Es gibt schon ein ähnliches Thema (
http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8021&CP=0&F=1), das aber leider auf das Deutsche Reich begrenzt ist.
Ich zeige hier eine Postsparkarte der Deutschen Bundespost, augenscheinlich aber nur in West-Berlin gebraucht. Bei der Anlage der Sparkarte waren 30 Pfennig in Form von drei Freimarken zu je 10 Pfennig eingeklebt worden und mit dem Poststempel "SPARE WEITER" entwertet worden. In der Folge wurden weitere 70 Pfennig in Form von sieben Einzelmarken zu je 10 Pfennig als Sparguthaben verklebt, aber nicht mehr von der Post entwertet; vermutlich war die Inhaberin der Sparkarte nicht mehr in der Lage, das Ersparte in bares Geld zurückzutauschen.
Zur besseren Lesbarkeit habe ich die Rückseite der Sparkarte farblich verändert.
Viele Grüße
Ingo
@ Cantus
[#1]Hallo Ingo,
ein schönes Stück, was Du da präsentierst.
Bei dem Einzeilstempel muß es aber heißen: NUN SPARE WEITER, die Sparerin (die Karten wurden damals oft in den Schulen kostenlos verteilt, um das "Schulsparen" zu intensivieren) hat dann links oben eine weitere bei der Post gekaufte 10-Pfennig-Marke drüber geklebt.
Im Bereich der Bundesrepublik und in Berlin wurden die gleichen Formulare genutzt, ersieht man auch am Aufdruck oben auf den Karten.
Anbei eine in Miltenberg genutzte vollständige Postsparkarte vom November 1952.
Beste GRüße
Werner
@ Cantus
[#1]Habe noch mal meine Bilder durchforstet, hier eine Sparkarte mit dem kompletten Einzeil-Stempel, auch diese in Berlin im Jahre 1954 ausgegeben, man merkt, inzwischen konnte die Post schon 50 Pfennige verschenken.
Beste Grüße
Werner