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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 541 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 25.04.2023 16:30:19 Gelesen: 23433# 392 @  
@ bayern klassisch [#391]

Einfach nur WUNDERSCHÖN !

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 25.04.2023 16:39:46 Gelesen: 23431# 393 @  
@ HWS-NRW [#392]

Ich danke dir, Werner - finde ich auch!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 27.04.2023 23:29:53 Gelesen: 23401# 394 @  
Liebe Freunde,



zum Preis von 2,5 BP$ konnte ich den nicht liegen lassen - vlt. mein schmuckester Brief mit dieser Nothilfe.

Frankfurt am Main, 31.12.1934 ("Happy New Year, Miss Sophie"), an Herrn Architekt Ritter in Zürich in der schönen Schweiz.

Leider reichten die verklebten 4 Pfg. nicht aus, man hätte mit 5 Pfg. frankieren müssen, so dass die Aufgabepost einen T-Stempel für Nachtaxe abschlug und zweimal "10" notiert wurden. In der Schweiz wurde dieses auch heute noch offene Kuvert = Drucksache mit einer 5 Rappen-Marke versehen und mit blauem Stift die große 10 gestrichen. Bis 31.12.1934 betrug die Nachtaxe 10 Pfg., danach nur 4 Pfg.. Die Schweiz hat das am 1.1.1935 offenbar schon so gesehen und für ihren Postkunden nur auf 5 Rappen gerundet, statt auf 10 Rappen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 28.04.2023 18:21:17 Gelesen: 23379# 395 @  
Liebe Freunde,



ein Brief aus Süchteln (bei Viersen, bei Mönchengladbach) nach Bonn vom 23.01.1935 zeigt nicht nur den uralten "frei" - Vermerk, sondern auch noch in besonders ausführlicher Weise einen Werbetext für das Städtchen Süchteln, wie ich es bisher kaum wahrgenommen habe. Die 12 Pfg. Frankatur ist natürlich simpelst, aber das hat mich nicht gestört.



Gefolgt von einer Postkarte aus der Weltstadt Heersum (über Hildesheim 2) nach Hannover, wie sie dienstlicher kaum sein kann - es ging um Steuern am 23.2.1935. Heute hat Heersum über 700 Einwohner - ob es damals mehr waren?

Hier schlug mein Faible für die Stempel der Landpostverkraftung wieder zu.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 01.05.2023 12:57:26 Gelesen: 23305# 396 @  
Einschreibbrief mit Nothilfemarken Wagner 12+8+12 Pf. (W 56) mit 6+4 Pf. (W 47) gesamt 42 Pf. (portorichtig).

Gestempelt Berlin W 50 am 11.11.1933 nach Leipzig-Gautzsch, Ankunft am nächsten Tag.

Absender war ein bekannter Berliner Briefmarkenhändler.



hajo22
 
bayern klassisch Am: 01.05.2023 13:07:30 Gelesen: 23301# 397 @  
@ hajo22 [#396]

Wieder ein toller Brief und bei Stolow klingelt sogar bei mir etwas.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 01.05.2023 13:53:44 Gelesen: 23279# 398 @  
@ bayern klassisch [#397]

Danke für die "Meriten". Zusammendrucke auf Briefen sind nicht leicht zu bekommen. Man braucht dazu Zeit und Glück. Aber das weißt Du ja selbst, denn die Nothilfemarken "Berufe" dürften gleichfalls nicht leicht als Zusammendrucke auf Belegen zu bekommen sein.

Ich zeige noch einen einfachen 12 Pf. Fernbrief mit der "Siegfried"-Marke (504 B) aus Insterburg nach Königsberg vom 24.2.1934 für "Preussen-Nostalgiker".



Glück auf!

hajo22
 
bayern klassisch Am: 02.05.2023 17:23:21 Gelesen: 23165# 399 @  
Liebe Freunde,

von Bad Homburg 21.2.1935 nach Hamburg in der 2. Gewichtsstufe kostete ein Brief 24 Pfg.. Hier ist es einer mehr, war aber egal, weil der Absender ja eh als Zuschlag 12 Pfg. an die Nothilfe zahlte. Das war sehr nett von ihm.



Die 20 Pfg. Marke, wie auch die 5 Pfg. Marke, habe ich auf Inlandsbriefen ohne Postsonderdienst bisher fast gar nicht gesehen. Schön, auch mal sie zeigen zu können.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
ChristianSperber Am: 02.05.2023 23:36:57 Gelesen: 23119# 400 @  
@ bayern klassisch [#394]

Das Schweizer Nachporto wurde wie folgt berechnet [1]:

2 * Fehlbetrag * Schweizer UPU-Rate / Auslands-Briefporto, also:

2 * 1 Pf * 30 Rp / 25 Pf = 2,4 Rp

Das minimale Nachporto betrug 10 Rappen bis zum 31.12.34, ab dem 1.1.35 5 Rappen [2]. Daher die Korrektur der 10 und ein "Ersttag".

Grüße
Christian

[1] Zack Sonderdruck. Die Posttaxen der Schweiz. Band 2 Ausland
[2] Furfie: Postage Due in Switzerland - The Basics. Postage Due Mail Study Group Journal #2, June 1997, S. 25-30
 
bayern klassisch Am: 03.05.2023 09:29:58 Gelesen: 23009# 401 @  
@ ChristianSperber [#400]

Hallo Christian,

vielen Dank für die Klarstellung - einen Ersttagsbeleg einer Nachportoberechnung hatte ich in der Tat noch nicht zuvor.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hajo22 Am: 04.05.2023 14:01:13 Gelesen: 22876# 402 @  
Senkrechtes Paar vom Oberrand der Nothilfemarke Wagnerserie 3 Pfg. "Tannhäuser" aus Reichenbach vom 26.2.1934 nach Berlin-Charlottenburg 1 auf Postkarte.



hajo22
 
Saxendreier Am: 04.05.2023 18:08:42 Gelesen: 22849# 403 @  
@ bayern klassisch [#399]

Auf Grund der gezeigten Beispiele habe ich den Eindruck, dass die Marken aus dem Nothilfe Berufsstände Satz die am häufigsten verwendeten Briefmarken in der Zeit von 1933 bis 1945 war. Die Auflage Zahlen sprechen eigentlich nicht dafür. Oder war es die Beliebtheit der dargestellten Berufe.

Warum sind hier, auf sehr sehr vielen gezeigten Beispielen die Marken des Berufe Satzes?

Grüße


 
Frankenjogger Am: 04.05.2023 18:15:20 Gelesen: 22847# 404 @  
@ Saxendreier [#403]

Warum sind hier, auf sehr sehr vielen gezeigten Beispielen die Marken des Berufe Satzes?

Weil es ein (Neben-)Sammelgebiet von Ralph ist und er diese gerne zeigt und sonst wohl wenige Mitglieder hier posten.

Ansonsten dürfte deine Anmerkung <Die Auflage Zahlen sprechen eigentlich nicht dafür.> wohl zutreffend sein. Ich denke, dass viele der von Ralph gezeigten Belege der Berufsstände nicht häufig sind.

Viele Grüße,
Klemens
 
Saxendreier Am: 04.05.2023 19:46:51 Gelesen: 22833# 405 @  
@ Frankenjogger [#404]

Vielen Dank für die schnelle Aufklärung. Das Passt ja wieder zu Ralf - so ein anspruchsvolles und aussagekräftiges Motiv als Schwerpunkt für die Sammlung aus dieser Zeit zu setzen.

Ich freue über jeden echt gelaufenen Beleg aus dieser Zeit.

Grüße aus der philatelistischen Wüste
Dietmar
 
bayern klassisch Am: 04.05.2023 21:32:52 Gelesen: 22783# 406 @  
@ Saxendreier [#405]

Liebe Freunde,

so ist es - es sind schöne Marken, nette Briefe sind keine Massenware, Besonderheiten schon gar nicht, sie haben eine relativ geringe Auflage, dazu eine Postkarte und ein paar Zusammendrucke - für eine kleine Nebensammlung genau das Richtige zum Austoben, auch wenn es mit zunehmender Sammeldauer natürlich immer schwieriger sein wird, weitere interessante Stücke zu aquirieren.

Aber ich bemühe mich, den Forenansprüchen zu gerecht zu werden und schaue, was ich dazu bekommen kann. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Fiete Am: 05.05.2023 10:07:22 Gelesen: 22699# 407 @  
Damit es nicht zu Berufsstände-lastig ist, hier ein einfacher Auslandsbrief nach Japan mit Marken der WHW-Ausgabe Blumen und Ostmarklandschaften - meiner Meinung nach auch eine sehr schöne Ausgabe.




Viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 05.05.2023 10:25:23 Gelesen: 22692# 408 @  
@ Fiete [#407]

Hallo Stefan,

Japen geht immer - klasse.

Für das gehäufte Auftreten der Nothilfeausgabe von 1934 in diesem Thread bitte ich um Entschuldigung, gelobe aber keine Besserung!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Frankenjogger Am: 05.05.2023 12:05:30 Gelesen: 22683# 409 @  
@ bayern klassisch [#408]

ich ... gelobe aber keine Besserung!

Das will ich doch hoffen. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
Fiete Am: 05.05.2023 22:54:32 Gelesen: 22634# 410 @  
Guten Abend allerseits,

um zu den Berufsständen zurückzukehren, hier zwei schöne Belege mit Bogenecken:



Kuvert mit Geschäftspapieren von Greiz nach Plauen, bis 100 g portogerecht frankiert mit zwei 4 Pf. Marken aus den Bogenecken 3 und 4 zu insgesamt 8 Pf.



Wertbrief mit Eilzustellung innerhalb von Kaiserslautern, portogerecht frankiert zu 1,66 Mark. Das Porto setzt sich zusammen aus 16 Pf. für einen doppelten Ortsbrief, 40 Pf. Eilbotengebühr, 50 Pf. Behandlungsgebühr für Wertangaben über 100 Mark und 60 Pf. Versicherungsgebühr (10 Pf. je 500 Mark Wertangabe).

Viele Grüße
Stefan
 
bayern klassisch Am: 06.05.2023 09:25:57 Gelesen: 22527# 411 @  
@ Fiete [#410]

Großes Kino, Stefan, großes Kino.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
HWS-NRW Am: 06.05.2023 10:25:48 Gelesen: 22520# 412 @  
@ Fiete [#410]

Hallo,

dem kann ich mich nur "immer wieder staunend" anschließen.

Ein schönes Wochenende und bitte weiter so.

mit Sammlergruß
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 06.05.2023 12:04:26 Gelesen: 22513# 413 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Briefvorderseite vom 30.08.1936 mit Flugbestätigungsstempel der Fahrt des Luftschiffes Graf Zeppelin zur Leipziger Messe. Für das notwendige Porto für einen "Zeppelin-Brief" von 100 Pfennig wurden die MiNr.506, zwei mal die MiNr.623 und ein Zusammendruck aus dem Markenheftchen Olympische Spiele 1936 (MH 42) SK 27 im Viererblock verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Dulfen1 Am: 06.05.2023 22:03:07 Gelesen: 22098# 414 @  
@ Fiete [#410]

Hallo Fiete,

sehr schöne Briefe und danke für die Darlegung des Portos bei dem Wertbrief. Jetzt weiß ich auch wie sich das Porto bei meinem Wertbrief [#306] zusammensetzt.
 
Martin de Matin Am: 06.05.2023 23:34:48 Gelesen: 22077# 415 @  
Nachdem hier sehr viele Belege von einer Ausgabe, die den damaligen beliebten Kunststil darstellt, gezeigt wurden, zeige ich eine Karte mit Zusammendrucken aus der Winterhilfeserie von 1936 mit Bauten die zur Zeit der damaligen herrschenden errichtet wurden.

Für die Ausgabe Bauten wurde auch ein Markenheftchen hergestellt. Es bestand aus zwei Heftchenblättern, eins mit fünf waagerechten Zusammendrucken der 5 Pf und der 6 Pf und eins mit den Werten 3 Pf und 12 Pf, wobei fünf 12 Pf und nur vier 3 Pf-Marken enthalten sind. Den Platz für eine vermeintlich fünfte 3 Pf wurde durch ein Leerfeld mit Inschrift ersetzt. Das Heftchenblatt bestand aus zwei Reihen mit fünf Marken. Das Leerfeld befindet sich links in der unteren Reihe.

Auf der Karte befinden sich zwei "Vierblocks", die jeweils aus zwei 12 Pf, einer 3 Pf und einem Leerfeld bestehen. Die Karte mit den Zusammendrucken waren für die Deutschlandfahrt des Zeppelin Hindenburg am 1.Mai 1937 vorgesehen. Diese Fahrt fiel wegen schlechter Wetterbedingungen aus. Die Belege dieser Fahrt wurden mit der 1. Nordamerikafahrt der Hindenburg befördert. Bei dieser Fahrt verunglückte die Hindenburg in Lakehurst. Meine Karte ist ein Beispiel dafür, das man sehr günstig zu einem Beleg von der letzten Fahrt der Hindenburg kommen kann. Belege die die Kastrophe von Lakehurst überstanden haben sind für die meisten Sammler unerschwinglich.

Die Karte trägt den Stempel des Flug- und Luftschiffshafen Frankfurt vom 1.5.1937, den Deutschlandfahrtstempel und einen Stempel aus Köln vom 3.5.1937 nach dem Postabwurf über Köln. Die Karte ist wohl überfrankiert.



Gruss
Martin
 
Fiete Am: 06.05.2023 23:36:05 Gelesen: 22076# 416 @  
Guten Abend allerseits,

es freut mich, dass Euch die Briefe auch so gut gefallen. ;-)

Hier ein portogerechter Auslandsbrief der ersten Gewichtsstufe in die Tschechoslowakei. Hier galt ein ermäßigtes Porto von 20 Pf. statt der üblichen 25 Pf. Dargestellt ist dieses mit einem Zusammendruck S 229 - leider nicht mit einer 20 Pf. Marke des Ständesatzes.



Viele Grüße
Stefan
 

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