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Thema: Neue Münzen: Österreich
Richard Am: 23.03.2009 22:23:51 Gelesen: 11002# 1 @  
Die 25 Euro-Münze zum "Jahr der Astronomie" - Österreichs Silber-Niob-Münzen bleiben eine weltweite Sensation

Wien (09.03.09) - Kleines Land, ganz groß. Das gilt für Österreich und seine Münzen. Eine der größten Innovationen der letzten Jahre am Weltmarkt ist eine Spezialität "Made in Austria": Münzen aus Silber und Niob, das durch eine erstmals in Österreich für Münzen entwickelte Technik ohne Farbauftrag bunt wirkt. Seit 2003 auf dem Markt gelang es bisher keinem zweiten Anbieter derartige Münzen zu fertigen. In wenigen Tagen erscheint mit der 25-Euro-Münze "Jahr der Astronomie" das Silber-Niob-Stück 2009. Es ist ab 11. März in einer Auflage von 65.000 Stück erhältlich. Zum ersten Mal trägt das Niob eine gold-gelbe Farbe.

"Anodisches Oxidieren" von Münzen.

Die bei Silber-Niob-Stücken aus Österreich eingesetzte Technologie ist weltweit einzigartig für Münzen: Je nach ihrer exakten Dicke ergibt die wenige Milliardstel Millimeter dünne Oxidschicht des Niobs eine andere Farbe. Diese von der MÜNZE ÖSTERREICH und dem Technologiezentrum Plansee erstmals für Münzen angewandte Technik wird als "Anodisches Oxidieren" bezeichnet. Auf diesem Weg konnten in den letzten Jahren verschiedene Farbtöne - etwa Blau, Grün, Violett, Goldbraun und Türkis - erzielt werden. Erstmals kommt nun ein gold-gelber Farbton zur Anwendung.

Das zeigt die Münze zum "Jahr der Astronomie".

Der Ring der Münze ist aus Silber, der Innenteil aus gold-gelbem Niob. Auf der Münze ist das Niob sozusagen mit der Rückseite des Mondes identisch. Eine Mondsonde, die vom Silberring in den Niobteil übergeht, erforscht die Mondoberfläche. Oberhalb der Sonde, teilweise vom Mond verdeckt, befindet sich auf dem Silberring die Erdhalbkugel mit Blick auf Europa. Zwischen den Textelementen strahlt die Sonne. Auf der anderen Münzseite ist ein Ausschnitt eines Porträts von Galileo Galilei (1564-1642) zu sehen, der vor 400 Jahren, im Jahr 1609, begann, das Weltall zu erforschen. Dahinter befindet sich eine von ihm entworfene Mondzeichnung. Neben dem Porträt Galileis stellt das Münzbild die Entwicklung der Astronomie anhand der jeweiligen Fernrohre dar: Beginnend mit Galileis "Perspektivglas", gefolgt von Newtons Teleskop, der Sternwarte in Kremsmünster, einem zeitgenössischen Teleskop, zwei Radioteleskopen sowie einem Weltraumteleskop. Davor sind stilisiert die Sonne und die Erde zu sehen.

Erhältlich ab 11. März 2009.

Die Münze "Jahr der Astronomie" besteht neben den 6,5g Niob im Innenteil aus einem 9g Silberring und wird ausschließlich in der Qualität "Handgehoben" geprägt. Der empfohlene Ausgabepreis mit Etui und Echtheitszertifikat beträgt Euro 44,95 (inkl. MwSt). Erhältlich ist die neue Silber-Niob-Münze ab 11. März in den österreichischen Geldinstituten, im Münzhandel sowie in den Shops der MÜNZE ÖSTERREICH. Die Auflage ist auf 65.000 Exemplare limitiert.

Galilei und das Internationale Jahr der Astronomie

An Astronomie war Galileo Galilei ursprünglich nicht sonderlich interessiert. Das änderte sich mit der Erfindung des Teleskops durch den holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey im Jahr 1608. Aus im Handel erhältlichen Linsen baute Galilei ein Rohr mit vierfacher Vergrößerung. Dann machte er sich daran, selbst Linsen zu schleifen, und brachte es bis zur 33-fachen Vergrößerung. Für Galilei öffnete sich durch das Teleskop der Himmel. Er erforschte den Mond und entdeckte die vier größten Monde des Jupiter, die heute die "Galileischen Monde" genannt werden. Durch sein Teleskop wurde auch klar, dass es sich bei der Milchstraße um eine Ansammlung zahlloser Sterne handelte. Galileis Werk brachte völlig neue Erkenntnisse, die das universelle Weltbild der Menschheit revolutioniert haben.

Wegen der kulturhistorischen Bedeutung der ersten wissenschaftlichen Betrachtung des Nachthimmels mit einem Fernrohr erklärte die UN-Vollversammlung das Jahr 2009 zum "Internationalen Jahr der Astronomie". Dies soll die Menschen in mehr als 120 Ländern zum Nachdenken über ihren Platz im Universum anregen. Amateur- und Berufsastronomen wollen auf die Bedeutung der Astronomie nicht nur für die reine Wissenschaft, sondern auch für die Gesellschaft allgemein aufmerksam machen. In Österreich und Deutschland lautet das Motto des Astronomiejahres: "Das Weltall: Du lebst darin - entdecke es."

Münze Österreich AG / Ansprechpartner: Heidemarie Neuherz / email: Heidi.Neuherz@Austrian-Mint.at / Tel. +43/1/717 15 153



(Quelle: http://pressetext.ch/news/090309033/die-25-euro-muenze-zum-jahr-der-astronomie/)
 
Richard Am: 05.04.2009 22:34:57 Gelesen: 10970# 2 @  
Der "Wiener Philharmoniker" - Jetzt auch in Silber

Die erste Silber-Anlagemünze mit Euro-Nennwert

Pressetext.ch (31.01.09) - Der "Wiener Philharmoniker" aus Silber, die erste Silber-Anlagemünze mit Euro-Nennwert überhaupt, ist ab 1. Februar weltweit im Handel. Mit ihm erweitert die Münze Österreich erstmals ihr Sortiment um ein Silber-Anlageprodukt. Die Erfolgsaussichten stehen gut: Schon vor dem Verkaufsstart übertreffen die Bestellungen aus dem In- und Ausland alle Erwartungen und stellen die Prägestätte kapazitätsmäßig vor eine große Herausforderung. Der silberne Wiener Philharmoniker folgt dem seit 1989 gehandelten Wiener Philharmoniker in Gold. Diese zählt mit bisher mehr als 9,1 Mio. weltweit verkauften Münzen zu den erfolgreichsten und international bekanntesten Produkten Österreichs.

Anleger setzen auf Silber.

"Es war die enorm große Nachfrage nach Silber als Wertanlage, die uns zum neuen Wiener Philharmoniker veranlasste", erklärt Generaldirektor Dietmar Spranz den Schritt der österreichischen Münzprägestätte. "Seit Jahren setzen Experten hohe Erwartungen in Silber." Im Sog der Gold-Hausse hat der Silberpreis zuletzt kräftig zugelegt, ein weiterer Anstieg gilt als wahrscheinlich. Gleichzeitig herrscht im Handel aufgrund des regen Anlegerinteresses ein Engpass an Silber-Anlageprodukten.

Das Silber bestimmt den Preis der Münze.

Für Anlagemünzen typisch orientiert sich der Wert der Philharmoniker-Münze am tagesaktuellen, internationalen Edelmetallpreis. Somit nennen Banken, Sparkassen und der übrige Handel keinen Fixpreis, sondern - wie beim goldenen Wiener Philharmoniker - einen stets aktuellen Ver- und Ankaufspreis. Anders als das steuerfrei gehandelte Gold unterliegt Silber für Anlagezwecke der nationalen Umsatzsteuer, in Österreich 20%. "Dieser Umstand hat das Verlangen der Anleger nach einem Wiener Philharmoniker aus Silber keineswegs gemindert", betont Spranz. "Silber ist neben Gold ein interessantes, langfristig wertstabiles Investment. Anleger im In- und Ausland suchen nach geeigneten Produkten."

Maßgeblich für den Verkaufspreis von Anlagemünzen ist das in (Troy-) Unzen angegebene Edelmetall-Feingewicht, das beim neuen Philharmoniker aus reinem Silber exakt dem Gesamtgewicht von einer Unze (31,103 Gramm) entspricht. Andere Einheiten der Silber-Bullionmünze sind zur Zeit nicht vorgesehen. Generell werden Wiener Philharmoniker nach Bedarf - also ohne Limitierung - und mit über die Jahre hinweg gleichem Design geprägt. Lediglich das Prägejahr wird aktualisiert. Das Aussehen des Silber-Philharmonikers entspricht weitgehend seinen "goldenen Geschwistern": Die eine Seite zeigt ausgewählte Instrumente des weltberühmten Orchesters. Auf der anderen Seite ist die vom Neujahrskonzert bekannte Orgel des Wiener Musikvereins zu sehen.

Der Nennwert lautet auf 1,50 Euro.

Ein Nennwert von "1,50 Euro" ist für Österreich ungewöhnlich und eine Premiere. Auf Münzen anderer Länder finden sich aber schon seit längerem derart "unrunde" Beträge. Genau genommen braucht Edelmetall für Anlagezwecke gar keinen Nennwert. Der Nennwert macht das Silberstück zur Münze, ist für den tatsächlichen Handelswert, für den der tagesaktuelle Preis einer Unze Silber bestimmend ist, aber ohne Relevanz.

Der Hauptgrund für die "1,50 Euro" liegt darin, dass die Werte 1 und 2 Euro bereits an Euro-Umlaufmünzen vergeben sind. Das gleiche gilt für 5 Euro, denen die österreichische, neuneckige 5 Euro-Münze entspricht. Diese Werte auch für eine Bullionmünze heranzuziehen, hätte vermutlich bei vielen für Unverständnis und Verwirrung gesorgt.

Europas neue Silbermünze.

Derzeit sind die bedeutendsten Anbieterländer von Silber-Bullionmünzen vor allem Kanada und die USA, sowie Australien und China. Europa war auf diesem Gebiet bisher kaum vertreten. Bei der Münze Österreich ist man zuversichtlich, mit dem silbernen Wiener Philharmoniker Europa auf dem Weltmarkt noch besser vertreten zu können. "Zum einen, weil der neue Philharmoniker die einzige Silber-Anlagemünze mit Euro-Nennwert ist. Zum anderen, weil der goldene Wiener Philharmoniker seit vielen Jahren auf dem Weltmarkt geschätzt und etabliert ist", sieht Spranz die Ausgangssituation für die Münze "Made in Austria" optimistisch.

(Quelle: http://pressetext.ch/news/080131028/der-wiener-philharmoniker-jetzt-auch-in-silber/)
 
Richard Am: 16.04.2009 23:02:17 Gelesen: 10935# 3 @  
Endlich neue 10-Euro-Münzen: Basilisk" eröffnet die neue 10-Euro-Serie "Sagen und Legenden in Österreich"

Pressetext.de, Wien (14.04.09) - Wie in einer eigenen Meldung mitgeteilt, sind 10-Euro-Münzen in Österreich Mangelware. Die Lager der zum Nennwert gehandelten Münzen sind seit Wochen geräumt. Zum ersten Mal in diesem Jahr folgt nun Nachschub. Die neue Münze führt in das mittelalterliche Wien - genauer gesagt in das Jahr 1212 - als ein schreckliches Monster die Menschen der Stadt terrorisierte. So berichtet es die Sage "Der Basilisk", mit der am 15. April die 10-Euro-Reihe "Sagen und Legenden aus Österreich" startet.

"Run" auf 10 Euro-Silbermünzen.

10 Euro-Münzen erleben derzeit einen Boom. Sie sind aus Silber und ob ihres Edelmetalles und Zahlungsmittelcharakters in Österreich überaus gefragt. Die seit 2002 in der Zeit des Euro-Bargelds zum Nennwert ausgegebenen 2 Mio. Stück sind vergriffen, die Lager der Oesterreichischen Nationalbank seit Wochen leer. Dement¬sprechend gefragt sind die "Basilisk"-Münzen schon vor ihrer Ausgabe. Die 130.000 Stück zum Nennwert wurden in vollem Umfang von den Geldinstituten und vom Münzhandel für ihre Kunden abgerufen. Daneben haben Münzliebhaber zwei Alternativen: Die "Basilisk"-Münzen in den besonderen Prägequalitäten "Handgehoben" und "Polierte Platte". Diese liegen preislich zwar über dem Nennwert, sind aufgrund ihrer makellosen Prägung und der attraktiven Verpackung noch edlere Sammlerstücke und Geschenke.

Ab 15. April gibt es die Münze "Der Basilisk".

Die Münze zeigt den Schauplatz der Sage, die Schönlaterngasse in Wien. Rechts ist das so genannte Basiliskenhaus zu sehen, eines der ältesten Häuser Wiens, das in sämtlichen Reiseführern vertreten ist. Die andere Münzseite zeigt das Hauptmotiv der Sage, den Basilisken im Brunnen. In größter Angst hält der Bäckergeselle dem Ungeheuer einen Spiegel vor. Vom Brunnenrand blicken mit vor Furcht weit geöffneten Augen eine Magd und ein Gelehrter in die Tiefe des Brunnens.

Die neue Serie.

Die neue Serie "Sagen und Legenden in Österreich" setzt sich aus sechs 10-Euro-Stücken zusammen. Im Oktober folgt "Richard Löwenherz in Dürnstein". 2010 stehen die Sage vom "Erzberg in der Steiermark" sowie die Salzburger Geschichte "Karl der Große im Untersberg" am Programm. 2011 ergänzen "Der Lindwurm in Klagenfurt" sowie "Der liebe Augustin" - wohl eine der berühmtesten Sagen Österreichs - die Sammlung. All diese Münzen erscheinen zum Nennwert sowie in den Sonderqualitäten "Handgehoben" und "Polierte Platte".

Die Sage vom Basilisken

Die Sage führt uns in das Wien des Jahres 1212, wo in der Schönlaterngasse eine Bäckerfamilie lebte. Eines Tages drang bestialischer Gestank aus dem tiefen Ziehbrunnen im Hof, und in der Tiefe des Brunnens blitzte und leuchtete es bedrohlich. Ein Gelehrter musste her, und dieser befand, dass ein Basilisk im Brunnen sein Unwesen trieb - ein tödliches Ungeheuer, halb Hahn, halb Kröte, dessen Atem - ja schon der Anblick - tödlich sei. Die Menschen waren verzweifelt und ratlos. Doch der Gelehrte wusste Rat. Jemand müsste dem Untier einen Spiegel vorhalten, dann würde es vor Wut über seinen Anblick zerbersten. Selbst die allerstärksten Männer hatten nicht den Mut, hinab in den Brunnen zu steigen. Nur einer - der hatte zwar auch Angst - war unter einer Bedingung jedoch bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Es war Hans Gelbhaar, Geselle des Bäckermeisters, der die Tochter seines Meisters zur Frau haben wollte. Der Stadthauptmann schickte um einen großen Spiegel, und Geselle und Spiegel wurden in den Brunnen hinabgelassen. Es gelang dem Burschen, den tödlichen Blick des Ungeheuers zu vermeiden und dem Tier den Spiegel vorzuhalten. Vor Wut über seinen eigenen hässlichen Anblick zerbarst der Basilisk mit lautem Knall. Hans wurde heil aus dem Brunnen gezogen, wo ihn die Tochter seines Meisters voller Sorge erwartete. Als Lohn für seine Heldentat durfte der Geselle die Bäckerstochter heiraten. Der Brunnen wurde auf Rat der Gelehrten zugeschüttet und das Ungeheuer in der Tiefe begraben. Ein Fresko und eine Sandsteinfigur am Haus Schönlaterngasse Nummer 7 erinnern noch heute an den Tag, an dem Hans Gelbhaar Wien vom Basilisken erlöste.



Aussender: Münze Österreich AG, Ansprechpartner: Heidemarie Neuherz, email: Heidi.Neuherz@Austrian-Mint.at, Tel. 0043/1/717 15 153

(Quelle: http://pressetext.de/news/090414009/endlich-neue-10-euro-muenzen/)
 
Richard Am: 30.05.2009 21:25:00 Gelesen: 10786# 4 @  
Zum Jahrestag - Neue 5-Euro-Münze „Tiroler Freiheit 1809"

be24.at (25.05.09) - Die Münze Österreich hat eine neue Münze herausgebracht. In diesen Tagen wiederholt sich der Jahrestag des Tiroler Freiheitskampfes am Bergisel unter der Führung von Andreas Hofer zum 200. Mal. Seit 6. Mai erinnert eine neue 5-Euro-Münze mit dem Titel „Tiroler Freiheit 1809“ an dieses Ereignis.

Das 5-Euro-Stück in Umlaufqualität erhält man zum reinen Nennwert. Seine Auflage wurde aufgrund der überaus regen Nachfrage kurzfristig von 150.000 auf 250.00 Stück erhöht. „Damit möchte die Münze Österreich einen Engpass im Bankensektor vermeiden", heisst es seitens der Prägeanstalt. Daneben gibt es für Sammler und zum Schenken den neuen 5er auch in der besonderen Prägequalität „Handgehoben“.

Erhältlich ist die Münze in Banken und Sparkassen, bei der Münze Österreich sowie im Münzhandel. Seit2002 gibt es in Österreich 5-Euro-Münzen. Als letzte dieser Art war 2008 die Herbert von Karajan-Münze erschienen. Die „Tiroler Freiheit 1809“ ist die 15. derartige Münzausgabe, von denen bereits über 5 Mio. zum Nennwert und eine weitere Million in der Sammlerqualität „Handgehoben“ in Umlauf sind.

Über die neuneckige Münze

Die neuneckige Münze aus 8 Gramm Silber stellt Andreas Hofer mit dem für ihn typischen breitkrempigen Tirolerhut dar. Links von ihm trägt eine Frau ("Frau Hauptmann" Giuseppina Negrelli) die Fahne mit dem Tiroler Adler darauf. Sie soll darauf hinweisen, dass Frauen in der Tiroler Volkserhebung eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Die zweite Münzseite zeigt, wie bei allen bisher erschienenen 5 Euro-Stücken, die neun Bundesländerwappen. Von ihnen leitet sich auch die markante neuneckige Form der Münze ab. Übrigens: Man kann mit diesen Münzen überall in Österreich einkaufen und bezahlen.



(Quelle: http://www.be24.at/blog/entry/623471/sparzinsen-oesterreich-blog-zum-jahrestag-neue-5-euro-muenze-tiroler-freiheit-1809)
 
Richard Am: 20.06.2009 22:37:30 Gelesen: 10692# 5 @  
Österreichs Eisenbahn unter Strom - Am 17. Juni erscheint in der Eisenbahnserie die Münze "ELEKTRIFIZIERUNG DER BAHN"

pts, Wien (15.06.09) - Dass Eisenbahnen elektrisch betrieben werden, ist heute fast selbstverständlich. Tatsächlich war die Elektrifizierung der Bahnen ein Meilenstein, der rund 100 Jahre nach den ersten Dampflokomotiven die Schiene zum leistungsstarken, umweltfreundlichen Transportmittel machte. Lärm, Abgase und der Schmutz von Dampf betriebener Lokomotiven waren Vergangenheit. Ein Meilenstein, der auf der Reise durch Österreichs Bahn-Geschichte und in der Serie "Österreichische Eisenbahnen" nicht fehlen darf. Die fünfte Münze der Reihe "Österreichische Eisenbahnen" hat deshalb "Die Elektrifizierung der Bahn" zum Thema. Die 20-Euro-Silbermünze ist ab 17. Juni in Österreichs Banken und Sparkassen sowie im Münzhandel erhältlich.

Die neue 20-Euro-Münze.

Die Silbermünze zeigt eine Elektrolokomotive der Baureihe 1189, wie sie auf der Arlbergstrecke eingesetzt wurde. Ihr markantes Aussehen brachte der Lokomotive im Volksmund den Namen "Krokodil". Im Hintergrund ist ein Teil des Arlbergtunnel-Westportals, eine Meisterleistung des Eisenbahn- und Tunnelbaus, zu sehen. Hauptmotiv der zweiten Münzseite ist eines der schönsten Eisenbahnensembles der Alpenlandschaft: die Trisannabrücke und Burg Wiesberg. Die Eisenbahnbrücke hoch über der Trisanna wurde 1884 eröffnet und galt damals als das längste Stahltragwerk der Welt. Ein Personenzug angetrieben von einer Elektrolokomotive der Reihe 1100 passiert soeben die 231 Meter lange Brücke.

Erhältlich ab 17. Juni.

Die 20-Euro-Münze "Die Elektrifizierung der Bahn" ist aus 18 g Silber und mit 50.000 Stück - alle in der höchsten Qualität "Polierte Platte" geprägt - limitiert. Der empfohlene Ausgabepreis beträgt Euro 37,95 (inkl. 10% MwSt). Die Münze ist in den österreichischen Banken und Sparkassen, im Münzhandel sowie in den MÜNZE ÖSTERREICH-Shops in Wien und Innsbruck erhältlich.

Eine Reise durch Österreichs Eisenbahn-Geschichte.

Die Reihe "Österreichische Eisenbahnen" setzt sich aus insgesamt sechs 20-Euro-Silberstücken zusammen. Den Anfang nahm die Reise durch die Österreichische Bahn-Geschichte im Juni 2007 mit der Münze "Kaiser-Ferdinands-Nordbahn". Mittlerweile sind auch die Münzen "k.k. Südbahn Wien-Triest", "Belle Epoque" sowie "Kaiserin Elisabeth Westbahn" erhältlich. Nach der neuen Münze "Elektrifizierung der Bahn" wird heuer im September das letzte Silberstück der Serie der "Bahn der Zukunft" gewidmet sein.

Österreichs Bahnen stehen unter Strom.

Die Elektrifizierung der Bahn in Österreich begann 1880. Anlässlich des 50. Geburtstags des Kaisers drehte damals als Attraktion im Wiener Prater erstmals eine elektrische Lokomotive "mit der Geschwindigkeit eines Heuwagens" ihre Runden. Die erste permanente elektrisch betriebene Bahnstrecke Österreichs war eine Nebenbahn der Südbahn und brachte Fahrgäste von Mödling in die Brühl, ein beliebtes Ausflugsziel im Wienerwald. Die knapp 5 km lange Bahn war überraschend verlässlich, leistungsstark und dementsprechend stark frequentiert. Wurde der Strom anfangs noch mit Dampfmaschinen erzeugt, begünstigten Österreichs Gebirgsregionen zunehmend die Gewinnung von Energie aus Wasserkraft. Der erste Weltkrieg verhinderte weitere Elektrifizierungen. Das Militär fürchtete, ein elektrischer Betrieb wäre bei Kampfhandlungen leicht zu stören. Tatsächlich war in den Kriegsjahren die Versorgung der Lokomotiven mit Kohle nur schwer aufrecht zu halten. Als nach Kriegsende durch den Zerfall der Donau-Monarchie wichtige Kohle-Ressourcen verloren gingen, gewann die Elektrifizierung erneut an Bedeutung. Die moderne Technik bot weitere Vorteile. So konnten mit den Elektrolokomotiven größere Steigungen befahren werden. Gleichzeitig blieb Fahrgästen wie Bahnpersonal der unangenehme Rauch, etwa in langen Tunnels, erspart. Dazu waren entsprechende Lokomotiven erforderlich. Unter diesen befand sich die ab 1923 ausgelieferte Baureihe 1100 (später 1089 bzw. 1189), die unter dem Spitznamen "Krokodil" bekannt sind. Die Eingliederung der Österreichischen Bundesbahnen in die Deutschen Reichsbahnen nach dem Anschluss trieb die Elektrifizierung weiter voran, bis der Krieg erneut für Stillstand sorgte. Schon 1946 wurde ein groß angelegter Plan für weitere Elektrifizierungen erarbeitet. Seine Umsetzung war bestimmt ein wichtiger Beitrag zum so genannten Wirtschaftswunder. Heute werden von den rund 11.000 km Gleisen der ÖBB rund 7.900 km elektrisch betrieben. 1987/88 waren zwar knapp 54% des Streckennetzes (ÖBB und Privat) elektrifiziert, aber darauf wurden rund 92 % des Gesamtverkehrs abgewickelt. Seither geht es vor allem um das Schließen von Lücken, vor allem bei Verbindungen von Wien in die östlichen Nachbarländer.



Aussender: Münze Österreich AG / Ansprechpartner: Heidemarie Neuherz
email: Heidi.Neuherz@Austrian-Mint.at, Tel. +43/1/717 15 153
 
Richard Am: 12.09.2009 19:39:43 Gelesen: 10365# 6 @  
Eine Reise in die Zukunft der Bahn - Mit dieser 20-Euro-Münze ist die Reihe "Österreichische Eisenbahnen" komplett

pts, Wien (08.09.09) - Die 2007 gestartete Reise durch Österreichs Eisenbahn-Geschichte erreicht ihr Ziel. Die sechsteilige Münzserie bleibt dabei aber nicht in der Gegenwart stehen, ihr Reiseziel heißt "Zukunft". Mit dem railjet, dem neuen Hochgeschwindigkeitszug der Bundesbahnen, wirft die neue Silbermünze einen Blick in den Schienenverkehr von Morgen. Auf der zweiten Münzseite geht es am Beispiel der Verschublok 1063 um den Gütertransport, dessen Bedeutung als umweltfreundliche Alternative zum Straßenverkehr wächst. Die neue 20-Euro-Silbermünze mit dem Titel "Bahn der Zukunft" ist ab 9. September in den heimischen Geldinstituten, im Münzhandel, in den Shops der Münze Österreich sowie online unter http://www.austrian-mint.at/shop erhältlich.

Die neue 20-Euro-Münze.

Auf der Münze "Bahn der Zukunft" ist der aus einem Tunnel ausfahrende railjet zu sehen. Die zweite Münzseite ist dem Gütertransport auf Schienen gewidmet und zeigt einen Rangierbahnhof mit verschiedenen Güterwaggons - im Vordergrund eine elektrische Verschublokomotive der Baureihe 1063. Die 20-Euro-Münze ist aus 18 g Silber und mit 50.000 Stück - alle in der höchsten Qualität "Polierte Platte" geprägt - limitiert. Der empfohlene Ausgabepreis beträgt Euro 37,95 (inkl. 10% MwSt).

Handarbeit und strenge Qualitätskontrollen.

Münzen, wie jene der Eisenbahn-Serie, sind exklusive Sammlerstücke in der höchsten Prägequalität "Polierte Platte". Nicht der Nennwert, sondern die deutlich höheren Herstellkosten kommen hier zum Tragen. Neben einer Fertigung auf modernen Anlagen erfordern solche Top-Prägungen nach wie vor Handarbeit sowie Stück für Stück eine strenge Qualitätskontrolle. Zusätzlich zum Silberwert sind der hohe künstlerische wie technische Aufwand, das makellose Münzbild sowie ein Zertifikat und Etui für den über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis ausschlaggebend.

Die Serie: Von der Dampflokomotive zum railjet.

Die Silberreihe "Österreichische Eisenbahnen" startete im Juni 2007. Ihren Anfang nahm die Reise durch Österreichs Bahn-Geschichte mit dem 20-Euro-Stück "Kaiser-Ferdinands-Nordbahn". Dieses skizzierte die Zeit der ersten Dampfloko¬motiven in Österreich, die mit Geschwindigkeiten von nicht einmal 38 km/h zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram verkehrten. Stationen der Zeitreise waren weiters die "k.k. Südbahn Wien-Triest", die "Belle Epoque", die "Kaiserin Elisabeth Westbahn" sowie die "Elektrifizierung der Bahn". Mit der neuen 20-Euro-Silbermünze "Bahn der Zukunft", die das Bild der Hochgeschwindigkeitszüge und des modernen Gütertransports skizziert, ist die beliebte Serie nun komplett.

Mit dem railjet hat die Zukunft der Bahn bereits begonnen.

Mehrere Garnituren des railjets stehen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 230 km/h, jeweils 185 Metern Länge, 330 Tonnen Gewicht, 408 Sitzplätzen, sieben Wagen und eine Taurus-Lok seit Dezember 2008 im Einsatz der Österreichischen Bundesbahnen. Der Hochgeschwindigkeitszug steht für Schnelligkeit, Komfort, Design, modernste Ausstattung und für ein neues Servicekonzept. Mittels modernster Ausstattung und großzügigem Service- und Raumangebot vermittelt der railjet ein neues Reisegefühl. Drei Klassen stehen den Fahrgästen zur Wahl: Premium-Class, First Class sowie Economy Class.



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Richard Am: 19.10.2009 22:56:41 Gelesen: 10157# 7 @  
"Richard Löwenherz in Dürnstein" - Eine sagenhafte Münze

Wien (pts/06.10.2009/11:40) - Wer kennt nicht die Geschichte von Richard Löwenherz und dem treuen Sänger Blondel? Nach "Der Basilisk" erscheint als zweite Münze der Reihe "Sagen und Legenden in Österreich" das 10-Euro-Stück "Richard Löwenherz in Dürnstein". Die neue Silbermünze ist ab 7. Oktober österreichweit im Handel. Wie für Sagen und Legenden typisch, vermischt die Geschichte Dichtung und Wahrheit. So ist die Suche des Sängers Blondel wohl der Dichtung zuzuordnen. Die Gefangennahme des englischen Königs und das sagenhafte Lösegeld entsprechen dagegen den Tatsachen - ebenso, dass die Geschichte rund um Richard Löwenherz auch die Geburtsstunde jenes Unternehmens war, das heute den Namen Münze Österreich AG trägt.

Die neue Münze "Richard Löwenherz in Dürnstein".

Die Münze führt uns zu Sänger Blondel auf seiner Suche nach König Richard Löwenherz von England. Im Hintergrund sieht man Burg Dürnstein in der Wachau. Blondel reitet mit einer Laute in der Hand den Weg zur Burg hinauf. Die zweite Münzseite zeigt die Gefangennahme des Königs Richard Löwenherz in Wien. Richard, als Pilger verkleidet, gibt sich seinem Widersacher, dem von zwei Wachsoldaten begleiteten Herzog Leopold V., zu erkennen. Durch den geöffneten Pilgerrock sind die Wappentiere, drei Löwen, auf der Kleidung des Königs erkennbar. An seiner rechten Hand funkelt ein kostbarer Ring, der Richard angeblich zum Verhängnis wurde. Die Münze gibt es um 10 Euro sowie preislich darüber liegend - weil besonders hochwertig gefertigt und attraktiv verpackt - in "Handgehoben" und "Polierte Platte". Sie ist ab 7. Oktober in den Banken, Sparkassen, im Münzhandel und in den Münze Österreich-Shops erhältlich.

"Sagen und Legenden in Österreich" - Sechs Silberstücke erzählen Geschichte(n).

Die Serie "Sagen und Legenden in Österreich" nahm im April mit der Wiener Sage "Der Basilisk" ihren Anfang. Die Reihe setzt sich aus sechs 10-Euro-Stücken zusammen. 2010 stehen die Sage vom "Erzberg in der Steiermark" sowie die Salzburger Geschichte "Karl der Große im Untersberg" am Programm. 2011 ergänzen "Der Lindwurm in Klagenfurt" sowie "Der liebe Augustin" - wohl eine der berühmtesten Sagen Österreichs - die Sammlung. All diese Münzen sind aus Silber und erscheinen zum Nennwert sowie in den Sonderqualitäten "Handgehoben" und "Polierte Platte".

Richard Löwenherz, Sänger Blondel - und die Münze Österreich AG.

Richard Löwenherz, König von England, wie auch der Babenberger Herzog Leopold V. beteiligten sich im Jahr 1189 am Kreuzzug im Heiligen Land. Dort kam es zwischen den beiden zum Eklat, Leopold fühlte sich beleidigt, schwor Rache und kehrte erbost heim. 1192 machte sich auch König Richard per Schiff auf den Weg zurück nach England. Er erlitt Schiffbruch und ging unweit von Aquileja an Land. Von dort setzte er seine Reise als Pilger verkleidet zu Fuß fort und musste dabei ausgerechnet das Territorium Leopolds durchqueren. Erstmals wurde der König im kärntnerischen Friesach erkannt, am 6. Dezember 1192 auch in Bruck an der Mur. Später erreichte König Richard den Wiener Vorort Erdberg. Hier wurde er abermals erkannt, von Herzog Leopold gefangen genommen und auf der Burg Dürnstein an der Donau gefangen gehalten.

In England wusste man nichts vom Verbleib des Königs. Sein Freund, der treue Sänger Blondel, machte sich auf den Weg, um Richard zu suchen. Er zog von Stadt zu Stadt, von Burg zu Burg und sang überall ein nur Richard und ihm bekanntes Lied. Als er das Lied unterhalb von Dürnstein sang, antwortete eine Stimme aus der Burg mit der folgenden Strophe. Nun wusste Blondel, sein König lebt. Zurück in England verbreitete er die Nachricht. Ein Lösegeld, ein enormer Silberschatz, wurde ausgehandelt. Sein Wert in unsere Zeit übertragen lag bei 2,2 Mrd. Euro. Damit ließ Leopold die Befestigung von Wien, Enns und Hainburg erneuern sowie Wiener Neustadt gründen.

Ein anderer Teil des Schatzes musste aber zu Münzen geprägt werden. Dazu richtete Leopold eine Prägestätte in Wien ein, um einen Teil des Silbers in Wiener Pfennige zu münzen. Aus dieser 1194 gegründeten Münzstätte ging letztlich die heutige Münze Österreich AG hervor - jene Prägestätte, die nun das 10-Euro-Stück "Richard Löwenherz in Dürnstein" ausgibt.



Richard Löwenherz, Sänger Blondel und die Geburtsstunde der Wr. Münzprägestätte

Aussender: Münze Österreich AG, Ansprechpartner: Heidemarie Neuherz
email: Heidi.Neuherz@Austrian-Mint.at, Tel. +43/1/717 15 153
 
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