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Thema: Was bedeutet Michelwert ?
Postbote Am: 12.03.2016 02:39:33 Gelesen: 17545# 1 @  
Eine Frage die sich mir stellt

Liebe Sammler von schönen Briefmarken,

wer kann mir erklären, was es mit dem sogenannten "Michelwert" auf sich hat?

Ich freue mich auf rege Antworten.

Ganz lieben Gruß Charly
 
dietbeck Am: 12.03.2016 07:45:02 Gelesen: 17512# 2 @  
Meist völlig am Markt vorbeigehende Preisgestaltung.

Als Basis für Händler um zu "20% Michel" zu verkaufen und damit "günstig" zu suggerieren, was es meist nicht ist.

Den einzigen Wert für Sammler sehe ich darin, im Michelwert eine Tauschbasis herzustellen und damit Vergleichbarkeit von Tauschmaterial zu bekommen. Allerdings könnte man dass natürlich auch mit Nettopreisen statt Phantasiepreisen machen.

dietbeck
 
nightdriver Am: 12.03.2016 16:32:40 Gelesen: 17432# 3 @  
Den Michelwert kann man m.E. nur mit viel zusätzlichem Wissen verwerten. Abgesehen davon, dass er von der Erhaltung der jeweiligen Marke abhängt, sind die Prozentsätze die typischerweise gezahlt werden je nach Sammelgebiet unterschiedlich.

Hinzu kommt, dass die real gezahlten Prozentsätze typischerweise größer sind, je höher die Marke notiert. Z.B.: wenn eine Briefmarke mit 100 Euro Michelwert eines Sammelgebiets einen Marktpreis von 20 Euro hat, heißt das noch lange nicht, dass 20 Marken zu je 5 Euro Michelwert desselben Sammelgebiets auch einen Marktpreis von 20 Euro haben. Je nachdem kann dann von 5 bis 10 Euro ausgegangen werden.
 
Silesia-Archiv Am: 12.03.2016 17:51:50 Gelesen: 17388# 4 @  
@ Postbote [#1]

Unter "Michelwert" verstehe ich nur dass das die Preisnotierung im "Michelkatalog" ist, die jedoch von der Realität häufig abweicht. Wenn ich beim Briefmarkenhändler eine fehlende Marke kaufe, verlangt er den Preis der im "Michel" Katalog steht. Die Spanne zwischen seinem Einkauf und dem Verkaufspreis laut "Michel" ist sein Gewinn.

Auf den Tauschtagen wird oft zu 20 oder 10 % "Michel" gehandelt. Man sollte aber nicht von dem Irrtum ausgehen, dass wenn man Marken veräußern will, genau den Wert bekommt, der im "Michel" steht, das ist ein großer Irrglauben! Aber durch den Besitz eines Kataloges kann man erkennen welche Marken mehr oder weniger Wert sind. Wenn man sich eine Weile damit beschäftigt, hat man es schnell im Kopf.

Ich selber richte mich nach den Preisnotierungen der "Philex" - Kataloge, da mir diese Kataloge handlicher, dadurch auch übersichtlicher und günstiger im Einkauf sind. Den "Michel" ziehe ich mir nur beim "Spezial" oder "Briefe" bzw. "Ganzsachen-Katalog" zu Rate.

Jedem eben das seine. Es ist auch sinnvoll, besonders bei Ländersammlungen, den Katalog der in dem Land welches man sammelt herausgegeben wird, sich zu besorgen.

Ich hoffe, diese Angaben sind aufschlussreich.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Baber Am: 12.03.2016 18:10:42 Gelesen: 17371# 5 @  
Ich weiß nicht, warum immer gleich alles negativ kommentiert wird. Es schient eine deutsche Eigenschaft zu sein.

Abgesehen davon, dass der Michelwert sich immer auf einen bestimmten, im Michel-Katalog definierten Zustand der Marke bezieht, ist er seit Generationen eine Basis für das Tauschen von Briefmarken "Michelwert gegen Michelwert". Aber leider wird heute kaum noch getauscht und die sog. Tauschtage sind Kauf- und Verkauftage.

Gruß
Baber
 
nightdriver Am: 12.03.2016 18:28:40 Gelesen: 17356# 6 @  
Also meinen Kommentar möchte ich dann doch nicht negativ verstanden wissen. So ist die Preisnotierung im Michel natürlich ein Ansatzpunkt für eine Preisfindung, die - wie oben erklärt - aber nicht ohne zusätzliche Überlegungen auskommen kann. Michelwert mal X% = Preis funktioniert halt nicht. Genau danach hat der TE aber gefragt, "Was es mit dem Michelwert auf sich hat". Dann muss man auch differenziert antworten.

Im Übrigen verstehe ich nicht, warum in Foren immer und immer wieder negativ über das Kaufen und Verkaufen zu lesen ist. Scheint mir eine deutsche Eigenschaft zu sein.

Das universelle Tauschmittel "Geld" gegen "Briefmarken" zu tauschen scheint mir nichts anderes als Briefmarken direkt zu tauschen. Man spart sich bloß die lange Suche nach passendem Tauschmaterial. Etwaige Überschüsse kann man dann ja noch immer mit Dritten gegen Geld "tauschen", mit dem dann wieder Marken "ertauscht" werden können.
 
Baber Am: 12.03.2016 18:44:11 Gelesen: 17340# 7 @  
@ nightdriver [#6]

Du hast natürlich vollkommen recht, dass heute ohne Kaufen und Verkaufen niemand mehr weiterkommt mit seiner Sammlung.

Aber das Problem passt gut zum Thema Michelwert. Beim Tauschen "gestempelt gegen gestempelt" oder "postfrisch gegen postfrisch" waren sich die Partner in der Regel einig Michelwert gegen Michelwert zu tauschen. Beim Kaufen oder Verkaufen dagegen ist es nicht so einfach. Der Verkäufer möchte mindestens x% vom Michelwert, der Käufer will aber höchstens y% zahlen.

Gruß
Baber
 
Henry Am: 12.03.2016 19:03:05 Gelesen: 17325# 8 @  
@ Postbote [#1]
@ nightdriver [#6]

Wenn man auf diese Frage antworten will, befindet man sich sehr schnell im "juristischen Gelände". Da ich aber auf diesem Sektor nicht geschult bin, versuche ich mal den "Laienverstand" ins Spiel zu bringen.

Der Michelwert ist, wie schon gesagt, nichts anderes als die Preisnotierung im MICHEL-Katalog. Richtig gesagt wurde auch schon, dass auf Tauschtagen der eigentliche Tausch kaum noch stattfindet. Die MICHEL-Redaktion gibt sinngemäß an, dass sich die Preisnotierung an den Ergebnissen aus Handel und Auktion orientieren. Beides sind gewerbliche Aktivitäten. Der Tausch dagegen ist mehr eine private Aktivität. Beim Tausch wird Ware gegen Ware gegeben. Geld dürfte im juristischen Sinn keine Ware sein, folglich kann es kein Tausch "Geld gegen Ware" geben.

Dass der Wertansatz des Gewerbes wegen der anfallenden Kosten, die erwirtschaftet werden müssen, anders und höher ausfallen muss als im privaten Bereich, kann bei neutraler Sichtweise nur als "normal" eingestuft werden. Mit welchem Recht will ein Privatsammler den Wert seiner Ware in gleicher Höhe einstufen wie der Gewerbetreibende. Dass sich im Veräußerungsfall ein niedrigerer Wert und damit "falscher" MICHEL-Katalogwert ergibt, ist ebenso normal. Richtiger und ehrlicher wäre es m.E., wenn man einen gewissen Anteil am MICHEL-Wert (sagen wir mal 40%) als echten Warenwert, der je nach Warenzustand nach unten veränderbar ist, sehen würde und auf dieser Basis tauscht oder verkauft. Den Unterschied zwischen Kaufpreis und Erlös im Verkaufsfalle sollte man dann als Kosten des Hobbys akzeptieren. Und beim Tausch "MICHEL gegen MICHEL" muss jeder selbst entscheiden, ob ihm die Relation des Warenwerts angemessen erscheint, ohne später jammern zu müssen.

Das war ein langer Beitrag, aber man kann ja mal überlegen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
nightdriver Am: 12.03.2016 19:17:33 Gelesen: 17321# 9 @  
Zum letzteren philatelistischen Gedanken von Henry: Ich verfahre so, dass ich ein extra Konto für Briefmarken habe. Davon gehen dann alle Einkäufe ab und alle Verkäufe werden darauf bezahlt. Vom Girokonto gehen dann Gebühren (auch für Prüfer) und Porto (soweit nicht Briefmarken verwendet werden) ab. Seit ca. 1,5 Jahren habe ich keine Briefmarken mehr von Geld gekauft, das ich aus meinem "normalen" Einkommen verdient habe. Zu beachten: Ggf. das Finanzamt informieren, meins weiß über jede Transaktion Bescheid!

Der erste philatelistische Gedanke ist nicht ganz konsequent - dann wären ja die 40% der "Michel"-Wert, denn warum sollte man sonst das Zweieinhalbfache im Katalog ausweisen?

Zu den juristischen Anmerkungen: Kauf und Tausch sind zwei verschiedene Dinge. Allerdings finden auf den Tausch die Regeln des Kaufrechts entsprechende Anwendung. Ob der Michelwert oder ein bestimmter Prozentsatz zu Grunde gelegt wird, dürfte vor allem bei Schadensersatzansprüchen interessant sein. Dazu fehlt mir aber das Wissen.
 
Silesia-Archiv Am: 12.03.2016 21:35:56 Gelesen: 17265# 10 @  
Ich schließe mich gerne "nightdriver" an und möchte auch meinen Kommentar nicht negativ verstanden wissen. So ist die Preisnotierung im Michel natürlich nur ein Ansatzpunkt für eine Preisfindung. Und ergänzend wie auch schon erwähnt, tauscht man auf "Michel" Basis.

Vielleicht sollte man auch noch folgendes erwähnen, Briefmarken tauschen kann man nur wenn man Tauschmaterial hat. Aber wenn man keines hat "woher nehmen und stehlen?" wie ein Sprichwort sagt, also ist es doch klar, dass man dann auf dem Tauschtag "Bares" - also Geld gegen "Briefmarken" tauscht.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
wajdz Am: 12.03.2016 22:05:56 Gelesen: 17249# 11 @  
@ Silesia-Archiv [#10]

Das von Dir zitierte Sprichwort lautet korrekt:



Sorry, aber das mußte sein MfG Jürgen -wajdz-
 
Silesia-Archiv Am: 12.03.2016 23:22:38 Gelesen: 17220# 12 @  
@ wajdz [#11]

Danke! Ja das meinte ich auch so!

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Henry Am: 13.03.2016 10:45:42 Gelesen: 17149# 13 @  
@ nightdriver [#9]

Ich habe den Eindruck, ich bin falsch verstanden worden. Die 40% des MICHEL-Wertes sind nach meiner Meinung der echte Warenwert. Die Preisangabe im MICHEL ist aber der "Handelswert". In diesem sind die Aufwendungen des Gewerbes (Sortierung, Lagerhaltung, Steuern, Gewinn) enthalten, die aber nicht dem Warenwert zugerechnet werden können. Die Ware als solche wird durch die Zuschläge nicht wertvoller. Da ein Privatmann diese Aufwendungen nicht hat, muss er den Wert seiner Lieblinge anders ansetzen.

@ Silesia-Archiv [#10]

Die Ausführungen sind für mich durchaus auch nachvollziehbar und ich stimme dem auch zu. Dennoch ist es dann aber kein Tausch mehr, sondern ein Kauf. Schade, dass der Tausch dem Kauf weichen musste. Man muss die Entwicklung akzeptieren, aber auch so benennen, wie es ist.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Silesia-Archiv Am: 13.03.2016 13:42:34 Gelesen: 17109# 14 @  
@ Henry [#13]

Ja, okay. Wenn ich aber z.B. als Sammelanfänger tauschen will, habe ich oft keine andere Wahl als zu kaufen, weil mir Tauschmaterial fehlt.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Richard Am: 23.03.2016 09:29:31 Gelesen: 16964# 15 @  
@ Postbote [#1]

wer kann mir erklären, was es mit dem sogenannten "Michelwert" auf sich hat?

Hallo Charly,

der Michelwert ist in vielen Katalogen des Verlags im Vorwort erklärt, bitte lese dort nach. Kurz gesagt, handelt es sich um das teuerste Angebot in einer gedruckten Preisliste irgendeines Händlers für die Marke, den Satz, Jahrgang usw. in höchster Qualität.

Michel hat im vergangenen Jahr eine kleine Druckschrift herausgegeben, wo die Berechnung von Katalogpreisen erläutert wird. Sie lag den Deutschland Spezial Katalogen bei, möglicherweise auch anderen Katalogen.

Preise, wie Du sie in unserer PPA zum Kauf oder Verkauf hättest nutzen können, und die für Bund ** [1] im Durchschnitt bei 18 % Michel liegen, findest Du auf Philawert [2] täglich aktualisiert. Die Datenbank enthält die Jahre 2008 bis 2013 komplett, 2014 wird bis Anfang April vollständig abrufbar sein, 2015, wenn nichts dazwischen kommt, bis August dieses Jahres.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philawert.de/index/inhalt/7414/Bund%20Marken%20und%20S%C3%A4tze
[2] http://www.philawert.de/index
 
gestu Am: 23.03.2016 14:10:22 Gelesen: 16877# 16 @  
@ Postbote [#1]

Der "Michelwert" ist der Wert, der sich nach den Katalogpreisen der Michel-Kataloge ergibt.

Um die Michelpreise beurteilen zu können, sollte man auf jeden Fall in jedem Katalog das Vorwort mit den Erläuterungen lesen.

Der Verkaufswert einer Sammlung oder eines Einzelstücks ist dann in vielen Fällen nur "x" Prozent von dem Michelwert. Das ist auch noch von Sammelbebiet zu Sammelgebiet unterschiedlich.

Aufpassen muss man bei Briefen. Der Michel Briefe-Katalog unterscheidet in den meisten Sammelgebieten nur zwischen EF (Einzelfrankatur), MeF (Mehrfachfrankatur) und MiF (Mischfrankatur). Aber hier muss man aufpassen!
Diese Aufteilung ist zu einfach und entspricht nicht dem Marktgeschehen. Bei Briefen kommt es letztlich auf die Verwendung an. Wenn man z. B. Briefe mit der 70 Pf Posthorn bei ebay beobachtet, dann kann man feststellen, dass manche Briefe weit unter dem Katalogpreis versteigert werden - und manche weit über dem Katalogpreis lt. Michelkatalog. Es liegt dann einfach daran, was für ein Brief oder Beleg das ist. Nach meiner Meinung hat der Michelkatalog bei den Briefbewertungen die größten Schwächen.

Wer noch einen alten Stollberger-Katalog hat und sich da die Bewertungen für die verschiedenen Verwendungsformen anschaut, kann sehr gut erkennen, dass man hier nicht nur nach der Marke oder nach den Marken auf dem Beleg gehen kann.
 
Baber Am: 23.03.2016 14:14:55 Gelesen: 16871# 17 @  
@ gestu [#16]

Wer noch einen alten Stollberger-Katalog hat und sich da die Bewertungen für die verschiedenen Verwendungsformen anschaut, kann sehr gut erkennen, dass man hier nicht nur nach der Marke oder nach den Marken auf dem Beleg gehen kann.

Wonach denn dann?

Es kommt sicher auch darauf an, wie ausgefallen die Portostufe für diese Frankatur war und wie lange sie gültig war. Der Extremfall sind ja Inflationsbelege, wo eine bestimmte Portostufe oft nur einige Tage gültig war.

Gruß
Baber
 
gestu Am: 23.03.2016 14:40:03 Gelesen: 16847# 18 @  
@ Baber [#17]

Wonach denn dann?

Einfach nach der Verwendung der Marke. Welche Portostufe, welche Verwendung.

Drucksache ist oft vorhanden. Drucksache Einschreiben schon weniger. Drucksache Luftpost ins Ausland noch seltener.

Und solche Dinge berücksichtigt der Michel-Katalog überhaupt nicht. Ausnahme: Alliierte Besetzung.
 
Baber Am: 23.03.2016 15:22:01 Gelesen: 16823# 19 @  
@ gestu [#18]

Und solche Dinge berücksichtigt der Michel-Katalog überhaupt nicht. Ausnahme: Alliierte Besetzung.

Indirekt vielleicht schon, wenn die Einzelfrankatur nur für eine seltene Portostufe überhaupt möglich war

Aber Du hast recht, der Michel sagt einfach nur mit dem Briefsymbol "auf Beleg", sagt aber nicht, ob Postkarte, Brief, Drucksache, Briefdrucksache, Einschreiben usw. gemeint ist.

Gruß
Baber
 
Mr_Blues Am: 23.03.2016 20:12:29 Gelesen: 16710# 20 @  
Teilweise liegen die Marktpreise über dem Michel (z.B. China Kulturrevolution). Da ich Generalsammler bin und immer wieder neue Ländersammlungen aufbaue, merke ich, daß ich manchmal gerne bereit wäre 100% Michelpreis oder mehr (wenn man Versand hinzurechnet) zu bezahlen - nur es gibt auch monatelang kein entsprechendes Angebot, insbesondere sind gestempelte Blöcke in einigen Sammelgebieten vs. postfrisch echt superselten, stehen aber im Michel genau gleich wie bei den postfrischen Angeboten.

Deutschland halte ich übrigens fast durchweg überbewertet, vergleichsweise hohe Auflagen und ein hohes Angebot sorgen für ein Überangebot. Auch wenn der aktuelle Michel Junior jetzt in "Auflage 1" die Michelpreise erklärt, nachvollziehen kann ichs nicht. In dieser Sonderausgabe verrät die Redaktion, daß sie sich stets am Spitzenangebot im Handel orientiert. Wenn nur ein (!) Händler eine Marke zu einem Höchstpreis anbietet, dann ist das der Michelpreis, drunter gehts quasi nicht. Entscheidend für den Michelpreis ist ein therotischer Angebotspreis, nicht der reale Verkaufs- und Handelspreis. Man kann sozusagen durch diese Art der Preisnotierung den Michelpreis "hochhalten", es muß nur ein Händler bereit sein, die Marke entsprechend hoch im Angebot zu halten.
 
bignell Am: 23.03.2016 20:43:22 Gelesen: 16687# 21 @  
@ Mr_Blues [#20]

Es gibt in Deutschland mehr Sammler die Deutschland sammeln als beispielsweise Kasachstan, somit höhere Nachfrage, somit höhere Preise. Sollte es einen kasachischen Katalog für deutsche Marken geben, wäre der Preis dort wohl niedriger als im Michel. Über die Preisgestaltung von Michel wurde hier im Forum schon einiges geschrieben, man darf nicht vergessen, die Händler inserieren im Michel, nicht die Sammler. Michel würde die Inserenten verprellen, wenn er ihre Preise schlechtmachen würde, deshalb ist es klar, dass der höchste Händlerpreis den Michelpreis ergibt, nicht der Durchschnitt oder der Handelspreis auf eBay.

Lg, harald
 
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