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Thema: Marken bestimmen: Schweiz
Illgen Am: 22.11.2008 07:49:18 Gelesen: 82644# 1 @  
Vor kurzem habe ich einen Brief von Bayern in die Schweiz erworben, daneben ist vermutlich eine Schweizer Briefmarke mit drauf, konnte diese aber im Katalog nicht finden.

Wer kann weiterhelfen was diese Marke darstellt?



[Thema des Beitrags nach Auflösung der Frage am 14.01.09 redaktionell geändert]
 
Kalmimaxiss Am: 22.11.2008 09:00:02 Gelesen: 82640# 2 @  
Das ist eine Porto-, Tax- oder Nachgebührmarke, da der Brief ja mit 20 ? unterfrankiert war.

Hier ein weiteres Beispiel aus Ebay:

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350110122001
 
Illgen Am: 22.11.2008 09:29:15 Gelesen: 82637# 3 @  
Recht herzlichen Dank für die Antwort, deshalb konnte ich die Marke nicht im Katalog finden.
 
ladycroft78 Am: 04.01.2009 17:31:16 Gelesen: 82409# 4 @  
Hallo alle zusammen. Heute hab ich auf dem Flohmarkt ein Album erstanden mit diesen Marken. Kann mir jemand sagen ob es sich lohnt sie zu behalten ? Oder ist das mehr der Fall Wühlkiste Alle Welt?

Lieben Gruß



 
Christian Am: 04.01.2009 17:40:33 Gelesen: 82403# 5 @  
@ ladycroft78 [#16]

Entschuldigung, aber für mich ist das ein klarer Fall für die Wühlkiste. Alle Katalogwerte liegen im Cent-Bereich

Grüße

Christian
 
manfred_5 Am: 14.01.2009 14:00:35 Gelesen: 82506# 6 @  
Hallo,

bei der Marke handelt es sich um die 1910 Schweizer Wappen und Alpenrosen, Mi. Nr. 20, Brief steht in SBK mit 15,- Schweizer Franken.

m.f.g m.probst
 
Göttinger Am: 04.11.2009 10:04:01 Gelesen: 82176# 7 @  
Hallo,

bei der Auflösung einer fremden Sammlung ist mir die Schweiz Markenheftchen 1342 unten geschnitten in die Hände gefallen. Kann sie so nicht im Katalog finden, dort ist nur die vierseitig gezähnte Variante verzeichnet. Ich denke nicht, dass die untere Zahnreihe einfach abgeschnitten ist, dazu ist der Rand unten zu breit.

Kann jemand helfen?

Ich entschuldige mich für die schlechte Qualität des Bildes, habe leider keinen Scanner, aber ich denke mein Anliegen kann veranschaulicht werden.

Viele Grüße

Göttinger


 
Lars Boettger Am: 04.11.2009 10:23:12 Gelesen: 82173# 8 @  
@ Göttinger [#19]

Die untere Zahnreihe ist m.E. abgeschnitten. Schau Dir mal die Abstände zum Markenbild an, die sind sehr gross. Um ein einseitig ungezähntes Stück zu bestätigen, müsste schon deutlich mehr Rand zu sehen sein.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Philatelist Am: 04.11.2009 14:24:28 Gelesen: 82158# 9 @  
@ Göttinger [#19]

Hallo lieber Sammler,

ich habe mir mal die Marke etwas genauer angesehen, soweit überhaupt möglich bei der schlechten Qualität.

Der m.E. sehr knappe Schnitt lässt auf den ersten Blick tatsächlich eine Zähnungsvariante vermuten, welche aber laut Spezialkatalog nicht existiert.

Das einfachste wäre doch, eine zweite allseits gezähnte Marke, falls Du eine zur Hand hast, direkt neben die hier gezeigte zu legen. Dann siehst Du sofort, ob die Marke nachträglich abgeschnitten wurde, sie müssen nämlich exact die gleichen Abmessungen haben.

Viele Grüße, Günter
 
Göttinger Am: 05.11.2009 08:52:21 Gelesen: 82107# 10 @  
@ Philatelist [#21]
@ Lars Boettger [#20]

Vielen Dank für die Antworten, ich hatte es bereits getan und gestern Abend noch mal nachgemessen: Es ist irgendwie ein Grenzfall. Der untere geschnittene Rand ragt ein gaaaanz kleines bisschen in die Zähnung von Vergleichsmarken hinein. Daraufhin habe ich mir den Rand noch einmal genau unter der Lupe angesehen, er ist aber wirklich vollkommen glatt, es sind keine Ansätze der Zähnung zu erkennen, was ich bei so einem Grenzfall eigentlich annehmen würde.

Also entweder hat es einer wirklich auf den Bruchteil eines Millimeters geschafft, eine absolut gerade Schnittkante hin zu bekommen und dabei die Zähne abzusäbeln, was aber auch schwierig ist, es über die gesamte Fläche so genau hin zu bekommen, oder es ist eben doch ein einseitig ungezähntes Stück.
Wollte ja hier auch nachfragen, ob es eventuell bereits aufgetauchte solche Stücke gibt.

Viele Grüße

Göttinger
 
Tinu Am: 05.11.2009 10:49:36 Gelesen: 82099# 11 @  
Hallo Sammlerkollegen,

bei der 45-Cents Marke handelt es sich um eine Rollenmarke - dass da die Zähne gelegentlich fehlen ist normal - ist also keine Seltenheit.

Gruss Abplanalp
 
Lars Boettger Am: 05.11.2009 11:13:43 Gelesen: 82097# 12 @  
@ Göttinger [#22]

Mir fällt noch folgendes dazu ein:

1. Formate können aufgrund unterschiedlichem Papier oder geänderten Einstellungen der Zähnungskämme oder neuen Platten unterschiedlich sein. Das kann erklären, dass ein Vergleichsexemplar etwas kleiner ist und damit ein "Uu" möglich erscheint.

2. Wenn man als Profifälscher an die Sache herangeht, dann wässert man die Marke sehr lange und presst sie dann sehr stark. Dadurch erreicht man, dass die Marke etwas grösser wird.

Darum werden bei ungezähnten Marken oft Mindestgrössen angegeben bzw. es lohnt sich, die Grösse des Markenbildes zu vergleichen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Gerd Am: 26.08.2011 17:20:44 Gelesen: 81390# 13 @  
Schweiz MiNr. 69

Hi,

ja oder nein ?





Ich bin mir nicht sicher. Und wie könnte man den Haken auf der einen Markenrückseite bezeichnen ? Wer ist bereit mir zu helfen ?

Gerd
 
AfriKiwi Am: 27.08.2011 01:41:07 Gelesen: 81360# 14 @  
@ Gerd [#13]

Hallo Gerd,

da die Marke einen Züricher Stempel hat, sollte es leicht ersetzt werden können.

Sonst hilft Bleichmittel.

Der Sammler-Raucher sollte vorsichtiger sein beim Pfeifenstopfen - Reste vom Tabak fielen hinter der Marke rein.

Ich würde den Winkel ignorieren und einfach eine andere finden.

Erich
 
Gerd Am: 27.08.2011 11:52:37 Gelesen: 81339# 15 @  
@ AfriKiwi [#14]

Hi,

habe aber keine andere. Und was bedeutet bei Dir ersätzt?

Gerd

[ersätzt = redaktionell in ersetzt geändert]
 
Postgeschichte Am: 27.08.2011 13:30:20 Gelesen: 81331# 16 @  
@ Gerd [#13]

Hallo Gerd,

es wäre nett, wenn Du genau bezeichnen würdest, was Du wissen willst. Ich vermute, daß Du wissen möchtest, ob es sich hierbei um die Michel Nr. 69 handeln könnte. Auf Grund der Abbildungen (ein Wasserzeichen oder Kontrollzeichen kann ich nicht erkennen) ist m.E. nur eine Zuordnung zur Michel Nr. 78 möglich. Fasern sehe ich in dem Scan nicht. Michel Nr. 69 wurde auf Faserpapier gedruckt, daher dürfte es die auf weißem Papier gedruckte Nr. 78 sein.

Was den Farbstrich angeht, mußt Du, falls es Dich interessiert, eventuell eine chemische Analyse in Auftrag geben. Einen herstellungsbedingten Fehler kann ich nicht erkennen.

Erich meinte wohl, daß Du die Marke durch eine andere "ersetzen" kannst. Man könnte auch "austauschen" oder "auswechseln" dazu sagen.

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 28.08.2011 02:53:43 Gelesen: 81307# 17 @  
@ Postgeschichte [#16]

Danke Manfred - Mea culpa

Erich
 
B-reeze Am: 28.08.2011 13:36:55 Gelesen: 81279# 18 @  
Also wenn mich meine Augen nicht täuschen, aber ich sehe auf den beiden Markenrückseiten ganz deutlich ein Kontrollzeichen.

Gruß
Thomas
 
petzlaff Am: 28.08.2011 13:43:16 Gelesen: 81276# 19 @  
@ B-reeze [#18]

Sehe ich genauso.

LG, Stefan
 
Postgeschichte Am: 29.08.2011 08:35:38 Gelesen: 81246# 20 @  
@ B-reeze [#18]
@ petzlaff [#19]

Schön, daß eure Monitore mehr hergeben als meiner. Es wäre nett, wenn Ihr dann Gerd weiterhelfen und ihm die richtige Michelnummer nennen würdet.

Gruß
Manfred
 
Henry Am: 29.08.2011 15:26:10 Gelesen: 81218# 21 @  
@ Gerd [#13]

Hallo Gerd,

ich sehe zwar auf beiden Marken ein Oval, das dem WZ 1 entsprechen könnte. Ich habe allerdings das Problem, das darin befindliche Kreuz zu sehen. Im Original müsste das aber ohne oder mit Prüfgerät besser sichtbar sein.

Bei der sauberen Marke sehe ich beim 8. Zahn von unten auf der linken Seite und beim 5. Zahn von rechts in der unteren Zähnung jeweils eine Faser. Ob das Schweizer Papier aber mehr Fasern aufweisen müsste, kann ich nicht sagen. Bin kein Schweiz-Spezialist.

Wenn beide Kriterien richtig gesehen werden, ist es die Mi.-Nr. 92.

Auf der verschmutzten Rückseite kann ich keine Fasern erkennen. Unter der Voraussetzung, dass das Oval das Kontrollzeichen 1 ist, läge hier die Mi-Nr. 69 vor.

Zur Feststellung meiner "Weisheit" habe ich das eingestellte Bild per Anklicken vergrößert und diese Vergrößerung dann nochmals auf 400% erweitert.

Mit philatelistischem Gruß

Henry
 
Franz G. Am: 30.08.2011 13:38:46 Gelesen: 81179# 22 @  
@ Gerd [#13]

Hallo Gerd,

die linke Marke ist eine Michel 69C (Zähnung 11 3/4 : 11 1/4 = 13 Zähne senkrecht) und die rechte ist eine Michel 69D (Zähnung 11 3/4 : 12 1/4 = 14 Zähne senkrecht). Auf beiden Marken ist rückseitig das Kontrollzeichen 1Y (Schweizerkreuz im Oval) zu erkennen.

Stehende Helvetia auf Faserpapier gibt es erst ab Oktober 1907 und die haben WZ1 (großes Schweizerkreuz).

Gruß,
Franz G.
 
donpedro33 Am: 07.03.2012 16:57:40 Gelesen: 80768# 23 @  
Hallo zusammen,

bin wieder einmal mehr auf Freunde von PhilaSeiten angewiesen. Kann mir jemand sagen welche Mi.-Nr. die nachstehend gezeigte Marke hat.

Besten Dank im voraus.
Gruß Hans Peter


 
HouseofHeinrich Am: 15.03.2012 21:02:19 Gelesen: 80656# 24 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

habe einige Briefmarken aus der Schweiz, wo ich keinen Katalog dazu habe, wegen der Geringfügigkeit meiner Briefmarken.

Nun meine Frage zu dieser Marke MiNr.73, es soll drei verschiedene Platten geben,I. II. III. nun soll dass die Marke mit der Platte II. sein, ist jemand dabei der das bestätigen kann.



Im Voraus bedanke ich mich mit
freundlichen Grüßen

Heinrich
 
Philatelist Am: 15.03.2012 22:20:28 Gelesen: 80644# 25 @  
@ HouseofHeinrich [#24]

Hallo Heinrich,

habe gerade Deinen Beitrag gelesen und möchte versuchen, Dir beim Bestimmen Deiner CH-Marke weiter zu helfen.

Der Hauptunterschied bei diesen Marken ist die unterschiedliche Zähnung. Platte I = Linienzähnung, Platte II = Kammzähnung. Zudem ist die Marke der Platte II ca. 1 mm größer als die der Platte I. Ein ganz wichtiges Merkmal ist der Bindestrich zwischen den Jahreszahlen, welcher bei beiden vorgenannten Platten rechts einen kleinen Ausläufer vorweist, der bei der hier gezeigten Marke offensichtlich auch vorhanden ist.So wie ich das Bild von hier aus beurteilen kann, hat Deine Marke die immer etwas unregelmäßige Linienzähnung, was auf eine Marke der Platte I. schliessen lässt.

Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte und wünsche Dir noch viel Freude beim Bestimmen dieser schönen Marken.

Viele Grüße aus Rheinfelden, Günter (direkt an der Schweizer Grenze)
 
HouseofHeinrich Am: 16.03.2012 10:04:00 Gelesen: 80648# 26 @  
Hallo Philatelist,

ich muss sagen, ich war sehr überrascht, dass es so schnell ging, darüber freue ich mich sehr. Herzlichen Dank für jede Auskunft, die ich von Ihnen bekommen kann.

Habe von diesen Briefmarken insgesamt 7 Stück, wo ich nicht weiß, was es für welche sind wegen den Platten. Gibt es vielleicht auch einen aktuellen Wert dieser Platten I. II. III. ?

Dann hatte ich irgendwo mal gelesen, dass es für gut zentrierte Stücke rechtfertigen Preisaufschläge, wie gehe ich damit um ?

Hier sende ich nochmal Fotos, sind echt schöne Stücke.

Haben Sie vielleicht Interesse, ein paar andere schöne Briefmarken mit mir zu erkundigen der Schweiz, dann würde ich einige Fotos machen und hier rein setzen, wären für andere vielleicht auch interessant.




 
HouseofHeinrich Am: 16.03.2012 14:16:02 Gelesen: 80659# 27 @  
Hallo Philatelist,

habe mal hiervon Fotos gemacht, könnte die MiNr.41 25(C)grün s sein, die anderen beiden weiß ich nicht. Vielleicht Alter und Wert Angabe.

Im Voraus vielen Dank und mit

freundlichen Grüßen

Heinrich



 
sachsen-teufel Am: 16.03.2012 14:38:55 Gelesen: 80653# 28 @  
Hallo Heinrich,

das ist jetzt schon der dritte Thread, den du wegen Schweiz-Marken eröffnest ! Bitte vorhandene Threads nutzen - man kommt ja völlig durcheinander !

Gruß
Michae

[wurde redaktionell zusammengeführt]
 
Philatelist Am: 16.03.2012 15:46:03 Gelesen: 80633# 29 @  
@ HouseofHeinrich [#27]

Lieber Heinrich,

vorausgesetzt, daß der Stempel auf der ersten Marke echt ist, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die Mi.Nr. 32 und nicht um die Nr. 41.

Genaueres kann man aber nur sagen, wenn man die Rückseite sieht, denn beide genannten Typen wurden auf unterschiedlichem Papier (normales oder gefasertes) mit Kontrollzeichen 1 gedruckt.

KW laut Michel für die 32 = EUR 4 und für die 41 = EUR 100.

Bei Deiner zweiten gezeigten Marke wird es schon etwas schwieriger, da es davon 3 Ausgaben gibt. Wenn man dem Stempel trauen darf, kann es sich nur um die Mi.Nr.67 handeln, da die beiden anderen Ausgaben (Mi.Nr. 75 und Nr. 81)erst später in den Handel kamen. Ein auffallendes Merkmal der Nr. 75 und 81 ist der unterschiedliche Druck des Wortes "FRANCO" am unteren Markenrand. Nr. 67 = ca.5 Euro, Nr.75 = 13 Euro und Nr. 81 = 2,40 Euro (immer billigste Varianten).

Bei der blauen 50 C-Marke handelt es sich um die Nr. 62, die es in vielen verschiedenen Farben und zwei unterschiedlichen Kontrollzeichen gibt. Leider ist es mir aufgrund des Bildes und des schlechten Stempelabdruckes nicht möglich, die hier vorliegende Marke genauer ein zu ordnen. Die billigste Version hat einen Katalogwert von 20 Euro.

Weiterhin viel Spass beim Marken bestimmen, Günter.
 
Philatelist Am: 16.03.2012 17:53:32 Gelesen: 80612# 30 @  
@ HouseofHeinrich [#26]

Heinrich,

bei allen Deinen hier gezeigten Marken handelt es sich um Ausgaben der Platten I oder II. Von jeder Marke dieser Mi.Nr. 73 gibt es jeweils zwei Farben. Um welche dieser Farben kann ich beim besten Willen ohne ein mir im Original vorliegendes Stück nicht entscheiden. Hier ist die Mitarbeit eines kompetenten Prüfers gefragt. Die Katalogwerte liegen zwischen 40 und 80 Euro. Einen Aufschlag für gut zentrierte Stücke kann ich leider nicht bestätigen, auch der Katalog gibt hierzu keine Hinweise. Selbstverständlich ist eine gut zentrierte Marke immer vor zu ziehen, sofern vorhanden.

Viele Grüße, Günter
 
HouseofHeinrich Am: 17.03.2012 07:13:35 Gelesen: 80569# 31 @  
Hallo Günter,

vielen Dank, dass Sie sich meiner Sache hier angenommen haben.

Jetzt habe ich drei Fotos gemacht von der Marke MiNr.41, hoffe, dass es so ausreicht.




Wie man sehen kann steht auf der Rückseite die 41 darauf.

Auf einigen der Schweizer Briefmarken steht eine Nummer mit Buchstabe darauf, hatte mein Vater mal notiert. Vielleicht stimmen die Nummern ja, kann es aber nicht genau sagen, da es in der Ex DDR schwieriger war an Informationen zu bekommen.

mfg

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 17.03.2012 07:32:01 Gelesen: 80566# 32 @  
Hallo Günter,

hier habe ich Briefmarken insgesamt 17 Stück. 11 Stück sollen die MiNr. 70.(D) sein. Vielleicht mache mal Fotos davon.




Alter und Wert wären wieder gut. Im Voraus vielen Dank.

mfg

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 17.03.2012 07:41:50 Gelesen: 80564# 33 @  
Hallo Günter,

hier kommen Briefmarken mit der MiNr. 93.(D) Vielleicht.



Auch bei diesen Marken wären Alter und Wert gut.

Dankeschön im Voraus und mit

freundlichen Grüßen

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 17.03.2012 07:49:31 Gelesen: 80563# 34 @  
Hallo Günter,

jetzt noch diese Briefmarken, die sollen MiNr. 70.(C) sein. Vielleicht.





Das war erstmal diese Sorte Briefmarken, im Voraus vielen Dank an dich.

mfg

Heinrich
 
HouseofHeinrich Am: 19.03.2012 11:59:18 Gelesen: 80491# 35 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

bitte um weitere Mithilfe, diese Briefmarken aus der Schweiz zu bestimmen, soweit wie es möglich ist.

Alter und Wertangaben wären gut, soweit wie es möglich ist, die Marken zu katalogisieren.

Vielen Dank im Voraus an alle Sammel Freunde und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich



 
Philatelist Am: 19.03.2012 12:44:09 Gelesen: 80479# 36 @  
@ HouseofHeinrich [#35]
@ HouseofHeinrich [#34]
@ HouseofHeinrich [#33]
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

mit Interesse verfolge ich Deine Bemühungen beim Bestimmen von Marken des Sammelgebietes SCHWEIZ. Aufgrund der vielen ungeklärten Fragen zu den hier im Forum gezeigten Marken, rate ich Dir dringend zur Anschaffung eines Spezialkataloges. Darin findest Du die meisten Antworten auf Deine hier gestellten Fragen.

Mit freundlichen Grüßen, Günter
 
HouseofHeinrich Am: 19.03.2012 18:16:34 Gelesen: 80450# 37 @  
Hallo Günter,

das wollte ich ja nicht, wegen der geringen Menge dieser Schweizer Briefmarken. So viele habe ich doch gar nicht, dass sich das lohnt, um sich einen teuren Spezial Katalog zu kaufen.

Egal, dann lasse ich das eben.

danke Trotzdem für alles

mfg

Heinrich
 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.03.2012 18:38:55 Gelesen: 80444# 38 @  
@ HouseofHeinrich [#37]

Hallo Heinrich,

versuche es doch einmal hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/bxchange.pl?sort=art

Viele Grüße

Werner
 
HouseofHeinrich Am: 19.03.2012 19:09:06 Gelesen: 80430# 39 @  
Hallo Werner,

vielen Dank an dich. Hatte gerade mal nachgesehen - leider nur Kataloge dabei aus den Mitte 90 Jahren.

mfg

Heinrich
 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.03.2012 19:20:55 Gelesen: 80426# 40 @  
@ HouseofHeinrich [#39]

Hallo Heinrich,

um eine Katalognummer und Besonderheiten zur Marke in Erfahrung zu bringen sollten diese älteren Ausgaben genügen. Aktuelle Handelspreise kann man auch im Internet finden.

Viele Grüße

Werner
 
Wachauer Am: 19.03.2012 20:52:59 Gelesen: 80414# 41 @  
@ HouseofHeinrich

Schau doch auf http://www.briefmarken-forum.com/t2014-die-stehende-helvetia

Hier hat ein Spezialist alle Werte der stehenden Helvetia genau beschrieben und auch die Werte angegeben. Ich hoffe, es ist niemand böse, wenn ich hier einen Link zu unserem kleinen österrischen Briefmarken-Forum setze.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
HouseofHeinrich Am: 21.03.2012 16:43:52 Gelesen: 80353# 42 @  
Absolute Überwältigung Herr Wachauer.

So was sieht man nicht alle Tage, Kompliment an Sie. Und natürlich möchte ich mich ganz herzlich bedanken, dass Sie mir eine Tür geöffnet haben. Jetzt kann ich die Jahrgänge finden, muss aber dann nur noch schauen, wegen den Farben und so weiter.

mfg

Heinrich
 
Wachauer Am: 21.03.2012 18:42:11 Gelesen: 80326# 43 @  
@HaouseofHeinrich [#42]

"Kompliment an Sie. Und natürlich möchte ich mich ganz herzlich bedanken"

Freut mich, wenn dir damit geholfen werden konnte - Dein Lob gebührt aber ausschließlich dem dortigen Mitglied HELVETICUS.

Viel Spaß beim Bestimmen der Marken und

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
Dieter Am: 27.05.2013 16:17:36 Gelesen: 77530# 44 @  
Hallo !

Ich habe wieder ein paar Marken aus der Schweiz erhalten, die ich nicht in meinem Katalog finde, deshalb frage ich hier wieder die Experten. Was sind das für Marken bzw. wo kann ich diese einordnen und was könnten sie "Wert" sein?

Vielen Dank schon im voraus.

Viele Grüße Dieter


 
Göttinger Am: 27.05.2013 18:18:27 Gelesen: 77508# 45 @  
Hallo,

die mittlere und die rechte Marke sind Feldpost-Reklamemarken aus der Schweiz aus dem 2. WK. Die rechte vermutlich verwendet zwischen 1941 und 1946. Die linke ist auch eine Vignette.

Mittlere und rechte werden in einschlägigen Auktionshäusern schon für einige Euro (einstellig) angeboten, realer Marktpreis ist schwer zu sagen.

Viele Grüße

Göttinger
 
jahlert Am: 27.05.2013 18:22:42 Gelesen: 77507# 46 @  
@ Dieter [#44]

Hallo Dieter,

links ist der Ausschnitt aus einem Streifband abgebildet. Mit diesen Streifbändern wurden z.B. Zeitschriften versandt.

Katalog: z.B. Zumstein, Die Ganzsachen der Schweiz (hier: Streifbänder, Nr. 50)

Die anderen beiden Marken sind 'Soldatenmarken'. Einen entsprechenden Katalog habe ich nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Feldpost_(Schweizer_Armee)

Die Postwertzeichen der Schweiz tragen seit 1862 den Aufdruck 'Helvetia'.

mfg

Jürgen
 
mohler Am: 10.12.2013 11:59:53 Gelesen: 75854# 47 @  
Hallo,

ich bin neu hier in diesem Forum und habe erst heute Deinen Beitrag gesehen. Weitere es ist vielleicht auch zu spät.

Es geht um zwei verschiedene Marken an. Die linke Marke ist Mi. 69C = Zum 74D. Die rechte ist Mi. 69D = Zum 74E. Warum? Ja, beide haben Kontrollzeichen und keine Wasserzeichen, und 50 Rp grün wird später als 1894 gedruckt, also KZ II (schmales Kreuz).

Papiersorte ist gewöhnlich Papier oder als weiss gezeichnet. Gefasertes Papier hat mehr als nur einen gefärbten Faden. Die Länge der Fäden können doch unterschiedlich sein.

Mi 69C hat 13 vertikale Zähne. Mi 69D hat 14.

Mit Sammlergrüsse
Arne aus Dänemark
 
mohler Am: 11.12.2013 13:54:52 Gelesen: 75804# 48 @  
@ Gerd [#13]

Hallo Gerd,

ich bin neu hier in diesem Forum und habe erst heute Deinen Beitrag gesehen. Es ist vielleicht auch zu spät.

Es geht um zwei verschiedene Marken an. Die linke Marke ist Mi. 69C = Zumstein 74D. Die rechte ist Mi. 69D = Zumstein 74E. Warum? Ja, beide haben Kontrollzeichen und keine Wasserzeichen, und 50 Rp grün wird später als 1894 gedruckt, also KZ II (schmales Kreuz).

Papiersorte ist gewöhnliches Papier oder auch als weiss gezeichnet. Gefasertes Papier hat mehr als nur einen gefärbten Faden. Die Länge der Fäden können doch unterschiedlich sein.

Mi 69C hat 13 vertikale Zähne. Mi 69D hat 14.

Mit Sammlergrüsse
Arne aus Dänemark
 
Cantus Am: 11.12.2013 22:22:47 Gelesen: 75764# 49 @  
@ Dieter [#44]

Hallo Dieter,

es gibt eine Vielzahl von Soldatenmarken. Diese wurden zu Wohltätigkeitszwecken ausgegeben und haben keinen Frankaturwert. Spezialliteratur dazu kann möglicherweise antiquarisch beschafft werden.

Viele Grüße
Ingo
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.01.2014 16:15:13 Gelesen: 75642# 50 @  
Strubel 1854 - Münchener oder Berner Druck ?

Ich habe mir vor kurzem 3 Strubelwerte der 10 Rappen von 1854 eingetauscht. Eine der drei Marken soll ein Münchener Druck sein (14I). Die anderen beiden sollen Berner Druck sein. Ich bin mir dieser Frage nicht ganz schlüssig und brauche deswegen euren Rat! Hier sind die drei Marken:



Das soll ein Münchener Druck sein:



Die beiden sollen Berner sein:



Und hier die Marken von der Rückseite:



Die linke Marke der Münchener Druck, die anderen beiden der Berner Druck.
 
Altdeutschland Am: 11.01.2014 19:32:13 Gelesen: 75598# 51 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#50]

Münchener Druck hat immer grüne Seidenfäden. Berner Druck weist unterschiedliche Farben auf, allerdings in der ersten Druckperiode auch grün.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.01.2014 19:47:49 Gelesen: 75592# 52 @  
@ Altdeutschland [#51]

Ich habe die Marken überprüft und konnte nur kleine braune Fasern erkennen.

Wo befindet sich denn der Seidenfaden in der Regel ?
 
Altdeutschland Am: 11.01.2014 19:54:37 Gelesen: 75588# 53 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#52]

Ich habe gerade 2 Marken gescant. Die erste ist Münchener Druck und zu erkennen am deutlichen Druck und dem Fehlen von Farbansammlungen um die Helvetia herum:



Berner Druck mit den Farbansammlungen



Viele Grüße
Altdeuschland
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.01.2014 19:57:04 Gelesen: 75583# 54 @  
@ Altdeutschland [#53]

Würdest du sagen, dass ich so was habe?
 
Altdeutschland Am: 11.01.2014 20:03:03 Gelesen: 75575# 55 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#54]

Anhand der Bilder schwer zu sagen. Scan doch mit einer größeren Auflösung.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.01.2014 20:05:29 Gelesen: 75573# 56 @  
@ Altdeutschland [#55]

Ich habe leider keinen Scanner.

Ist anhand der Fotos nichts zu erkennen?
 
Altdeutschland Am: 11.01.2014 20:20:11 Gelesen: 75569# 57 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#56]

Hallo,

sieh dir die Originale genau an. Münchener Druck heißt klarer Druck und grüne Seidenfäden.

Nachstehend das Bild aus dem Michel Spezialkatalog.


 
briefmarkenwirbler24 Am: 12.01.2014 10:20:21 Gelesen: 75535# 58 @  
@ Altdeutschland [#57]

Erst einmal vielen Dank für deine Bemühungen!

Ich habe mir die Marken noch einmal genauer unter die Lupe genommen und habe bei keiner der Marken einen grünen sondern braune Seidenfäden gefunden. Dann sind es alles Berner Drucke.
 
remstal Am: 12.01.2014 18:53:10 Gelesen: 75491# 59 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#58]

Hallo briefmarkenwirbler,

bei den 10 Rappen Strubelmarken gibt es nur solche mit grünem oder mit rotem Seidenfaden. Von diesen Seidenfäden ist grundsätzlich immer einer pro Marke waagerecht im Papier eingebettet und normalerweise gut im Gegenlicht zu erkennen.

freundliche Grüße remstal
 
Gernesammler Am: 12.01.2014 19:34:15 Gelesen: 75484# 60 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#58]

Hallo briefmarkenwirbler,

wenn Du sagst, bei Dir sind nur braune Streifen zu sehen, dann heißt das ganz einfach die Seidenfäden fehlen, auch das kommt vor, aber dann ist eine Bestimmung natürlich etwas schwerer und da hilft Dir der Bildausschnitt den Altdeutschland in [#57] gezeigt hat.

Ich habe Dir mal ein Beispiel angefügt, es sind 5 Rappen Marken, links mit Seidenfaden rechts ohne und hier ist meist nur ein brauner Streifen zu sehen.



Gruß Rainer
 
briefmarkenwirbler24 Am: 12.01.2014 19:37:11 Gelesen: 75483# 61 @  
@ Gernesammler [#60]

Also ich bin mir nicht so sicher, ist ziemlich schwer zu erkennen. Bei der Marke, die ich anfangs als Münchner Druck bezeichnet habe, meine ich, dass es sich um einen handelt. Allerdings ist kein Seidenfaden erkennbar. Am besten ist eine Prüfung, vermute ich.
 
mohler Am: 13.01.2014 16:28:19 Gelesen: 75435# 62 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#50]

Es gibt zwei Faktoren, die für mich anzeigen, dass die Marke, die als Münchener Druck bezeichnet ist, nicht Münchener Druck ist.

1. Es ist entwertet 1862, also 8 Jahre nach dem Ausgabetag.
2. Die Marke hat deutliche Randgraten in rechter Seite. Solche ist an neuen Druckformen sehr ungewöhnlich.

Weitere aber schweriger Faktor ist die Farbe, die sehr dunkel aussieht. Am Vergleich mit dem Scan von "Altdeutschland" zeigt die Farbe mehr wahrscheinlich an, dass die rechte von den zwei Marken ein Münchener Druck ist.

Das Papier ist zwischen 0,02 - 0,05 mm, und wie früher gesagt immer grüner Seidenfaden.

Betreffend Seidenfaden. Der Faden liegt quer an der Marke; also wie die braune Spur auf die Hinterseite zeigt.

MfG
Arne Möhler
 
Pepe Am: 21.09.2014 17:46:47 Gelesen: 73688# 63 @  
Um welche Marken handelt es sich hier?



Michel 101x ?, 106x ?

Die 101x ist Zürich 1911 gestempelt. Die Farbe ockergelb könnte stimmen. Die 106 könnte evtl. auch eine 208 sein ?

Nette Grüße
Pepe
 
briefmarkenwirbler24 Am: 21.09.2014 18:53:47 Gelesen: 73678# 64 @  
@ Pepe [#63]

Hallo Pepe,

es handelt sich ganz eindeutig beide Male um Michelnummer 106x, da nur die Abkürzung C.L. erkennbar ist und nicht der vollständige Entwerfername! Michelnummer 208 kann auch ausgeschlossen werden, da die Wertziffern im Farbton chromgelb hinterlegt sind und nicht in hellgrün.

MfG

Kevin
 
jahlert Am: 21.09.2014 19:05:50 Gelesen: 73675# 65 @  
@ Pepe [#63]

Hallo Pepe,

ich hätte hier ein alternatives Angebot:

Michel 106x und (208x oder 208z)

Bei der Unterscheidung von 101x und 106x achte ich auf die Lorbeerblätter.

Beste Grüße
Jürgen
 
Pepe Am: 21.09.2014 19:55:38 Gelesen: 73662# 66 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#64]
@ jahlert [#65]

Hallo Kevin,

ich sehe bei der rechten Marke den Gelbton leicht ins grünliche gehen. Ich sehe auch die Ziffer 40 links schmaler als bei der rechten Marke und die Fingerlinien sind viel länger. Vom Entwerferzeichen steht im 2008 Mi leider nichts.

Hallo Jürgen,

wie unterscheiden sich denn die Lorbeerblätter? Habt Ihr denn Beispielmarken zur Ansicht?

Erst mal vielen Dank, scheint ja doch eine harte Nuss zu werden.

Nette Grüße
Pepe
 
jahlert Am: 21.09.2014 20:18:52 Gelesen: 73657# 67 @  
@ Pepe [#66]

Hallo Pepe,

die Unterscheidung ist ganz einfach. Blätter und Stecherzeichen beachten. Ich habe vorhin eine Auktion zur 101x leider nicht gewinnen können - look:

http://www.ebay.de/itm/191326332456?ssPageName=STRK:MEDWX:IT&_trksid=p3984.m1435.l2649

Dort kann man gut die drei Lorbeerblätter erkennen. Falls Du von mir einen etwas älteren SBK oder Zumstein bekommen möchtest, dann melde Dich bitte.

Nette Grüße zurück
Jürgen

[Abbildung redaktionell hinzugefügt:]


 
dittrich Am: 11.10.2014 23:07:16 Gelesen: 73417# 68 @  
Schweiz Allegorie Mi. 73

Hallo,

ich habe 3 Marken von Mi. 73. Mir fehlt leider wieder einmal auch hier der Spezialkatalog um genau den Typ I-III zuordnen zu können.



Die Marke soll die Mi. 73II sein?

Zur optischen Ansicht gebe ich meine 3 Ansichten des Ziffernbildes mit, wo man wohl den Typ bestimmen kann. Ich hoffe das stimmt so, was im Zumstein steht.



Oder gibt es noch weitere Merkmale bzw. Abarten die auf diese besser zutreffen?

Grüsse der Dittrich
 
briefmarkenwirbler24 Am: 12.10.2014 11:09:44 Gelesen: 73378# 69 @  
@ dittrich [#68]

Hallo Dittrich,

von links nach rechts: Platte I, Platte I, Platte II

Man kann die Unterscheidung wie folgt treffen:

Über der Wertziffer 25 sind bei Platte I drei Linien und bei Platte II zwei Linien zu sehen.

MfG

Kevin
 
dittrich Am: 12.10.2014 11:40:24 Gelesen: 73370# 70 @  
Vielen Dank Kevin,

Platte I bei beiden linken Marke sehe ich genau so.

Aber kannst du mir bitte schreiben, wie die Platte III beschreiben ist, da finde ich keinerlei Infos auch im Zumstein nicht. Diese Thema Platte III wurde bis dato auch nicht hier behandelt? Kann mir vorstellen, auch andere interessiert das durchaus.

Sorry, ich bin da neugierig, auch wenn die rechte Marke dem nicht entspricht.

Grüsse der Dittrich
 
remstal Am: 12.10.2014 11:52:07 Gelesen: 73364# 71 @  
@ dittrich [#70]

Hallo dittrich,

Platte III: Merkmal lt. Zumstein Spezial = Wertziffer 25 aus feinen Linien gebildet, Bindestrich zwischen 1875 und 1900 ohne Ausläufer rechts !

Zeigen kann ich das nicht, Katalogpreis 15.000 sfr für gestempelt!

Gruß remstal
 
briefmarkenwirbler24 Am: 12.10.2014 11:56:03 Gelesen: 73363# 72 @  
@ dittrich [#70]

Hallo Dittrich,

die 3. Platte hat genauso wie die 2. Platte ein Kastenzähnung. Platte I hat eine Linienzähnung.

Platte III ist nachgraviert, sprich eine feinere Ausführung im Gegensatz zu Platte II, welche eine grobe Ausführung hat. Außerdem sind die Wertziffern bei Platte III schraffiert.

Die Platte III bei der 25 Rappen ist extrem selten und steht im Katalog auch mit 14.000€, vielleicht kann jemand eine Abbildung zeigen. :p

MfG

Kevin
 
dittrich Am: 12.10.2014 13:04:39 Gelesen: 73356# 73 @  
Hallo Kevin,

die 5 Rappen in der Platte III wird mit schraffierter Wertziffer beschrieben, allerdings im Zumstein nur die. Über die 10 und 15 Rappen wird keine Aussage getroffen, schade, lässt wieder alles offen.



Nach dessen Erklärung im Zumstein sollte das die Platte III vom 5 Rappen sein.

Platte III vom 25 Rappen wird wohl keiner haben, ja 16.000 € steht bei mir im Zumstein. Sollte die schraffierter Wertziffer für alle Werte der Platte III gelten, müsste auch die 10 Rappen so sein? Ich werde mal darauf achten.

Grüsse der Dittrich
 
ziffer-freak Am: 13.10.2014 03:03:21 Gelesen: 73322# 74 @  
@ dittrich [#73]

Ja, es ist so, dass die Ziffern der 10 und 25 Rp. der Platte III genauso fein schraffiert sind, wie bei der 5 Rp. Zudem wirkt die 25er der Platte III insgesamt viel klarer und auch etwas heller als die der Platten I + II.

Gestempelt ist diese Marke nicht zuletzt auch so teuer, weil sie nur gerade mal während 3 Wochen verwendet werden konnte (Frühdatum 11.XII.1900, gültig bis 31.XII.1900). Ungebrauchte Exemplare werden öfters mal angeboten, meist zu kulanten Preisen (ca. € 400.-).

Leider besitze ich davon auch kein Exemplar - sie ist - nebst den 6 seltenen Zähnungen der Stehenden Helvetia - noch die einzige Lücke bei den gezähnten Marken meiner Altschweiz-Sammlung.

Dafür hier noch je eine 5er und 10er, bei denen die Schraffierung der Wertziffern gut sichtbar ist:





Gruss Andy
 
dittrich Am: 13.10.2014 09:12:05 Gelesen: 73301# 75 @  
@ ziffer-freak [#74]

Richtig, die Platte III ist im Druck viel feiner und auch heller.

Bei deiner 10er, ja kann sein, vom Bild kann ich es erahnen. Meine Augen sind leider nicht mehr die besten.

Grüsse der Dittrich
 
Stefan Am: 05.11.2014 19:04:46 Gelesen: 73098# 76 @  
Aktuell versuche ich bei einem Wühlposten die Hauptnummern älterer Schweiz-Marken anhand des Michel-West- und Mitteleuropakataloges (Ausgabe 2003) zu bestimmen. Dabei kam die Frage auf, worin der Unterschied zwischen den Ausgaben "Kreuz über Wertschild" Mi-Nr. 45-49 (Ausgabe 01.04.1882) und Mi-Nr. 50-57 (Ausgabe 1882 für die Nr. 56 und der Rest ab 1894 bzw. 1897) die Unterschiede liegen. In beiden Fällen sind laut Michel die Zeichnung, Zähnung, Druckverfahren und Kontrollzeichen gleich. Lediglich die Farbe variiert etwas bei einzelnen Hauptnummern, bei der Marke zu zwei Centimes mehr oder weniger gar nicht.

Sicherlich könnte man anhand des Stempeldatums versuchen, die billigeren Hauptnummern 50-57 von der teureren Vorgängerausgabe auszuschließen. Dies dürfte mangels Stempelteilabschlägen nicht in jedem Fall gelingen. Mich irritieren die Stempeldaten (13.05.1889; 09.11.1886 und 03.06.1891) der drei nachfolgenden Marken. Demnach müsste es sich um die besseren Hauptnummern 45 und 46 handeln, oder? Ich halte es allerdings aufgrund bisheriger Sammlererfahrung für eher unwahrscheinlich, gleich drei etwas höherwertige Marken in mengenmäßig überschaubarer Massenware zu finden.



Gruß
Pete
 
Gernesammler Am: 05.11.2014 19:22:11 Gelesen: 73090# 77 @  
@ Pete [#76]

Hallo Pete,

die Antwort liegt eigentlich auf der Hand, bei den Michel Nr.45 - 49 handelt es sich um Marken auf weissem Papier und das ist wirklich weiss, die Marken der Nachfolgeserie Michel Nr.50 - 57 hat mittlerweile Papier mit blauen und roten Fasern. Wenn Du hier nicht genau weißt welche Marke es ist, einfach umdrehen und die Rückseite betrachten, sind hier rote und blaue Fasern zu sehen ist es auf jeden Fall die spätere Serie.

Die Kontrollzeichen sind in der ersten Serie mit der zweiten noch identisch nur bei den Farben da geht es auch schon langsam auseinander und man kann vergleichen, aber am einfachsten ist noch die Bestimmung über das Papier.

mit besten Grüßen aus Berlin
Rainer
 
ziffer-freak Am: 06.11.2014 00:40:22 Gelesen: 73064# 78 @  
@ Pete [#76]
@ Gernesammler [#77]

Wie Rainer schon sagte, liegt der Haupt-Unterschied in der Faserung des Papiers. Allerdings ist die Variante mit weissem Papier eigentlich keine eigene Ausgabe, sondern lediglich ein Teil der ersten Auflage. Deshalb sind auch die Farben entsprechend auf beiden Varianten identisch. Abweichungen entstanden erst mit der Zeit.

Pete, ich empfehle dir die Lektüre des Threads "Schweiz: Dauerserie Kreuz/Wertziffern". Dort werden dir bestimmt auch noch viele zusätzliche Fragen beantwortet.

Lieber Gruss
Andy
 
Stefan Am: 06.11.2014 18:10:03 Gelesen: 73033# 79 @  
@ Gernesammler [#77] und
@ ziffer-freak [#78]

Danke für die Infos. Die drei betroffenen Marken weisen rückseitig Fasern auf, kein weißes Papier. Im o.g. Michelkatalog (Ausgabe 2003) war der banale Unterschied bezüglich des Papiers leider nicht vermerkt.

Pete, ich empfehle dir die Lektüre des Threads "Schweiz: Dauerserie Kreuz/Wertziffern". Dort werden dir bestimmt auch noch viele zusätzliche Fragen beantwortet!

Mir war in Erinnerung, dass auch zu dieser Schweizer Dauerserie ein Thema existiert und hatte zwar gestern danach gesucht, allerdings nichts gefunden (unzureichende Stichworte bei der Suche?). Eben fand ich das Thema wieder:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=6819&page=0

Gruß
Pete
 
ziffer-freak Am: 06.11.2014 23:35:30 Gelesen: 73008# 80 @  
@ Pete [#79]

Ja Pete,

Es freut mich, dass du den Thread "wiedergefunden" hast! Ich hoffe, dass auch sein Inhalt dir zukünftig noch weitere Fragen zu dieser Ausgabe beantworten helfen kann! Ich werde ihn jedenfalls stetig ergänzen und erweitern, und so am Leben erhalten!

Lieber Gruss
Andy
 
jahlert Am: 07.11.2014 10:33:46 Gelesen: 72980# 81 @  
@ Pete [#79]

Die Bezeichnungen für diese Dauerserie sind recht unterschiedlich. Wenn ich am 6. Dezember zum Treff nach Essen fahre, dann bringe ich Dir zur Auswahl ein paar ältere Kataloge mit.

Beste Grüße vom CH-Sammler
Jürgen
 
Dieter Am: 03.04.2016 12:10:36 Gelesen: 67159# 82 @  
Hallo!

Ich habe 2 Marken von der Schweiz zum bestimmen gefaxt bekommen. Bringe diese aber leider nicht als Bild hier rein. Deshalb möchte ich sie beschreiben. Es sind Marken der Schweizer Bundesbahn, zu 50 in Blau und zu 100 in Rotbraun. In meinem Katalog ist auch eine gezeigt, aber mit dem Zusatz, dass diese im Spezial zu sehen sind.

Da mir der Spezialkatalog fehlt, würde ich gern fragen, was die ungefähr wert sind, um das meinem Tauschpartner zu sagen. Ich möchte mich ganz herzlich für eine Antwort bedanken.

Es grüßt Euch Dieter
 
remstal Am: 03.04.2016 19:18:26 Gelesen: 67127# 83 @  
Hallo Dieter,

ohne Bild ist eine Antwort leider nicht möglich. Es gibt von der 50 er blau mindestens 5 verschiedene, von der 100 ebenfalls 4 oder 5 ! Unterschiede auch ob gezähnt oder durchstochen usw.

herzlichen Gruß remstal
 
Dieter Am: 04.04.2016 08:35:25 Gelesen: 67073# 84 @  
Hallo remstal!

Erst einmal vielen Dank für Dein Bemühen. Ich muß mal sehen, wie ich das Bild reinbekomme oder ich muß die Marken mal holen und fotografieren, so habe ich die Bilder immer zeigen können.

Es grüßt Dich Dieter
 
Sachse_70 Am: 15.09.2018 20:53:45 Gelesen: 47398# 85 @  
Ich brauche eure Hilfe, da ich Schweiz eigentlich nicht sammle.

Ich habe bei Stampworld versucht eine Marke zu finden und bin gescheitert, da es sie in der Form dort nicht gibt. Es handelt sich um eine sitzende Helvetia in schwarzgrau, aber mein Exemplar ist geschnitten und nicht gezähnt.

Kann mir jemand etwas über den Wert schreiben und mir mitteilen, was das Oval auf der Rückseite ist?

Danke und liebe Sammlergrüße


 
merkuria Am: 15.09.2018 22:03:48 Gelesen: 47388# 86 @  
@ Sachse_70 [#85]

Guten Abend,

ich denke, bei Deinem Stück handelt es sich um eine ehemals gezähnte Sitzende Helvetia von 1862, bei der die Zähnung abgeschnitten wurde! Die Ursprungsmarke war die Mi Nr. 21. Das Oval auf der Rückseite ist das Kontrollzeichen 1. Dieses Doppeloval mit Schweizer Kreuz wurde den Bogen in trockenem Zustand eingepresst.

Was eine Wertfindung anbelangt, meiner Meinung nach Null.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Sachse_70 Am: 16.09.2018 10:18:44 Gelesen: 47345# 87 @  
@ merkuria [#86]

Herzlichen Dank für die Antwort.

Auch wenn es eine verstümmelte Marke zu sein scheint, hebe ich sie auf. Ich mag so alte Marken. Es ist Geschichte.
 
Dieter Am: 30.11.2018 11:31:33 Gelesen: 45878# 88 @  
Hallo,

ich habe einen Block von einem Freund bekommen, finde diesen aber nicht im Katalog. Ich denke, weil auch kein Wert darauf steht, das es eine Vignette u.s.w. ist. Kann mir jemand genaueres darüber sagen ? Wo muß ich ihn einsortieren und was ist er eventuell Wert 1 oder 2 € ? Vielen Dank im voraus.

Es grüßt Euch Dieter


 
Heinz 7 Am: 06.02.2019 00:42:20 Gelesen: 44499# 89 @  
@ Dieter [#88]

Zwei Monate nach Deiner Anfrage hast Du noch keine Antwort? - Das ist schade.

1980 gab die Post eine Briefmarke heraus im Rahmen der "Sonderpostmarken PTT Serie". Der 70 Rappen-Wert war dem Jubiläum "50 Jahre Wertzeichendruckerei" gewidmet.



Zumstein Nr. 647, Michel Nr. 1182.

Gleichzeitig erschien ein Buch, das damals in grosser Auflage hergestellt wurde und an viele Vereine und Personen verschenkt wurde. Dem Büchlein war auch dieser oben gezeigte Druck beigelegt, der aber, wie Du richtig festgestellt hast, keinen Frankaturwert hatte. Es ist also eine Vignette der Wertzeichendruckerei.

In den normalen Katalogen ist diese Vignette natürlich nicht aufgeführt. Ich habe aber irgendwo Notierungen für diese Vignette schon gesehen, und meine, es wären ca. CHF 15.00 gewesen.

Solch eine Vignette kann man aber problemlos für wenige Franken erwerben. Sie sind nicht selten und - da sie keine Briefmarken sind - nicht sonderlich gesucht. Man "darf" aber auch 3 Euro dafür bezahlen.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 06.02.2019 09:59:46 Gelesen: 44478# 90 @  
@ Sachse_70 [#87]

Sehr richtig! Die Marke ist wunderschön, wenngleich - wenn die Briefmarke auch noch in guter Erhaltung ist, dann ist sie natürlich noch viel schöner!

Das Motiv der Sitzenden Helvetia prägte das Schweizer Briefmarkenbild für viele Jahre Kurz nach Gründung des Bundesstaates wurde eine Serie herausgegeben, die von einigen Sammlern als die schönste Briefmarke der Welt angesehen wird. Sie wird liebevoll "Strubel" genannt.

Im Beitrag: "Vom Nutzen philatelistischer Literatur" habe ich in Beitrag 107 ein Buch vorgestellt, auf das ich Dich hinweisen möchte:



Auf mehr als 600 Seiten wird hier die Briefmarkenausgabe "ungezähnt" besprochen, sie umfasste nur 7 Werte, aber in x verschiedenen, faszinierenden Varianten. Wie Jacques richtig schreibt, ist ein 3 Rappen-Wert nicht dabei.



Das Fehlen einer 3-Rappen-Marke führte dann sogar zu ganz spektakulären und teils sehr teuren Frankaturen, wenn ein Sammler Eineinhalb 2-Rappen-Marken verklebte.

Etwa 8 Jahre nach der ungezähnten kam dann die gezähnte "Sitzende Helvetia" heraus, nun mit mehr Wertstufen. Auch diese Marken ist reich an Unterschieden und sie war sehr lange in Gebrauch.



Auf den Philaseiten findest Du sehr viele Abbildungen zu diesen zwei wunderbaren Briefmarken-ausgaben.

Die zwei Abbildungen habe ich auch aus diesen Themen kopiert:

2 Rappen-Strubel Marke: siehe Beitrag 21 aus Thema: "Schweiz Dauerserie Strubel Ausgabe 1854 ff"

Viererblock der 25-Rp. Marke gezähnt: siehe Beitrag 457 aus Thema: "Schweiz Dauerserie Sitzende Helvetia"

Die zwei Themen haben zur Zeit 195 bzw. 548 (!) Beiträge. Du kannst Dich also stundenlang mit dieser Briefmarke beschäftigen.

Noch schöner ist es, die Marke zu sammeln! Man findet wunderbare Stücke "für einen Apfel und ein Ei".

Viel Vergnügen!

Heinz
 
jk Am: 10.06.2019 18:03:05 Gelesen: 42897# 91 @  
Schweiz, wer kennt diese Marken ?

Ein Bekannter hat diese beiden Marken und fragt wer sie kennt, da nicht im Katalog. Der Aufdruck soll Silber- bzw. Golddruck sein.

Weiss jemand näheres ? Die "Urmarke" ist die Nr. 2531



Gruss Jürgen
 
Baber Am: 10.06.2019 18:38:17 Gelesen: 42873# 92 @  
@ jk [#91]

Hallo Jürgen,

über diese Aufdrucke wurde schon in Tagesaktuelle Kurznachrichten # 550 diskutiert. Das sind private Aufdrucke.

Gruß
Bernd
 
jk Am: 10.06.2019 20:24:50 Gelesen: 42843# 93 @  
@ Baber [#92]

Hallo Bernd !

Danke. Die Nr. 550 ist aber nicht mehr aufgeführt.

Schönen Abend weiterhin.

Gruss Jürgen
 
Richard Am: 12.06.2019 09:25:59 Gelesen: 42796# 94 @  
@ jk [#93]

Hier der Beitrag # 550 von Heinz 7 vom 13.3.2019:

In Basel (Schweiz) sind seit 11.3.2019 (4.00 Uhr morgens) für 72 Stunden "die drey scheenschte Dääg" angebrochen (= die drei schönsten Tage).

Die Basler Fasnacht wurde von der Unesco auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit gesetzt (schon 2017). Nun hat die Schweizer Post diesem Anlass mit einer sehr schönen Sondermarke geehrt. - Die Marken auf diesem Bild sind vom Fasnachts-Comité zudem mit einem Gold-Überdruck "MORGESTRAICH 11. März 2019" überdruckt worden. - Ich bin gespannt, wie viele Briefe tatsächlich mit solchen Briefmarken freigemacht werden.



Diese Marke hat übrigens für einiges böses Blut gesorgt. Viele Sammler ärgern sich, dass hier privates Machwerk hergestellt wird. Auch in der Berner Briefmarken-Zeitung wird darauf hingewiesen, dass der Überdruck nicht postalisch, sondern privat ist.

Das ist richtig. Trotzdem ist es schön, dass die Fasnacht mit einer Briefmarke geehrt wird und mit einem publikumswirksamen Anlass auf die Briefmarke hingewiesen wird.

Dass dann die Philatelisten anfangen zu zanken, ob jetzt diese Marke in eine Schweiz-Sammlung gehöre, oder nicht, ist dem Image des Briefmarkensammlers nicht eben förderlich. Es steht zum Glück jedem Sammler frei, das zu kaufen, was ihm Freude macht.

Heinz
 
10Parale Am: 23.06.2019 21:59:33 Gelesen: 42570# 95 @  
Ich weiß, dass es sich bei den 4 Pro Juventute Marken zu je 5 Rappen auf diesem Brief um die Michel Nr. 266 von 1933 handelt. Die linke Marke zeigt oben auch Zahndefekte und mittig einen kleinen Querriss durchs Markenbild. Ok, so weit so gut.

Was mir aber bei der Waadtländerin am Genfer See auffällt, ist die Farbe, die viel grüner ist als die Farben der 3 anderen Marken nebenan, bzw. die 3 anderen Marken scheinen mehr olivgelb abzustrahlen als die linke Marke.

Gibt es hier Typenunterschiede im Druck (Courvoisier) der Farbe? Ich hoffe der Scan zeigt den Farbunterschied ebenso deutlich wie in echt°!

Liebe Grüße

10Parale


 
rosteins69 Am: 24.06.2019 04:10:08 Gelesen: 42551# 96 @  
Laut letztem Zumstein-Spezial aus dem Jahr 2000 werden bei der Marke drei Farbtöne unterschieden:

65a: grün/sämisch
65b: hellgrün/sämisch
65c: dunkelgrün/sämisch

Der häufigste Farbton ist wohl "grün", am seltensten "dunkelgrün" (gestempelt mit 5 Schweizer Franken bewertet).
 
philaworld Am: 22.09.2019 11:08:30 Gelesen: 41149# 97 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#72]

Eine Abbildung der 3 Typen ist hier.

Der Strich beim Bindestrich zwischen den Jahreszahlen ist kein Hinweis. Dieser ist auch ein Feldmerkmal bei Platte 2.



Merkmale von Platte I

- Wertschildeinfassung oberer Rand hat drei Linien
- Der Werteindruck ist flach
- Linienzähnung, Erkennung durch ausgefranste Ecken

Merkmale von Platte II

- Wertschildeinfassung oberer Rand hat zwei Linien
- Der Werteindruck ist flach
- Kastenzähnung, schöne und gleichmässige Zähnung auch in den Ecken

Merkmale der Platte 3

- Wertschildeinfassung oberer Rand hat drei Linien
- Der Werteindruck ist mit feinen Strichen gezogen.
- Kastenzähnung, schöne und gleichmässige Zähnung auch in den Ecken
- kommt in nur wenigen Stücken (max. 100 Stk.) gestempelt vor.

Zu den Bewertungen.

Oftmals sprechen Sammler von Katalogpreisen und dass man sich solche Maren nicht leisten könne. man muss verstehen, dass Katalogpreise ein Wunschpreis des Händlerverbandes ist, der diesen Katalog in der Schweiz herausgibt. Wenn man dann an Auktionen nachschaut stellt man fest, dass die Einzelmarken des 25 Rp. Wertes der nachgravierten 3. Platte um die 5000 Fr. gehandelt werden. Zuschlagspreise sind oftmals 4000.- FR. dann kommt der Aufschlag des Auktionators (20%) und die MWST noch dazu.

Wer auf Schnäppchenjagt ist, soll sich eine Postkarte mit den drei Werten kaufen, diese sind teilweise schon für 2000 Fr. zu haben, da hat es diesen 25 Rp. Wert auch drauf. Preisangaben und Abschriften aus Katalogen sind eine heikle Sache. Ich kann dazu nur folgendes sagen: Preis ist das was man bezahlt, Wert ist das was man bekommt. Treffender kann man es nicht ausdrucken.
Lasst Euch von den Katalogpreisen nicht in die Irre führen.

Alle Marken der Platten I und II sowie die 5 Rp und die 10 Rp Marke der III Platte, sind Massenware. Lediglich die III Platte der 25 Rp. Marke ist selten. Doch wenn von einer Marke mehr als 100 Stück gestempelt bekannt sind, hat das nichts mehr mit selten zu tun.



Allerdings muss man auch sehen, Protorichtige Briefe sind rar, von denen gibt es nur 6 Stück.



Richtig selten wird es bei den Farbnuancen, denn vom 10 Rp. Wert der III Platte sind 4 Farben verfügbar. Wobei bei den zwei Maren der mattrosa Farbe die Farbe vermutlich dieselbe war, lediglich das Papier ist anderst. Eines schimmert unter der Quarzlampe gelblich, das andere gräulich.

Ich hab zum Thema UPU 1900 im Jahre 2017 am Seminar des Consilium in Weggis einen Kurzvortrag gehalten, den man sich hier [1] anschauen kann.

So, ich hoffe ich konnte etwas Klarheit schaffen.

Lieber Gruss an alle
Rene

[1] http://www.philaworld.ch/vortraege/Consilium2017-PostgeschichteUPU1900.pdf
 
sollbera Am: 29.09.2019 14:44:49 Gelesen: 41004# 98 @  
Guten Tag Zusammen,

ich habe vor kurzem diesen Umschlag erworben, darauf ist meines Erachtens eine Zumstein 93 A (Mi 81 C) zu sehen. Aber diese sollte eigentlich hellblau sein. Ist das nun eine Farbabart, eine Fälschung oder gibt es noch eine andere Erklärung?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruss, sollbera


 
katzerich Am: 19.10.2019 13:17:51 Gelesen: 40745# 99 @  
Hilfe bei Identifizierung

Wer kann mir etwas zu dieser Marke sagen?


 
SH-Sammler Am: 19.10.2019 13:23:51 Gelesen: 40739# 100 @  
@ katzerich [#99]

Hallo,

das ist eine Nachportomarke der Schweizerischen Post. Solche Marken wurden bei ungenügend frankierten oder ganz unfrankierten Briefen ab 1878 aufgeklebt und die Gebühr beim Empfänger eingezogen.

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 19.10.2019 13:35:48 Gelesen: 40730# 101 @  
@ katzerich [#99]

Hallo,

hier zum besseren Verständnis noch ein Brief mit ungenügender Frankatur von Zürich nach Wilchingen, Kanton Schaffhausen.



Zürich nach Wilchingen, 28. Nov. 1879

Um 5 Rappen unterfrankierter Brief, in Unterneuhaus nachtaxiert nach der Formel „doppeltes ordentliches Porto, unter Abzug der verwendeten Frankatur“. Diese blauen Portomarken waren ab 1878 bis 1883 in Gebrauch und wurden durch grüne Portomarken mit gleichem Design ersetzt.

Gruss
Hanspeter
 
Bandwurm Am: 15.06.2020 19:36:05 Gelesen: 36566# 102 @  
Schweiz Michel 89 ?

Hallo,

habe eine stehende Helvetia 25 Rappen mit der Zähnung 11 1/2 11 und Krontrollzeichen 1, mit bloßem Auge zu erkennen, weiße Rückseite. Keine Spur von Fasern. Nach der Zähnung kann es nur die 89 sein.

Wäre schön mehr über die Marke zu erfahren.

Bandwurm


 
LK Am: 15.06.2020 19:58:35 Gelesen: 36559# 103 @  
@ Bandwurm [#102]

Die Marke hat Wasserzeichen 1, kein Kontrollzeichen.

Wenn die Marke keine Fasern hat, kann es nur Mi 75 C sein.

Beste Grüße
 
Martin de Matin Am: 15.06.2020 21:01:58 Gelesen: 36538# 104 @  
@ Bandwurm [#102]
@ LK [#103]

Mit Wasserzeichen 1 (Schweizer Kreuz mehrfach), ohne Fasern, Zähnung 11 1/2 : 11 und dicke Inschrift Helvetia kann es für mich nur eine MiNr. 81 C sein. MiNr 75 mit feiner Inschrift Helvetia ist 1905 erschienen und die dicke Inschrift schon 1906. Die Marke ist 1908 gestempelt, somit ist aus dem Datum schon die Wahrscheinlichkeit hoch eine Nr. 81 zu sein.

Gruss
Martin
 
SH-Sammler Am: 16.06.2020 05:57:38 Gelesen: 36510# 105 @  
@ Bandwurm [#102]
@ Martin de Matin [#104]

Hallo Sammlerfreunde,

ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, wobei im Katalog von Zumstein (siehe nachstehend) der Unterschied der 2 Marken in wenigen Worten erklärt ist. Dazu kommt noch der Farbunterschied, welcher bei der Mi 75C eher dunkelblau, bei der Mi 81C eher hellblau ist.



In den Scans der 2 Marken erkennt man sehr gut die Stellung des Buchstabens A des Wortes Franko. Der Hintergrund um die stehende Helvetia, mit wagrechten Linien ist bei der Mi 81 ebenfalls viel sauberer ausgeführt.

Die Buchstabendicke des Wortes HELVETIA ist bei Zumstein nicht speziell erwähnt, ist jedoch ebenfalls augenscheinlich.

,

erste Marke = Mi 75C, zweite Marke = Mi 81C

Ich wünsche frohes Weitersammeln

SH-Sammler
Hanspeter
 
10Parale Am: 18.07.2020 19:26:49 Gelesen: 36129# 106 @  
@ SH-Sammler [#105]

Ist dies eine Vignette? Oder hat es etwas mit dem Schweizer Militär zu tun?

Liebe Grüße

10Parale


 
Wehinger Am: 18.07.2020 19:44:47 Gelesen: 36122# 107 @  
@ 10Parale [#106]

Hallo,

Du zeigst uns hier eine Luftpostmarke von 1923 mit der Michel-Nr. 184, also keine Vignette und keine Verbindung zu Militär.

Beste Grüße, Christel
 
10Parale Am: 18.07.2020 22:23:13 Gelesen: 36102# 108 @  
@ Wehinger [#107]

Vielen Dank Christel,

die Marke gibt es auf normalem oder gestrichenem Faserpapier. Der Preisunterschied für eine postfrische Marke wie dieser wäre erheblich:

Normales Papier: 40 Euro
gestrichenes Faserpapier: 3 Euro
 

Ich denke es ist hier normales Papier, habe aber kein Vergleichsstück.

Liebe Grüße

10Parale
 

jahlert Am: 18.07.2020 22:57:20 Gelesen: 36092# 109 @  
@ 10Parale [#108]

Kann man denn nicht auf der Rückseite erkennen, ob es sich um 'glattes Papier' oder um 'geriffeltes Papier' handelt?

Bei den gestempelten Marken erkenne ich so und ggfs. am Datum, welche der beiden Ausgaben vorliegt.
 
SH-Sammler Am: 19.07.2020 06:28:48 Gelesen: 36077# 110 @  
@ 10Parale [#106]

Hier noch beide Marken. Die dunklere ist die erste Ausgabe von 1923, die hellere von 1935.

Wie "Jahlert" schon schreibt, ist der Unterschied am besten von der Rückseite her erkennbar; glattes Papier = Ausgabe 1923, geriffeltes, gekreidetes (nicht gestrichenes) Papier ist Ausgabe 1935.



Viele Grüsse

SH_Sammler
Hanspeter
 
H.G.W. Am: 09.12.2020 07:53:34 Gelesen: 33599# 111 @  
Guten Morgen,

hier zeige ich eine Marke aus der Serie Ziffernmuster 5C Michel 53.

Der äußere Rahmen hat unten rechts eine Verletzung.

Ist diese Briefmarke jemand bekannt?

Gruß Horst


 
jahlert Am: 21.12.2020 23:10:37 Gelesen: 33266# 112 @  
@ H.G.W. [#111]

Hallo Horst,

die grüne 5 Rappen-Marke mit dem geprägten Kontrollzeichen B hat die Zumstein-Nummer 65 B.

Im Spezialkatalog werden 'unterbrochene Randlinien' bei den Plattenfehlern aufgeführt (65 B.2.01).

Gruß Jürgen
 
H.G.W. Am: 22.12.2020 12:05:17 Gelesen: 33237# 113 @  
Hallo Jürgen,

habe gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. Vielen Dank für Deine gute Nachricht.

Gruß Horst
 
Briefuhu Am: 14.04.2021 13:40:38 Gelesen: 30203# 114 @  
Hallo,

wollte nur eine Bestätigung, ob es sich um bei der Marke auf dem Brief um die Michel Nr. 108 aus dem Jahre 1908 handelt. Und wie ein solcher Beleg zu bewerten ist, da die Marke durch das Öffnen und Verschließen durch die Zensurstelle teilweise überklebt wurde.

Bei dem Beleg handelt sich um einen Eilbrief vom 23.07.1915 aus Lausanne nach Paris (dort Ankunft am 25.07.1915). Der Brief wurde geöffnet und mit einem roten Zensurstempel versehen.



Schönen Gruß
Sepp
 
SH-Sammler Am: 17.06.2021 11:02:24 Gelesen: 28305# 115 @  
@ Briefuhu [#114]

Hallo Sepp,

ich kann Deine Annahme betr. Mi 108 bestätigen. Es gibt aus jener Zeit keine andere 70-er Marke in braunem Druck.



Diese Marke auf Brief ist im Händlerkatalog mit ca. 500 Franken recht hoch bewertet. Ob Du jedoch einen Liebhaber findest, welcher den Beleg für diesen Preis abnimmt, kann Dir in diesem Forum niemand garantieren. Da musst Du den Spezialisten für Zensurbelege finden.


Gruss
SH-Sammler
Hanspeter
 
Briefuhu Am: 17.06.2021 19:27:04 Gelesen: 28289# 116 @  
@ SH-Sammler [#115]

Hallo Hanspeter,

vielen Dank für Deine Bestätigung und Bewertung. Freue mich über den doch schönen Katalogwert und gebe den Brief in meine Sammlung.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 16.05.2022 20:18:52 Gelesen: 19977# 117 @  
Habe schon wieder mal eine Frage bezüglich einer Schweizer Marke. Habe hier zwei Marken der Michel Nr. 196, dunkelultramarin/zinnober auf mattblau. Es gibt hier drei verschiedenen Typen x, y und z, da geht es aber nur um Gummierungen und Papiersorten. Meine 196 links ist aber nicht auf mattblau sondern auf weiss. Ist diese Marke echt oder mache ich da wieder mal einen Denkfehler?



Schönen Gruß
Sepp
 
SH-Sammler Am: 17.05.2022 06:32:00 Gelesen: 19940# 118 @  
@ Briefuhu [#117]

Hallo Sepp

Schau doch mal die Beiträge unter [1] an. Dort werden diese Marken vorgestellt.

Zu Deinen Marken:

Die dunkel scheinende Marke stammt aus der ersten Ausgabe von 1924, also eine x.

Die helle Marke auf weissem, gekreidetem Papier müsste geriffelt sein. Rückseitig ist die Riffelung sichtbar. Diese Marke ist aus der Ausgabe von 1933 – 1934, also eine z. Marken der y-Ausgabe ab 1940 sind eher selten. Anhand des Stempeldatums kannst Du erkennen, ob die Möglichkeit einer y-Marke besteht. Bisher bekanntes Frühdatum ist der 4. Sept 1940.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/137759
 
Briefuhu Am: 17.05.2022 08:26:50 Gelesen: 19925# 119 @  
@ SH-Sammler [#118]

Hallo Hanspeter,

vielen Dank für deine Erklärung, die wesentlich verständlicher ist als der Michel. Die Riffelung auf der Rückseite ist erkennbar.

Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 09.04.2023 20:10:00 Gelesen: 10092# 120 @  
Ist da was dabei? Die 1 Franken Marke links wurde ja im Thread "Sitzende Helvetia" ausführlich besprochen, aber ich sehe hier wirklich etwas golden und braun, kann aber nicht ausmachen, um welche der 3 Marken Zumstein Nr. 36 (golden, goldbronze/rötlich, goldbronze/gelblich) oder um die Nr. 52 (golden) es sich handelt.

Daneben eine weiter ungebrauchte 2 Rappen Marke, auch das ist nicht leicht, allerdings tippe ich hier auf oliv (hellrotbraun wäre schöner!). Nr. 37 oder 44.

Was mir Kopfzerbrechen bereitet, ein Kontrollzeichen konnte ich eindeutig nur bei der 25 Rappen Marke grün gestempelt feststellen.

Ach, wie schwer ist Philatelie.

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 10.04.2023 11:36:22 Gelesen: 10058# 121 @  
@ 10Parale [#120]

Zur Bestimmung der 1 Fr steht in meinem alten Michel Spezial von 1987 bei der MiNr.28 das die Unterfarben a bis c in zwei Druckgängen hergestellt wurden. Zuerst der erste Druck in rotbraun (a), orange (b) oder gelb (c) und dann die goldene Farbe.

Ob die MiNr.44 (Faserpapier) einen Unterdruck hat kann ich nicht sagen; bei den Marken meiner Hauptsammlung konnte ich nichts erkennen. Um den ersten Druck zu erkennen sucht man sich Stellen an denen keine golden Farbe haftet (siehe blaue Pfeile im Bild unten). Bei deiner 1 Fr. könnte es sich bei der Farbe um eine Veränderung durch Umwelteinflüsse handeln.

Bei der Farbbestimmung der 2 Rp sollte man erst einmal prüfen, ob es sich nicht um Faserpapier (Fasern in verschiedenen Farben) handelt. Ich habe verdächtige Stellen bei deinem Stück und bei einem eindeutigen Faserpapier markiert (rote Pfeile im Bild).

Beim Faserpapier hat sich auch die Frage nach einer teuren rotbraunen erledigt, da es diese dort nicht gibt.

Bei der orangen 20 Rp ist eindeutig ein Kontrollzeichen innerhalb meiner violetten Ovalmakierung zu sehen. Wenn man das Kontrollzeichen nicht sieht sollte man die Marke einmal gegen das Licht halten, dann sieht man auch in der Regel mindestens die beiden ovalen Linien des Kontrollzeichens.



Gruss
Martin
 
10Parale Am: 11.04.2023 21:13:24 Gelesen: 10030# 122 @  
@ Martin de Matin [#121]

Ich bin unendlich dankbar für deine Expertisen, die alle voranbringen. Ich habe die 1 Franken Marke nun mal in eine starke Lichtquelle gehalten und fotografiert (Scan). Dann habe ich bei meinem IPhone die Schärfe auf 100 gestellt, damit die Konturen klarer erscheinen. Hier das Ergebnis. Meine Augen sind tatsächlich nicht mehr die Besten, aber das Bild zeigt mir doch sehr viel Gelb oder Golden und im Rahmenbild einen scharfen Kontrast hin zu Blau oder Violett.

Mein schnöder Geburtsjahr Zumstein 1961 in Grün (Hoffnung) kennt lediglich die Nummern 36 (golden - Bewertung 1961: 3,75 Schweizer Franken) 36 a (goldbronze/rötlich - Bewertung 1961: 325 Schweizer Franken) und 36 b (goldbronze, gelblich - Bewertung 1961: 300 Schweizer Franken) für ungebrauchte Stücke.

Es gibt ja dann noch die Nr. 52 (golden), die 1961 ungebraucht mit 1,50 Schweizer Franken bewertet wurde und blau und rot gefasertes Papier besitzt (im Gegensatz zum weißen Papier der Ausgabe 1862/64).

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 18.04.2023 14:05:01 Gelesen: 9987# 123 @  
Diese Michel Nr. 233 (im Zumstein 1961 schwer zu finden?), Luftpost symbolisch dargestellt) fand ich in einem Album. Die Marke aus dem Jahr 1929 ist gefalzt und hat rückseitig einen dunklen Papierfleck, sonst Originalgummierung.

Nun gibt es diese Marke in gewöhnlichem und gestrichenem Papier. Wie kann man das unterscheiden. Spricht die Rückseite nicht eher für gestrichenes Papier (aufgelöst mit 600 dpi.)

Die Marke hatte eine Auflage von je 150.000 Stück in beiden Papierformen (lt. Michel).

Liebe Grüße

10Parale


 
Wehinger Am: 18.04.2023 14:51:41 Gelesen: 9979# 124 @  
@ 10Parale [#123]

Hallo 10Parale,

entschuldige bitte dass ich dich so anspreche, aber ich kenne deinen Echtnamen leider nicht, soeben habe ich Deinen Beitrag gelesen.

Du zeigst hier, wie du richtig schreibst, eine MiNr. 233, genauer gesagt eine 233 z, da sie eindeutig eine geriffelte Gummierung vorweist. Somit hat sie laut SBK gekreidetes (bei uns sagt man gestrichenes) Papier, die nicht geriffelte MiNr. 233 x gibt es nur mit gewöhnlichem Papier.

Somit lassen sich beide Papiersorten recht einfach unterscheiden.

Beste Grüße
Christel
 
10Parale Am: 19.04.2023 21:12:06 Gelesen: 9950# 125 @  
@ Wehinger [#124]

Vielen Dank für die Erläuterungen. Mein Echtname ist Stephan. Ich bin ein Pfullendorfer. Mehr möchte ich hier nicht verraten.

Nach deinem Beitrag ist mir beim Studium der Schweiz aufgefallen, das die Unterscheidung

- gewöhnliches Papier
- gestrichenes Papier mit glatter Gummierung
- gestrichenes Papier mit geriffelter Gummierung
 

bei einigen Markensätzen vorkommt und Auswirkungen auf den Katalogpreis hat. Dabei ist aber beim gewöhnlichen Papier nicht immer ein Hinweis zur Gummierungs-Art.

So z.B. bei dem folgenden Satz 1924/40 mit der Wappenzeichnung. Ich habe Michel Nr. 194,195 und 196 in ungebrauchter Erhaltung vorliegen und abgebildet. (Zumstein 163-165). Der Zumstein selbst unterscheidet:

- auf geriffeltem Kreidepapier
- auf glattem Kreidepapier
 

Stelle ich die Frage falsch oder kann man sagen, dass man an Hand der Gummierung Aufschluss über das Papier geben kann?

Was mir auch auffällt, ist der große Preisunterschied zwischen dem deutschen und Schweizer Hauptkatalog.

Die ungebrauchte Marke zu 1,50 Schweizer Franken ist auf jeden Fall mit geriffelter Gummierung. Ich schätze mal gewöhnliches Papier. Alle 3 Marken dürften also gewöhnliches Papier mit geriffelter Gummierung haben. Bin aber über das Papier gar nicht schlüssig.

Liebe Grüße

10Parale



 

Wehinger Am: 20.04.2023 09:33:35 Gelesen: 9924# 126 @  
@ 10Parale [#125]

Hallo Stephan,

ja das stimmt, zumindest gilt das für die von Dir im Beitrag [#123] gezeigte MiNr. 233.

Bei den von Dir heute gezeigten "Wappenmustern" ist das nicht so einfach, denn hier gibt es, im Gegensatz zu Deinen Zst.-Katalogangaben, drei Papiersorten: Normales Papier, gestrichenes Papier glatt und gestrichenes Papier geriffelt. Für die Feststellung der Papiersorte für die glatt gummierten Marken bleibt letztendlich also nur die Überprüfung mit den auch hier schon im Forum beschriebenen Methoden wie z.B. mit einem Silberstift. Die geriffelte 150-Rappen-Marke hat demnach auf jeden Fall gestrichenes Papier.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei der Papierbestimmung
Christel
 
10Parale Am: 07.05.2023 14:59:56 Gelesen: 9616# 127 @  
@ Wehinger [#126]

vielen Dank.

Die Marken zur Bundesfeier 1940 (Michel 364-367, 368, 369 - 372) sind nicht einfach zu bestimmen. Wahrscheinlich sind die Blockmarken (die teuren Stücke) am einfachsten zu bestimmen, da sie geschnitten sind.

Bei dem Wert zu 20 + 5 (C.) gibt es jedoch, - wenn ich es richtig verstehe -, zwei Farbvarianten a. hellkarmin/schwarz/karmin und b.braunkarmin/schwarz karmin und einen weiteren Wert mit einem geänderten Sockel.

Um welchen Wert handelt es sich bei der Marke im Scan?

Liebe Grüße

10Parale


 
Wehinger Am: 07.05.2023 15:52:09 Gelesen: 9611# 128 @  
Hallo Stephan,

ich verstehe eigentlich Deine Frage nicht so richtig, versuche aber trotzdem, Dir eine Antwort zu geben:

Deine gezeigten Bundesfeiermarken entsprechen den Katalogangaben für den Satz 364, 365, 366b und 367. Darunter befindet sich weder die hellrote 366a noch die 368 mit dem geänderten Sockel.

Ich hoffe, dass ich Dir behilflich sein konnte.
Gruß Christel
 
SH-Sammler Am: 08.05.2023 07:24:27 Gelesen: 9578# 129 @  
@ 10Parale [#127]

Hallo Stefan,

hier sind die 3 zur Diskussion stehenden Pro Patria Marken aus dem Jahr 1940. Die Unterschiede sind leicht zu erkennen.



Die hellrote Marke, Mi 366a, dürfte klar sein (auch wenn mein Scanner mit der Echtfarbenwiedergabe Probleme hat). Die zwei anderen (dunkelroten) Marken unterscheiden sich durch die durchgehende obere Linie des Denkmalsockels. Die Mi. 366b ist mit durchgehender Linie, die Mi. 368 ohne obere Linie des Sockels.

Und jetzt frohes Katalogstudium wünscht

SH_Sammler
Hanspeter
 
10Parale Am: 08.05.2023 20:30:43 Gelesen: 9504# 130 @  
@ SH-Sammler [#129]
@ Wehinger,

Vielen Dank für diese erschöpfenden Antworten. Mein Katalog ist von 1968 und schwarz-weiß. Bei Gelegenheit muss ich mir mal einen farbigen Katalog anschaffen.

Ich knüpfe an das frohe Katalogstudium noch eine Frage zu der im Scan abgebildeten Marke aus dem Jahr 1965 (Michel Nr. 808). Die Michel Nr. 13 der Schweiz Marke in Marke hat einen Bogenrand und dort ist eine Nummer B111 zu sehen. Ist dies die Bogennummer oder steht B vielleicht für Bern (Druckerei)?

Vielen Dank und schönen Abend wünscht

10Parale
Stephan


 
SH-Sammler Am: 09.05.2023 07:19:05 Gelesen: 9454# 131 @  
@ 10Parale [#130]

Hallo Stefan,

das B steht für die Bogennummer.

Ein Druckzylinder wurde meist auf 4 Bögen ausgelegt. So findet man die Bogenbezeichnungen A bis D.

Bei Erneuerung eines Druckzylinders wurden die Zahlen angepasst zB. Bogen B 211.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
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