Am 2. Oktober 1933 verausgabte die Elfenbeinküste eine Freimarken-Aushilfsausgabe (Mi Nr. 90-105). Dazu verwendete man Freimarken der Ausgabe 1928 von Obervolta (ex Mi Nr. 44-60) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck Côte d’Ivoire und der Durchbalkung der Landesangabe Haute-Volta. Von der 2 Centimes (Mi Nr. 90) und der 1 FR Wertstufe (Mi Nr. 102) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Die 1.50 FR Wertstufe wurde bereits in Beitrag [#613] vorgestellt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 677. Paradise Valley Auktion vom 21. April 2023 in Concord, New Hampshire/USA unter Los 7190 für 20 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 677. Paradise Valley Auktion vom 21. April 2023 in Concord, New Hampshire/USA unter Los 7192 für 150 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Juli 1940 verausgabte die deutsche Besatzungsbehörde von Dünkirchen eigene Freimarken (Mi Nr. Dünkirchen 1-211) welche innerhalb der Stadt sowie nach Petain-Frankreich verwendet werden konnten. Dazu verwendete man Frei- und Sondermarken von Frankreich (ex Mi Nr. 90-470) und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck Besetztes / Gebiet / Nordfrankreich im Kästchen. Von der Mi Nr. 67 (auf Frankreich Marke Mi Nr. 384) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 67 K.




Ein gestempeltes Paar mit kopfstehendem Aufdruck auf Brief wurde an der 192. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 19. Mai 2023 in Bonn unter Los 1787 mit Attest für 250 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Von der Mi Nr. 110 (auf Frankreich Marke Mi Nr. 249) sind uns ebenfalls kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 110 K.




Ein gestempeltes Paar mit kopfstehendem Aufdruck auf Brief wurde an der 192. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 19. Mai 2023 in Bonn unter Los 1790 mit Attest für 500 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Während der deutschen Besetzung von Makedonien verausgabte die Besatzungsbehörde am 28. Oktober 1944 eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-8). Dazu verwendete man Freimarken von Bulgarien (ex Mi Nr. 407-441) und versah diese mit einem 3-zeiligen Aufdruck Македония / 8.IX.1944 / Wertbezeichnung. Von der 3 ЛB Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 2). Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 2 K. Aus der gleichen Ausgabe ist uns auch die 30 ЛB Wertstufe mit kopfstehendem Aufdruck bekannt, welcher bereits in Beitrag [#148] vorgestellt wurde.



Ein ungebrauchtes Paar mit kopfstehendem Aufdruck und korrektem Aufdruck wurde an der 191. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 31. März 2023 in Bonn unter Los 1790 mit Attest für 220 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 12. Februar 1878 verausgabte Südaustralien eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 13). Dazu verwendete man die Freimarke Mi Nr. 45 und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck O.S. Von dieser Dienstmarke sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht, der britische Stanley Gibbons Katalog listet ihn unter SG Nr. O 27a.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 298. – 307. Corinphila Auktion vom 6. Juni 2023 in Zürich unter Los 418 mit Attest für 500 CHF angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1930 verausgabte Bolivien eine Freimarken-Aushilfsausgabe (Mi Nr. 181). Dazu verwendete man eine Freimarke von 1930 (Mi Nr. 94) und versah diese mit einem vierzeiligen Aufdruck 0.01 / Centavos / R.S. 21-4- / 1930. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel erwähnt diesen Kopfsteher in einer Fussnote, bewertet diesen jedoch nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 2317. Guillermo Jalil-Philatino Auktion vom 11. Mai 2023 in Buenos Aires unter Los 1425 für 24 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Januar 1909 verausgabte Belgisch Kongo seine erste Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-10). Dazu verwendete man Marken des Kongo-Staates (ex Mi Nr. 22-30) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck CONGO BELGE. Wir unterscheiden hier drei verschiedene Aufdrucke: Brüsseler Handstempel-Aufdruck (I), Lokaler Handstempel-Aufdruck (II) und Brüsseler Buchdruck-Aufdruck (III). Von den Wertstufen 5 Centimes (Mi Nr. 1 II), 15 Centimes (Mi Nr. 3 II), 40 Centimes (Mi Nr. 5 II) und 50 Centimes (Mi Nr. 6 II) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar des 5 Centimes Kopfstehers im Viererblock wurde an der 174. Van Looy Auktion vom 13. Juni 2023 in Antwerpen unter Los 671 für 44 € + Aufgeld verkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar des 15 Centimes Kopfstehers wurde an der 174. Van Looy Auktion vom 13. Juni 2023 in Antwerpen unter Los 676 für 56 € + Aufgeld verkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar des 40 Centimes Kopfstehers wurde an der 174. Van Looy Auktion vom 13. Juni 2023 in Antwerpen mit Attest unter Los 678 für 32 € + Aufgeld verkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar des 50 Centimes Kopfstehers wurde an der 174. Van Looy Auktion vom 13. Juni 2023 in Antwerpen mit Attest unter Los 680 für 34 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

@ merkuria [#905]

Hallo Jacques,

vielen Dank für´s zeigen von solch tollen "Abarten", die der Thematiker sucht und dann findet er auch noch eine optimale Bewertung solcher Schätze.

mit Sammlergruß
Werner
 

Unser Brief wurde am 09.09.1938 in Athen aufgegeben und mit dem Luftpoststempel von Athen versehen. In Prag am Flughafen kam er am 10.09.1938 gegen 18 Uhr an, was der Transitstempel beweist. Den Weg nach Brno wird er wohl auf dem Landweg hinter sich gebracht haben. Er ist zwar in Brno 2 abgestempelt, aber fehlt der übliche Rahmenstempel „Doslo Letadlem“ um ihn eindeutig als mit Luftpost befördert zu klassifizieren.

Viel interessanter ist die bedarfsgerechte Verwendung eines Paares der Z58 K, also des kopfstehenden Aufdruckes in Rot. Der Brief ist in meinem Besitz und die Kosten beliefen sich auf einen zweistelligen Betrag, so wie für alle normalen Luftpostbriefe aus dieser Zeit.

Gruß
Detlev
 

Am 19. März 1930 verausgabte Costa Rica eine Flugpost-Aushilfsausgabe (Mi Nr. 152 - 154). Dazu verwendete man frühere Telegraphenmarken und versah diese mit einem dreizeiligen Aufdruck Correo Aereo / 40 / CENTIMOS. Von der 40 auf 50 Centimos Wertstufe (Mi Nr. 153) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.




Ein Exemplar dieses Kopfstehers, zusammen mit 5 korrekten Aufdrucken auf Brief wurde an der 56. Christoph Gärtner Auktion vom 13. Juni 2023 unter Los 3055 für 60 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1945/1947 verausgabte Triest seine erste Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-21). Dazu verwendete man Marken Italiens und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck A.M.G. / V.G. (Allied Military Government / Venezia Giulia). Von der 1 Lira Wertstufe (Mi Nr. 9) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Eine postfrische Einheit von 18 Exemplaren dieses Kopfstehers wurde an der Cherrystone Auktion vom 10. Mai 2023 in Teaneck/USA unter Los 896 für 350 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1943 verausgabte die Landespost von Albanien unter deutscher Besetzung eine neue Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-14). Dazu verwendete man verschiedene Ausgaben von Albanien (ex Mi Nr. 229-310) und versah diese mit dem dreizeiligen Aufdruck 14 / Shtator / 1943. Von der 2 Qindar Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 1K). Weitere Wertstufen zu 5, 10 und 25 Qindar sowie 3 Frank wurden bereits in Beitrag [#135] vorgestellt.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 80. Viennafil Auktion vom 1. Juni 2023 in Wien unter Los 2327 für 110 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1909 verausgabte Trinidad eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 9). Dazu verwendete man die 1 Penny Freimarke von 1907 (Mi Nr. 56) und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck OFFICIAL. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. Dienst 9 K.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde mit RPSL-Attest an der 138. Colonial Stamp Company Auktion vom 11. Mai 2023 in Los Angeles/USA unter Los 1155 für 800 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Juli 1908 verausgabte der indische Feudalstaat Bhopal eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 3). Dazu verwendete man eine 2 Anna Freimarke und versah diese mit einem einzeiligen Aufdruck SERVICE. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein postfrischer Viererblock dieses Kopfstehers wurde an der India and Stamps LLC Auktion vom 25. Juni 2023 in Cranston/USA unter Los 18 für 65 US$ angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 24. November 1900 verausgabte die deutsche Post in China eine Freimarkenausgabe in Tientsin (Mi Nr. 8-14). Dazu verwendete man Freimarken des Deutschen Reichs (ex Mi Nr. 54-62) und versah diese mit einem von links unten nach rechts oben angebrachten, diagonalen Handstempelaufdruck China. Von den Wertstufen 20 Pf (Mi Nr. 11K), 30 Pf (Mi Nr. 12K) und 80 Pf (Mi Nr. 14K) sind uns kopfstehende Aufdrucke (Stellung links oben nach rechts unten) bekannt, welche in Beitrag [#389] vorgestellt wurden.

Heute kann eine weitere Wertstufe, nämlich die 50 Pf mit kopfstehendem Aufdruck vorgestellt werden. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 13 S. Das gestempelte Stück wird durch ein Attest Jäschke-Lantelme 2021 sowie einen Befund von Wolfgang Jakubek 1992 begleitet.





Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Abschnitt wurde an der 142. Versteigerung des Württembergischen Auktionshauses vom 24. Juni 2023 in Stuttgart unter Los 5039 für 24‘000 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 18. September 1920 verausgabte Schweden eine Flugpostausgabe (Mi Nr. 140). Dazu verwendete man die Dienstmarke Mi Nr. Dienst 33 X und versah diese mit einem halbkreisförmigen Aufdruck LUFTPOST sowie der Wertbezeichnung 50. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Gemäss Literatur sollen nur 300 Exemplare dieses Kopfstehers existieren. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 140 X K).



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der David Feldman Auktion vom 27. Juni 2023 in Grand Saconnex/Genf/Schweiz unter Los 50296 für 260 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 14. Oktober 1895 verausgabte die Lokalpost der chinesischen Stadt Amoy (heute Xiamen) eine Portomarkenausgabe (Mi Nr. Porto 7 I). Dazu verwendete man die Freimarke Amoy Mi Nr. 2 und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck POSTAGE / DUE. Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 39. Kelleher & Rogers Auktion vom 11. Juli 2023 in Hongkong unter Los 1105 für 2‘000 HK$ (ca. 240 €) + Aufgeld verkauft.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 39. Kelleher & Rogers Auktion vom 11. Juli 2023 in Hongkong unter Los 1112 für 1‘300 HK$ (ca. 160 €) angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 27. November 1919 verausgabte die britische Besatzungsbehörde von Batum (Hafenstadt am Schwarzen Meer) eine Freimarkenausgabe. Dazu verwendete man eine russische Ausgabe (Mi Nr. 109) und versah diese mit einem fünfzeiligen Aufdruck БАТУМЪ / BRITISH / P 15 P / OCCUPATION / ОБЛ. Von der 15 Rubel auf 1 Kopeke Wertstufe (Mi Nr. 21) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der Cherrystone Auktion vom 11. Juli 2023 in Teaneck/USA unter Los 1505 für 230 US$ + Aufgeld verkauft.

Am 21. Februar 1920 verausgabte die britische Besatzungsbehörde eine weitere Freimarkenausgabe. Dazu verwendete man ebenfalls russische Ausgaben (ex Mi Nr. 68-106) und versah diese mit einem vierzeiligen Aufdruck БАТУМ. ОБЛ. / P Wertstufe P / BRITISH / OCCUPATION. Von den 3 Wertstufen 25 Rubel auf 5 Kopeken (Mi Nr. 36a), 25 Rubel auf 20 auf 14 Kopeken (Mi Nr. 38a) und 25 Rubel auf 50 Kopeken (Mi Nr. 40a) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers im Paar mit einem korrekten Aufdruck wurde an der Cherrystone Auktion vom 11. Juli 2023 in Teaneck/USA unter Los 1512 für 230 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers im Paar mit einem korrekten Aufdruck wurde an der Cherrystone Auktion vom 11. Juli 2023 in Teaneck/USA unter Los 1513 für 230 US$ + Aufgeld verkauft.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers im Paar mit einem korrekten Aufdruck wurde an der Cherrystone Auktion vom 11. Juli 2023 in Teaneck/USA unter Los 1514 für 230 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

1943 verausgabte die Landespost von Albanien unter deutscher Besetzung eine neue Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-14). Dazu verwendete man verschiedene Ausgaben von Albanien (ex Mi Nr. 229-310) und versah diese mit dem dreizeiligen Aufdruck 14 / Shtator / 1943.

Von der 2 Frank Wertstufe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 12 K). Weitere Kopfsteher der Wertstufen zu 2, 5, 10 und 25 Qindar sowie 3 Frank wurden bereits in Beitrag [#135] und [#910] vorgestellt.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 80. Viennafil Auktion vom 1. Juni 2023 in Wien unter Los 2322 für 650 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 20. April 1945 verausgabte die deutsche Besatzungsbehörde des Brückenkopfes Kurland (Lettland) eine Freimarkenausgabe zu 12 Pf (Mi Nr. Kurland 4). Dazu verwendete man eine Feldpostpäckchen-Zulassungsmarke des Deutschen Reiches (Mi Nr. 2) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck 12 / KURLAND sowie der Durchbalkung der Bezeichnung „Zulassungsmarke“. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. 4 Ay K. Zwei weitere Wertstufen mit kopfstehendem Aufdruck (Mi Nr. Kurland 2K und 3K) wurden bereits in Beitrag [#175] vorgestellt.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 193. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 21. Juli 2023 in Bonn unter Los 4726 für 150 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im Krieg zwischen Griechenland und Italien besetzten griechische Truppen einige Teile von Südalbanien. Für diese Gebiete wurden eigene Markenausgaben erstellt. Am 10. Dezember 1940 verausgabte die griechische Besatzungsbehörde eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1-17). Dazu verwendete man Freimarken von Griechenland (Mi Nr. 395-414) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck EΛΛΗΝΙΚΗ ΔΙΟΙΚΗΣΙΣ (= Griechische Verwaltung).

Von den Wertstufen 5 Lepta und 25 Drachmen sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. Epirus 1 und 16). Der Michel Katalog listet diese Kopfsteher nicht.



Ein postfrisches Exemplar des 5 Lepta Kopfstehers wurde an der 111. Athens Auktion vom 17. Mai 2023 in Athen unter Los 848 für 20 € + Aufgeld verkauft.



Ein postfrisches Exemplar des 25 Drachmen Kopfstehers wurde an der 111. Athens Auktion vom 17. Mai 2023 in Athen unter Los 850 für 30 € + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im September 1917 verausgabte die italienische Post eine Freimarkenausgabe für ihre Postanstalt in Peking (Ital. Post in China Mi Nr. 1-8). Dazu verwendete man Freimarken des Mutterlandes (ex Mi Nr. 77-125) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck PECCHINO / neue Wertstufe CENTS. Von der 2 Cents ([#176]) und der 6 Cents Ausgabe ([#711]) sind uns bereits kopfstehende Aufdrucke bekannt. Neu kann nun auch die 4 Cents auf 10 Centesimi Wertstufe vorgestellt werden (Mi Nr. 3). Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Abschnitt wurde an der Cherrystone Auktion vom 12. Juli 2023 in Teaneck/USA unter Los 1767 für 4‘750 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. März 1919 verausgabte der Volksstaat Bayern eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 30-43). Dazu verwendete man die Dienstmarken früherer Ausgaben (ex Mi Nr. 16-29) und versah diese mit einem zweizeiligen Aufdruck Volksstaat / Bayern. Von der 20 Pf Wertstufe (Mi Nr. Dienst 35y) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. Dienst 35y K.

Man beachte die falsche Michel Nr. Bezeichnung im Attest (Dienst 34y K statt korrekt Dienst 35y K)!



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 193. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 21. Juli 2023 in Bonn unter Los 75 für 600 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Am 1. Dezember 1923 verausgabte das Deutsche Reich eine Dienstmarkenausgabe (Mi Nr. Dienst 99-104). Dazu verwendete man Freimarken früherer Ausgaben (ex Mi Nr. 338-343) und versah diese mit einem diagonalen, einzeiligen Aufdruck Dienstmarke. Von der 10 Pf Wertstufe (Mi Nr. Dienst 101) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher unter Mi Nr. Dienst 101 K.



Ein postfrisches Exemplar dieses Kopfstehers mit Attest wurde an der 193. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 21. Juli 2023 in Bonn unter Los 2099 für 350 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im Dezember 1942 verausgabte die japanische Besatzungsbehörde von Negri Sembilan (Malaya) eine Freimarkenausgabe (Mi Nr. 30-33). Dazu verwendete man Marken von Negri Sembilam (ex Mi Nr. 20-32) und versah diese mit einem senkrechten Aufdruck in japanischer Schrift (= Japanischer Postdienst) sowie der neuen Wertbezeichnung. Von der 6 auf 5 Cents Wertstufe (Mi Nr. 32) sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.



Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers wurde an der 2307. Just Collecting Stamp Rarities Auktion vom 31. Juli 2023 in St. Helier/Jersey/GB unter Los 161 für 275 GB£ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Im November 1944 waren die deutschen Truppen auf den Ägäischen Inseln infolge der Rückeroberung des griechischen Festlandes durch die Alliierten von der Seebeförderung der Feldpost abgeschnitten. Somit war nur noch ein stark eingeschränkter Feldpostverkehr mittels Flugpost möglich. Zu diesem Zwecke wurden Feldpostmarken der Mi Nr. 2B mit Inselpost überdruckt, was den Absender zum Versand von Luftfeldpost von/nach Rhodos berechtigte (Mi Nr. 9). Von dieser Ausgabe sind uns kopfstehende Aufdrucke bekannt (Mi Nr. 9 K).



Ein gestempeltes Exemplar dieses Kopfstehers auf Abschnitt mit Attest wurde an der 193. Dr. Reinhard Fischer Auktion vom 21. Juli 2023 in Bonn unter Los 5077 für 7‘500 € angeboten, blieb jedoch unverkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques