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Thema: QSL Karten / Funkbestätigungskarten
Fips002 Am: 31.10.2016 19:31:43 Gelesen: 17434# 1 @  
Funkamateure und auch Rundfunksender bestätigen mit dem Versand einer QSL-Karte eine erfolgreiche Funkverbindung. Um Informationen, Fragen und Antworten abzukürzen, wurde der Q-Code geschaffen. Der Funkverkehr wurde dadurch beschleunigt und es bestehen keine Sprachschwierigkeiten, denn der Q-Code hat in jeder Sprache die gleiche Bedeutung.

Der Code hat drei Buchstaben, der erste ist immer ein Q.
Die Reihenfolge QRA bis QZZ können von allen Funkdiensten (auch Amateurfunk) benutzt werden. Der Q-Code kann als Frage und als Antwort benutzt werden.

Ich zeige eine QSL-Karte vom Hauptsitz der Funk Anstalt in Perth, Westaustralien, Rufzeichen VK6WI. Die Karte wurde am 15.Dezember 1931 in Perth entwertet und ist an den Amateurfunker M.B. Gorter, Rufzeichen PAOIM, nach Amsterdam gerichtet.

Die Funknachricht von Amsterdam nach Perth wurde am 29.11 um 19.31 Uhr bestätigt. Mit dem QSA 5 wurde bestätigt, dass der Funkspruch in Perth sehr gut zu hören war. Weitere Angaben auf der Karte wurden zum Empfänger und der Antenne gemacht. Mit dem QSL (Ich gebe Ihnen Empfangsbestätigung), links unten, wurde durch den Funker in Perth die Bestätigung gegeben.

Auf der Karte sind noch die Q-Code QSO und QSA vermerkt. Sie bedeuten:
QSO - Frage: Können Sie mit ... (Name und/oder Rufzeichen) unmittelbar (oder
durch Vermittlung)verkehren?
Antwort: Ich kann mit ... (Name und/oder Rufzeichen) unmittelbar (oder
durch Vermittlung) verkehren.

QSA - Frage: Wie ist die Stärke meiner Zeichen?
Antwort: Ihre Zeichen/oder die Zeichen von ... Name und/oder Rufzeichen
sind ... 1= kaum, 2= schwach, 3= ziemlich gut, 4= gut, 5 = sehr gut ... hörbar.



Gruß Dieter
 
Altmerker Am: 31.10.2016 21:33:58 Gelesen: 17403# 2 @  
Hallo,

ich habe bis 1989 recht intensiv gehört und Bestätigungskarten bekommen. Oft als Ansichtskarte, manchmal auch unter Briefumschlag. Diese QSL-Karte hat eine besondere Bewandnis. Sie ist (so) nicht "philatelistisch", aber sehr politisch. Sie ist nie bei mir gelandet, wie ich als meiner später gelesenen Gauck-Akte erfuhr. Der Umschlag? Ich weiß es nicht. Eingezogen von der Postkontrolle Abt. M?

Viele Grüße
Uwe

PS: Es kommen demnächst paar Karten aus meinem Reservoir.


 
Altmerker Am: 31.10.2016 21:46:33 Gelesen: 17385# 3 @  


Ich weiß gar nicht, ob ich es hier ablegen soll oder bei den QSL-Karten. Aber die Belege bieten so viel Interessantes, dass ich es hier lasse.

Die Paarung Absenderfreistempel und Maschinen-Stempel mit Welle ist ebenso sehenswert, wie die Koppelung Absenderfreistempel mit schwarzem (offensichtlich) Einschreibstempel, wofür REG stehen dürfte. Interessant auch das Datumsformat. Belege sind von 1978/1979, im Stempel steht 87, Laufzeiten scheinen, warum auch immer, nach Monaten zu zählen. Und ist der Wellenstempel wirklich aus dem Irak? Und der Lila-Stempel, Zensur? Ich kann leider kein Arabisch und sammle auch nicht arabische Welt.

Viele Grüße
Uwe

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Irak: Echt gelaufene Belege"]
 
DL8AAM Am: 02.11.2016 18:54:34 Gelesen: 17329# 4 @  
@ Altmerker [#8]

ich habe bis 1989 recht intensiv gehört und Bestätigungskarten bekommen.

Ich mache das noch immer recht intensiv, nur mit dem heutigen Unterschied, dass das Angebot von Kurzwellenrundfunkstationen doch sehr, sehr stark zurückgegangen ist. Man verläßt sich heutzutage auf Streams und Podcasts über das Internet. Leider hat das den entscheidenen Nachteil, dass in politischen Krisensituationen der Stecker mit dem Internet ganz schnell gezogen oder der Zugang auch nur entsprechend zensiert wird.

Deine Radio Vatikan-QSLs sind ja ...

... nicht (so) "philatelistisch"

Ich hätte zwei Bespiele von Radio Vatikan aus meiner zigggg schuhkartongroßen Sammlung, die in diesem Fall auch philatelistisch gelaufen sind, d.h. mit direkter Frankatur auf der QSL ;-)





Aber wir durften ja auch alles Hören, d.h. der Papst musste seine Empfangsbestätigungskarte ja auch nicht vor den neugierigen Augen der Abt. M extra in einem Umschlag (vergeblich) verstecken. Sorry ... ;-)

Gruß
SWL Thomas
 
Fips002 Am: 03.11.2016 12:09:02 Gelesen: 17299# 5 @  
Die QSL-Karte wurde am 4.Mai 1931 von Melbourne, Australien an den Amateurfunker M.B.Gorter, Rufzeichen P.A.O.I.M, nach Amsterdam gesandt.
Nach Erhalt der Nachricht aus Amsterdam per Morsetelegrafie schickte der Funker H.Brown diese Karte mit seinem Rufzeichen VKHMB und Angaben zum Empfang als Empfangsbestätigung ab.

Einige Angaben auf der Karte:

QRA= Der Name meiner Funkstelle ist 8a Darling Street, Oakleigh, Victoria, Australien.
QSA= Ihre Zeichen sind schwach bis ziemlich gut hörbar.
QSO= Ich kann mit S.P.I.US verkehren.
QRI= Zum Ton der Aussendung
QSB= Die Stärke ihrer Zeichen schwankt
QSX= Ich höre im Frequenzbereich
QSL= Ich geben Ihnen Empfangsbestätigung.

Weitere Angaben beziehen sich auf die Empfangsstation.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 14.11.2016 19:43:07 Gelesen: 17231# 6 @  
Ich zeige eine QSL Karte von Ernst Krenkel vom 28. Oktober 1966 mit seinem Rufzeichen RAEM. 1931 nahm er an der Polarfahrt des Luftschiffes LZ 127 Graf Zeppelin teil. Von 1937-1938 war er Funker auf der Eisdriftstation Nordpol 1-Rufzeichen UPOL. Er war der erste Präsident der Radio-Sport-Vereinigung der Sowjetunion. Sein QRA (Name der Funkstelle) war Moskau.



Gruß Dieter
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.06.2018 10:40:10 Gelesen: 15309# 7 @  
Funk-Bestätigungskarten

Mir ist nicht bekannt, ob der gewählte Titel richtig ist - bitte um Nachsicht.

Wie vermutlich allgemein bekannt, senden sich Amateurfunker nach erfolgreichem Kontakt sog. Bestätigungskarten zu. Eine solche liegt mir aus Moskau aus dem Jahr 1986 vor. Diese möchte ich abgeben. Wer hat Interesse an einem solchen Stück? Kontakt per E-Mail.

Mit freundlichem Glückauf!
Claus
 
Holzinger Am: 28.06.2018 13:59:47 Gelesen: 15276# 8 @  
@ mausbach1 [#7]

Schreibe doch einmal DL8AAM an, der ist Funkamateur!

[Beiträge [#7] und [#8] redaktionell in das passende Thema verschoben]
 
DL8AAM Am: 28.06.2018 18:36:32 Gelesen: 15221# 9 @  
QSL-Karten sind erst einmal prinzipiell in aller Regel nur für den interessant, dem man damit den Kontakt (QSO) oder den Empfangsbericht (SWL-Report) bestätigt. Es mag zwar historisch (o.ä.) interessante "fremde" Karten geben, aber das sollten die Ausnahmen sein. Weiterhin könnten postalisch echtgelaufene QSL-Karten philatelistisch betrachtet interessant sein. Oder auch (selten) (meist ältere) Karten, die mit (zum Teil auch entwerteten) "Wertmarken", zur Begleichung der Gebühr für den QSL-Austausch über die nationalen QSL-Büros, versehen sind [1]. Eine Art von privaten Fiscals, Gebührenmarken.



Abb. von der Dokumentationsarchiv Funk-Seite [1]

Außerdem gibt es in Wien, entstanden aus dem Umfeld des ORF, den (gemeinnützigen und nicht-kommerziellen) Verein "Dokumentationsarchiv Funk", der u.a. auch QSL-Karten "zu Millionen" für die Nachwelt archiviert - siehe http://www.dokufunk.org - die übrigens auch einen echten philatelistischen Teilbereich, die sogenannte "Funk-Philatelie", bearbeiten [2].

Um genaueres zu Deiner Karte sagen zu können, müsste man sie sehen.

Gruß
Thomas - DL8AAM

[1] http://www.dokufunk.org/virtual_museum/stamps/index.php?CID=445
[2] http://www.dokufunk.org/virtual_museum/stamps_1
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.06.2018 08:12:03 Gelesen: 15192# 10 @  
Hallo Thomas,

das Ding ist unterwegs. :-)

Beste Grüße
Claus
 
Stephan Sanetra Am: 08.02.2019 15:06:35 Gelesen: 14402# 11 @  
Hallo,

für meine Heimatsammlung "Bremen" habe ich heute eine weitere Karte erhalten:



Leider erschließt sich mir nicht das Datum: Kann jemand helfen?

Stephan
 
jmh67 Am: 08.02.2019 19:21:59 Gelesen: 14374# 12 @  
Das Datum lässt sich nur sehr grob zwischen 1933 und 1939 einengen, einmal wegen der Grußformel, und als der Krieg losging, war ja auch bald die Taste in Ruhestellung festgelegt.

Die Karte ist offenbar eine Anwort eines Sendeamateurs auf einen Hörbericht. Heutzutage ist es üblich, Tag und Zeit der Aussendungen auch für den Kurzwellenhörer anzugeben, aber damals nahm man das wohl nicht so genau.
 
Stephan Sanetra Am: 09.02.2019 00:25:55 Gelesen: 14336# 13 @  
@ jmh67 [#12]

Hallo Jan-Martin,

vielen Dank für Deine Eingrenzung, das gibt mir ja schon mal einen Hinweis!

Beste Grüße
Stephan
 
chuck193 Am: 09.02.2019 22:49:08 Gelesen: 14275# 14 @  
@ DL8AAM [#9]

Hi Thomas,

leider habe ich keine QSL Karte mehr, aber früher während meiner Arbeit hatte ich mit einem Amateur zusammen gearbeitet (VE 7... ). Seine letzten Zeichen sind aus meiner Erinnerung verschwunden. Da ich nie mein Morse Tempo schnell genug machen konnte, ging es mit der Amateur Lizenz nicht. Schöne Erinnerungen.

Schöne Grüsse,
Chuck

Es mag sein, dass es VE 7 AQW war (Al Erdman).
 
Franz-Karl Lindner Am: 06.03.2019 19:04:38 Gelesen: 14191# 15 @  
QSL-Karte mit Gebührenmarke

Hallo zusammen,

zeige heute einmal eine QSL-Karte aus Frankreich u.a. in Blindenschrift und auf der Rückseite mit einer Marke (Gebührenmarke?) des Reseau des Emetteures Francais. Hat jemand Infos zu dieser Art von QSL Karte? Handelt es bei der Marke tatsächlich um eine Gebührenmarke? War die Mitgliedschaft im Amateurfunker Klub gebührenfrei, so wie in Deutschland? Würde mich über weiterführende Infos freuen! Danke.

Franz-Karl


 
Altmerker Am: 06.03.2019 22:28:18 Gelesen: 14166# 16 @  
Nach meiner Kenntnis ist die Mitgliedschaft auch in Deutschland nicht gratis.

Wenn ich das richtig verstanden habe, es ist schon paar Jährchen her, verschickt der Dachverband der Klubs als Service die ganzen QSLs an die OMs (Hörer) bzw. Stationen. Das müsste die (Service)Gebühr sein. Viel spannender finde ich, ob die Braille-Schrift quasi die Übersetzung des Berichts ist. Gibt es da Infos?

Gruß
Uwe
 
jmh67 Am: 07.03.2019 16:04:41 Gelesen: 14120# 17 @  
@ Altmerker [#16]

Richtig, die Klubmitgliedschaft ist kostenpflichtig wie bei den meisten Vereinen. Beim Deutschen Amateur-Radio-Club schließt sie den Versand und die Verteilung der QSL-Karten für die Mitglieder mit ein. Das trifft in anderen Ländern nicht überall so umfassend zu. Bisweilen ist der Versand einer bestimmten Anzahl von Karten im Mitgliedsbeitrag inklusive, für die darüber hinausgehenden kostet es einen kleinen Obulus pro Stück. Ist aber immer noch billiger als der Direktversand, wenn auch langsamer.

Für den Braille-Text probier mal dieses:

https://www.boxentriq.com/code-breaking/braille-alphabet

73, Jan-Martin
 
epem7081 Am: 20.05.2019 12:59:31 Gelesen: 13882# 18 @  
In meinen Studentenjahren war "Wellenreiten" auf Kurzwelle meine liebste Freizeitbeschäftigung. Rund um den Globus gab es - und gibt es vielleicht heute noch? - zahlreiche Sender mit deutschsprachigem Programmangebot. Die waren einerseits dankbar über Empfangsberichte zur Sendequalität, andererseits freute man sich als Hörer und Briefmarkensammler über deren Rückmeldungen. In einer Zeit ohne Internet war da noch richtiger Postverkehr angesagt. Als Pendants zu Uwe's [#29] und [#40] und Thomas' [#31] hier zwei QSL-Karten aus meiner Hörerzeit von Radio Bagdad/Iraq und Radio Vatican.




Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich diese schlummernden Schätze noch einmal vorholen und präsentieren würde.

Aber philaseiten.de lässt ja eine unglaubliche Themenvielfalt rund um den Postbetrieb zu und animiert in der Vergangenheit zu stöbern.

Respekt und Dank
Grüße von Edwin
 
DL8AAM Am: 20.05.2019 18:10:20 Gelesen: 13853# 19 @  
@ Franz-Karl Lindner [#15]

Zu diesen Gebührenmarken für den internationalen Versand von QSL-Karten gibt es eine nette Zusammenstellung bei "Dokumentationsarchiv Funk - Intern. Kuratorium QSL Collection" [1]. Im Prinzip handet es sich um eine weit entfernte Art einer semi-privatpostlichen Dienstleistung, die die nationalen Verbände für ihre Mitglieder anbieten. Einige decken das über den normalen Mitgliedsbeitrag ab, andere lassen sich den QSL-Karten-Versand und internationalen Austausch zusätzlich bezahlen und gaben/geben dafür spezielle "Wertzeichen", die auf die Karten geklebt werden, heraus. Teilweise sogar mit Werteindruck, hier als Beispiel (aus der Schweiz der 1930er Jahre) ein Screenshot als Ausschnitt von eben dieser Seite:



Eine kleine Ausarbeitung zu diesem Thema findet sich unter [2].

Gruß,
Thomas

[1] http://www.dokufunk.org/virtual_museum/stamps/index.php?CID=445
[2] http://www.uskafr.ch/articles/hb9rs/hb9rs_qslstamps_german.pdf
 
epem7081 Am: 24.05.2019 22:00:10 Gelesen: 13773# 20 @  
Mit diesen Karten von 1966 und 1972 werden Erinnerungen an die ersten Kontakte mit Ägypten über Radio Kairo geweckt.



Später dann konnte man diesen Teil der Welt in Reisen persönlich erleben und stand staunend vor den gewaltigen Pyramiden, lernte auf der Nilkreuzfahrt zahlreiche Tempel kennen und besuchte die eindrucksvollen Königsgräber. Schließlich kam auch das Baden im Roten Meer nicht zu kurz.



Da vielfach mit den QSL-Karten Programmübersichten, landeskundlichen Informationen oder auch Propagandamaterial verschickt wurde, findet sich nicht immer auf den QSL-Karten eine postalische Behandlung dokumentiert. Deshalb hier einmal ein dazugehöriger Briefumschlag. Leider ist oft auch der Stempel, insbesondere bei den arabischen und afrikanischen Ländern, von bedauernswerter Qualität.

Ich wünsche allen schöne Urlaubsträume, die hoffentlich dann Realität werden.

Gruß Edwin
 
epem7081 Am: 27.05.2019 12:33:07 Gelesen: 13679# 21 @  
Man muss nicht immer in die Ferne schweifen, auch innerhalb der Landesgrenzen konnte man interessante Kontakte pflegen. Als Beleg hier zwei deutsche QSL-Karten. Die erste vom damaligen SWF (Südwestfunk) wurde am 9. März 1965 in Baden-Baden gestartet. Die zweite stammt vom RIAS (Rundfunk im amerikanischer Sektor) wurde als Bestätigung eines Sendeberichtes vom 19. April 1966 am 26. April 1966 in Berlin gestartet.





In diesen Karten spiegelt sich gleichzeitig auch ein historisches Kapitel deutscher Rundfunkgeschichte.

Der Südwestfunk (SWF) war von 1946 bis 1998 die Landesrundfunkanstalt des Landes Rheinland-Pfalz sowie des südlichen Baden-Württembergs. Er entstand in der französischen Besatzungszone. Die genaue Grenze zum Sendegebiet des Süddeutschen Rundfunks (SDR) in Baden-Württemberg verlief entlang der ehemaligen Grenzlinie der Länder Baden sowie Württemberg-Hohenzollern im Süden und zu Württemberg-Baden im Norden des Landes. Hauptsitz des Südwestfunks war Baden-Baden, Landesstudios bestanden in Freiburg, Tübingen und Mainz. 1998 fusionierte der SWF mit dem SDR zum Südwestrundfunk (SWR).(Quelle wikipedia)

Umfassende Darstellung unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Südwestfunk

Der RIAS war eine Rundfunkanstalt mit Sitz im West-Berliner Bezirk Schöneberg, die nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-amerikanischen Militärverwaltung gegründet wurde und von 1946 bis 1993 zwei Hörfunkprogramme und von 1988 bis 1992 ein Fernsehprogramm ausstrahlte.(Quelle:wilipedia)

ausführlich unter wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/RIAS

Allzeit guten Empfang wünscht
Edwin
 
epem7081 Am: 08.06.2019 16:57:02 Gelesen: 13543# 22 @  
Heute wieder einmal ein Griff in meine historische QSL-Kiste.

Neben aktuellen Nachrichten und aufschlußreichen Informationen zu Land und Leuten vermittelten manche deutschsprachigen Programme auch "politische Propaganda" wie hier zum Beispiel Radio Tirana / Albanien. Radio Canada lag natürlich voll auf unserer "westlichen Sichtweise".





In der Regel übermittelte man den Sendern Daten nach dem SINPO-Schlüssel - dazu aus meiner alten Kladde beispielhaft:



Ausführlich findet man zu SINPO unter (1)

Ich bin gespannt ob auch bei anderen "Wellenreitern" noch die alten QSL-Karten herausgekramt und hier vorgezeigt werden.

Frohe Pfingsttage
Edwin

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/SINPO-System
 
epem7081 Am: 13.06.2019 08:02:58 Gelesen: 13511# 23 @  
Nicht immer brachte die Meldung der funktechnischen Daten nach dem vorstehend in [#22] aufgezeigten SINPO-System auch die erhoffte QSL-Karte. Die Sender erhofften sich andererseits auch, dass ihre Sendungen gehört und angehört werden. So gab es zwar Post von THE FINNISH BROADCASTING COMPANY mit Anschreiben, Programmschema und Senderhistorie. Eine QSL-Karte gab es aber nicht, da keine Programminhalte mitgeteilt wurden.





Allzeit guten Empfang wünscht
Edwin
 
epem7081 Am: 19.06.2019 09:26:39 Gelesen: 13455# 24 @  
Hallo miteinander,

heute einmal drei besonders farbenfrohe QSL-Karten aus meinem schon antiken Kurzwellenfundus. Diese wurden teilweise mit Briefpost übermittelt, deshalb trägt nicht jede Karte einen Poststempel.







Allzeit störungsfreien Empfang wünscht Euch
Edwin
 
epem7081 Am: 03.07.2019 23:55:29 Gelesen: 13386# 25 @  
Eine weitere Lektion QSL-Historie aus den 60er Jahren

Für manche Rundfunkanstalten war nur die kurze Angabe der technischen Sendungsdaten zu wenig Information, um an die begehrte QSL-Karrte zu kommen (siehe #23). Der Österreichische Rundfunk stellte nach dem ersten Kontakt besondere Vordrucke für die Dokumentation zur Verfügung. Hier nun beispielsweise außer der bestätigenden QSL-Karte eine entsprechende etwas ausführlichere Mitteilung, die auch in Stichworten Programmhinweise enthält.



Dieser Vordruck erläuterte auch noch die Bewertungsgrade nach dem SINPO-System.

Vielleicht auch hier für Interessierte detaillierte Informationen in wikipedia [1].

Weiterhin allzeit störungsfreien Empfang wünscht Euch
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Österreichischer_Rundfunk
 
epem7081 Am: 14.07.2019 15:32:46 Gelesen: 13325# 26 @  
In einem Fundus von Absenderfreistempeln entdeckte ich diese Belegstücke vom DARC (Deutscher Amateur Radio Club) mit Sitz in 34225 Baunatal bei Kassel.



Dazu noch eine ungenutzte QSL-Karte eines Amateurfunkers, der mit seinem Sitz in München ein denkbar naheliegendes Motiv für seine Karte wählte.



Hier tritt auch das wohl bei Amateuren benutzte Bewertungssystem RST [1] auf anstelle des SINPO-Schlüssels. [2]

Angesichts des Kartenmotivs möchte ich allen an heißen Tagen hinreichend kühle Getränke wünschen.

Gruß
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/RST-System
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/SINPO-System
 
epem7081 Am: 08.08.2020 08:38:45 Gelesen: 11662# 27 @  
Hallo zusammen,

nachdem an anderer Stelle im Forum das Thema QSL-Karten gerade akut ist, habe ich wieder einmal aus meinem Fundus geschöpft.

Hier nun RADIO PORTUGAL aus den 60er Jahren mit einer QSL-Karte die Ruhm und Ehre - und wohl noch alten Stolz - der Seefahrernation vergangener Jahrhunderte aufzeigen soll.



Die historische Landkarte auf der Bildseite der QSL-Karte zeigt die bemerkenswerten Routen portugiesischer Seefahrer auf.

Der umlaufende Text tut ein übriges:

„PORTUGAL - Das Land, das am meisten zur geografischen Kenntnis der Welt beigetragen hat / Im Laufe eines Jahrhunderts entdeckte und erkundete sie fast zwei Drittel der Erdkugel".



Ziel der nationalen Radiostationen war es in der Regel Kenntnisse über Land und Leute zu vermitteln. Nach ersten Kontakten dienten dazu auch regelmäßige kostenlose Publikationen. Radio Portugal hatte übrigens einmal in der Woche das Thema Briefmarken im deutschsprachigen Programm.

Weiterhin allzeit störungsfreien Empfang wünscht Euch
Edwin
 
MH6844 Am: 10.10.2021 13:12:07 Gelesen: 8932# 28 @  
DDR - Beleg - worum handelt es sich hier genau ?

Scheint etwas mit Radio/Funk zu tun zu haben.

Interessant, dass das Wort "demokratisch" aus dem Text herausgestrichen wurde. Offensichtlich kein Fan vom damaligen Regime.


 
ligneN Am: 10.10.2021 13:50:54 Gelesen: 8909# 29 @  
Empfangsbestätigungskarte (sog. QSL-Karte) eines Amateurfunkers mit seinem Rufzeichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/QSL-Karte

Diese Karten wurden üblicherweise im Umschlag versendet, kommen aber auch frankiert als Postkarte vor.
 
jmh67 Am: 10.10.2021 14:41:41 Gelesen: 8882# 30 @  
Da ein Ortsverbandskenner (DOK) nachgetragen ist (Nummer des Ortsvereins im Dachverband), wurde die Karte offenbar erst nach Ende der DDR versandt, als zwar die alten Rufzeichen noch galten, aber der Radiosportverband schon im Deutschen Amateur-Radio-Club aufgegangen war. Also war eh nix mehr mit "Regime". Konsequenterweise hätte der Absender noch "Federal" drüberschreiben können.

Was für ein Datum steht denn "hinten drauf"?

-jmh
 
DL8AAM Am: 11.10.2021 22:38:03 Gelesen: 8707# 31 @  
Richard bat mich hierzu eine Antwort zu posten, aber im Prinzip ist ja alles gesagt. ;-)

Das ist eine QSL-Karte der Amateurfunkstation Y59ZF, einer Klubstation, erkennbar am führenden Buchstaben Z nach dem Präfix Y59. Das Rufzeichen stammt noch aus alten DDR-Zeiten, diese konnten aber nach der Wiedervereinigung noch einige Zeit verwendet werden, bevor die Rufzeichen aus dem Y2A-Y9Z Block sämtlichst auf DAA-DRZ umgestellt wurden. Wobei die Bundesrepublik den alten Block Y2A-Y9Z bis heute übrigens bei der ITU behalten hat. Verantwortlich für das Rufzeichen Y59ZF war seinerzeit Hans-Juergen Doering (heute DK8RE), wobei das aktuelle Rufzeichen der Klubstation selbst, DL0MUE sein müsste [1].

Wie oben schon ausgeführt, die Angabe eines DOKs des Deutschen Amateur Radio Club (DARC) auf der QSL-Karte, belegt die Nachverwendung zu bundesdeutschen Zeiten. Tippe die Karte stammt aus dem Jahr 1991.

Ob das eine QSL-Karte ist, die als "Empfangsbestätigungskarte" dient, kann ohne die Rückseite nicht gesagt werden, vielmehr würde ich sehr, sehr viel eher darauf tippen, dass das eine QSL-Karte ist, die einen echten (2-Way) Funkkontakt bestätigt (und eben keinen Empfangsbericht eines Hörers).

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.qrz.com/db/DK8RE
 
Ameise Am: 12.10.2021 11:05:41 Gelesen: 8633# 32 @  
Hallo,

hier noch mal ein paar aus der ehemaligen DDR:

Bildseite:



Rückseite:



Bildseite:



Rückseite.



Bildseite:



Rückseite:



Werden solche Karten eigentlich gesammelt?

Absender/Adressen habe ich zur Sicherheit mal ausgeschnitten.

Viele Grüße
Enrico
 
DL8AAM Am: 12.10.2021 14:20:00 Gelesen: 8595# 33 @  
@ Ameise [#32]

Werden solche Karten eigentlich gesammelt?

Hi Enrico,

gesammelt wird "alles". ;-)

Ansonsten werden QSL-Karten eigentlich nur von den beteiligten Partnern selbst gesammelt. Im Prinzip handelt es sich bei (Amateurfunk-) QSL-Karten nur um eine schriftliche (Nach-) Bestätigung für einen stattgefundenen Funkkontakt. Einen (Hobby-) Wert haben diese nur für diese beiden Partner. Man sammelt (belegt) damit u.a. "Punkte" für Leistungsabzeichen ("Awards"), von Länderpunkten (man will alle Länder der Welt an Hand der DXCC-Liste bestätigt haben) über alle Inselgruppen (gemäß der IOTA-Liste) bis zu "Lehrerpunkten" (man sammelt QSL-Karten von 100 Lehrern, die in einer RIA-Liste gelistet werden). Ich habe inzwischen wohl schon fast 100.000 dieser QSL-Karten in meiner eigenen Sammlung.

Vereinfacht gesagt, für "Fremde" haben diese QSL-Karten soviel Wert, wie eine fremde Teilnehmerurkunde von Bundesjugendspielen. Im Prinzip "keine". Interessant können diese werden, wenn diese ein gewisses Alter mit einen (techno-) historischen Dokumentationswert erreicht haben. Hier sprechen wir eher von der Vor-Vorkriegszeit. Oder von Karten von "berühmten Persönlichkeiten". Es gibt in Österreich zwar ein "QSL-Dokuarchiv" (um den ORF herum), das - vereinfacht gesagt - versucht von möglichst jedem Funkamateur eine QSL-Karte zu archivieren, aber das hat eher einen musealen Charkter.

Eine philatelistische Relevanz für uns haben hier auch eher nur postalisch gelaufene Karten (mit Frankatur) oder am Rande auch noch, wenn diese Karten über das weltweite interne "Postnetz" der Amateurfunkbände ("via IARU-Bureau") gelaufen sind und dann auch nur, wenn diese postdienstähnlichen Dienste mit entsprechenden Gebührenmarken "frankiert" wurden.

Namen und Adressen muss man hier nicht schwärzen, denn die Kombination Rufzeichen, Name und Adresse ist Allgemeingut. Das war und ist im Prinzip für jeden Funkamateur bekannt und diese Daten werden über entsprechende, frei zugängliche Medien, weltweit zur Verfügung gestellt. Die Datenquelle/n sind keine "Selbstauskünfte" der Funker, sondern die (Basis-) Daten stammen von staatlichen Stellen. Früher gab es dickste Bücher ("Callbook") in der weltweit sämtliche Funkamateure gelistet waren (wie ein Telefonbuch), heute gibt es diverse Onlinedatenbanken (wie qrz.com). Zusätzlich veröffentlichen die nationalen Fernmeldebehörden, in Deutschland ist das die BNetzA, in aller Regel entsprechende Listen ihrer Lizenznehmer inzwischen auch im Netz. Zum Beispiel in D, als Einzelabfrage bei [1] bzw. als inzwischen fast 800-seitige DIN A4-Gesamtliste als PDF [2] (Rufzeichen, Name, Lizenzklasse, Adresse bzw. Betriebsstandort). Da der Amateurfunkdienst ja ein eigener international Funkdienst ist, der dem Seefunk, Flugfunk und dem Festen Funkdienst, auf identischer Hierarchie-Ebene (fernmelderechtlich also 2-3 Ebenen über dem Polizeifunk), gleichgestellt ist, "müssen" diese Daten (wie die "Schiffsdaten") veröffentlicht werden und zusätzlich international auch zwischen allen nationalen Fernmeldebehörden (im Rahmen der ITU "International Telecommunications Union" der UN) ausgetauscht werden. Hier ist nichts geheim. Kim weiß, auf welchem Schreibtisch ein jedes Funkgerät weltweit steht und wie der Betreiber heißt - und ganz ohne Agentennetz. ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://ans.bundesnetzagentur.de/amateurfunk/rufzeichen.aspx
[2] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Rufzeichenliste/Rufzeichenliste_AFU.pdf
 
Saguarojo Am: 12.10.2021 14:41:14 Gelesen: 8587# 34 @  
Eine QSL-Karte aus meiner Sammlung



Gruß

Joachim
 
MH6844 Am: 12.10.2021 18:56:36 Gelesen: 8552# 35 @  
Danke an alle für die ausführlichen Kommentare. Bin noch neu bei Philaseiten und erstaunt, wie schnell, umfangreich und fachkundig geantwortet wird.

Mit dem Thema Funk habe ich mich noch nie befasst und es ist für mich wie ein spanisches Dorf (wie vielleicht für andere Briefmarken) - jedenfalls nichts postalisches und trotzdem interessant.
 
Saguarojo Am: 12.10.2021 19:17:02 Gelesen: 8543# 36 @  
@ MH6844 [#35]

Hallo,

postalisch sind sie schon. Sie mussten ja mit der Post verschickt werden. Wenn sie keine Briefmarke mit Abstempelung hatten, wie oben zu sehen, wurden sie im Briefumschlag verschickt.

Gruß
Joachim
 
DL8AAM Am: 12.10.2021 21:37:23 Gelesen: 8521# 37 @  
@ Saguarojo [#36]

Wenn sie keine Briefmarke mit Abstempelung hatten, wie oben zu sehen, wurden sie im Briefumschlag verschickt.

Nein, nicht zwingend. Es ist auch nicht der Regelfall. Der Regelfall ist, das der Funkamateur seine gesammelten QSL-Karten seinem örtlichen Ortsverein übergibt, dieser versendet dann 1x im Monat (oder so) diese sortiert an den nationalen Verband. Dort (in D in Baunatal) läuft eine Sortieranlage, ähnlich denen im Briefzentrum der DPAG, die Millionen von Karten sortiert, den entsprechenden Empfänger-Ortsvereinen zuordnet und anschliessend per Paket an diese versendet.

Karten ins Ausland werden den nationalen Amateurfunkverbänden ("als Frachtgut") zugeleitet. Zur Info: Es gibt pro Land nur einen einzigen nationalen, international anerkannten Verband, die sich in der 1925 gegründeten IARU (International Amateur Radio Union) zusammengeschlossen haben [1]. Aktuell sind dort 172 "Länder" Mitglied. Die IARU vertritt ebenfalls die Interessen des Amateurfunkdienstes (mit Sitz) in der International Telecommunication Union (ITU) der UN.

Die verschiedenen nationalen Amateurfunkverbände verteilen dann die eingehenden Karten auf ihre Mitglieder/Ortsvereine. Soweit vereinfacht der Standardweg, wobei es den einzelnen Funkamateuren natürlich unbenommen ist, einzelne Karten direkt mit dem Funkpartner auszutauschen (als Postkarte oder im Umschlag), insbesondere wenn es schneller gehen soll bzw. man etwas "Seltenes" für die Sammlung einsacken will. Unterscheiden kann man den postähnlich-organisierten "Bureau"-Karten (vom Privatversand) teilweise an den "Kodierkennzeichen", die im Rahmen der automatischen Sortierung auf der Karte aufgebracht werden oder in einigen Ländern an Hand von verbandsinternen Wertzeichen, die die Gebühren für diesen "Postaustausch" begleichen.



QSL-Karte (Hörbericht) von YV1CP aus Venezuela, rückseitig mit Wertzeichen "Servicio de QSL" des Radio Club Venezolano und Entwertung durch einen Tages-Handstempel des YVQSL BURO vom 26.05.1989. Unter dem Stempel des Punto Fijo DX Club erkennt man einen schwachen schwarzen Tintentrahlaufdruck des QSL-Sortierzentrum in Baunatal (80er Jahre-Format). Für die Adresseierung ist die Angabe des individuellen Rufzeichens weltweit ausreichend.



QSL-Karte (Hörbericht) von EA0JC, der privaten Funkstation von König Juan Carlos von Spanien in "seinem" Palacio de la Zarzuela in Madrid. Hier betrieben vom Gastoperator Don Isaías Peral Puebla [2], dem damaligen Kommunikationschef des königlichen Generalsekretariats (2003). Rückseitig mit Kodierzeile 0853 (d.h. Fachnummer meines Ortsverbands) des QSL-Sortierzentrum in Baunatal im aktuellen 2000er Format.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/International_Amateur_Radio_Union
[2] https://casareal.es/ES/AreaPrensa/Paginas/quien_es_quien_interior.aspx?data=46
 
Saguarojo Am: 13.10.2021 15:28:21 Gelesen: 8475# 38 @  
@ DL8AAM [#37]

Danke für diese Information, das war neu für mich.

Viele Grüsse aus dem benachbarten Duderstadt.

Joachim
 
Ameise Am: 13.10.2021 15:39:12 Gelesen: 8471# 39 @  
@ DL8AAM [#33]

Hallo Thomas,

danke für die ausführlichen Erläuterungen über die QSL-Karten. Sehr interessant.

Es gibt davon (DDR) auch wirklich wunderschöne Motive. Mit der Gestaltung haben sich einige etwas einfallen lassen.

Viele Grüße aus Sachsen
Enrico
 
Briefuhu Am: 02.12.2022 19:03:08 Gelesen: 5014# 40 @  
Luftpostbrief vom 22.07.1985 von Surabaya nach Arnsberg. Mehrfachfrankatur insgesamt 300 Rupien. Es handelt sich hier um einen sogenannte QSL-Brief unter Amateurfunkern.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Indonesien: Echt gelaufene Belege" / den QSL Brief lassen wir als QSL-Karte durchgehen]
 
Gernesammler Am: 26.04.2023 19:22:26 Gelesen: 3447# 41 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von Felix the Cat, ist eine amerikanische Cartoonfigur. Die rein schwarze Gestalt mit dem weißen Gesicht und dem riesigen Grinsen wurde in Kombination mit den surrealen Situationen der Comics zu einer weltweit bekannten Figur von hohem Wiedererkennungswert.

Felix den Kater gibt es seit der Stummfilmzeit und war seitdem auch nicht mehr wegzudenken, 1919 gab es die ersten Filme bei Paramount, ab 1924 wurde die Gestalt von Felix pummeliger und er wurde zur Weltberühmtheit.

Gruß Rainer


 
HWS-NRW Am: 26.04.2023 20:07:16 Gelesen: 3441# 42 @  
@ Gernesammler [#41]

Hallo Rainer,

was Du da präsentierst, ist eine schöne QSL-Karte.

Mit dem Versand einer QSL-Karte bestätigen Funkamateure eine erfolgreiche Funkverbindung, die Buchstabenkombination QSL ist ein Q-Schlüssel aus der Morsetelegrafie und bedeutet: „Ich bestätige den Empfang.“

mit Sammlergruß
Werner

[Beiträge [#41] und [#42] redaktionell kopiert aus dem Themaa "Motiv Comic-Figuren"]
 
Fips002 Am: 14.12.2023 20:16:01 Gelesen: 975# 43 @  
QSL-Karte vom 01.5.1988 vom Skimarsch USSR-Nordpol-Canada.

Am 03. März 1988 starteten die sowjetisch-kanadischen 13 Teilnehmer. Als Teilziel war der 1000 Kilometer entfernte Nordpol vorgesehen, der fast planmäßig erreicht werden konnte.

Hier war ein Treffen mit kanadischen und sowjetischen Persönlichkeiten sowie mit Journalisten (darunter der deutsche Reporter Holger Reichock) vorgesehen.

Sie wurden mit einer AN-74 bis zur sowjetischen Driftstation "Nordpol 28" geflogen und von dort mit Hubschraubern zum Pol.

Am 01.Juni 1988 wurde der nördlichste Punkt Kanadas die Ward Hunt Insel auf Ellesmere Island erreicht nach insgesamt 1.773 Kilometern in 91 Tagen.

Das Kap Artischewski auf der Inselgruppe Sewernaja Semlja war Ausgangspunkt der Expedition.



Dieter
 
epem7081 Am: 11.02.2024 14:31:25 Gelesen: 545# 44 @  
Hallo zusammen,

aus einem Sammlernachlass stammt diese Karte von Radio Prag vom 28.4.1981. Im strengen Sinne handelt es sich hier natürlich nicht um eine QSL-Karte, da keine Empfangsdaten bestätigt werden. Gleichwohl ist hier aber der Hörerkontakt offenbar, wenn ihm auf seine gestellten Fragen (?) die Beantwortung zu zwei konkreten Sendezeiten (im deutschsprachigen Programm?) mitgeteilt wird.



Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
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