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Thema: Bund: EAN Strichcode am Bogenrand und auf Rollenmarken
Das Thema hat 95 Beiträge:
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Journalist Am: 10.02.2018 12:26:48 Gelesen: 69688# 71 @  
@ Journalist

Hallo an alle Blumensammler,

da es ja ab dem 1. März nur noch Blumenmarken mit EAN-Code geben soll, hier der Versuch einer Übersicht (bei den EAN-Codedaten wurde die letzte Ziffer (Prüfziffer) weggelassen):



Bezüglich der Ausgabedaten bin ich aber kein Fachmann, ob diese tatsächlich so erfolgt sind, kann ich nicht 100% sagen - hier habe ich aus anderen Quellen diese Daten übernommen - sollte es aus Eurer Sicht hier Korrekturbedarf geben bitte melden - damit diese korrigiert werden.

Die anderen Daten müssten normalerweise stimmen.

Viele Grüße Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Blumen"]
 
Uwe Seif Am: 13.02.2018 16:59:17 Gelesen: 69468# 72 @  
@ Journalist [#70]

Hallo Jürgen,

diese Angelegenheit wurde mir von den Mitarbeiterinnen meiner Postbank-Filiale so bestätigt!

Man versucht z.Zt. die Rollen-Restbestände ohne EAN an den Kunden zu bringen (diese wollen aber i.d.R. lieber selbstklebende) bzw. verklebt die Marken selbst auf Sendungen, um den Abrechnungs-/Rücksendeaufwand möglichst gering zu halten.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 01.03.2018 12:09:46 Gelesen: 68849# 73 @  
Hallo an alle,

wie schon weiter oben mehrfach berichtet - ist es ab heute den 1. März 2018 am Schalter nur noch möglich, Briefmarken über EAN-Code zu verkaufen. Dies ist teils sehr interessant, da nun auf der zugehörigen Quittung exakt gelistet wird, was man gekauft hat - dazu folgendes Beispiel:



Im Quittungstext wird nun erwähnt, das es sich hier um eine Dauerserie - Rollenmarke - handelt mit der Wertstufe 100 und dem Motiv Tränendes Herz und das es eine 200er Rolle war, aus der die Marke verkauft wurde.

Andere Marken wurden heute aus Zeitgründen noch nicht getestet, um weitere Vergleiche bzw. Analysen zu machen.

Viele Grüße Jürgen
 
wajdz Am: 01.03.2018 18:38:10 Gelesen: 68781# 74 @  
Bisher ganz schön textlastig, dieser Thread. Deshalb hier aus der Tagespost ein Briefausschnitt,

MiNr 3314 (10); aus Kleinbogen rechte untere Ecke mit drei MiNr 3315 (20) = 70, Rand und Code.



Sonderstempel 23617 STOCKELSDORF vom 25.-2.2018 ·115 JAHRE/STOCKELSDORFER/KIRCHE/1903-2018, Zeichnung Kirche

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 07.03.2018 17:14:01 Gelesen: 68599# 75 @  
Hallo zusammen,

die abgebildete Büchersendung nach USA kam mit dem teilweise abgerissenen EAN-Code beim Empfänger an.

Hat das möglicherweise die Post gemacht oder ist das zufällig entstanden? Kennt jemand einen ähnlichen Beleg mit abgerissenem Codefeld?



Gruß Ulrich
 
gestu Am: 07.03.2018 18:08:07 Gelesen: 68577# 76 @  
@ GSFreak [#75]

So etwas passiert bei der maschinellen Bearbeitung bei der Post - ohne Absicht. Man kann das versuchen zu vermeiden, in dem man die Marken sehr sorgfältig und vollflächig aufklebt. Sobald ein kleiner Teil nicht gut verklebt und damit lose ist geht dieser Bereich in den Maschinen einfach so verloren.
 
Journalist Am: 07.03.2018 21:29:41 Gelesen: 68539# 77 @  
@ GSFreak [#75]

Hallo Ulrich,

genauso wie gestu bin ich der Meinung, dass hier niemand absichtlich etwas abgerissen hat, ich kenne auch diesbezüglich keine Anweisung.

Wenn Marken heute aber nicht sehr gut vollflächig aufgeklebt werden und nur einige wenige Zähne nach oben ragen, ist dies bei den heutigen Sortiergeschwindigkeiten der Maschinen eine optimale Schwachstelle um etwas abzuhebeln oder abzureisen - das Resultat sind dann solche beschädigten Sendungen wie die von Dir gezeigte.

Viele Grüße Jürgen
 
Eilean Am: 05.05.2018 14:34:57 Gelesen: 66275# 78 @  


Hier aus der Tagespost.

Ein ganzes Leerfeld sozusagen mit EAN.
 
Ben 11 Am: 06.05.2018 21:32:46 Gelesen: 66196# 79 @  
@ gestu [#76],
@ Journalist [#77],

So etwas passiert bei der maschinellen Bearbeitung bei der Post - ohne Absicht. [ / ]... ist dies bei den heutigen Sortiergeschwindigkeiten der Maschinen eine optimale Schwachstelle um etwas abzuhebeln oder abzureißen.

Wer oder was auch immer mit dem EAN-Strichcode nicht zurechtkam und so das abgebildete Ergebnis erzeugte, die Sortieranlage im Briefzentrum 79 (Freiburg) war es jedenfalls nicht. Auf dem Umschlag ist gut zu erkennen, dass die Marken, einschließlich dem EAN-Code, vollständig gestempelt wurden.



Viele Grüße
Ben.
 
StefanM Am: 07.05.2018 07:55:52 Gelesen: 66157# 80 @  
@ Eilean [#78]

Interessanter Beleg! Ich frage mich nur, wie sich das Gesamtporto von 4 Euro (2,85 + 0,70 + 0,45) zusammensetzt?

Am besten passt wohl noch ein Großbrief per Einschreiben (1,45 + 2,50 = 3,95). Das wiederum wäre ein Kuriosum, da das Einwurf-Einschreiben (laut Internetmarke) zu einem Übergabe-Einschreiben upgegradet worden wäre. So etwas habe ich noch nie auf einem Beleg gesehen.

Gruß
Stefan
 
gestu Am: 07.05.2018 11:02:29 Gelesen: 66127# 81 @  
@ Ben 11 [#79]

Die "Reise" eines Briefes in einer Sortieranlage ist nach dem stempeln noch nicht zu Ende! Der Brief muss durch die ganze Anlage durch bis er im richtigen Ablagefach der Region liegt. Da kann sich nach dem stempeln immer noch etwas verhakt haben.

Ich halte "Verschwörungstheorien" nicht für angebracht.
 
Holzinger Am: 07.05.2018 21:01:41 Gelesen: 66064# 82 @  
@ Ben 11 [#79]
@ gestu [#81]

Wer sich den Umgang in einem BZ einmal auf YouTube ansehen möchte, kann sich hier kundig machen:

https://www.youtube.com/watch?v=gsC4jWlzHzE

Erinnert mich stark an einen Beitrag in einer Müllsortieranlage. :-)
 
Eilean Am: 08.05.2018 10:17:06 Gelesen: 66008# 83 @  
@ StefanM [#80]

Der Brief war defnitiv nur ein Einwurfeinschreiben. Aber ggf. war es auch nur philatelistische Mache oder falsch gelesen und das Porto für ein Übergabeeinschreiben verklebt.

Ich habe letztens auch 90 ct. verklebt statt 85. Manchmal vergisst man das aktuelle Porto.
 
gestu Am: 08.05.2018 10:21:17 Gelesen: 66003# 84 @  
@ Eilean [#83]

So wie ich diesen Ausschnitt beurteile, handelt es sich ganz klar um einen Auslandsbrief, weil sich der Priority-Aufkleber dort auch neben den Marken befindet.

Porto für Auslandsbrief 150 Cent plus Einschreiben 250 Cent ergibt 400 Cent, somit ist der Brief portogerecht.
 
gestu Am: 08.05.2018 10:40:55 Gelesen: 65995# 85 @  
@ Eilean [#83]

Sorry, ich habe mir den Originalbeleg noch mal angesehen (Beitrag [#75]). Es handelt sich um eine Büchersendung in die USA, portogerecht frankiert mit 370 Cent, das entspricht Luftpost-Büchersendung International bis 500 g. Frankiert ist der Beleg mit 3 x 100 + 70.

Es kann auch gut sein, dass die Marken auch in einer Sortieranlage in den USA beschädigt wurde.

Fast überall auf der Welt werden die Briefe in maschinellen Sortieranlagen sortiert oder vorsortiert. Diese Maschinen verarbeiten Unmengen an Briefen in kürzester Zeit. Da kann so etwas schon mal passieren! Die Post bekommt den Auftrag dafür, die Briefe von A nach B zu transportieren und hat dafür zu sorgen, dass der Brief möglichst schnell dort ankommt. Die Post hat nicht den Auftrag, dafür zu sorgen, dass nicht gut oder vollständig verklebte Briefmarken ohne Beschädigung transportiert werden.
 
StefanM Am: 08.05.2018 11:29:27 Gelesen: 65984# 86 @  
@ gestu [#84][#85]

Eilean und ich haben über den Beleg in Beitrag [#78] diskutiert.

Da hast Du wohl was verwechselt.

Gruß
Stefan
 
gestu Am: 08.05.2018 12:36:21 Gelesen: 65970# 87 @  
@ StefanM [#86]

Es handelt sich um den gleichen Beleg.
 
Eilean Am: 08.05.2018 13:58:37 Gelesen: 65952# 88 @  
@ gestu [#87]

Meiner war ja aus Güstrow nach Berlin, also ein reiner Bedarfsbeleg mit Einschreiben und Zusatzfrankatur. Nix Luftpost, Ausland.

Wieso gibt es denn diese Leerfelder?

Gruß
Andreas
 
Michael Mallien Am: 08.05.2018 20:38:33 Gelesen: 65893# 89 @  
@ Eilean [#88]

Hallo Andreas,

der EAN-Code dient der Bestandsführung der Marken. In Bögen werden dafür die Bogenränder verwendet. Bei den Rollenmarken erscheint der Code auf eben solchen Leerfelder nach jeder 4. oder 5. Marke, damit bei einer Rolle in Benutzung immer der letzte Code (Bestand) ausgelesen werden kann.

Andere Beispiele für Leerfelder in Markengröße findest Du bei früheren Beiträgen zu diesem Thema.

Viele Grüße
Michael
 
Richard Am: 30.05.2018 09:08:22 Gelesen: 64012# 90 @  
@ Michael Mallien [#89]

Ein aktueller Bedarfsbrief mit einem Rundschreiben des Vereins, in welchem ich seit Jugendzeiten Mitglied bin.



Schöne Grüsse, Richard
 
gabriele Am: 22.11.2018 15:49:17 Gelesen: 54286# 91 @  
@ Journalist [#71]

Hallo Blumensammler und Journalist,

die EAN-Codes sammle ich nicht, ich war nur neugierig was damit bisher bei den Blumen vorhanden ist und habe dazu eine private Zusammenstellung von Bildern aus dem Internet "verbrochen".

Hoffentlich stimmt das so ^o^



Viele Grüße, Gabi
 
Brigitte Am: 07.01.2019 17:49:53 Gelesen: 52482# 92 @  
Portorichtiger Brief aus Wittenförden nach Leutkirch, abgestempelt am 20.12.2018.



Liebe Grüße

Brigitte
 
funnystamp Am: 08.01.2019 18:39:06 Gelesen: 52392# 93 @  
Eine bisher noch nicht gesehene Variante:

Erworben bei einer Poststelle. Es handelt sich dabei um einem markanten Schmitzdruck des EAN-Codes. Durch diesen Farbverzug konnten die Marken am Schalter nicht eingescannt werden. Eigentlich hätte ich deswegen die Marken nicht käuflich erwerben können, weil sie nicht durch den Computer registriert werden konnten, also weder im Bestand noch als verkaufte Ware. Gott sei Dank gab es noch ein zweites Blatt mit normalem Code und so konnte ich die Marken doch erwerben.

Das Beispiel zeigt aber auch, dass der Code nicht mit der Walze des Schwarzdrucks des Markenbilds aufgetragen wird, sondern mit einer eigenen Platte, da das Markenbild diesen Schmitzdruck nicht zeigt.



Grüße
Hermann
 
Ben 11 Am: 10.01.2019 22:12:41 Gelesen: 52170# 94 @  
@ funnystamp [#93]

Guten Abend Hermann,

gefällt mir richtig gut, Deine Druckabweichung. Danke für's zeigen. Ich habe mir heute extra mal zwei Marken mit EAN-Code von meiner Poststelle geholt, um das mal zu vergleichen. Ich möchte Dich bitten, Dir den Bogen nochmal genauer anzusehen, insbesondere die "überstehenden Äste" auf der linken Seite der Marke (in meinem Bild mit roten Pfeilen markiert).

dass der Code nicht mit der Walze des Schwarzdrucks des Markenbilds aufgetragen wird, sondern mit einer eigenen Platte

Beurteile ich etwas anders, da diese "überstehenden Äste" auch ein Verschieben der schwarzen Farbe im Markenbild zeigen. Jedenfalls stehen die Äste in meinen Vergleichsmarken nicht über den Rand (im Bild mit blauen Pfeilen markiert). Es wurde also keine separate Druckplatte für den EAN-Code verwendet.



Es handelt sich dabei um einem markanten Schmitzdruck.

Drucktechnisch liegt hier meiner Meinung nach kein Schmitzdruck vor, sondern ein Dublieren. Die Verschiebung ist nicht "verschmiert", sondern grenzt sich deutlich von der eigentlichen Schrift ab. Die Fogra - Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V. definiert Dublieren als: "Rückspalten der Farbe von der Papieroberfläche auf das Drucktuch des nachfolgenden Druckwerkes einer Mehrfarben-Offsetmaschine und nicht passgerechte Übertragung dieser rückgespaltenen Farbe auf den nachfolgenden Bogen."

Die Fogra bezieht sich dabei auf Bogenoffset Maschinen. Dublieren kann aber auch an Rollenmaschinen auftreten. Eine Ursache kann hierbei die zu niedrige Viskosität der schwarzen Farbe sein. Die Papierbahn "klebt" quasi für einen Augenblick am Gummituch, so dass sich die Bahn längen kann. Interessant ist hierbei, dass die schwarze Farbe als letzte obenauf gedruckt wurde und offensichtlich auch noch nicht völlig trocken war. Danach kommt eigentlich nur noch eine Lackierung, die auch die Seltenen Erden Pigmente der IR-Fluoreszenz enthält. Da es sich hier aber um eine Rollenmaschine handelt, kann das 5. Druckwerk auch ohne Farbe für den Bahntransport betrieben worden sein und der Gummituchzylinder die Farbe auf die Bahn versetzt zurückgeben.

Viele Grüße
Ben.
 
funnystamp Am: 11.01.2019 15:36:13 Gelesen: 52104# 95 @  
Hallo Ben,

danke für deine weiteren Informationen zur Drucktechnik.

Das, was du beim Ast ansprichst, ist unter der Lupe betrachtet ein reiner Passerverschub. Im Markenbild selbst erkennt man vollkommen scharfe, unverschmierte oder nicht dublierte Rasterpunkte. Im Scan kann man im großen Ausschnitt deutlich erkennen, dass die roten und schwarzen Raster leicht nach links verschoben, aber eben scharf dargestellt werden, während die gelbe Grundfarbe leicht nach rechts verschoben und ebenfalls scharf dargestellt wird. Wäre der Code mit der zusammen mir der schwarzen Bildfarbe aufgedruckt worden, dann müssten auch die schwarzen Rasterpunkte dubliert sein.



Viele Grüße
Hermann
 

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