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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 523 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 01.03.2023 12:48:41 Gelesen: 23257# 374 @  
Hallo Heinz,

ich denke mal, diese Umschläge sind von irgend einer Firma / Händler hergestellt worden, da es seinerzeit ja überaus viele Sonderstempel gab, die damals auch gerne in dieser Form gesammelt wurden.

Eine Katalogisierung wäre nicht nachvollziehbar, außer es wären Ganzsachen angeboten worden.

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 27.03.2023 09:13:42 Gelesen: 22580# 375 @  
Liebe Freunde,

durch nette Zulieferung darf ich 3 weitere Belege der 1934 Nothilfe mein Eigen nennen:



1. Eine Postkarte aus Darmstadt vom 17.2.1935 anlässlich der deutschen Freiballon-Meisterschaft, wobei widrige Winde eben die Austragung derselben erfolgreich zu verhindern wussten und die Karte einen Tick später erst auf die Reise gebracht werden konnte, wie der Stempel von Frankfurt am Main vom 7.4.1935 belegt.



2. Ein Brief zu 12 Pfg. mit dem Sensenmann aus Zwickau vom 31.12.1934 nach Crossen-Mulde.



3. Ein Brief mit einem Viererblock der 3 Pfg. aus Berlin vom 18.06.1935, also knapp 2 Wochen vor dem Ablauf der Gültigkeitsfrist nach Zwickau von der Firma EBRO (eher nicht der spanische Fluß), der ersten Berliner Dampf-Roßhaarspinnerei. Nett, wie ich finde!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 31.03.2023 12:14:05 Gelesen: 22542# 376 @  
Liebe Freunde,

heute kam eine ganze Fülle von Briefen hier an, die ich euch nicht vorenthalten möchte.



1. Brief aus ??? vom 30.6.1935 (letzter Tag der Gültigkeit!) an Dipl. Ing. W. Larisch (klingelt da nicht ein Auktionsname in mir?) in Bad Homburg vor der Höhe, Im Rosengarten 10, frankiert mit 12 Pfg. portogerecht für einfache Fernbriefe. Vlt. findet jemand den Aufgabeort heraus, ich bin gescheitert.



2. Brief aus Braunschweig vom 30.11.1934 von Walter Behrens, dem Erfinder des sprechenden Albums, so weit ich weiß, nach Bad Godesberg, heute vulgo Bonn genannt, mit 24 Pfg. portogerecht frankiert als Fernbrief der 2. Gewichtsstufe



3. Brief aus Schwabhausen bei Dachau vom 22.11.1934 an die Ortskrankenkasse in Dachau, frankiert mit 24 Pfg. auf ganz außergewöhnliche Art.



4. Brief aus Berlin Friedrichshagen mit 25 Pfg. an Herrn Dr. jur. W. Plage in Tokio/Japan (die Strasse erspare ich mir mangels profunder Ortskenntnis dort) und links einem Stempel, mit dem ich wenig anfangen kann (vlt. kann einer das lesen?).

Hinten allerliebst mit der Absenderangabe Otto Plage und einer Vignette Jugend-Werbe-Briefmarken-Ausstellung Berlin 1928, die ich sehr adrett finde. Wie gerne wäre ich bei dieser Ausstellung dabei gewesen.

Zum Franko nach Japan kann ich nichts sagen - portogerecht? Jedenfalls scheint mir der Brief echt gelaufen zu sein, auch wenn hinten Stempel mangeln, die das letztlich beweisen würden. Meinungen hierzu?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 31.03.2023 13:53:47 Gelesen: 22524# 377 @  
Larisch: Briefmarkengeschäft und (später) Auktionshaus in München. Kann aber auch ein anderer Larisch sein.

Gruß hajo22
 
inflamicha Am: 31.03.2023 14:46:09 Gelesen: 22515# 378 @  
@ bayern klassisch [#376]

1. Brief aus ??? vom 30.6.1935 (letzter Tag der Gültigkeit!) an Dipl. Ing. W. Larisch (klingelt da nicht ein Auktionsname in mir?) in Bad Homburg vor der Höhe, Im Rosengarten 10, frankiert mit 12 Pfg. portogerecht für einfache Fernbriefe. Vlt. findet jemand den Aufgabeort heraus, ich bin gescheitert.

Hallo,

dürfte der Werbestempel ELBING (BHF.) für die Kraftpost nach Danzig sein.

Gruß Michael
 
bayern klassisch Am: 31.03.2023 23:13:49 Gelesen: 22491# 379 @  
@ inflamicha [#378]

Hallo Michael,

vielen Dank - deine Augen sind viel besser, als meine. Danke für die Hilfe mit Elbing.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
saintex Am: 01.04.2023 12:18:54 Gelesen: 22479# 380 @  
@ bayern klassisch [#376]

Hallo Ralph,

nachfolgend die erbetene "Lesehilfe" zu Brief Nr. 4 aus deinem Beitrag [#376] nach Tokio.

Die ersten beiden Reihen beinhalten von rechts nach links die Transskription der in lateinischen Buchstaben verfassten Anschrift des Empfängers (Tokio Azabu-ku, Mikawadaimachi 29) in die japanische Schrift.

In der dritten Reihe folgt in den ersten vier Schriftzeichen der Namen des Empfängers (Plage) in Katakana-Lesung "purâge".Das letzte Zeichen der dritten Reihe,ein Kanji-Schriftzeichen vermag ich nicht zu deuten.Ich bin mir jedoch sicher, dass die Bedeutung dieses Schriftzeichens in Verbindung mit der beruflichen Tätigkeit steht,die der Empfänger im Zeitraum 1934/1935 in Japan ausübte.

Dr. Wilhelm Plage (1888 - 1969) war zunächst im diplomatischen Dienst und in der deutschen Botschaft in Tokio tätig. 1921 quittierte er seinen diplomatischen Dienst und übernahm danach sukzessiv eine Reihe von Deutsch-Lektorstellen bis er um das Jahr 1929 aus dem Schuldienst entlassen wurde. Grund für die Entlassung war ein Schülerstreik und die Kritik, der Lehrer mache sich über die Schüler und, allgemein, über die Japaner lustig. Danach war Dr. Plage Inhaber eines Anwalts- und Patentbüros. Von 1932 bis 1941 übernahm er das Mandat, als "Plage Zyklon" gefürchtet, für eine europäische Musikagentur für Aufführungsrechte für Musik Gelder einzutreiben, was damals in Japan ein juristisches Novum war. 1941 verlies Dr. Plage Japan.

Traurige Berühmtheit erlangte er unter den Angehörigen der deutschen Kolonie in Japan als er nach der Machtergreifung Hitlers 1933 als überzeugter NS-Anhänger politisch Andersdenkende unter Druck setzte und versuchte auf die neue politische Linie einzuschwören. Insbesondere den jüdischen Mitgliedern der deutschen Kolonie in Japan soll er mit pathologischem Hass begegnet sein. Seine Tätigkeit als NS-Aktivist wurde von seinen Landsleuten so belastend empfunden, dass sie ihm den Spitznamen "die Plage" gaben.

Wolfgang

Verwendete Quellen
Internet
https://oag.jp/img/images/publications/oag_notizen/Feature_Schauwecker.pdf
 
bayern klassisch Am: 01.04.2023 14:14:57 Gelesen: 22468# 381 @  
@ saintex [#380]

Hallo Wolfgang,

hab vielen lieben Dank für deine Mühewaltung, um diesen Stempel zu übersetzen - ich war da völlig ahnungslos und überfordert. Dann hat also der Vater in Deutschland den Namen und die Adresse seines Sohnes in Form eines japanischen Stempels auf seinen Briefe abgeschlagen, um sicher zu gehen, dass ihn seine Post auch im fernen Tokio erreicht. Das finde ich interessant und kannte das zuvor so noch nicht.

Zum Namen "Plage": Als alter Lateiner erinnere ich mich an unseren Lateinlehrer, der vor über 45 Jahren den Satz "nomen est omen" ins Spiel brachte. Das kann man sicherlich nicht immer für bare Münze nehmen, aber manchmal liegt man damit wohl gar nicht so verkehrt.

Vielen Dank für deine Hilfe und liebe Grüsse,
Ralph
 
Totalo-Flauti Am: 02.04.2023 10:57:51 Gelesen: 22446# 382 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein einfacher Fernbrief mit MiNr.572 vom 03.05.1935 aus Leipzig. Die Olus-Gesellschaft Hromada & Co war eine Firma für den Import und Großhdlg. von Mineralschmierölen, Petroleum, Benzin, Benzol, techn. Fetten, Treibgas und Kalzium-Karbid.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
bayern klassisch Am: 05.04.2023 10:20:40 Gelesen: 22411# 383 @  
Liebe Freunde,

jetzt ist es passiert - in einem frisch gekauften Konvolut waren auch Mischfrankaturen mit meiner Nothilfeausgabe 1934 dabei; ich zeige sie zwar hier, würde sie aber gerne vertauschen. Vlt. gelingt es mir.



1. Berlin-Charlottenburg 25.2.1935 mit 16 Pfg. frankiert (Absender in Wilmersdorf) nach Berlin-Friedenau = Ortsbrief über 20-100g.



2. Würzburg 1 vom 21.12.1934 nach Wien mit 21 Pfg. frankiert und damit wohl um einen Pfennig, den man sich hätte sparen können, übrefrankiert. Hinten noch der alte Stempel aus der Bayernzeit (Braungardt) vom selben Tag mit Stundenangabe 20-21 Uhr, wie ich ihn aus der Bayernzeit nicht kenne.



3. Chemnitz 22.3.1935 auf einfachem Ortsbrief mit 8 Pfg. treffend frankiert.Hinten mit Absenderstempel.



4. Wernigerorde 17.5.1935 nach Berlin-Charlottenburg durch Eilboten mit Ankunftsstempel vom selben Tag dort. Frankiert wurden 53 Pfg.- korrekt wohl 40 Pfg. Eilzuschlag und 12 Pfg. für einfache Briefe. Unattraktiv sieht er aber nicht aus.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 05.04.2023 10:31:34 Gelesen: 22406# 384 @  
Liebe Freunde,

4 feine Briefe darf ich als Farb- bzw. Mehrfachfrankatur zeigen:



1. Letzingen-Wollmirstedt vom 27.2.1935 nach Halle, wohl an Dr. med. Heinrich. Absenderstempel hinten Gemeinde Letzingen, Kreis Gardelegen. 12 Pfg. waren korrekt für einfache Fernbriefe.



2. Schönhausen 12.1.1935 der Ländlichen Spar- und Darlehenskasse Schönhausen a. E. nach Halle an der Saale, mit 12 Pfg. treffend für einfache Briefe frankiert.



3. Olbernhau vom 31.1.1935 an die Molkereiberatungsstelle in Dresden, mit 12 Pfg. ebenfalls treffend frankiert.



4. Heidenau 6.1.1935 der Firma Ernst Heider & Sohn in Dohna in Sachsen mit 24 Pfg. (2. Gewicht) nach Dresden, speziell gekauft für die zahlreichen Liebhaber des Sensenmanns.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 10.04.2023 09:36:41 Gelesen: 22360# 385 @  
Liebe Freunde,

nach fast 1,5 Jahren gelang es mir tatsächlich bei einem dubiosen delcampe-Anbieter eine Postkarte in die Tschechei zu schnappen, die ich euch nicht vorenthalten will und der Text ist auch nicht ohne.



In Krefeld-Fischeln am 1.3.1935 schrieb Pfarrer J. Cleven diese Postkarte an Firma Felix Brunner in Prag, die er um 4 Pfg. korrekt auf das Sonderporto von 10 Pfg. für Postkarten in die Tschechei auffrankierte:

"Ich interessiere mich für die folgende Nummern Ihres Versteigerungskatalogs. 874, 876, 945, 1426. Wenn diese Nummern nicht verkauft worden sind, bitte ich zunächst um Angabe des Preises, wofür sie von Ihnen zu erhalten sind."

Also eine Nachfrage nach Rücklosen einer Prager Auktion:

https://picclick.co.uk/Felix-Brunner-Prague-auctions-1935-1937-photo-145007140446.html

Tja, das war wohl nichts, Herr Pfarrer.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 10.04.2023 14:37:26 Gelesen: 22333# 386 @  
DR P 253 (6 Pfg.) + "Berufe" 3 und 6 Pfg. zu gesamt 15 Pfg. für eine Auslandskarte gestempelt Sonthofen 22.12.1934 nach New York.



Schönen Ostermontag (im Unterallgäu scheint die Sonne) wünscht
allen Sammlerfreunden

hajo22
 
bayern klassisch Am: 10.04.2023 15:19:55 Gelesen: 22327# 387 @  
@ hajo22 [#386]

Hallo,

solche schönen Karten habe ich auch schon in die USA gesehen, aber wie deine auch haben sie keine postalischen Hinweise auf ihre tatsächliche Leitung. Kann man irgendworan festmachen, dass sie tatsächlich nach Übersee liefen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 10.04.2023 20:04:19 Gelesen: 22307# 388 @  
@ bayern klassisch [#387]

"Kann man irgendworan festmachen, daß sie tatsächlich nach Übersee liefen?"

→ Ich wüßte nicht wie? Da es sich bei Postkarten um einfache Poststücke handelt, wurden sie wohl wie Post 2. Klasse behandelt. Außerdem war es sicher nicht gewünscht, daß die offenen Texte von Postlern (in den USA) beim Stempeln gelesen wurden → die Gefahr der Zeitverschwendung bestand.

Heute eine Ganzsache DR P 253 + "Berufe" S 219 gesamt 16 Pfg., damit um 1 Pfg. " überfrankiert". Gestempelt Leutkirch 29.12.1934 ins Berneroberland Ankunftsstempel Hünibach bei Thun 30.12.1934 und umadressiert nach Bern.



hajo22
 
bayern klassisch Am: 10.04.2023 23:28:24 Gelesen: 22285# 389 @  
@ hajo22 [#388]

Hallo,

danke für deine Erklärung - bei Reco-Briefen und Express-Zustellungen finden wir entsprechende Stempel, bei gewöhnlicher Post i.d.R. nicht, also ist das kein Ausschlußkriterium für den ordnungsgemäßen Versand nach Übersee.

Dein weitergeroutetes Kärtchen hat auch was. Wenn du dessen mal überdrüssig werden solltest, wüßte ich einen dankbaren Abnehmer. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 12.04.2023 19:35:17 Gelesen: 22249# 390 @  
Liebe Freunde,

zwei weitere, eher etwas besondere Briefe sind heute bei mir eingetroffen und ich möchte sie euch nicht vorenthalten.



1. Einschreiben von Köngen in Württemberg (hurra, mein erster Württemberg-Stempel auf dieser Ausgabe) vom 11.12.1934 an Herrn Professor Jos. Bönisch in Arnsdorf-Haida in der damaligen Tschechoslowakei.

Hierfür galt ein Sondertarif ins Ausland von nur 20 Pfg. plus 30 Pfg. für die Recommandation = 50 Pfg., wie verklebt.

Siegelseitig erfreut uns umso mehr der Braundardt-Stempel Landau an der Isar aus der guten, alten Bayernzeit und ein feiner Ankunftsstempel von Arnstorf in Niederbayern, allerdings nicht von Novy Bor, wie Haida in Böhmen heute heißt.



2. Expressbrief aus Bad Homburg vom 7.3.1935 nach Hamburg. Der Postsonderdienst Express kostete 40 Pfg. und genau die hat man auch verklebt - aber das eigentliche Porto von 12 bzw. 24 Pfg. je nach Gewicht vergessen.

Vergessen hat daher auch die Bad Homburger Post, den Brief als unterfrankiert anzusehen und ausweislich der Siegelseite wurde er auch in Hamburg tatsächlich per Express zugestellt, ohne ein Nachporto zu fordern.

Zwei Briefe, die einen altdeutschen Rosinensammler schon ziemlich glücklich machen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 25.04.2023 16:07:19 Gelesen: 21940# 391 @  
Liebe Freunde,

eine kleine Bombe darf ich heute zeigen: Drucksache (welche Gewichtsstufe?) mit Sondertarif nach der Tschechoslowakei aus Dortmund vom 4.1.1935 (hinten blank, wie immer) an Emil Frankl in Brünn.



So weit ich mich erinnern kann, ist das die 1. Drucksache, die ich zu einem Sondertarif Ausland gesehen habe.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 25.04.2023 16:30:19 Gelesen: 21937# 392 @  
@ bayern klassisch [#391]

Einfach nur WUNDERSCHÖN !

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 25.04.2023 16:39:46 Gelesen: 21935# 393 @  
@ HWS-NRW [#392]

Ich danke dir, Werner - finde ich auch!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 27.04.2023 23:29:53 Gelesen: 21905# 394 @  
Liebe Freunde,



zum Preis von 2,5 BP$ konnte ich den nicht liegen lassen - vlt. mein schmuckester Brief mit dieser Nothilfe.

Frankfurt am Main, 31.12.1934 ("Happy New Year, Miss Sophie"), an Herrn Architekt Ritter in Zürich in der schönen Schweiz.

Leider reichten die verklebten 4 Pfg. nicht aus, man hätte mit 5 Pfg. frankieren müssen, so dass die Aufgabepost einen T-Stempel für Nachtaxe abschlug und zweimal "10" notiert wurden. In der Schweiz wurde dieses auch heute noch offene Kuvert = Drucksache mit einer 5 Rappen-Marke versehen und mit blauem Stift die große 10 gestrichen. Bis 31.12.1934 betrug die Nachtaxe 10 Pfg., danach nur 4 Pfg.. Die Schweiz hat das am 1.1.1935 offenbar schon so gesehen und für ihren Postkunden nur auf 5 Rappen gerundet, statt auf 10 Rappen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 28.04.2023 18:21:17 Gelesen: 21883# 395 @  
Liebe Freunde,



ein Brief aus Süchteln (bei Viersen, bei Mönchengladbach) nach Bonn vom 23.01.1935 zeigt nicht nur den uralten "frei" - Vermerk, sondern auch noch in besonders ausführlicher Weise einen Werbetext für das Städtchen Süchteln, wie ich es bisher kaum wahrgenommen habe. Die 12 Pfg. Frankatur ist natürlich simpelst, aber das hat mich nicht gestört.



Gefolgt von einer Postkarte aus der Weltstadt Heersum (über Hildesheim 2) nach Hannover, wie sie dienstlicher kaum sein kann - es ging um Steuern am 23.2.1935. Heute hat Heersum über 700 Einwohner - ob es damals mehr waren?

Hier schlug mein Faible für die Stempel der Landpostverkraftung wieder zu.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 01.05.2023 12:57:26 Gelesen: 21809# 396 @  
Einschreibbrief mit Nothilfemarken Wagner 12+8+12 Pf. (W 56) mit 6+4 Pf. (W 47) gesamt 42 Pf. (portorichtig).

Gestempelt Berlin W 50 am 11.11.1933 nach Leipzig-Gautzsch, Ankunft am nächsten Tag.

Absender war ein bekannter Berliner Briefmarkenhändler.



hajo22
 
bayern klassisch Am: 01.05.2023 13:07:30 Gelesen: 21805# 397 @  
@ hajo22 [#396]

Wieder ein toller Brief und bei Stolow klingelt sogar bei mir etwas.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 01.05.2023 13:53:44 Gelesen: 21783# 398 @  
@ bayern klassisch [#397]

Danke für die "Meriten". Zusammendrucke auf Briefen sind nicht leicht zu bekommen. Man braucht dazu Zeit und Glück. Aber das weißt Du ja selbst, denn die Nothilfemarken "Berufe" dürften gleichfalls nicht leicht als Zusammendrucke auf Belegen zu bekommen sein.

Ich zeige noch einen einfachen 12 Pf. Fernbrief mit der "Siegfried"-Marke (504 B) aus Insterburg nach Königsberg vom 24.2.1934 für "Preussen-Nostalgiker".



Glück auf!

hajo22
 

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