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Thema: Algerien: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 87 Beiträge:
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Cantus Am: 20.01.2020 22:43:17 Gelesen: 29046# 63 @  
Ich habe hier einen Postbeleg, abgestempelt am 20.4.1938 in Oran, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich eine Paketkarte ist.



Mi. 108, 117 (2), 131

Viele Grüße
Ingo
 
jmh67 Am: 01.02.2020 20:58:19 Gelesen: 28821# 64 @  
Etwas sehr viel jüngeren Datums zwei Briefvorderseiten von 1994, vermutlich von Studenten oder Studieninteressierten quer übers Mittelmeer an die Uni in Nizza geschickt. Schön finde ich die roten Stempel auf dem Eilbrief.



-jmh
 
Mondorff Am: 01.02.2020 22:30:08 Gelesen: 28814# 65 @  
@ Cantus [#63]

VALEURS A RECOUVRER

Mit der Karte sollte ein Geldbetrag eingezogen werden.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Michael Mallien Am: 25.05.2020 19:56:54 Gelesen: 27140# 66 @  
Ansichtskarte aus dem April 1985, versendet nach Effretikon in der Schweiz. Die Freimachung beträgt 1,50 Dinar.



Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 25.05.2020 22:08:20 Gelesen: 27126# 67 @  
@ achim11-76 [#39]
@ Michael Mallien [#40]

Ich habe die Fragen leider erst jetzt gelesen, sonst hätte ich sie schon früher beantwortet. Es gibt natürlich in solchen Umbruchzeiten Belege, die es eigentlich nicht geben sollte.

Ein Brief vom 10.8.19062 von Biskra nach Frankreich mit einer 25 Centimes Marke nicht überdruckt.

Nachdem der Brief von der Post ist, kann man annehmen dass bewußt noch unüberdruckte Marken verwendet wurden, denn dort saßen sicher Franzosen im Büro.



Ein Expressbrief Bone nach Frankreich vom 22.10.1962, Gesamtfrankatur 1,75 Franc, der 1 Fr Wert ist nicht überdruckt:



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 28.05.2020 17:12:35 Gelesen: 27065# 68 @  
@ Baber [#67]

Hallo Bernd,

vielen Dank für die Info inkl. Untermalung mit Belegen!

Ich kann heute ein Einschreiben zeigen, dass vermutlich zu Sammelzwecken aufgegeben wurde, aber sehr interessant ist, wie ich finde.

Das Einschreiben ging am 27.2.1950 von Oran nach Saigon, Französisch Indochina und zwar postlagernd. Der Eingang ist rückseitig mit einem Stempel SAIGON R.P. / SUDVIETNAM vom 3.3.1950 dokumentiert.



Nach einer Lagerfrist von wohl über einem Monat erhielt er die Stempel NON RÉCLAMÉ / RETOUR À L'ENVOYEUR und wurde zurück geschickt. Die Ankunft in Oran am 19.4.1950 ist ebenfalls rückseitig dokumentiert. Hier noch einmal die drei Poststempel:



Der Brief war nicht geöffnet worden und ich konnte nicht wiederstehen. Er enthält nur einen belanglosen Werbezettel. Deshalb vermute ich, dass er zu Sammelzwecken aufgegeben worden war.

Viele Grüße
Michael
 
Regis Am: 28.05.2020 18:17:59 Gelesen: 27057# 69 @  
@ Michael Mallien [#68]

Der Adressierung nach, war der Empfänger im Hauptpostamt tätig. Poste Restante wäre mit Porto-Marken verrechnet worden.



Hier ein Luft-Feldpostbrief 1940 vom Luftstützpunkt Le Vagumestre bei Guelma Gebührenbefreiung mit FM vedrmerkt, bestätigt mit Base Aerienne Le Vagumestre + 1 F Luftpostzuschlag. Aufgabe: Guelma - 16. 4. 40 Ankunft Lyons - La Foret - 20. 4. 40

Gruß Regis
 
Michael Mallien Am: 07.06.2020 12:43:44 Gelesen: 26895# 70 @  
Brief vom 22.12.1929 aus Oran nach Berlin, freigemacht mit 1,50 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 07.06.2020 13:23:36 Gelesen: 26890# 71 @  
Von mir ein Brief mit bunter Frankatur, gelaufen am 5.12.1993 von Frenda de Tiaret nach Köln.



Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 15.06.2020 20:52:25 Gelesen: 26786# 72 @  
Aus dem Posteingang der China International Book Trading Corporation, Peking stammen diese vier Belege aus dem Frühjahr 1995.

Versendet wurden die Briefe aus unterschiedlichen Städten Algeriens und zu mir nicht nachvollziehbaren sehr unterschiedlichen Porti.

1. Brief vom 13.2.1995 zu 15 Dinar



2. Brief vom 19.3.1995 zu 6 Dinar



3. Brief vom 28.3.1995 zu 10 Dinar



4. Brief vom 17.5.1995 zu 6 Dinar



Post aus Afrika nach China habe ich bisher nur wenig gefunden. Allein deshalb freue ich mich über diesen Fund in einer Rundsendung.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.06.2020 11:15:45 Gelesen: 26671# 73 @  
Brief vom 26.2.2011 aus Annaba nach St. Petersburg, Russland, frei gemacht mit insgesamt 30 Dinar.

Die verwendeten Marken (MiNrn. 1650 und 1654) erschienen Anfang 2011.

Rückseitig finden sich Ankunftsstempel vom 1.4.2011 aus St. Petersburg.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.09.2020 11:18:14 Gelesen: 25460# 74 @  
Brief aus Boufarik nach Koblenz, frankiert mit insgesamt 0,85 Franc.



Leider lässt sich das Datum auf dem Stempel nicht ausreichend identifizieren zur Bestimmung des Versendedatums. Die verwendeten Marken erschienen 1962 (3x MiNr. 390) und im Januar 1963 (MiNr. 395). In diesem Thema wurden einige Belege aus den 1960er Jahren gezeigt, die möglicherweise helfen das Jahr des Versandes besser einzugrenzen, leider jedoch kein Brief nach Deutschland:

- 1 Brief in die USA aus 1961 zu 0,50 Franc (Beitrag [#38])
- 4 Eilbriefe nach Frankreich aus 1962 zu jeweils 1,75 Franc (Beiträge [#9],[#41],[#44],[#67])
- 1 Brief in die Schweiz aus 1962 zu 0,95 Franc (Beitrag [#9])
- 1 Einschreiben nach Frankreich aus 1964 zu 0,95 Franc (Beitrag [#5])
- 1 Brief nach Belgien aus 1969 zu 0,95 Franc (Beitrag [#48])

Die Belege mit der Destination Frankreich helfen nicht weiter, weil mit Frankreich andere Tarife galten als mit anderen europäischen Ländern. Den besten Hinweis gibt wohl der Brief nach Belgien zu 0,95 Franc aus 1969. Die Porti nach Deutschland und Belgien könnten durchaus gleich gewesen sein und der Brief ist um 0,10 Franc höher frankiert, also könnte mein Brief aus einer früheren Tarifperiode stammen.

Demnach schätzte ich das Abgangsdatum des Briefes zwischen 1963 und 1969 ein.

Viele Grüße
Michael
 
juju Am: 12.09.2020 20:46:37 Gelesen: 25416# 75 @  
@ Michael Mallien [#74]

Hallo Michael,

für mich zeigen beide Stempel klar das Jahr 1963.

Beste Grüße
Justus
 
Christoph 1 Am: 12.09.2020 20:59:20 Gelesen: 25413# 76 @  
@ juju [#75]
@ Michael Mallien [#74]

Das sehe ich genau so. Das Jahr 1963 ist eindeutig. Das Datum dürfte der 12.8.1963 sein. Beim Monat August bin ich nicht ganz sicher.

Viele Grüße
Christoph
 
Koban Am: 12.09.2020 21:34:42 Gelesen: 25406# 77 @  
@ Christoph 1 [#76]

Hallo Christoph,

das Datum steht in der zweiten Zeile, also eher 18.7.

Gruß,
Koban
 
Michael Mallien Am: 13.09.2020 07:31:06 Gelesen: 25392# 78 @  
@ juju [#75]
@ Christoph 1 [#76]
@ Koban [#77]

Ich danke euch für das "betreute Lesen" ;) Das Datum ist eindeutig der 19.8.1963.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Es ging mir, wie vermutlich auch Koban, dass ich das Datum in den ersten beiden Zeilen vermutete. Doch ein Vergleich mit anderen Stempeln aus dieser Zeit zeigt, dass die Reihenfolge von oben nach unten: Uhrzeit / Tag.Monat / Jahr ist.

Den zweiten Stempel rechts hatte ich noch nicht einmal wahr genommen. Er ist sehr schwach, zeigt aber das Datum sehr deutlich.

Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 29.11.2020 16:50:55 Gelesen: 23861# 79 @  


Luftpostbrief aus Algier nach Deutschand; frankiert mit 1x 2,00 Türklopfer ("Heurtoir d'Alger"], 1993 (Michel #1082) und 1x 10,00 Mineralien ["Marne à turitella"], 1994 (Michel #1115) - d.h. insgesamt 12,00 Dinar; entwertet mit Maschinenstempel الجزائر الكتاني / 16 / ALGER EL-KETTANI / 16 vom 08.10.1992.

Beste Grüße
Thomas
 
hubtheissen Am: 08.05.2022 20:24:28 Gelesen: 13248# 80 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief der Botschaft von Zaire vom 21.11.1974 nach Stuttgart mit einer EF der Mi. 635.



Gruß

Hubert
 
BeNeLuxFux Am: 04.10.2022 20:43:42 Gelesen: 10345# 81 @  
Hallo,

hier ein schönes Einschreiben vom 21.12.1956 von Bourkika nach Siguiri in Guinea, bzw. damals A.O.F. - Afrique Oriental Francaise. Bemerkenswert ist hier das unförmige Schriftbild im Stempel Bourkikas. Über Conakry ging es dann an den Bestimmungsort im Nordosten Guineas. Freigemacht ist der Brief mit 5 x MiNr. 302, sowie MiNr. 272.

Laufweg und -zeit:
Bourkika 21.12.1956
Conakry 24.12.1956
Siguiri 29.12.1956







Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 24.11.2022 09:03:45 Gelesen: 9230# 82 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief vom 26.06.1929 von Boukanefis nach Warschau. Bunte Frankatur mit Michel 71-75 und 77.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 08.12.2022 11:25:46 Gelesen: 8859# 83 @  
R-Brief vom 06.01.1982 von Tamanrasset nach Gmunden/Österreich, frankiert mit zweimal Michel Nr. 581 je 3 Dinar v. 26.02.1972. Gezeigt wird auch der dazugehörige Einlieferungsschein.





Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 10.12.2023 12:13:26 Gelesen: 1256# 84 @  
Einschreiben vom 9.2.1955 aus Algier nach Berlin, frei gemacht mit insgesamt 140 Franc.



Vorderseitig ein roter Eingangsstempel "I.Wertpost" der Berliner Bank vom 11.2.1955.

Rückseitig ein Eindruck des Absenders BANQUE FRANCAISE ... DU COMMERCE EXTERIEUR sowie eine Ankunfststempel aus Berlin-Charlottenburg vom 11.2.1955.



Viele Grüße
Michael
 
DL8AAM Am: 22.12.2023 17:46:32 Gelesen: 1004# 85 @  


Luftpostbrief aus Algerien nach Deutschland, frankiert zu 1x 2,40 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Moschee Sidi Boumediene, 1982; Michel #799) und 1x 0,50 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Aqueduct, 1984; Michel #865), d.h. zu insgesamt 2,90 Algerischen Dinar und entwertet in Algier beim Postamt Port Saïd الجزائر- بورسعيد ALGER ⋅ PORT - SAID 16 30 26-3 1988 am 26.03.1988. Mit separatem Luftpostlabel der algerischen Post.

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 27.12.2023 21:29:00 Gelesen: 894# 86 @  
@ DL8AAM [#85]

... mehr aus unserer damaligen Korrespondenz "in die Heimat"



Luftpostbrief aus Algerien nach Deutschland, frankiert zu 1x 1,00 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Moscheen Sidi Abderahman und Taalibi, 1984; Michel #843) und 1x 2,00 (Serie Algerische Ansichten vor 1830: Bejaia, 1984; Michel #844), d.h. zu insgesamt 3,00 Algerischen Dinar und entwertet in El Meniaa (ehemals El Goléa) 47 المنيعة EL-MENIAA 47 // 11 30 16-4 1988 am 16.04.1988.

El Meniaa [1] ist eine wichtige Stadt am Transsahara-Highway von Algier über Tamanrasset nach Agadez im Niger und auch international bekannt als Begräbnisort des Heiligen Charles de Foucauld (auch Charles de Jésus) [2].

Als kleine Anekdote, wir sassen seinerzeit ein paar Stunden im dortigen Postamt und wollten zu Hause anrufen. Dabei konnten wir gefühlt "stundenlang" zuhören, wie der Postler über Kurzwelle versuchte Algier zu kontaktieren und dann, wie die Vermittlung in Algier - ebenfalls auf Kurzwelle - wieder "stundenlang" Frankfurt rief, bis wir dann ein für 2-3 Minuten (und ein Vermögen an Dinaren) im Rauschen mit meinen Schwiegereltern sprechen konnten. Damals liefen ja noch noch viele internationale Telefonverbindungen über die gute alte Kurzwelle. Und mein damaliges Haupthobby war, (u.a.) genau diesen Funk ("Utility-DX") abzuhören. Obwohl dieses eigentlich verboten war, beantwortete die DBP damals Empfangsberichte ihrer "illegalen" Zuhörer sogar mit speziell für diesen Zweck gedruckten QSL-Karten. Das war übrigens damals weltweit so üblich, ich habe immer noch QSL-Karten von vielen dutzend Post-Telefonfunkstationen [BTW, die nationalen Posten hiessen ja früher "PTT / Post, Telefon und Telegraph"] von Mauretanien bis Australien in meiner Sammlung. Eigentlich sind diese QSL-Karten sogar "Post-Formulare" ... Das zum Thema "Abhörverbot" [... selbst Militärs und Botschaften haben seinerzeit sehr oft solche QSLs für ihre Shortwave-Listener/SWLs verschickt] ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/El_Meniaa
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Foucauld
 
becker04 Am: 19.01.2024 11:01:42 Gelesen: 666# 87 @  
Guten Morgen,

von mir heute ein Brief aus Bône - ab 1962 Annaba - im damals zu Frankreich gehörendem Algerien nach Genf. Aufgegeben am 27.1.1943 durchlief er die britische Zensur - Examiner 4122 - und erhielt dort den Kreisstempel (A. x.). Leider ohne Ankunftstempel.



Viele Grüße
Klaus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zensurpostbelege" / 2.50 f blau Mi. 146 und 1.50 f Mi. 187]
 

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