Thema: (?) (1) Alliierte Besetzung Französische Zone: Stempel bestimmen
HouseofHeinrich
Am: 05.12.2014 11:37:49
Gelesen: 8636
# 1
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Hallo Leute,
könnte hier mal Hilfe von euch gebrauchen. Ich habe hier den Satz Briefmarken von 1949 Alliierte Besetzung Französische Zone-Baden mit der Michel Nummer 47-49 Satz. Die Marken sind gestempelt und würde gerne Wissen, ob die Stempel vor dem 31.03.1950 gestempelt worden sind, oder nach dem 31.03.1950.
Ist jemand hier der sich mit Stempeln auskennt, im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe mit
freundlichen Grüßen
Heinrich
Maler
Am: 22.10.2015 15:38:00
Gelesen: 8385
# 2
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Hallo und moin,
ich habe diesen Bahnpoststempel auf einer Neu-Badenmarke gefunden. Strecke ist in Rheinland-Pfalz.
Kann mir jemand sagen, ob es diesen Stempel überhaupt gegeben hat ?
Gruß
Günther, der Maler
Redaktioneller Hinweis: Falschstempel, siehe
[#11]
sammler-ralph
Am: 22.10.2015 20:17:24
Gelesen: 8352
# 3
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Ab dem 3.10.1949 waren die Marken der französischen Zone im gesamten Bundesgebiet gültig, also auch die Baden Marken in Rheinland-Pfalz.
Es handelt sich also um eine reguläre Verwendung.
Gruß
Ralph
Stempelwolf
Am: 22.10.2015 21:31:15
Gelesen: 8338
# 4
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@ Maler
[#7]
Hallo Günther,
dieser Stempel war von 1942 bis 1949 im Gebrauch. Also alles im grünen Bereich.
Beste Grüße
Stempelwolf
Maler
Am: 23.10.2015 10:46:18
Gelesen: 8309
# 5
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@ Stempelwolf
[#4]
Danke Stempelwolf. Da hab ich ja eine nicht ganz so häufige Verwendung ergattert. Bahnpoststempel kenne ich nur in ovaler Form.
Günther, der Maler
Maler
Am: 03.02.2016 17:23:24
Gelesen: 8167
# 6
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All. Besetzung Gemeinschaftsausgaben in der frz. Zone
Hallo an alle Experten,
ich habe hier zwei Marken der Gemeinschaftsausgabe, die Nummern 950 und 952, mit schönen Stempeln von Karlsruhe (Baden) 18.1.48 bzw. (14a) Stuttgart, 13.12.47. Die Daten sind innerhalb der Gültigkeit der Marken.
Aber, Karlsruhe und Stuttgart gehörten zur französischen Zone und in dieser waren bis zum Beginn der Bundesrepublik Deutschland nur die Marken der frz. Zone gültig. Oder mach ich hier einen Denkfehler?
Gruß
Günther, der Maler und Stempelsammler
LK
Am: 03.02.2016 20:47:23
Gelesen: 8124
# 7
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@ Maler
[#6]
Hallo Günter,
Karlsruhe und Stuttgart lagen in der amerikanischen Besatzungszone.
Gruß
dietbeck
Am: 03.02.2016 21:23:19
Gelesen: 8107
# 8
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@ Maler
[#6]
Die französische Zone war NICHT mit den heutigen Grenzen von Baden-Württemberg identisch. Nordwürttemberg war amerikanisch, Südwürttemberg französisch. Bei Baden war es ähnlich.
LOGO58
Am: 04.02.2016 11:00:25
Gelesen: 8051
# 9
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@ Maler
[#5]
Hallo Günther,
mehr findest du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Besatzungszone
Grüße aus dem Norden
Lothar
Maler
Am: 04.02.2016 17:54:47
Gelesen: 8002
# 10
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Hallo Logo, dietbeck und LK,
vielen Dank. Wieder was gelernt.
Gruß
Günther, der Maler
FZ-Sammler
Am: 22.12.2016 16:48:08
Gelesen: 7133
# 11
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@ Maler
[#2]
Der Stempel Neustadt-Speyer Bahnpost ist falsch. Dieser Falschstempel ist mit gleichem Datum auf mehreren Marken bekannt. Dieser Stempel wurden vom Prüfer als Falschstempel bestätigt.
Stefan
Am: 02.12.2017 11:06:43
Gelesen: 6356
# 12
@
In einem Posten befinden sich die beiden nachfolgenden Exemplare aus der französischen Zone. Lässt sich feststellen, ob es sich ggf. um Stempelfälschungen handelt? Die Briefmarken weisen keine Signatur eines Prüfers auf.
Rheinland-Pfalz Nr. 36, Stempel aus Koblenz mit Postegebietsleitzahl von September 1949
Württemberg Nr. 37, Stempel [SCHW]ENNINGEN (NECKAR) vom 13.12.1949, Unterscheidungsbuchstabe m
Danke.
Gruß
Pete
Manne
Am: 02.12.2017 12:24:08
Gelesen: 6343
# 13
@
Hallo Pete,
warum soll der Schwenninger Stempel falsch sein ?
Habe Deinen Stempel bearbeitet und stelle diesen wieder ein, dazu ein Vergleichsstempel vom 08.09.1949-m.
Vergleiche selbst.
Gruß
Manne
Stefan
Am: 02.12.2017 12:47:02
Gelesen: 6332
# 14
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@ Manne
[#13]
warum soll der Schwenninger Stempel falsch sein ?
Danke für die Info und das Vergleichsstück! In dem vorliegenden Posten (gut bestückte Hauptnummernsammlung Bund/Berlin inkl. den Besatzungszonen ab 1945, leider nichts geprüft) befinden sich unter den preislich besseren Stücken einige Stempelfälschungen bzw. Aufdruckfälschungen. In zwei Fällen wusste dies der Sammler auch, der die Sammlung vor einigen Jahrzehnten angelegt hatte und vermerkte dies handschriftlich in einer Übersicht. Ich versuche nun für eine Bekannte (Enkelin des Sammlers) eine Übersicht bzw. Einschätzung zu erstellen. Einige Fälschungen konnte ich selbst aussortieren, einige Stücke sind hier im Forum als Fragestellung gelandet. :-)
Gruß
Pete
Ron Alexander
Am: 02.12.2017 13:21:30
Gelesen: 6323
# 15
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@ Pete
[#12]
Der (22b) von Koblenz ist als Falschstempel geführt (Im Arge Handbuch) aber mir fehlen hier die Vergleichsstücke um sagen zu können ob der oben aufgeführte darunter fällt. Da gibt es noch ein paar Merkmale. Abschließend kann dies wohl nur ein Prüfer mit entsprechendem Vergleichsstück oder Sammler mit Vergleichsstück sagen. Würde aber vorsichtshalber mal ein Fragezeichen dahinter setzen.
Wie Manne schon sagte, der Stempel aus Schwenningen ist echt. Könnte ich auch noch 1-2 Scans zeigen.
Grüße,
Ron
wuerttemberger
Am: 02.12.2017 14:54:21
Gelesen: 6309
# 16
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@ Pete
[#12]
Vergleich mal den Koblenzer Stempelabschlag mit dem aus Schwenningen. Was fällt Dir auf?
Gruß
wuerttemberger
Stefan
Am: 02.12.2017 21:04:56
Gelesen: 6267
# 17
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@ Ron Alexander
[#15]
Dank dir für die Infos. Ich hatte geahnt, dass diese "Nuss" nicht so ohne Weiteres zu knacken ist.
@ wuerttemberger
[#16]
Vergleich mal den Koblenzer Stempelabschlag mit dem aus Schwenningen. Was fällt Dir auf?
Die Angaben des Stempels Rheinland-Pfalz Nr. 36 sind der vergleichsweise blasseren Stempelfarbe etwas schwieriger zu lesen als die Entwertung der Württemberg Nr. 37. Der Stempel auf der Mi-Nr. 36 ist so abgeschlagen, dass kein Unterscheidungsbuchstabe ersichtlich ist (was in diesem Fall hilfreicher wäre).
Gruß
Pete