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Thema: Alliierte Besetzung Fr. Zone Württemberg Block 1: Echt oder falsch ?
philapit Am: 16.08.2016 17:37:34 Gelesen: 7031# 1 @  
Hallo Spezialisten,

mir ist dieser abgebildete Block untergekommen. Das Papier ist wie Löschpapier mit mehreren durchscheinenden Stellen und der Stempel ist auch fragwürdig - oder?



Wer kann etwas dazu beitragen ? Ist nicht mein Sammelgebiet.

Schon mal vielen Dank.
Philapit
 
Max78 Am: 16.08.2016 20:40:32 Gelesen: 6954# 2 @  
Hallo Philapit,

der Block dürfte echt sein: Unterhalb des "B" von Blockpreis befindet sich ein roter Querstrich, einer von fünf Plattenfehler, mit denen man die Blocks unterscheiden kann.

Das ist jetzt keine Garantie für Echtheit, aber zumindest mal ein Argument.

Zitat:

Die Blocks wurden in Druckbogen zu 15 Blocks (je 5 pro Gebiet) hergestellt. Aufgrund der vorhandenen Plattenfehler lassen sich jeweils 5 verschiedene Blocks unterscheiden (gleicher Preis).

Sollte der Abschlag echt sein, sprich in diesem Zeitraum verwendet worden sein (und keine Fälschung), ist's doch ein schönes Stückchen,

Grüße Max
 
Hobbyphilatelist Am: 17.08.2016 00:24:12 Gelesen: 6902# 3 @  
@ Max78 [#2]

ist's doch ein schönes Stückchen


?
 
LK Am: 17.08.2016 01:06:22 Gelesen: 6898# 4 @  
Hallo,

der Block wurde ohne Gummi ausgegeben, und musste bei Verwendung mit Leim oder anderem verfügbaren Klebstoff auf Poststücken befestigt werden.

Der Block hat typische Leimflecke und Beschädigungen von unsachgemäßer Ablösung.

Der Stempel könnte sogar echt sein, obwohl Abschläge aus 1946/47 anders aussehen.

Insgesamt gesehen ist der Block natürlich nicht schön sondern ein besserer Knochen, der wenn der Stempel echt ist sich sich maximal als Platzhalter eignet.

Beste Grüße
 
Max78 Am: 17.08.2016 02:06:19 Gelesen: 6882# 5 @  
@ LK [#4]

Hallo zusammen,

das bleibt ja, dem Herren sei dank, immer noch Geschmacksache, aber schön, dass Du mir sagen möchtest, was mir gefallen soll.

Ich bin nun mal ein Liebhaber von echter, gebrauchter Ware.

mit Grüsschen an den Hobbyphilatelisten

Dass die Blocks ohne Gummi ausgegeben wurden, ist für mich keine Neuigkeit. Schön, wenn eben die Gebrauchsspuren, die auf einen Versand per Post hinweisen, noch zu sehen sind, das unterstreicht den Sinn einer Briefmarke.

Noch ein Hinweis an philapit: Der Stempel ist auf einer Stempeldatenbank hinterlegt, abgeschlagen am 18.12.46 (Tübingen 1 / l )

mit Grüßen vom Max, der auf Bedarf steht, und nicht auf ** oder Sonderstempel
 
philapit Am: 20.08.2016 10:59:08 Gelesen: 6736# 6 @  
Danke allen für die Hinweise. Also lohnt es sich doch den Knochenblock zum Prüfer zu senden, um evtl. einen Käufer zu finden.

Mit freundlichem Gruß
Philapit
 
lueckel2010 Am: 20.08.2016 15:10:04 Gelesen: 6680# 7 @  
@ Max78 [#5]

Hallo,

warum so "dünnhäutig"?

LK [#4] hat doch lediglich seine persönliche (und damit subjektive) Meinung geäußert und keinerlei "Vorschriften" erlassen, was wer, wie, warum usw. sammeln oder aber doch lieber lassen sollte! Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen!

@ philapit [#6]

Fragt sich nur, ob die fälligen Prüfkosten bei einem eventuellen Verkauf überhaupt wieder "reinkommen"?

Schönes Wochenende und viele Grüße, "lueckel2010"
 
Max78 Am: 20.08.2016 16:09:33 Gelesen: 6660# 8 @  
@ lueckel2010 [#7]

Hallo Lückel,

wenn man meinen Beitrag liest, sollte man glaube ich erkennen, dass der 1. Teil an den Hobbyphilatelisten ging und nicht an LK, ersterer kopierte lediglich einen Auschnitt meines vorherigen Beitrags und setzte ein Fragezeichen dahinter. Das finde ich halt einfach ein wenig dürftig und enthält weder persönliche Meinung noch informativen Inhalt. Also von daher bitte nicht von Dünnhäutigkeit reden. Ich habe ja auch in keinem Satz behauptet, dass der Block einen hohen Wert hat, sondern für mich als Bedarfssammler absolut sammelwürdig ist, schöne Tage Max

Noch als Zusatz zur Michelbewertung: Ich denke auf der Basis, dass die Blöcke ohne Gummierung hergestellt wurden, spricht für die höhere Bewertung für gestempelte Stücke. Dass man da (auch bei der Prüfung) nicht solche Qualitätsansprüche, wie bei gummierten Marken als Maßstab nehmen kann, sollte eigentlich logisch sein. Altersspuren wie Stockflecken, die den Block dann wirklich in Frage stellen würden, sehe ich hier nicht. Natürlich gibt es blitzblanke Blöcke gestempelt, bei denen ich aber größtenteils glaube, dass sie nicht als Porto gedient hatten. Da wäre man dann wieder bei der Diskussion, warum man bei DDR Sonderbewertumgen für Gefälligkeitsstempel macht und bei den anderen nicht.

Im Endeffekt geht es doch hoffentlich darum, ob der Block jemandem gefällt oder nicht und nicht um die Bewertung von Seiten Michel, die meiner Meinung nach eher für eine seltenen Gebrauch als Bedarf zu sehen ist.
 
lueckel2010 Am: 20.08.2016 17:13:38 Gelesen: 6634# 9 @  
@ Max78 [#8]

Dann sollte man das auch "so" ausdrücken!

"lueckel2010"
 
Max78 Am: 20.08.2016 17:15:53 Gelesen: 6632# 10 @  
@ lueckel2010 [#9]

Oder richtig lesen.
 
philapit Am: 20.08.2016 19:17:18 Gelesen: 6605# 11 @  
Hallo Streithähne,

wenn solch simple Frage von mir in Streitereien ausartet, fragt man sich, ob das Forum noch Sinn macht. Beobachte in letzter Zeit öfters mal solche Ausuferungen. Ich habe mich für die Hilfe bedankt und hoffe alle beruhigen sich.

SCHÖNES Wochenende
Philapit
 
Max78 Am: 20.08.2016 19:45:38 Gelesen: 6587# 12 @  
@ philapit [#11]

Hallo philapit,

ich zähle das nicht zu Streitigkeiten und fühle mich auch nicht angegriffen. Es ist nur manchmal so, dass das Geschriebene missverstanden wird. Kurze Einwürfe/Beiträge oder auf anderem "Gebiet" z. B. SMS werden leider oft missverstanden, anders im persönlichen Gespräch.

Als Fazit für Deinen Block hattest Du ja nun genügend Meinungen. Demnach lohnt sich eine Prüfung nicht, auch wenn er echt sein sollte. Ein Käufer wird sich demnach schwer finden lassen, soweit man das dem Sammelverhalten des Großteils entnehmen kann. Solltest Du ebenfalls Bedarf der Gefälligkeit vorziehen, so ist der Block, wie schon in meinem ersten Thread geschrieben, "doch ein schönes Stückchen".

Schöne Sommertage Max
 
Lars Boettger Am: 21.08.2016 09:34:33 Gelesen: 6511# 13 @  
@ philapit [#6]

Der Block hat schwerste Qualitätsmängel. So etwas würden Sammler nur bei echten Raritäten akzeptieren, aber nicht bei so einem Stück. Ich sehe das wie lueckel2010 [#7] - ist der Block das einzige Stück, dass Du zum Prüfen sendest, dann kostet Dich alleine die Prüfervergütung ca. 35 Euro. Du liegst hier beim Wert der Prüfsendung im Bereich der Mindestgebühr von 25 EUR [1]. Dazu kommt noch (in der Regel) Mehrwertsteuer, sonstige Kosten und Rückversand. Du musst Dich um den Versand an den Prüfer und die Versicherung kümmern. Das wird ein eher teurer Spaß.

Beste Grüsse!

Lars

[1] https://www.bpp.de/de/pruefordnung.html#Verguetung
 
Max78 Am: 21.08.2016 12:51:20 Gelesen: 6465# 14 @  
@ Lars Boettger [#13]

Lieber Lars und alle anderen, die sich nun lediglich zu der Frage der Qualität, Prüfung ja/nein, eventuelle Prüfkosten, etc. geäußert haben. Ohne irgendjemanden auf die Nerven gehen zu wollen, möchte ich schlussendlich nochmal auf die Überschrift dieses Thema hinweisen: Block 1: echt oder falsch?

Meiner Meinung nach tragen nur meine ersten Beiträge und LK's Beitrag zu dieser Frage bei. Alle anderen beschäftigen sich mit einer Frage, die nicht wesentlich ist. Geht man nun davon aus, dass ein Sammler in 2 Monaten einen gestempelten Bloch 1 in guter Qualität in seiner Sammlung hat und auf philaseiten nach Informationen sucht. Er wird dieses Thema finden und gegen Ende leider herzlich wenig hilfreiche Info zu seinen offenen Fragen finden.

Fragen wie "Ist der Tübinger Stempel wirklich im Verwendungszeitraum abgeschlagen" oder "Gibt es noch weitere Merkmale, an denen man die Echtheit selbst relativ sicher erkennen kann" wären doch wesentlich interessanter und treffen die Überschrift dieses Themas.

Und nochmals der Hinweis, dass ich auch mit diesem Beitrag niemandem auf die Füße treten möchte,

MfG Max
 
LK Am: 21.08.2016 15:50:19 Gelesen: 6429# 15 @  
@ Lars Boettger [#13]

Hallo,

immer locker bleiben.

Es stellt sich doch hier die Frage ist der Stempel echt und zeitgerecht.

Wenn ja (ich habe persönlich Zweifel an der Echtheit), hat der Fragesteller immerhin noch einen Satz Mi 40 B - 43 B der mit 1000 Euro bewertet ist.

Den Zustand des Herzstückes lassen wir mal außen vor (evtl. dünne Stellen bzw. Leimflecke, letzteres wäre nicht tragisch).

Es gibt Spezialsammler die neben dem Block auch die Blockmarken, also auch den B Satz sammeln. Mit echtem Stempel ist auch dieser verkäuflich.

In meinem Beitrag [#4] habe ich darauf hingewiesen, dass der Stempel von Abschlägen aus 1946/47 abweicht, das heißt aber nicht unbedingt, dass er falsch ist. Immerhin liegen fast 2 Jahre dazwischen (Abnutzung bzw. Änderung der Stempelfarbe).

Leider ist von diesem Stempel kein zeitgerechter Abschlag zu finden (Weder Ebay noch Philasearch). Es bleibt also nur der Weg zu Prüfern, die sicherlich über zeitgerechte Abschläge verfügen.

Selbstverständlich lohnt die Vorlage nur innerhalb einer größeren Prüfsendung, um die Kosten zu minimieren.

Beste Grüße
 
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