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Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
Das Thema hat 824 Beiträge:
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Gernesammler Am: 24.11.2017 19:42:13 Gelesen: 191086# 100 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier einmal 4 die gleichen Ganzsachen Postkarten mit dem Wertstempel "Große Wertziffer auf Rautenuntergrund" zu 5 Pfennig nach Neuruppin an die Märkische Zeitung und doch sind alle verschieden.

Die erste Postkarte von 1899 ist die P44/05 mit Wasserzeichen 5z, hier ist noch das einfache Wappen mit aufgedruckt.



Die zweite Postkarte vom 17.3.1903 ist die P60 mit Wasserzeichen 5z, jetzt ohne Wappen und Schrift in Gotisch, auch der Aufdruck der Wertziffer ist etwas weiter rechts.



Die dritte und vierte Postkarte ist die P66/01 und ist gestaltet wie die P60 jetzt aber ohne Wasserzeichen, aber auch hier sind Unterschiede zu erkennen, was da wären einmal helles und einmal kräftiges Grün, sowie ein feines sowie ein sehr kräftiges Druckbild.



Gruß Rainer
 
Fips002 Am: 26.11.2017 19:06:03 Gelesen: 191018# 101 @  
Karte von Lindau 24.August 1914 nach Amsterdam 25.8.14.



Gruß Dieter
 
Gernesammler Am: 27.11.2017 20:15:03 Gelesen: 190948# 102 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P112 a, vom 31.1.1920 in der Portoperiode 4 (1.10.1919 - 4.5.1920) im Ortsverkehr innerhalb von München versendet. Für das Franko hätte der Werteindruck der Postkarte gereicht, da man die Postkarte aber als Einschreiben verschickte mussten nochmals 30 Pfennig gezahlt werden. Dafür wurden 1x Bayern Nr.138, 1x Bayern Nr.171a und 1x Bayern Nr.172a verklebt, dazu kam noch der Einschreibzwttel sowie die Manualnummer. Da die Karte hinten blank ist gehe ich von einer privaten aber schönen Mache aus die sich ein Sammler selbst zuschickte.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.11.2017 20:34:26 Gelesen: 190944# 103 @  
@ Gernesammler [#102]

Hallo Rainer,

ja, eher philatelistisch beeinflußt - aber in jeder Beziehung echt und zeitgerecht. Gerade in dieser Zeit kennen wir ja Unmengen von Falsch- bzw. Gefälligkeitsstempeln;, von daher ist das eine echt gelaufene, tarifgerecht frankierte Karte, die noch dazu sehr gut daher kommt!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 29.11.2017 20:08:07 Gelesen: 190840# 104 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte als Nachnahmebeleg über 27 Mark und 35 Pfennig als Quittung aus Aschaffenburg von den Gebrüdern Köhler vom 29.7.1909 nach Lichtenfels an Herrn Eschenbacher, Möbel Schreinerei.

Die Karte ging am 7.8.1909 wieder zurück nach Aschaffenburg.

Für das Franko wurden eine Bayern Nr. 61 zu 5 Pfennig und eine Bayern Nr. 56 zu 10 Pfennig, beide zusammen reichten als Franko Gebühr für die Postkarte (5 Pfennig) sowie für die Nachnahmegebühr (10 Pfennig).

Auch wurde ein Klebezettel für die Erkennung als Nachnahme auf der Karte angebracht und auf diesem die Manualnummer 602.

Der Stempel von Aschaffenburg ist leider nicht so gut zu erkennen als Ankunftsstempel kam ein Zweikreisstempel von Lichtenfels zum Einsatz.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.11.2017 20:27:15 Gelesen: 190835# 105 @  
@ Gernesammler [#104]

Hallo Rainer,

die Besonderheit liegt hier m. E. in der Verweigerung der Zahlung und der dadurch zu erfolgenden Rücksendung an den Absender, schön mit Zurückvermerk dokumentiert.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Fips002 Am: 30.11.2017 17:28:34 Gelesen: 190749# 106 @  
Postkarte von Zweibruecken 8. August 1904, über Bremerhaven, New York nach Hilton, New Jersey/USA.

Die Postkarte wurde mit dem Schnelldampfer "Kronprinz Wilhelm" nach New York befördert. Der Dampfer verließ Bremerhaven am 09.08.1904 und kam am 16.8.1904 in New York an. Auf dem Landweg wurde die Karte über Newark nach Hilton befördert und kam dort am 17.8.1904 an.



Gruß Dieter
 
Baber Am: 01.12.2017 16:39:23 Gelesen: 190685# 107 @  
Eine Frage an die Bayern-Spezialisten:

Wie kann es sein, dass diese Dienstpostkarte des Königreiches Bayern 1920 noch gelaufen ist, wo doch schon die Zeit des Freistaates bzw des Volksstaates war?

Man kann zwar kein Datum im Stempel von Simbach lesen, aber die Karte wurde am 8.4.1920 geschrieben und trägt den Eingangsstempel der Fabrik vom 9.4.1920.



Gruß
Bernd
 
LK Am: 01.12.2017 17:18:12 Gelesen: 190678# 108 @  
@ Baber [#107]

Hallo,

der Wertstempel war mit einer Marke überklebt, die abgelöst wurde oder abgefallen ist.

Deshalb auch nur das Stempelfragment.

Beste Grüße
 
Gernesammler Am: 01.12.2017 19:38:24 Gelesen: 190662# 109 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P44 (WZ 5z) vom 4.10.1901 aus Mauth über Freyung nach Berlin W 30. Gestempelt mit Einkreisstempel von Mauth zwischen 6-7 Uhr ging der Brief über das Postamt in Freyung Vormittags zwischen 8-9 Uhr und kam dann in Berlin am nächsten Tag Vormittags zur Ausgabe.

Mauth kam mit dem größten Teil des Hochstifts Passau 1803 an den Erzherzog Ferdinand von Toskana. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern.

Die Freyung war damals noch kein Ortsname, sondern bezeichnete ein Gebiet, in dem den Siedlern eine Freiung, das heißt eine Befreiung von den Steuern, gewährt wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.12.2017 19:58:36 Gelesen: 190554# 110 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Bad Kissingen vom 7.6.1903 nach Berlin O 17 an einen Herrn F. Eiermann.

Für das Franko von 20 Pfennig (Periode vom 1.4.1900 - 31.7.1906) für einen Brief in der 2. Gewichtsstufe von 20-250 Gramm wurden 2 x Bayern Nr. 60, 61 und 65 verklebt.

Eine der 5 Pfennig Marken hat ein gebrochenes N in Pfennig.

Auf der Rückseite ist noch der Ankunfts-Ausgabestempel von Berlin.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 11.12.2017 19:58:14 Gelesen: 190322# 111 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Dienst-Brief vom 3.5.1920 von der Gendarmerie Station in Oettingen an den 1. Staatsanwalt am Landgericht in München.

Der Brief wurde in der Periode 4 der Inflationszeit (1.10.1919 - 5.5.1920) spediert und hier waren für das Franko in der 2. Gewichtsstufe 20-250 Gramm 30 Pfennig zu verkleben. Dafür nahm man eine Bayern-Dienst Nr. 21 zu 25 Pfennig sowie eine Bayern Dienst Nr. 31 zu 5 Pfennig mit Aufdruck "Volksstaat Bayern".

Da auch die Dienstbehörden damals nicht so viel Geld hatten wurde der Brief doppelt verwendet, innen für das Franko verklebt eine Bayern Dienst Nr. 20. Gerichtet war hier der Brief an die Gendarmerie Station in Oettingen und kam von der Bayrischen Landeswucherabwehrstelle.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.12.2017 20:19:27 Gelesen: 190298# 112 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Garmisch Partenkirchen vom 14.6.1917 von einer Frau Winter an das Deutsche Konsulat in Bosnien in Sarajevo an Frau Konsul Ney. Für das Franko wurden 2x Bayern Nr.113 zu 7 1/2 Pfennig verklebt für die Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.9.1918).

Kann jemand mehr über den Konsul Ney beitragen im Netz finde ich nicht viel dazu und da ich mehrere Briefe aus dieser Korrespondenz habe wäre es schön mehr darüber zu wissen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 15.12.2017 19:58:16 Gelesen: 190268# 113 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 31.5.1920 aus Hettenleidelheim nach Tiefenthal innerhalb der Pfalz spediert, gesendet vom Gemeindeamt an Frau Sternberg. Ein wirklich sehr schöner Brief wie ich finde.

Das Franko für den einfachen Brief betrug zu dieser Zeit, es war die Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921) 40 Pfennig, diese wären durch die beiden Dienstmarken Bayern Dienst Nr.20 und 22 zusammen 50 Pfennig abgegolten, jetzt würde aber noch die Einschreibgebühr von 50 Pfennig zu zahlen sein. Der R Zettel von Hettenleidelheim wurde verklebt und meine Frage dazu ist jetzt, die 100 über Tiefenthal ist dies eine Strafgebühr oder wurde die Einschreibgebühr im voraus bezahlt.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Hettenleidelheim und auf der Rückseite der Ankunftsstempel ein Zweikreisstempel von Tiefenthal am 1.6.1920.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 15.12.2017 23:01:39 Gelesen: 190259# 114 @  
@ Gernesammler [#113]

Hallo Rainer,

das ist ein Luxusbrief - ich muss morgen mal schauen, wie es mit dem Franko/Porto aussieht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 18.12.2017 20:03:48 Gelesen: 190186# 115 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief an das Bürgermeisteramt von Edenkoben vom Amtsgericht Edenkoben am 23.3.1918 als Ortsbrief versendet in der Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.9.1918).
Verklebt für das Franko wurde eine Bayern Nr. Dienst 18, gestempelt mit Einkreisstempel von Edenkoben.

Der Brief selbst ist eine Anforderung und Beglaubigung von Daten eines Mitbürgers der Gemeinde/Stadt, nichts anderes wie heute das Führungszeugnis.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.12.2017 20:15:09 Gelesen: 190085# 116 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte (P 125) ex Bayern P 117 zu 15 Pfennig mit Zusatzfrankatur der Abschiedsausgabe Mi.Nr. 121 zu 15 Pfennig, versendet in der Portoperiode 5 (6.5.1920-31.3.1921).

Die Karte selbst wurde gesendet an einen Herrn Tttel-Schilling in Berlin SW 47 mit der Zusage für ein Zimmer in einer Penion in Bad Schachen.

Auf der Karte selbst wird der Adressat aufgefordert sollte sein Aufenthalt länger 3 Tage dauern ein ärztliches Attest sowie Brot und Fleischmarken mitzubringen.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 22.12.2017 20:15:34 Gelesen: 190060# 117 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P109 zu 10 Pfennig mit Zusatzfrankatur einer Bayern Nr.61 zu 5 Pfennig vom 12.3.1920 von München nach Deutsch Altenburg in Niederösterreich. Gestempelt wurde hier schon mit Zweikreisstegstempel von München.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.01.2018 20:21:56 Gelesen: 189318# 118 @  
Hallo Sammlerfreunde,

möchte hier mehrere Briefe aus der Korrespondenz des Konsul Ney vorstellen, die Briefe sind aus der Zeit zwischen 1911 und 1920.

Der erste Brief ist von München 31 nach Italien/Genua zum Savoy Hotel spediert worden da Frau Konsul aber bereits abgereist war wurde der Brief nach Montone in Frankreich nachgesendet.



Der zweite Brief wurde 1912 mit der Bayrischen Bahnpost Richtung Genua in Italien spediert



Der dritte und vierte Brief jeweils von 1913 kam aus München 34 sowie München 45 und wurden nach China/Shanghai spediert.




Der fünfte Brief ist von 1916 und wurde von München nach Nürnberg spediert



Der sechste Brief kam wieder aus München 31 und wurde nach Mentone in Frankreich spediert



Die letzten drei Briefe kamen alle aus Lindau und wurden nach Berlin Grunewald spediert




Interessant ist hierbei die Verwendungsart der Germaniamarke mit Aufdruck "Freistaat Bayern" die an allen vier Seiten mit Randstücken verklebt wurde und trotzdem nicht von der Post beanstandet.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 02.01.2018 20:33:24 Gelesen: 189315# 119 @  
@ Gernesammler [#118]

Hallo Rainer,

eine nette Strecke hast du da - wow! Vor allem die nach China sind 1. Sahne, aber auch die rundherum festgepappte 20er aus Lindau ist für mich ein tolles Stück!

Die Lindauer waren im übrigen königstreu - dort haben sie noch 1922 Bayernmarken ohne Aufdruck akzeptiert. Respekt an den Bodensee!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 05.01.2018 20:12:00 Gelesen: 189079# 120 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Telegramme von Gottfried Ney aus Berlin 8 nach Feldafing im Oberbayrischen zum Hotel Neuschwanstein an Frau Ney, ich denke es wird vorher beschriebene Frau Konsul sein. Die Telegramme sind links mit D55 1914 und rechts mit 1918 gekennzeichnet, dies könnte meiner Meinung nach die Verwendungszeit sein.Oberhalb im Telegramm ist die Ankunftsnummer vermerkt, verschlossen wurde es mit einer Telegramm Marke (Vignette). Gestempelt mit Einzeiler bei Ankunft am Ort, einmal Feldafing mit Kleinbuchstaben in Antiqua und einmal kleiner gestempelt in Großbuchstaben in Grotesk.

Feldafing gehörte seit 1565 zu Weilers Hofmark Garatshausen, kam dann um 1760 in den Besitz des Grafen La Rosée. Danach gehörte der Ort Herzog Max Joseph in Bayern, dem Vater der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 07.01.2018 17:13:41 Gelesen: 188845# 121 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P23 (94) zu 10 Pfennig (ich kann leider kein Wasserzeichen erkennen) vom 23.7.1894 aus Lichtenfels nach London an Herrn Gosser, Ankunftsstempel London vom 25.7.1894. Gestempelt mit Einkreisstempel (Helbig 30b).

Die Lichtenfelser werden spöttisch die Tümpelschöpfer (gesprochen: Dümblschöbfä) genannt. Diesen Namen erhielten sie nach dem Dreißigjährigen Krieg, als sie den in einem See/Tümpel versenkten Stadtschatz durch Ausschöpfen des Gewässers zurückholen wollten, dies jedoch nicht schafften, da das Grundwasser zu schnell nachfloss.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.01.2018 19:42:20 Gelesen: 188399# 122 @  
Hallo Sammlerfreunde,

vier Postkarten aus Würzburg von Ernst Nagengast (Kunst und Handelsgärtnereibesitzer) Hoflieferant (um Ihren sozialen Status hervorzuheben, erwarben sich viele Geschäftsleute den Titel eines „Königlich-bayerischen Hoflieferanten“).

Diese Postkarten worden alle nach Waiblingen an die Großgärtnerei spediert, eine davon habe ich einmal mit Text beigefügt, Probleme mit den Lieferungen gab es also schon damals.

Versendet wurden die Karten in den Portoperioden 3 und 4 (1.10.1918 - 30.9.1919 und 1.10.1919 - 5.5.1920).

Wo in der Portoperiode 3 noch 10 Pfennig für die Postkarte im Fernverkehr reichte wurden nach einem Jahr schon 5 Pfennig mehr also 15 Pfennig für die Postkarte fällig.

Verklebt für das Franko wurden jeweils Marken der König Ludwig Serie zu 5 und 10 Pfennig (Bayern Nr.112 und 114) verklebt, sowie auf einer Karte die Bayern Nr.61 die ab Januar 1920 wegen Markenmangels nochmals zugelassen wurde.

Gestempelt auf allen Karten mit dem Sylbe Maschinenstempel mit und ohne Werbeeinsatz und auf der Karte vom 1.3.1920 nochmals mit Einkreisstempel von Würzburg abgeschlagen, da die Postkarte falsch herum in den Stempelautomaten gesteckt wurde und somit die Marken nicht entwertet wurden.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 16.01.2018 19:59:56 Gelesen: 186963# 123 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache (PS)aus Vohenstrauss im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der Oberpfalz vom Bezirksamt an die Gemeindeverwaltung in Roggenstein. Verklebt für das Franko wurde eine Bayern Nr.47 mit Wasserzeichen 3, gestempelt mit Einkreisstempel vom 20.12.1885 (Winkler Nr. 21b).

Das Königreich Bayern wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt.Die Kreise gliederten sich in Landgerichtsbezirke. Die Bezirke wiederum sollten in einzelne Gemeindegebiete eingeteilt werden. 1808 wurde das Landgericht Vohenstrauß in 47 Steuerdistrikte eingeteilt. Einer davon war der Distrikt Roggenstein mit den Dörfern Lämersdorf, Roggenstein, Trauschendorf und den Einöden Abdeckerei und Hammerhäusl (Hammer). 1821 entstand die eigenständige Gemeinde Roggenstein mit Schleif.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.01.2018 19:43:00 Gelesen: 186549# 124 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Nachnahmebrief über 60 Pfennig aus Annweiler in der Pfalz (Annweiler bekam 1219 von Kaiser Friedrich II. die Stadtrechte verliehen. Im 18. Jahrhundert war Annweiler die kleinste aller Reichsstädte,`vom 24.8.1904 nach Ober-Ingelheim am Rhein an den Notar Stenner, dort kam der Brief am nächsten Tag an.

Für das Franko verklebte man eine Bayern Nr.57y (20 Pfennig) Wasserzeichen 4 und gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Annweiler (Helbig Nr.30b Fuß des R eng).

Der Nachnahmezettel ist ein Klebezettel der von 1893 - 1907 eingesetzt wurde, auf dem Zettel wurde die Manualnummer 183 notiert.

Auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Ober-Ingelheim.

Gruß Rainer


 

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