Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Kreisobersegmentstempel auf Belegen - Kreisstempel mit Segment oben
Das Thema hat 2429 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 3 13 23 33 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52   53   54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 73 83 93 98 oder alle Beiträge zeigen
 
Sachsendreier53 Am: 12.07.2019 11:01:33 Gelesen: 526087# 1280 @  
Ansichtskarte aus Greiz im Vogtland vom 11.8.1898 - Ankunft am 13.8.1898 in KÖNIGLICH-WIERZCHUCIN , pol.Wierzchucin Krolewski, Provinz Posen.




mit Sammlergruß,
Claus
 
inflamicha Am: 12.07.2019 21:56:28 Gelesen: 526024# 1281 @  
Guten Abend,

auch heute wieder eine Ansichtskarte:



Die Karte nach Leipzig wurde mit einer Germaniamarke zu 7 1/2 Pf. frankiert, die Entwertung erfolgte mit dem KOS GAMBURG (TAUBER) 1 9.17 * 8-9 V. *. Gambach ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Werbach im Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 15.07.2019 20:51:47 Gelesen: 525642# 1282 @  
Guten Abend,

und noch eine Ansichtskarte:



Die Karte nach Saargemünd zeigt den KOS SPICHERN (LOTHR.) 12 6 05 * 7-12 V. *. Die heute französische Gemeinde (franz. Spicheren) liegt direkt an der deutsch-französischen Grenze, bekannt ist sie u.a. durch die Schlacht bei Spichern im Deutsch-Französischen Krieg.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.07.2019 20:05:22 Gelesen: 525291# 1283 @  
Guten Abend,

die nächste Ansichtskarte:



Mit zeitgenössischem Humor war diese Karte in das damalige Fischerdörfchen an der Ostsee unterwegs, gestempelt wurde mit WUSTROW (MECKLENBURG) 12 8.00 * 1-7 V. *. Auch Wustrow war damals ein Fischer- und Seefahrerdorf, gelegen auf der Halbinsel Fischland- heute ein Ostseebad mit Tourismus als Haupteinnahmequelle.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.07.2019 20:59:04 Gelesen: 525075# 1284 @  
Guten Abend,

heute eine Ganzsachenpostkarte:



Die Karte nach Bielefeld wurde mit dem KOS SCHLEHEN (KR. POSEN) 4.9.14 * 6-7 N. * versehen. Schlehen kam bereits 1920 zu Polen, Name jetzt Tarnowo Podgorne. 1939 ging es wieder retour, 1945 fiel der Ort endgültig an Polen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.07.2019 21:23:17 Gelesen: 524881# 1285 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Ansichtskarte:



Die Karte an Fräulein Klawitter in Danzig trägt den KOS PODWIG (KR. CULM) 22 3 17 * 4-5 N. *. Der Ort in Westpreußen (heute als Podwiesk polnisch) hatte 1905 ganze 440 Einwohner.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 21.07.2019 17:36:05 Gelesen: 524608# 1286 @  
Hallo,

heute mal KOS in blau:



Die Jahrhundertkarte ab Celle 28.12.1899 trägt einen blauen Ankunftsstempel STEINHORST (BZ. HANNOVER) 19/12.99 * 10-11 V. *. Die Gemeinde liegt im ehemaligen Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.07.2019 20:37:12 Gelesen: 524416# 1287 @  
Guten Abend,

heute zur Abwechslung mal eine Ansichtskarte aus dem Ausland:



Die Bildseite zeigt das Konzerthaus Tivoli in Kopenhagen, die Ankunft dokumentiert der KOS HERMSDORF (MARK) 11/8.06 * 1-7 V. *. Der Ort gehört heute zu Berlin und bildet den nördlichen Ortsteil von Reinickendorf.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.07.2019 21:15:54 Gelesen: 524290# 1288 @  
Guten Abend,

eine wahre Stempelorgie kann ich heute zeigen:



Die Ganzsachenpostkarte nach Bremen trägt sage und schreibe 6 Stempelabdrucke WENNIGSEN (DEISTER) 24 4.05 * 5-6 N. *. Man fragt sich natürlich was den Postler da geritten hat. Die Lösung steht auf der Rückseite: "Jeder Stempel ein aufgedrückter Kuss !".

Gruß Michael
 
Latzi Am: 23.07.2019 22:34:12 Gelesen: 524277# 1289 @  
@ inflamicha [#1288]

Da war der Postbote wohl verliebt.
 
inflamicha Am: 24.07.2019 20:47:15 Gelesen: 524091# 1290 @  
@ Latzi [#1289]

Guten Abend!

Das wird wohl so gewesen sein Lars. Hoffentlich hat der Ärmste keinen auf den Deckel gekriegt wegen seiner Stempelei.

Diesen Stempel hatten wir schon mehrfach, hier mal auf Auslandsganzsache:



Die Postkarte aus Luxemburg erhielt beim Eintreffen am Zielort den Stempel DÜSSELDORF ANKUNFT 23 1 88 * 1-2 N. *.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.07.2019 21:33:57 Gelesen: 523836# 1291 @  
Guten Abend,

eine Feldpostkarte nach Bichling Post Oberbergkirchen:



Die Karte ist mit dem Aufgabestempel LAUBENHEIM (RHEIN) 8 4 16 11-12 V. versehen. Der Ort gehört heute zu Mainz.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 28.07.2019 17:00:05 Gelesen: 523532# 1292 @  
Hallo,

heute eine Nachnahmedrucksache von Bonndorf über 3,85 Mark:



Die Ankunft dokumentierte der Kreisobersegmentstempel NECKARGERACH (BADEN) 16/3 05 * 7-8 V. *. Die baden-württembergische Gemeinde liegt direkt am Neckar zwischen Heidelberg und Heilbronn.

Gruß Michael
 
Stempelfreund Am: 28.07.2019 17:59:51 Gelesen: 523523# 1293 @  
Hallo,

ich zeige heute einen KOS vom Typ 6 - dreizeilig mit Ziersternen. Hier also die Postkarte von 1919 von Nordeck bei Londorf:



Als zweites zeige ich noch eine Postkarte aus der Kolonialzeit aus Südwestafrika von Keetmanshoop aus dem Jahr 1905. Da das Datum nicht in einer Zeile steht, gehört der Stempel nicht zum Typ 6, denke ich. Aber gehört er überhaupt in diese Gruppe?



In Erwartung Eurer Meinung verbleibt
der Stempelfreund
 
inflamicha Am: 03.08.2019 18:08:34 Gelesen: 522768# 1294 @  
@ Stempelfreund [#1293]

Guten Abend!

Der Stempel gehört eindeutig in die Stempelgruppe V/6 (3zeilig mit Sternen bzw. Kontrollbuchstaben). Es ist nur so dass die Sammler dieser Stempelform meistens nur die "innerdeutschen" Stempel zusammentragen, ein Teil beschränkt sich sogar nur auf eine regionale Zugehörigkeit wie die einzelne OPD. Die Stempel der Kolonien bleiben draußen.

Hier ist die nächste Ansichtskarte:



Die Karte nach Bad Elgersburg trägt den Aufgabestempel BREMKE (HANNOVER) 27 7 99 10-11 V.. Der Ort ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Gleichen (Landkreis Göttingen in Südniedersachsen). 2015 hatte man 856 Einwohner.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.08.2019 20:59:21 Gelesen: 522430# 1295 @  
Guten Abend,

heute mal ein Einschreibbrief:



Dieser war an die Firma Müller & Co. in Fichtenau adressiert, Aufgabestempel ist der KOS BUFLEBEN (KR. GOTHA) 11 8 24 * 3-4 N. * (übrigens das aktuelle Letzttagsdatum). Bufleben ist heute ein Ortsteil der Landgemeinde Nessetal im thüringischen Landkreis Gotha. In Fichtenau war man seiner Zeit schon einen Monat voraus - es sei denn der Brief war einen Monat unterwegs.

Gruß Michael
 
Sachsendreier53 Am: 07.08.2019 13:21:31 Gelesen: 522157# 1296 @  
@ inflamicha [#722]

Portopflichtige Dienstsache aus WORBIS vom 17.3.1890 nach Steinbach / b. Heiligenstadt.

Ankunftsstempel Postamt HEILIGENSTADT (EICHSFELD) 18.3.90 * 7-8 V.*



mit Sammlergruß,
Claus
 
inflamicha Am: 08.08.2019 20:00:48 Gelesen: 521930# 1297 @  
@ Sachsendreier53 [#1296]

Guten Abend!

Von den Dingern schwirren etliche durch die Lande, ich habe auch noch mindestens eine weitere solche Dienstsache, allerdings dann ab Heiligenstadt.

Diese alten Dienstsachen haben für mich ihren besonderen Reiz. Hochwohllöbliche Titel und teils geheimnisvoll klingende Institutionen lassen den Geist alter Zeiten spüren. Ausnahmsweise zeige ich heute gleich vier solcher Stücke. Mir scheint die Postbeamten haben auf ihnen meist mit besonderer Sorgfalt gestempelt, hatte doch alles einen amtlichen Charakter.

Beginnen möchte ich hiermit:



Vom Königlich Preußischen Amtsgericht in Berlin SW 46 kommt dieser Dienst-Faltbrief, freigemacht im Aversionalverfahren- "Frei laut Avers Nr. 21" mit dem rückseitigen Ankunftsstempel GROSS-ZIETHEN bei BERLIN 9 6 97 7-8 V. an den dortigen Waisenrath.



Diese portopflichtige Dienstsache (die ausgeworfenen 10 Pfg. wurden vom Empfänger eingehoben und entsprachen dem einfachen Fernbriefporto) hat als Absender einen Fürstlich-Erzbischöflichen Vikar und Großdechant der Grafschaft Glatz und war an den Fürst-Erzbischöflichen Notar Herrn Pfarrer Geyer in Ullersdorf adressiert, Abgangsstempel ist NIEDERHANNSDORF (BZ. BRESLAU) 23 9 97 * 4-5 N. *.



Wiederum eine portopflichtige Dienstsache, als Ortsbrief nur mit 5 Pfg. austaxiert. Absender hier die Geheime Kanzlei des Königlich Preußischen Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, Empfänger ein Königl. Regierungsbauführer in Charlottenburg. Die Portokasse des Zielpostamtes ging allerdings leer aus, da der Brief nach Berlin W 50 nachgesandt und das Nachporto dort kassiert wurde. Das Einnahmenachweisbuch musste um den Betrag entlastet werden, als äußeres Zeichen dafür wurde der Innendienststempel ENTLASTET Charlottenburg 2 6/1. 07 * 9-10 V. * abgeschlagen.

Zu guter letzt ein markenfrankierter Dienstbrief:



Das Königlich Preußische Amtsgericht in Hirschberg (Schlesien) brachte diesen an den evangelischen Gemeindekirchenrath zu Alt-Kemnitz auf den Weg. Da die Sache im Interesse des Absenders lag wurde selbst frankiert. Der Ankunftsstempel ALTKEMNITZ (RIESENGEBIRGE) 25 2 94 1-8 V. bestätigte die Ankunft.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.08.2019 20:51:48 Gelesen: 521914# 1298 @  
Toll, was es hier an solchen Stempeln alles zu sehen gibt. Ganz großes Theater.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.08.2019 19:42:32 Gelesen: 521705# 1299 @  
Guten Abend,

und noch eine Dienstsache:



Der wieder im Aversionalverfahren freigemachte Faltbrief vom Amtsgericht Myslowitz war zunächst nach Ellguth Kreis Pleß adressiert. Ein anderer Name von Ellguth war Idaweiche, das Postamt dort benutzte einen Stempel mit diesem Namen. Zum Glück für uns notierte der Postbote "(Empfänger) befindet sich in Emanuelssegen", der Brief wurde also dorthin nachgesandt. Als Ankunftsstempel fungierte der KOS EMANUELSSEGEN (KR. PLESS) 14 11 08 * 2-3 N. *.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.08.2019 17:30:13 Gelesen: 521355# 1300 @  
Hallo,

heute wieder eine Ansichtskarte:



Die Karte aus Berlin trägt den Ankunftsstempel OBER-NIEWIADOM (KR. RYBNIK) 8 8 05 * 7-8 V. *. Die oberschlesische Gemeinde gehört heute zu Rybnik, bereits 1908 wurden die Gutsbezirke Nieder und Ober Niewiadom in Birkenau umbenannt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.08.2019 13:37:29 Gelesen: 521076# 1301 @  
Hallo,

von der gegenüberliegenden Seite Deutschlands diese Karte:



An das Fräulein Salomé in Jebsheim im Elsass war sie adressiert, Aufgabestempel ist ANDOLSHEIM (KR. COLMAR.ELS.) 1 6 12 * 11-12 V. *. Die heute französische Gemeinde verzeichnete 1910 = 730 Einwohner.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 24.08.2019 21:42:16 Gelesen: 518857# 1302 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg zeigt 2 verschiedene Stempel:



Der Brief nach Wilhelmshorst Post Michendorf ist vorder- und rückseitig frankiert, die vorderseitigen Marken sind mit LEIPZIG-EUTRITZSCH 6 9 23 * 7-8 N. a entwertet, die rückseitige Frankatur mit LEIPZIG-EUTRITZSCH 6 9 23 * 6-7 N. d.

Die Preisfrage ist natürlich: Warum wurden die rückseitigen Marken eine Stunde eher gestempelt als die auf der Vorderseite?

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 29.08.2019 21:08:59 Gelesen: 518203# 1303 @  
Guten Abend,

heute kann ich wieder einmal ein neues Letzttagsdatum zeigen, immerhin fast 20 Jahre später als bisher registriert:



Die Osterkarte nach Berlin trägt den Aufgabestempel SCHÖNFELD (BZ. KÖNIGSBERG) 1 4.15 * 6-7 N. *. Der Ort gehört heute zu Polen, polnischer Name Sitno.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 01.09.2019 21:11:55 Gelesen: 517906# 1304 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung mal ein Einschreibbrief:



Der nach Berlin-Neukölln adressierte Ganzsachenumschlag mit Zusatzfrankatur für die Einschreibgebühr trägt den Aufgabestempel SCHILDBERG (BZ. POSEN) 22 5 90 * 7-8 N. *. Die heute zu Polen gehörende Stadt liegt etwa 130 km südöstlich von Posen, polnischer Name Ostrzeszów.

Gruß Michael
 

Das Thema hat 2429 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 3 13 23 33 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52   53   54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 73 83 93 98 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.