Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Frankreich Ganzsachen
Baber Am: 23.01.2017 17:35:02 Gelesen: 9352# 1 @  
Französische Weihnachtsganzsache

So kann es gehen. Um ein Haar hätte ich diesen Brief als Werbepost in den Papierkorb abgelegt^, weil er vom Format und Aussehen bei flüchtigem Hinschauen der deutschen Dialogpost ähnelt. Es war abere eine Sendung vom einem französischen Händler.



Gruß
Baber
 
Eric Scherer Am: 23.01.2017 23:14:33 Gelesen: 9309# 2 @  
Diese Ganzsachenumschläge sind in Frankreich ganz gut verbreitet. Man bekommt sie auf dem Postamt aber häufig auch an der Supermarktkasse. Meistens als 10er Pack.
 
eifelsammler Am: 22.05.2017 16:01:39 Gelesen: 9099# 3 @  
Hallo!

Ich zeige heute zwei Ganzsachenbriefe. Das eine dürfte wohl eine Privatganzsache sein, wenn die französische Post so etwas verausgabt.

@ 8049 Home

Ich gehe davon aus, dass die Erste so eine Ganzsache ist, die man im 10er Pack im Supermarkt bekommt.

Nr. 1: 67 LAUTERBOURG / BAS-RHIN vom 16.11.1999



Nr. 2: 57 FAREBERSVILLER CC / MOSELLE vom 28.11.2002

Scheinbar in Auftrag gegeben anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Briefmarkenfreunde Forbach.



Viele Grüße und noch einen sonnigen Tag!

Carsten
 
Michael Mallien Am: 03.06.2017 18:32:16 Gelesen: 9035# 4 @  
Von dem Beleg unten nehme ich an, dass es sich um eine Ganzsache handelt.

Der Brief aus Soissons im Arrondissement Aisne im Norden Frankreichs ging am 29.12.2011 als EInwurf-Einschreiben nach Hoisdorf (bei Hamburg). Der Wertstempeleindruck PRÊT-À-POSTER kennzeichnet den Dienst als 50g Prioritaire in 14 EU-Länder und die Schweiz



Die Versendungsart Postexport Documents ist rückseitig ausführlich beschrieben:



Warum der Beleg als Einwurf-Einschreiben behandelt wurde erschließt sich mir nicht, denn ich denke, dass das Label der Deutschen Post erst von dieser aufgebracht wurde.

Alles in allem finde ich den Beleg sehr interessant. Vielleicht kennt sich jemand von euch besser damit aus?!

Viele Grüße
Michael
 
Stempelwolf Am: 03.06.2017 22:49:41 Gelesen: 9017# 5 @  
@ Michael Mallien [#4]

Hallo Michael,

ich lese auf dem Beleg aufgedruckt: "Please Scan" + "No Signature". Wobei "No Signature" durchgestrichen ist. Also konnte der Absender schon im Absendeland ein Übergabeeinschreiben gegen Unterschrift ausschließen. Die Deutsche Post hat das richtig gemacht und das entsprechende Label "Einwurfeinschreiben" aufgebracht.

Beste Grüße
Stempelwolf
 
10Parale Am: 07.08.2017 21:44:23 Gelesen: 8841# 6 @  
Eine alte ungebrauchte Telegrammkarte der "République Francaise" im Wert zu 30 Centimes.

"Ce télégramme peut circuler à Paris, dans les limites de l´enceinte fortifiée"

War also nur innerhalb der Pariser "Stadmauer" oder des "Festungsgürtels" im Umlauf erlaubt. Die banlieus (Vororte) gab es damals wohl noch nicht so im Umfang wie heutzutage.

Damals war wann?

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 11.08.2017 11:54:42 Gelesen: 8779# 7 @  
Hier eine weitere Ganzsache aus Frankreich vom 17. April 1879, gelaufen von Bordeaux nach Leipzig. Dort wurde ein Stempel abgeschlagen "2. Ausgabe".

Interessant am Rande ist eine Beobachtung, die ich schon einmal gemacht habe. Der Absender (Firma) benutzte links oben einen eigenen Firmenstempel mit Datum im Kreis, der den Poststempeln nachgeahmt war.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 11.08.2017 15:33:00 Gelesen: 8758# 8 @  
@ 10Parale [#6]

Hallo,

das ist keine "Telegrammkarte", sondern eine ungebrauchte Rohrpostkarte, Ausgabe 1880, Mi. RP 7.

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 12.08.2017 13:08:53 Gelesen: 8728# 9 @  
@ Cantus [#8]

Ja, danke für die fachgerchte Präzisierung.

1882 wurde das Zulassungsgebiet innerhalb des Stadtgürtels von Paris wohl erweitert, wie dieser LINK [1] einer aktuellen Auktion bei ebay demonstriert.

Ich habe nur wortwörtlich übersetzt, was ich gelesen habe.

Liebe Grüße

10Parale

[1] http://www.ebay.de/itm/France-covers-1882-Carte-Telegramme-Pneumatiques-/280940144482?hash=item4169566762:m:m3qlGJ5l5dIiSziEDuYA5Dg
 
Lars Boettger Am: 24.02.2021 13:41:52 Gelesen: 5443# 10 @  
Das Streifband zu 3 Centimes (Allegorie - Ascher-Nr. 3 / 1882) wurde am 20.4.1888 verwendet, um eine Zeitung von Paris nach Echternach in Luxemburg zu senden. Als Zusatzfrankatur wurde eine Marke der Allegorie-Serie zu 1 Centime von 1877 verwendet. Die Gesamtfrankatur beträgt 4 Centimes, notwendig wären 5 Centimes gewesen. Vorschrift wäre gewesen, dass das Fehlporto vom Absendepostamt bzw. Absenderland notiert und die Sendung mit einem T(axe)-Stempel versehen worden wäre. Das ist augenscheinlich nicht erfolgt (möglicherweise erfolgte es über den Begleitbeleg). Ich persönlich interpretiere die mit blauem Blaustift vermerkte "5" so, dass sie in Luxemburg auf das Streifband kam. Die 5 Centimes wurden dem Empfänger in Rechnung gestellt (1 Centime Fehlporto - auf 2 Centimes verdoppelt [2 Centimes wurden nicht eingezogen], Mindestbetrag von 5 Centimes).

Die Rückseite ist interessant. Auf ihr befinden sich ein Transitstempel von Luxemburg-Bahnhof vom 21.4.1888 und ein Ankunftsstempel von Echternach vom 21.4.1888. In Echternach gab es keinen Zustellgang, der das Streifband am gleichen Tag noch hätte zustellen können. Um das Fehlporto darstellen zu können, wurde eine Marke zu 5 Centimes (Allegorie-Muster) verklebt und am Folgetag entwertet.

Nachportomarken wurden in Luxemburg 1907 eingeführt. Das normale Freimarken ersatzweise verklebt wurden, ist ungewöhnlich. Im 19. Jahrhundert habe ich das erst 2 mal registriert, einmal in Luxemburg 1884 und einmal in Echternach 1888. Das Problem ist, dass für eine Registratur der Belege über Auktionsangebote die Stücke nicht teuer genug sind. Kein vernünftiges Auktionshaus nimmt Groschenbelege in sein Programm (Harlos mal ausgenommen).

Beste Grüße!

Lars

P.S. Adresse A. Dondelinger Wolfsmühl[e]: http://www.industrie.lu/wolfsmuehleechternach.html


 
Seku Am: 21.05.2021 18:08:47 Gelesen: 5006# 11 @  
1998 heute im Briefkasten - Fußball-Weltmeisterschaft - Austragungsort Nantes



Stempel SALON-DE-PROVENCE

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Günther
 
becker04 Am: 28.07.2021 10:19:15 Gelesen: 4613# 12 @  
Hallo,

ich habe hier eine Postkarte aus Paris vom 1.3.1880, Ankunft in Berlin 2 Tage später.



Viele Grüße
Klaus
 
Briefuhu Am: 21.01.2022 22:04:11 Gelesen: 3885# 13 @  
Hier eine Rohrpostkarte von 1929 es dürfte die RK 33 sein, mit Werteindruck rot 1,5 Franc, gelaufen am 27.10.1933 in Paris. Mehrere entsprechende Stempel, einer davon mit Jahreszahl 1934, vermutlich Stempel falsch eingestellt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Lars Boettger Am: 04.04.2022 15:20:03 Gelesen: 3544# 14 @  
Ein kleiner Umschlag - möglicherweise für eine Visitenkarte oder ähnliches - Versand zum UPU-Drucksachentarif der ersten Gewichtsstufe nach Heisdorf via Luxemburg und Walferdange. Leider lässt sich das Jahr nicht genau erkennen, möglicherweise um 1890. Der Umschlag wurde in Epernay / Marne aufgegeben. Leider lässt die Erhaltung viel zu wünschen übrig, die Destination ist m.E. recht ungewöhnlich.

Beste Grüße!

Lars


 
Briefuhu Am: 07.05.2022 11:00:55 Gelesen: 3311# 15 @  
Streifbänder wurden hier noch nicht gezeigt. Hier die S20 ohne Druckdatum und die S21 von 1932, beide ungebraucht.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 14.09.2022 20:36:10 Gelesen: 2793# 16 @  
Hier eine P 8 von 1883, vierzeilige Anschrift. Die Postkarte ist am 15.05.1885 in Alger (Algier), Pl(ace) Du Governement, abgestempelt und lief nach Brüssel. Weiter ein runder Stempel 96, vermutlich Briefträgerstempel.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 14.09.2022 20:48:53 Gelesen: 2790# 17 @  
Hier eine weitere P 8 von 1883 mit privaten Textaufdruck von einem L.P Deny Freres, Ingenieurs-Constructeurs. Die Karte wurde am 16.04.1887 in Paris abgestempelt und ging nach Liege (Lüttich), dort am 17.04.1887 angekommen.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 06.03.2023 16:22:25 Gelesen: 2000# 18 @  
Ganzsache 1 & 1 Centimes 1893. Diese Ganzsache wurde ganz oben im Norden Frankreichs (Blootland), an der Grenze zu Belgien, in BERGUES am 15. Oktober zusätzlich mit 8 Centimes frankiert (Le Type Sage), um den bestehenden Posttarif von 10 Centimes aufzuzeigen.

Was passierte am 13. Oktober 1893 in Toulon und warum zeige ich in diesem Thema diesen Beleg?

Im Juli 1891 hatte Zar Alexander III. in der russischen Marinebasis Kronstadt ein französisches Marinegeschwader empfangen. Im Oktober 1893 fand in Toulon der Gegenbesuch statt. Mit 6 Kriegsschiffen (z.B. "Admiral Nachimow") lief die Flotte in den Hafen ein und wurde frenetisch empfangen. Das war schon ein großes Ereignis. Das ganze Manöver diente der Stärkung der Beziehungen zwischen Russland und Frankreich. Wer sich weiter damit beschäftigen will, dem empfehle ich die Begriffe "entente cordiale", "splendid isolation" und "triple entente" zu hinterfragen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 07.06.2023 18:01:38 Gelesen: 1444# 19 @  
"Die Grüne Linie der Cevennen" mit Hinweis auf die ehemalige Bahnstrecke Florac–Sainte-Cécile-d’Andorge [1]



"100 Jahre Vulkanausbruch Montagne Pelée" [2] auf der zu Frankreich gehörenden Westindischen Insel Martinique



Ich wünsche allen einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Florac%E2%80%93Sainte-C%C3%A9cile-d%E2%80%99Andorge
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Montagne_Pel%C3%A9e
 
Briefuhu Am: 05.02.2024 17:53:17 Gelesen: 153# 20 @  
Ganzsachenstreifband S14/b von 1901, gelaufen am 19.11.1909 vom La Vernarede nach Camoules. Stempel von La Vernarede mit Kopfsteher Nov und Stempel von Generagues vom 20.11.1909.



Schönen Gruß
Sepp
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.