwohl die Leute bereit sind, viel Geld auszugeben, sind sie nicht in der Lage, nachgummierte oder falsche Marken zu erkennen. Ich denke da nicht einmal an die schwierigen Sachen, sondern an die nachgummierten, die beispielsweise vom Deutschen Reich oder frühe Ausgaben Bund/Berlin angeboten werden. Das heißt, es gibt viele Sammler, die einem Qualitätsmerkmal nachjagen, das sie nicht imstande sind zu erkennen. Vielleicht war der Auftraggeber des Attestes so ein Sammler und hat immer viel bei dem Prüfer eingeliefert. Der weiß, was sein Kunde hören möchte und schreibt dann so etwas zusammen. Ist aber nur eine Vermutung und muß nicht so gewesen sein.
 
chuck193 Am: 03.03.2016 21:31:14 Gelesen: 34062# 47 @  
@ olli0816 [#46]

Hi olli0816,

wie Du geschrieben hast, bildseitig ist es kaum ein Unterschied, aber natürlich fehlt die Preisentwicklung, worauf manche Leute so scharf sind.

Ich glaube, das hat mehr mit Geldanlegen, als Hobby zu tun. Wenn Sammler Briefmarken sammeln, freuen sie sich normalerweise an dem Bild der Marke, nicht an der Rückseite. OK, wenn man eine postfrisch hat, sieht das Bild besser aus, als wenn da ein Stempel das Bild unschön macht. Es kommt ja auch darauf an, ab welcher Zeit das Prüfer Zeichen mit einem Attest ersetzt wurde. Was so ziemlich das selbe ist wie der Falz auf frühen Marken.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 17.09.2018 01:18:25 Gelesen: 23611# 48 @  
@ wajdz [#10]

Hi Jürgen,

den Artikel sollten alle Sammler mal lesen, auch wenn die nur ganz frische Marken sammeln, (die wohl sehr selten sind). Ich kann dem Schreiber nur zustimmen. Postfrisch kann es nach meiner Meinung nicht in der Postzentrale geben, die ist zeitlich zu weit entfernt vom Hersteller der Marken. Viele meiner früheren Marken, ungebraucht, haben einen Falz. So war das früher. Nur meine Meinung dazu.

Schöne Herbstgrüsse,
Chuck
 
jmh67 Am: 17.09.2018 06:38:11 Gelesen: 23579# 49 @  
Wörtlich genommen bedeutet ja "postfrisch" wie von der Post verkauft. Nun gab es aber z. B. in Frankreich im 19. Jahrhundert die Sitte, dass Marken mit hohen Nennwerten nicht bogenweise am Schalter vorgehalten wurden, sondern einzeln, dem erwarteten Bedarf entsprechend. Diese wurden dann, damit sie nicht vom Winde verweht wurden, mit einer kleinen Stelle auf ein Blatt Papier geklebt. Wenn sie verkauft wurden, hatten sie also - frisch von der Post - schon eine Haftstelle. So wurde das vor einiger Zeit mal in einer Zeitschrift beschrieben. Ganz zu schweigen von Ausgaben mit ätzendem Gummi, den man eh abwaschen sollte, oder von Ausgaben aus tropischen Ländern, die ohne Gummi verkauft wurden, damit sie nicht schon vorher zusammenkleben.

Das sind nur einige Beispiele, die den Begriff "postfrisch" relativieren. Was ich damit sagen will: Vielleicht sollte man ihn gar nicht verwenden. Bei Ausgaben, wo man am Gummi verschiedene Varianten unterscheiden kann, ist dessen Erhaltung wohl nicht ganz unwichtig, sonst kann man sich daran beliebig aufräufeln, und es kommt letztlich auf persönliche Vorlieben heraus. Meine lautet: "gebrauchte Marken". ;-)

-jmh
 
chuck193 Am: 17.09.2018 16:13:40 Gelesen: 23483# 50 @  
@ jmh67 [#49]

Hallo Jan Martin,

ich stimme Dir zu, bei gebrauchten Marken hat die Marke eben ihren Dienst erfüllt. Wenn es um Fehlersuche geht, sind "ungebrauchte besser.

schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 17.09.2018 22:49:14 Gelesen: 23396# 51 @  
@ Meinhard [#30]

Hi Meinhard,

nach meiner beschiedenen Meinun würde ich die recht Marke bevorzugen, weil die Prägung besser aussieht und der Druck ist besser. Manche Sammler machen auch viel um Farben, die sehen von der Vorderseite besser aus als von der Rückseite. Für die, die viel auf das Gummi achten, die haben bestimmt keine Marken mit der Rückseite im Album. Nur meine Meinung.

Grüsse,
Chuck
 
10Parale Am: 14.05.2019 19:57:42 Gelesen: 20650# 52 @  
Ich habe von einem Privatsammler diese schöne Marke der Bermuda Inseln erstanden, die Michel Nr. 24, Four Pence, orangebraun, eigentlich die Freimarke Nr. 12, aber in geänderter Farbe. Diese Marke stammt aus dem Jahr 1904.

Nun bewertet der Michel Online Katalog diese Marke nur gefalzt mit 40,-- Euro.

Da die Marke nun postfrisch ist, stelle ich mir die Frage, ob eine höhere Bewertung angebracht und wo ich solch eine Bewertung finden kann?

Ich möchte jetzt keine weitere Diskussion über den Begriff postfrisch anfachen. Ich habe einzelne Beiträge soeben noch einmal studiert, und sehe, dass für einige der Michel Katalog die "Bibel" schlechthin darstellt. Warum äußert sich der Michel Katalog nicht zur postfrischen Qualitätsstufe? Ich habe bislang zwei postfrische Marke aus der Frühzeit Bermudas in die Sammlung aufnehmen können. Der Michel erweckt damit den Eindruck, als gäbe es diese Marken der Bermuda-Inseln gar nicht in postfrischer Qualität?

Liebe Grüße

10Parale


 
Danny Wilde Am: 26.01.2020 18:09:50 Gelesen: 18156# 53 @  
Um das Thema nochmal aufzugreifen, denn eine zentrale Frage von Henry [#8] ist noch nicht wirklich beantwortet:

Als begeisterter Bund-Sammler (auch wenn's viele langweilig finden mögen) suche ich dann zumindest auch nur Spitzenqualität ohne Fingerspuren und dergleichen, mögen sie auch noch so gering sein. Auch wenn man bereit ist, dafür entsprechend zu bezahlen, erscheint es mir gar nicht so leicht, diese Qualität zu finden. Das betrifft auch die an sich extrem niedrigpreisigen Jahrgänge ab Ende der 1950er bis in die 70er. Irgendwie ist mein Eindruck, dass damals auch in Versandzentren (geschweige denn sonstwo) mit Handschuhen gearbeitet wurde (siehe schon den Beitrag von Henry). Ich habe deshalb jetzt auch schon mehrfach Sendungen von eigentlich top-bewerteten Ebay-Händlern zurückgesendet.

Meine Fragen: Bin ich da evtl. zu anspruchsvoll? Gibt 1960er-Marken überhaupt in solcher Luxusqualität wie 2000er-Ausgaben? Stellt Ihr für alle Bund-Jahrgänge die selben Qualitätsanforderungen wie für die aktuellen Marken? Wo bekommt Ihr die ggf. her und für wieviel % Michel ist das dann realistisch?

Herzliche Grüße an die Runde!
 

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