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Thema: Deutsches Reich: Infla Abart Mi. 279 b II
Feder Am: 15.10.2008 20:54:12 Gelesen: 17284# 1 @  
Hallo an alle Infla Spezialisten,

verfolge schon seit langem im Forum die Diskussionen die immer sehr lehrreich sind, hatte aber noch nicht den Mut selbst etwas beizutragen, habe jetzt aber den "Schweinehund" überwunden und traue mich nun etwas zu fragen!

Habe mir den neuesten Band Infla Plattenfehler Nr.63 zugelegt und bin beim Lesen auf einen Plattenfehler aufmerksam geworden den ich dann promt in meinem Bestand entdeckte. Leider ist die Marke es handelt sich eindeutig um den Fehler Nr. 279 b II "d" von "Tausend" oben abgebrochen oben in der rechten Ecke beschädigt. Lohnt es sich trotzdem die Marke zum prüfen zu schicken oder soll ich sie lieber nicht ins Album stecken ?

Lasse alle meine Infla-Marken bei Herrn Winkler bei dem es sehr schnell geht prüfen. Über fachliche Ratschläge wäre ich sehr dankbar und verbleibe

mit Gruss
Peter ! puh!!!
 
Nathan Am: 15.10.2008 21:20:35 Gelesen: 17279# 2 @  
Hallo Peter,

wenn es eindeutig der Plattenfehler ist, erscheint mir eine Prüfung unnötig. Zumal die Marke, wie Du sagst, leicht beschädigt ist.

Mit bestem Gruss,
Mario
 
duphil Am: 15.10.2008 21:26:21 Gelesen: 17277# 3 @  
@ Feder [#1]

Hallo Peter!

Erst einmal ein herzliches Willkommen von mir auf Philaseiten.de und Glückwunsch zu deinem ersten Beitrag.

Nun würdest Du uns die ganze Sache sicher etwas einfacher machen, wenn Du deine Marke in ausreichender Auflösung scannst und uns hier zeigst.

Ich bin schon sehr gespannt.

Grundsätzlich sollte man Marken mit Plattenfehlern, auch wenn sie beschädigt sind, aufbewahren. Zumindest bis man ein besseres Stück bekommt.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Richard Am: 18.10.2008 23:26:43 Gelesen: 17219# 4 @  
@ Feder [#1]

Hallo Peter,

ich habe gesehen dass Du versucht hast hier eine Antwort ins Forum zu stellen. Wenn es nicht auf Anhieb funktioniert, versuche es noch einmal.

Wir sind alle gerne bereit Dir zu helfen. Ohne eine Abbildung der Marke ist das jedoch nicht möglich.

Schöne Grüsse, Richard
 
duphil Am: 19.10.2008 00:25:48 Gelesen: 17215# 5 @  
@ Richard [#4]

Hallo Richard!

Peter hat sich per E-Mail an mich gewandt und ich habe ihm Tipps zum Einstellen von Bildern und zum Antworten im Forum gegeben. Leider habe ich keine Antwort bekommen.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Feder Am: 23.10.2008 18:17:52 Gelesen: 17179# 6 @  
@ duphil [#5]

Hallo Duphil,

leider habe ich erst jetzt Zeit gefunden Dir hiermit zu antworten und deine Tipps dankbar aufgenommen, hoffe es klapt jetzt! Beim ersten Versuch ein Bild einzustellen erschien nur eine Buchstaben- Zahlenkombination mit der ich Laie aber nun gar nichts anfangen kann. Ich habe das Bild auf meinem Computer gespeichert leider Kopfstehend und versuche es hiermit nochmal vielleicht klappt es ja jetzt, nochmals Entschuldigung für die späte Antwort!

Gruß Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 23.10.2008 18:39:01 Gelesen: 17175# 7 @  
@ Feder [#6]

Hier Dein Bild:



Eine Bedienungsanweisung findest Du hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=928&CP=0&F=1#newmsg

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 23.10.2008 19:00:40 Gelesen: 17168# 8 @  
@ Feder [#1]

Hallo Peter

Ich bin Abarten-/Besonderheitensammler und drücke auch mal ein Auge zu, wenn ein Stück nicht so besonders im Zustand ist, aber zu Deiner Marke fällt mir nur eins ein: Trotz des Fehlers - Ablage Papierkorb - der Zustand ist zu grausam.

Gruß
HEFO58
 
Mirco78 Am: 25.10.2008 18:12:12 Gelesen: 17138# 9 @  
Hallo Peter,

auch ich bin Deutschland Sammler bis 1945 und hab mich auch schon etwas auf Abarten und Plattenfehler des Deutschen Reiches spezialisiert.

Allerdings mit mäßigen Erfolg!

Ich hab kürzlich erst eine Sendung weggeschickt. Das waren nur 19 Marken, habe eine Vorausrechnung von Herrn Tworek in Höhe von 34 Euro erhalten ich war sehr enttäuscht!

Müssen Plattenfehler oder Abarten eigentlich immer auf Anhieb erkennbar sein? Oder können sie auch unter Stempelbrücken verdeckt sein?

Meine Marken z.B. die 240 die ich für denn Plattenfehler 1 halte also die zwei mit Spiralförmigen Kopf ist genau an dieser Stelle durch ein Stempel verdeckt. Kann man nur erkennen wenn man sie gegen eine Lichtquelle hält.

Sind diese Marken dann nicht mehr prüfbar wenn die Fehler verdeckt sind?

Vielen Dank für deine/eure Antwort auf meine Fragen.

Gruß Mirco
 
Jürgen Witkowski Am: 25.10.2008 18:52:53 Gelesen: 17133# 10 @  
@ Mirco78 [#9]

Was war der Grund, weshalb Du enttäuscht warst?

War es die Rechnung von Herrn Tworek?
War es das Prüfergebnis?
Waren es nicht erkannte oder nicht zugestandene Plattenfehler?

Das geht aus Deinem Text für mich nicht eindeutig hervor.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Nathan Am: 26.10.2008 00:31:10 Gelesen: 17109# 11 @  
@ Mirco78 [#9]

Die Frage ist doch: Was macht den Sammler von Plattenfehlern und Abarten glücklicher, eine Abart, die zwar vorhanden aber leider vom Aufdruck oder Stempel verdeckt ist? Oder eine klare sichtbare und damit gerecht bewertete Abart? Schließlich legt man sich so etwas als Vergleich und zum gelegentlichen Anschauen :=) zu. Nur das Wissen, dass der Fehler theoretisch ja unter dem Stempel oder Überdruck vorhanden ist, bringt mich hier nicht weiter.

Ich persönlich würde gar nichts bis wenig dafür ausgeben, wenn der vermeintliche Plattenfehler nicht deutlich als dieser sichtbar ist. Ist dieser aber komplett sichtbar, kann man bei postfrischen Marken, welche ich ausschließlich besammle, oft auf die Prüfung verzichten.

Mit bestem Sammlergruss,
Mario
 
Feder Am: 26.10.2008 09:06:46 Gelesen: 17093# 12 @  
@ HEFO58 [#8]

Hallo HEF058,

leider zeigt der Scan, den mir dankenswerter Weise Jürgen (Concordia CA) nach Bearbeitung ins Forum gestellt hat nicht den waren Zustand, denn beim Original sind sämtliche Zähne links und rechts noch vorhanden, es fehlt wirklich nur die obere kleine Ecke oder kommt der Scan nur bei mir so zerstört rüber.

Ich will dem Jürgen aber keineswegs was vorwerfen, er hat es wenigstens geschafft den Scan sichtbar zu machen, da ich als Computerlaie es nicht geschafft habe das Bild ins Forum zu stellen.

Würde mich trotzdem freuen von Dir zu hören ob ich trotzdem den Papierkorb beschäftigen muss.

Mit Gruß Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 26.10.2008 09:43:57 Gelesen: 17092# 13 @  
@ Feder [#12]

Die Marke war ziemlich schräg eingescannt und an den Rändern durch die Bildbearbeitung beschnitten. Ich habe das Bild nur senkrecht ausgerichtet. Es sieht danach aus, das bei der Marke selbst die Seiten komplett vorhanden sind. Vielleicht kannst Du bei Gelegenheit mal die Marke in besserer Auflösung mit 600 DPI gescannt zeigen, dann können wir uns alle davon überzeugen.

Da ich aufgrund des Scans die Beschädigung der Marke nicht sicher beurteilen kann, empfehle ich Dir sie vielleicht auf einer Briefmarkenmesse in Deiner Nähe einem anwesenden Prüfer vorzulegen. Da bekommst Du zumindest eine Empfehlung, ob sich eine weitere Prüfung lohnt, oder ob es ein nur ein beschädigtes Anschauungsexemplar für den Plattenfehler ist.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Feder Am: 29.10.2008 16:36:48 Gelesen: 17053# 14 @  
@ Nathan [#11]

Hallo Nathan,

Du selber würdest bei postfrisch auf eine Prüfung verzichten wenn die Abart deutlich erkennbar ist, was auch meiner Meinung entspricht aber ich habe leider schon des öfteren die Erfahrung gemacht, daß ohne Prüfung die Marke nicht zu verkaufen ist wenn man sich von dem guten Stück aus irgendeinem Grund trennen will oder muss!

Mit Gruß Peter
 
duphil Am: 29.10.2008 20:59:00 Gelesen: 17042# 15 @  
@ Mirco78 [#9]

Hallo Mirco!

Du kannst auf jeden Fall sicher sein, das ein Verbandsprüfer jeden Plattenfehler, den er erkennt, auch als solchen prüft und kennzeichnet. Schließlich ist die Prüfgebühr um so höher, je seltener und damit teurer eine Plattenfehler laut Michel ist. Viele Plattenfehler sind nicht umsonst im Michel sehr hochpreisig.

Ich habe am Anfang meiner Sammelleidenschaft auch so manche(n) (zumindest in meinen Augen) sicheren Plattenfehler, Farbvarianten und auch einige Abarten an zuständige Prüfer geschickt. Meist habe ich auch nur eine kleine Rechnung bekommen, weil ich einfach a) nicht genügend Wissen hatte und b) mir auch so manches Vergleichsstück fehlte und c) natürlich ab und an eine gewisse Gier (nach dem Motto: Ich bin jetzt reich!) eine Rolle spielte.

Heute kaufe ich, wenn möglich und nötig, nur geprüfte Stücke und lasse bei Altprüfungen nachprüfen oder selbst (selten) ein besonderes Stück prüfen. Dann sind allerdings die Prüfgebühren nicht mehr ganz so niedrig. :))) Damit fahre ich ganz gut und bin auch zufrieden.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Nathan Am: 29.10.2008 23:42:32 Gelesen: 17032# 16 @  
@ Feder [#14]

Hallo Peter,

das mag zu grossen Teilen an der Unsicherheit von Sammlern liegen, die bestimmte Plattenfehler noch nie gesehen haben und auch daran, dass es bei vielen Plattenfehlern auch Vorstufen gibt, die schon mal gern für voll genommen werden.

Um solche Zweifel einigermassen auszuräumen, kann man, mangels fehlender Abbildungen im Michel DSK den Plattenfehlerkatalog von Schantl heranziehen oder auch das jüngst erschienene Werk aus der Infla - Bücherreihe Band 63: Plattenfehlerverzeichnis der Inflationsmarken. Dort sind für die Michelnummern 109-337 alle im Michel aufgeführten Plattenfehler in Farbe abgebildet.

Bei mir hat die Prüferei noch eine zusätzliche Dimension. Ich sammele ausschliesslich komplette Bogen der Inflationszeit und hätte durch die zusätzlichen Marken allein schon mit erheblich höheren Prüfkosten zu rechnen als Einzelmarkensammler. Dafür bin ich mir bei meinen gefundenen Plattenfehlern in der Regel sehr sicher, da ich das Bogenfeld zusätzlich kontrolliern kann. Ausserdem mag ich nicht unbedingt Prüfsignaturen auf meinen Marken.

Mit Gruss,
Mario
 
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