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Thema: Arge Alt-Mecklenburg: Informationen zur Historie / Geschichte gesucht
Briefmarkentor Am: 25.08.2016 21:00:05 Gelesen: 11005# 1 @  
Hallo,

ist einem Leser die im Jahr 1949 gegründete Arbeitsgemeinschaft Alt-Mecklenburg unter der Leitung von Oscar Schulz aus Kiel ein Begriff?

Hat die Arbeitsgemeinschaft mehr als den Rundbrief Nummer 4./5. vom 24. Dezember 1950 verausgabt und bis wann existierte diese Arbeitsgemeinschaft?

Wann wurde die Mecklenburg Arbeitsgemeinschaft im BDPh e.V. gegründet? Deren Rundbrief Nummer 1 datiert vom 15. August 1970.

Vorab schon vielen Dank für eure Hilfe.

Marko
 
taro Am: 25.08.2016 22:04:51 Gelesen: 10980# 2 @  
Hallo Marko,

laut DNB [1] sind auch die Rundbriefe 1 - 3 veröffentlicht worden.

In einem Rundbrief des DASV ([2] Seite 39) findet sich des Weiteren noch ein Verweis auf die ARGE (Seite 2/1950). Dort vielleicht einmal anfragen, ob sie dir diesen Ausschnitt des Rundbriefes einmal als Abschrift zukommen lassen können. Ich vermute, dass dort dann mehr zu erfahren ist.

Viele Grüße
Sven

[1] http://d-nb.info/962864846
[2] http://www.dasv-postgeschichte.de/zips/rbrfbis2000.pdf
 
Briefmarkentor Am: 26.08.2016 09:25:23 Gelesen: 10947# 3 @  
@ taro [#2]

Danke für die Antwort.

Leider hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich will wissen, ob es noch weitere Rundbriefe nach der Nummer 5. gibt. Die ersten 5 Rundbriefe liegen vor und imponieren durch die klare Strukturierung. Der Autor hat sich damals die Mühe gemacht, mit den Grundlagen (Literaturübersicht, Postwertzeichen, Postanstalten, Portosätze) zu beginnen, was für mich als Einsteiger sehr lehrreich und hilfreich ist.

Da gemäß den vorliegenden Rundbriefen namhafte Philatelisten der damaligen Zeit zur Mitgliedschaft in der ARGE bewogen werden konnten, würde es mich wundern, wenn diese nach nur einem Jahr wieder aufgelöst worden wäre. Wer kann mehr dazu sagen?

Viele Grüße

Marko
 
JohannesM Am: 26.08.2016 14:26:00 Gelesen: 10908# 4 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Hat die Arbeitsgemeinschaft mehr als den Rundbrief Nummer 4./5. vom 24. Dezember 1950 verausgabt und bis wann existierte diese Arbeitsgemeinschaft?

Im März 1959 bestand sie noch laut BDPh-Nachrichten Nr. 43, in den Nummern 45(1959) und 48(1960) wird sie als unbesetzt aufgeführt, danach gibt es kein Suchergebnis mehr.



Früher hat Oscar Schulz in Wiesbaden mit wechselnden Adressen gewohnt.



Beste Grüße
Eckhard
 
JohannesM Am: 26.08.2016 14:42:47 Gelesen: 10896# 5 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Wann wurde die Mecklenburg Arbeitsgemeinschaft im BDPh e.V. gegründet? Deren Rundbrief Nummer 1 datiert vom 15. August 1970.

Die gab es auch schon 1959.



Beste Grüße
Eckhard
 
Briefmarkentor Am: 26.08.2016 15:07:28 Gelesen: 10886# 6 @  
@ JohannesM [#5]

Vielen Dank für die Hilfe,

in Beitrag [#5] ist allerdings die ARGE gemeint, die sich mit den Postwertzeichen der OPD Schwerin von 1945 bis 1946 beschäftigt. Diese wurde bereit 1949 gegründet. Der Spezialkatalog wird hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6095&CP=0&F=1 (Beitrag 7) vorgestellt.

Man lasse sich den ersten Satz der Meldung auf der Zunge zergehen: "... allerdings auch häßlichsten Marken aus der ersten Zeit nach 1945 gehörten zweifellos die mit unzulänglichen Mitteln entworfenen und hergestellten Ausgaben für Mecklenburg-Vorpommern."

Nun, wie der Spezialist weiss, die Motive der ersten Dauerserie sind Plagiate der Briefmarken Bayerns. Ob diese auch als hässlich bezeichnet werden?

Viele Grüße

Marko
 
JohannesM Am: 26.08.2016 15:39:27 Gelesen: 10872# 7 @  
@ Briefmarkentor [#6]

Es wird noch eine Arge Mecklenburg-Schwerin erwähnt, meinst du die?

Beste Grüße
Eckhard
 
Briefmarkentor Am: 26.08.2016 15:44:27 Gelesen: 10868# 8 @  
@ JohannesM [#7]

Ja, das sollte sie sein.
 
hajo22 Am: 26.08.2016 16:10:02 Gelesen: 10854# 9 @  
@ Briefmarkentor [#6]

Man kann die Marken nun wirklich nicht als hässlich bezeichnen.

Hier ein RBf. aus Rostock vom 21.8.1946 nach Dinkelslaken, Ankunft 26.8. mit insgesamt 11 Marken, davon 2 Marken Allgemeine Ausgabe Zifferserie Alliierte Besetzung. Mit 110 Pf. für einen RBf. über 20g um 2 Pf. überfrankiert, was ich für bedeutungslos halte, da deutlich erkennbar, daß es sich um einen Sammlerbrief handelt.



Die um 1920 von Otto Hupp für eine Abschiedsserie (Verlust der Posthoheit in Bayern) produzierten Essaies zeigten u.a. folgende Motive (Originale):



Was soll daran nach einer langen Kriegszeit hässlich sein?

VG, hajo22
 
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