Thema: Seltene Stempel auch auf Schrottmarken zu finden
Stempelwolf
Am: 02.09.2012 19:06:36
Gelesen: 5089
# 1
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Sammelwürdig oder besser doch gleich in die Tonne ?
Diese Germania 3 Pfennig gestempelt in Stuttgart hat oben so gut wie keine Zähnung mehr. Sie sieht richtig angefressen aus. Sie wurde eingetauscht gegen eine ähnlich desolate gestempelt in Leipzig gefunden im kleinpreisigen "Schrott" eines Anbieters bei Delcampe. Nun meine Frage: Würden Sie solch eine Marke in ihre Sammlung aufnehmen?
Beste Grüße
Wolfgang
Rore
Am: 02.09.2012 19:52:35
Gelesen: 5067
# 2
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@ Stempelwolf
[#1]
Mir würde der Zahn unten rechts schon reichen für die Tonne.
Gruß
Rore
EdgarR
Am: 02.09.2012 20:21:56
Gelesen: 5053
# 3
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@ Stempelwolf
[#1]
Nein.
EdgarR
rostigeschiene (RIP)
Am: 02.09.2012 21:21:32
Gelesen: 5037
# 4
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Nun, in meine Sammlung würde ich diese Marke nicht aufnehmen.
Da die Germania Marken u. a. auch zu meinem Sammelgebiet gehört, habe ich für diese Marken eine dicke Schwarte mit hunderten ähnlicher Katastrophen als Farbreihen zusammengestellt. Für diese Zwecke ist auch solch eine Marke gut zu gebrauchen.
Viele Grüße
Werner
Jürgen Witkowski
Am: 02.09.2012 22:31:57
Gelesen: 5019
# 5
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@ Stempelwolf
[#1]
Könnte es sein, dass sich auf der Marke ein Stempel der DAPAG Frankier- und Stempelmaschine befindet ?
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Linde
Am: 02.09.2012 23:03:29
Gelesen: 5007
# 6
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@ rostigeschiene
[#4]
Hier ist die richtige Antwort meiner Ansicht nach. Aber, man muß dann sicher wissen welche Farbe das ist und ein Prüfer wird auf
solchem Schrott
kein Zeichen anbringen. Also mit geprüftem Material vergleichen und als Vergleichsmaterial aufbewahren, damit vermeidet man eine "gute" Marke als Vergleichsmaterial zu beschädigen. Ansonsten haben "Rore" und "EdgarR" natürlich vollkommen Recht.
Viele Grüße
Manfred
rostigeschiene (RIP)
Am: 02.09.2012 23:11:54
Gelesen: 5000
# 7
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@ Linde
[#6]
Hallo Manfred,
bei dieser Marke gibt es zwar keine katalogisierten Farbvariationen sonder nur eine große Bandbreite in der verwendeten Farbe. Das allein ist es schon Wert eine Studie anzulegen.
Viele Grüße
Werner
Stempelwolf
Am: 03.09.2012 18:58:02
Gelesen: 4906
# 8
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@ Concordia CA
[#5]
Richtig gesehen Jürgen - das ist ein Stempel der DAPAG-Frankiermaschine aus dem Versuchsjahr 1913 in Stuttgart. Das kaum zu erkennende Datum ist der 12.12.1913! Somit ein bisher unbekanntes Spätdatum, da auf den wenigen Ganzbelegen nur der Zeitraum Oktober und November belegt ist.
Diese Marke hat die charakteristische "Zähnung", wie man leicht sehen kann. Der obere Abriss entspricht der Maschinentrennung.
Unter Freunden ist dieses Fetzchen Papier ca. 40 bis 60 Euro - wenn nicht noch mehr - wert!
Für die Forschung ist sie unersetzlich und hat deshalb einen Ehrenplatz in meiner Heimatsammlung!
Wenn man nicht nur den Marken Aufmerksamkeit schenkt, sondern auch den sich darauf befindlichen Stempeln, dann kann man manchmal sogar im Schrott schöne Stücke finden!
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Rainer HH
Am: 03.09.2012 20:30:45
Gelesen: 4877
# 9
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@ Stempelwolf
[#8]
Hallo Wolfgang,
ich bin jetzt etwas fassungslos und frage mich was das nun soll. In
"Delcampe: Einführung der Kostenpflicht für Verkäufer"
hast Du doch Deine Meinung kund gegeben. Nur weil man einmal in Tausenden Schrott-Marken einen interessanten Stempel findet, ist das ein Grund diese sinnhaltige Frage nach Sammelwürdigkeit zu stellen? Ich zitiere einmal baber aus dem thread "Rohrpostbelege":
Vor einiger Zeit hatte ich einmal eine Anfrage zu einem Rohrpostbeleg aus Österreich gestellt, leider auch auf mehrmalige Mails nie eine Antwort bekommen. Ich finde es schade, wenn Philaseitenmitglieder untereinander nicht antworten.
Die Antwort wird wohl sein, das man nicht mehr unterscheiden kann ernsthafte Frage oder Quiz-Show!
Beste Sammlergrüße, Rainer, dem es langsam egal ist, ob dieser Beitrag nun gelöscht wird
[Überschrift redaktionell geändert am 20.09.2012]