Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
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bayern klassisch Am: 13.11.2020 14:24:18 Gelesen: 560422# 2002 @  
Liebe Freunde,

hier wieder ein Halbkreisstempel von Kaufbeuren vom 20.4.1872 in violetter Farbe, bei dem der Monat auf Römisch daher kommt, nach Mühlheim an der Ruhr.



Auch die Siegelseite weiß zu überzeugen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.11.2020 14:26:15 Gelesen: 558271# 2003 @  
Liebe Freunde,

ehe hoher Besuch kommt, noch schnell 2 Briefe ins Forum stellen. Der 1. aus Eichstätt vom 6.3.1819 war als Behördenbrief als gebührenpflichtige Partei - Sache gekennzeichnet, aber es ist keine Expeditions-Nr. zu sehen und das Papiersiegel hilft auch nicht weiter, da auch der Inhalt mangelt.



Dennoch ganz ansehnlich, wie ich finde, weil 30 Kreuzer Porto von Eichstätt bis zur badischen Grenze notiert wurden und Baden von dort noch satte 18 Kreuzer dazu schlug, so dass die Empfängerin, Ihre Erlaucht Ludovika, Gräfin von Waldendorf in Mannheim, 48 Kreuzer Porto zu berappen hatte (das waren damals 15 Mittagsessen). Sie wird es aber wohl verkraftet haben, denke ich.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.11.2020 14:32:54 Gelesen: 558270# 2004 @  
Liebe Freunde,

Armensachen habe ich schon einige zeigen können, aber frankierte Briefe von Advokaten an Armenpflegschaftsräte nicht und so bin ich froh, einen Frankobrief des K. Rechtsanwalts Dr. Fr. Jos. Völk aus Augsburg an den Armenpflegschaftsrath der Stadt Memmingen zeigen zu können, denn Briefe an die Pflegschaftsräte waren nicht portofrei anzunehmen, siehe hier vom 28.6.1872 und siegelseitigem AK - Stempel von Memmingen vom selben Tag.



Auch das Wapperl, fein gummiert, gefiel mir sehr gut, zumal noch farbig und im Prägedruck ausgeführt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 22.11.2020 17:36:36 Gelesen: 557118# 2005 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Portobrief aus Augsburg vom 1.1.1826 an J.Zuber & Co in Rixheim im Departement Haut Rhin, wann der Brief dort ankam entzieht sich meiner Kenntnis.

Für das Porto schrieb man in Strassburg 11 Decimes was 31,5 Kreuzer entsprach, Bayern durfte Portobriefe nach Frankreich nicht vortaxieren. Der bayerische Anteil waren 5 Decimes bis Kehl und 6 Decimes französischer Anteil.

In Augsburg wurde der CBR3 Stempel für den 3. Bayrischen Rayon abgeschlagen und der L2 Zweizeiler von Augsburg (Winkler 8a mit Punkt 3,5x43 mm) lustigerweise hat der Postbeamte am Tage wohl noch geträumt und die 1 verkehrt herum gesteckt.

An der Grenze zu Frankreich in Strassburg wurde der Grenzeingangsstempel "Baviere Par Strassbourg" abgeschlagen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 23.11.2020 19:33:49 Gelesen: 556632# 2006 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 16.7.1852 als Partei Sache (PS) vom Landgericht Wegscheid an den Magistrat der Stadt Passau, spediert wurde der Brief mit Beilagen die schwerer 4 Loth gewesen sein müssen so das der Magistrat für den Brief samt Beilagen 18 Kreuzer berappen musste für Briefe bis 12 Meilen innerbairisch.

Gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Wegscheid (Winkler 11b) auf der Rückseite zur Ankunft Halbkreisstempel von Passau (Winkler Nr.13 ohne Punkt, Typ I Halbkreisdurchmesser 20,5 x 32 mm).

Innen wurde eine Bestätigung des Briefes am 19.7.1852 verfasst.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 24.11.2020 12:53:40 Gelesen: 556324# 2007 @  
@ Gernesammler [#2006]

Hallo Rainer,

dein dienstlicher Portobrief bereitet mir Magenschmerzen, wenn ich die Taxe von 18 Kreuzern sehen. Er ist sicher aus dem Jahr 1852 und damals galt für innerbayerische Briefe das Regulativ vom 1.7.1850 bis zum 30.6.1858. Für Briefe bis 12 Meilen wie hier gab es 2 Gewichtsstufen und zwar bis 1 Loth inklusive und bis 4 Loth inklusive. Dienstbriefe wurden bis 1 Pfund befördert, private Post nur bis eben diese 4 Loth mit der Briefpost, darüber nur noch mit der Fahrpost.

Dein Brief war ein Briefpostgegenstand, der frankiert 6 Kreuzer und unfrankiert 12 Kreuzer gekostet hätte. 18 Kreuzer gab es nur einmal als richtige Taxe: Für Briefe über 1 - 4 Loth über 12 Meilen, aber hier ist die Entfernung nah.

Somit ist der Brief um 6 Kreuzer zu hoch taxiert, was sehr selten ist, kannten doch die Postler damals anhand existierender Listen diejenigen Orte, die noch bis 12 Meilen entfernt lagen und das Nachschauen hat sicher nur eine Minute gedauert, wenn überhaupt.

Glückwunsch zu einem "übertaxierten Portobrief", wie ich sie nenne.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.11.2020 19:26:07 Gelesen: 556166# 2008 @  
@ bayern klassisch [#2007]

Hallo Ralph,

danke für die Info zum Brief, da habe ich doch beim Kauf 5,- alles richtig gemacht. Ich wollte den Brief hauptsächlich für meine kleine Sammlung Portobriefe in der Markenzeit, jetzt habe ich eine kleine Rosine.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 24.11.2020 19:59:31 Gelesen: 556148# 2009 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 10.12.1822 als Regierungs Sache (RS) vom Königlichen 4ten Artillerie Bataillon zu Augsburg an das Königlich Bairische Forstamt zu Nürnberg. Zwei der Wörter kann ich leider nicht entziffern einmal unter Bairische und unter Nürnberg da könnte ich Hilfe gebrauchen und sag schon mal Danke.

Im Text ist die Antwort zum Brief an das 4te Bataillon vom 26.7.1823.

Gestempelt wurde der Brief mit L2 Zweizeiler von Augsburg (Winkler 8a mit Punkt, 3,5x40 mm)auf der Rückseite ist ein noch ganz manierlich zu lesendes Papiersiegel des Regiments.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 24.11.2020 20:18:28 Gelesen: 556140# 2010 @  
@ Gernesammler [#2009]

Hallo Rainer,

unter Nürnberg steht Rezat - Kreis (darüber hatten wir ja schon hier im Forum gesprochen, dass Flüsse namensbildend für die Aufteilung des Königreichs waren).

Das andere Wort könnte Laurenzi heißen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.11.2020 19:49:38 Gelesen: 555723# 2011 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 30.9.1827 aus Aachen im Transit über Bayern genauer gesagt Augsburg wo auch der Auslagenstempel abgeschlagen wurde dann im geschlossenem Postpaket durch Österreich somit denke ich waren hier keine Gebühren fällig danach zum Bestimmungsort in Südtirol nach Botzen an Herrn Georg Anton Menz.

Bei der Taxierung werde ich Hilfe brauchen, aus Aaachen in Preussen bis Grenze Bayern waren 4 1/2 Silbergroschen fällig die im Auslagenstempel von Augsburg als 12 Kreuzer vermerkt wurden. Jetzt weiß ich nicht ob der Brief schon in Bayern im geschlossenen Postpaket spediert wurde und es für Bayern eine Gebühr pro Brief gab.

Wenn ich es richtig sehe wurden für das Gesamtporto des Briefes 12 1/2 Silbergroschen veranschlagt.

Wieviel der Anteil von Italien, Südtirol war würde ich gern erfahren.

Gestempelt mit L2 Zweizeiler von Aachen (Feuser 2-20) sowie dem PP "Port Paye" Stempel für Entgeld bezahltund dem Augsburger Auslagenstempel, auf der Rückseite ist nur noch ein sehr gut erhaltenes Papiersiegel.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 25.11.2020 21:05:27 Gelesen: 555692# 2012 @  
@ Gernesammler [#2011]

Hallo Rainer,

netter Brief.

Der Absender zahlte 4 1/2 Gutegroschen (gut 18 Kreuzer) für die Strecken Aachen - Köln - Koblenz - Frankfurt am Main - Aschaffenburg. Davon erhielt Thurn und Taxis eine Transitentschädigung von 8 Kreuzern.

Ab Aschaffenburg war er unfrankiert, daher setzte Bayern ab Aschaffenburg bis zur bayer. Ausgangsgrenze bei Innsbruck 12 Kreuzer rheinisch an (bis 1 Loth!).

Österreich vergütete Bayern aber 12 Kreuzer Conventionsmünze, ergo 14,4 Kreuzer rheinisch, was ein kleiner Profit für Bayern bedeutete.

Ab Innsbruck bis Bozen kamen 14 Kr. CM dazu, so dass der Empfänger total 26 Kr. CM zahlen musste (weil er in Österreich einfach bis 8,75g wog).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 01.12.2020 17:26:57 Gelesen: 553439# 2013 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus Augsburg vom 24.3.1833 an Louis Roederer, spediert wurde der Brief im Kartenschluß Augsburg - Strasbourg - Reims.

Augsburg stempelte Aufgabe und CBR3. Strasbourg stempelte den "Baviere par Strassbourg" in rot (van der Linden 502 in rot) und vergaß diesmal nicht den 7 Decimes Stempel für Bayerns 3. Rayon (van der Linden 3101).

Gesamtporto 13 Decimes, theoretisch 7 Decimes für Bayern und 6 Decimes für Frankreich, tatsächlich wurden aber laut Postvertrag vom 1.1.1822 Briefe a 30 Gramm bzw. 1 Unze intern verrechnet.

Auf der Rückseite ist noch ein gut erhaltenes Papiersiegel mit dem Buchstaben S und der Ankunfts-Ausgabestempel von Rheims am 28.3.1833.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.12.2020 19:33:52 Gelesen: 553033# 2014 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich möchte heute den nächsten Brief nach Frankreich vorstellen, vorher aber einem lieben Freund unserem Ralph danken denn er hat mir sehr bei der Taxierung der Briefe geholfen.

Porto Brief aus Augsburg vom 24.3.1833 an Louis Roederer, spediert wurde der Brief im Kartenschluß Augsburg - Strasbourg - Reims. Augsburg stempelte Aufgabe L2 Zweizeiler Augsburg (Winkler 8a, 4x40,5mm in rot) und CBR3. Strasbourg stempelte den "Baviere par Strassbourg" in rot und notierte oben links "D" für "double", also 2. Gewicht. Daher auch 20 Decimes Gesamtporto. Auch bei schweren Briefen blieb der Stempel 7 Dec. richtig, das heißt es gab nicht höhere Stempel, nur weil ein Brief schwerer als einfach war. Diese Stempel bildeten nur eine Hilfe bei der Berechnung des zu zahlenden Portos für den Empfänger, nicht für die internen Abrechnungen. Ein Brief mit 100g hätte also aus Augsburg auch nur einen 7 Dec. - Stempel bekommen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 02.12.2020 19:48:32 Gelesen: 553026# 2015 @  
@ Gernesammler [#2014]

Vielen lieben Dank für die sehr nette Erwähnung, Rainer.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 02.12.2020 20:51:23 Gelesen: 553009# 2016 @  
@ Gernesammler [#2014]

Ich muss den Brief noch berichtigen das richtige Datum ist der 6.12.1838.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 04.12.2020 17:02:20 Gelesen: 552933# 2017 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief zu 1/2 Loth vom 25.9.1833 als Quittung über 1 Gulden Vierzig Kreuzer und nochmals 18 Kreuzer Porto, gesamt 2 Gulden 4 Kreuzer vom königlch bayrischen Landgericht Augsburg nach Neumarkt in der Oberpfalt im Regenkreis.

Ein Herr Johann Ismann hatte dieses wohl zu zahlen bei der Postinspektion Augsburg als Inserationsgebühr. Das Porto für den Brief waren hier 3 Kreuzer.
Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler von Augsburg (Winkler Nr.7), auf der Rückseite ist nichts.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 05.12.2020 12:53:38 Gelesen: 552907# 2018 @  
Liebe Freunde,

34,5 auf 12 sind Maße, wie wir sich aus dem 19. Jahrhundert bei Briefen kaum kennen und doch ist dieser aus Windsheim vom 25.8.1871 an die Administration der Gräflich Castellschen Creditkasse in Castell genau so groß - und kostete nur mehr 7 Kreuzer bis 15 Loth, wobei auch die Recommandation weitere 7 Kreuzer kostete, so dass sich in summa die 14 Kreuzer ergeben, die man unter die Marke schrieb. Unter der Reco-Nr. 23 wurde er ins Manual von Windsheim eingetragen und via Kitzingen (Folgetag) nach Castell (27.8.1871) verbracht.



Ganz sicher bedingten Gerichtsakten dieses riesige Format - aber mich erfreuen ganz schnuckelige Briefe genau so, wie die Riesen und ich bin um jeden Brief froh, der aus dem üblichen Rahmen fällt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 07.12.2020 13:40:44 Gelesen: 552847# 2019 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief, der ausweislich seines Inhalts von Öttingen stammt und am 23.10.1875 geschrieben und zur Post gebracht wurde, was hier heißt, dass er in den Schlitz des Bahnpostabteils geworfen wurde. Empfänger war Frau Pfarrer Glenk in Etzelwang Post Neukirchen bei Sulzbach.



Der Stempel kenne mal gut abgeschlagen, mal weniger, hier wohl eher gut. Interessant ist das Datum, welches nicht unter "II" steht, sondern davor platziert wurde, so, als ob noch eine Jahreszahl dahinter käme.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 07.12.2020 19:43:06 Gelesen: 552826# 2020 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 28.11.1822 im Kartenschluß Augsburg - Strasbourg - Paris unfrankiert spediert. Augsburg stempelte zur Aufgabe L2 Zweizeiler Augsburg (Winkler 8a, 3x39mm mit Punkt) und CBR3.

Strasbourg stempelte "Baviere par Strassbourg" (van der Linden 501), hat aber den 7 Decimes - Stempel für Bayerns 3. Rayon vergessen.

Gesamtporto 14 Decimes, wovon Bayern 7 Decimes (für den 3. Rayon) theoretisch bekam; tatsächlich, wie bei allen Portobriefen des PV vom 1.1.1822, wurden die Briefe aber summarisch per 30g (Unze) intern verrechnet.

Hinten der Ankunftsstempel von Paris vom 4.12.1822.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.12.2020 19:42:24 Gelesen: 552770# 2021 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief mit Beilagen als Partei Sache (PS) vom 16.12.1853 aus Regensburg von der "königlichen bürgerlichen Staats Schulden Tilgungs Casse" an die königliche Stiftungs Administration in Traunstein.

Der Brief sollte wohl erst nach Sengling (der Ort bei München heißt Sendling) spediert werden da dies ab nicht korrekt war wurde dieser weitergeleitet nach Traunstein da dies ja auch unten vermerkt war. Da der Brief unfrankiert aufgegeben wurde hatte der Empfänger 9 Kreuzer zu zahlen für Briefe im Fernverkehr über 12 Meilen diese wurde dann auch rot unterstrichen.

Warum auf dem Brief alles mit blau unterstrichen wurde - keine Ahnung. Gestempelt wurde mit mit Zweikreisstempel mit Zierstücken von Regensburg (Winkler Nr.10 Verwendungszeit in schwarz von 1850-70).

Auf der Rückseite ist nur ein leicht lädiertes Papiersiegel der Schulden Casse.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.12.2020 20:09:12 Gelesen: 552765# 2022 @  
@ Gernesammler [#2021]

Hallo Rainer,

der Ort hieß Tengling [1]. Dann ging er nach Pertenstein [2].

Warum man alles blau unterstrich, weiß ich leider auch nicht. Briefe der Zentralbehörde durften in privaten Dingen mit Porto als Partei-Sache versandt werden und die Behörden als Empfänger hatten das Porto zu tragen bzw. den Privaten weiter zu belasten.

Liebe Grüsse,
Ralph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tengling
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Pertenstein
 
bayern klassisch Am: 17.12.2020 15:00:12 Gelesen: 550103# 2023 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen leider nicht datierten Dienstbrief von Erding nach Altenerding, der nicht den optischen Charakter eines Dienstbriefes hatte, aber der trotzdem ohne Taxe zugestellt wurde.



Vlt. kann einer der Anwesenden Hinweise auf das Datum geben und ob diese Verfahrensweise (zum Schaden der k. bayer. Post) dort hin und wieder vorkam.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 22.12.2020 20:00:12 Gelesen: 547041# 2024 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief der Fahrpost vom 18.3.1863 für ein Paket von 13 Pfund 15 Loth von den Gebrüdern Müller aus Rodewisch spediert ab Auerbach im Vogtland an die
Mechanische Weberei in Hof, leider gibt es keinen Stempel zur Ankunft.

Für den Brief hatte der Empfänger 17 Kreuzer zu zahlen.

Gestempelt wurde mit R3 Dreizeiler in Sonderform "Auerbach im Vogtlande" (Feuser 011, nachverwendete Stempel Altdeutschland / Sachsen).

Der Fahrpostbrief erhielt den Klebezettel Auerbach mit der Manualnummer 622 in grün.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.12.2020 20:01:44 Gelesen: 547040# 2025 @  
@ Gernesammler [#2024]

Hallo Rainer,

vlt. wäre dein sächsischer Brief besser im Thread eingehende Post nach Bayern aufgehoben?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 23.12.2020 18:22:24 Gelesen: 546997# 2026 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief von Paulus Kunstmann vom 14.10.1817 aus Den(n)enlohe ab Nürnberg spediert über Hof nach Adorf im Vogtland an Leopold Tomar.

Für das Porto hatte der Empfänger in Adorf 14 Kreuzer (Rötel in der Mitte) zu zahlen die sich zusammen setzen aus 6 Kreuzern (in blau geschrieben) für Bayern bis Hof und für Sachsen wurde umgewandelt in 2 1/2 Neugroschen geschrieben in grün, somit die Taxierungen in 3 Farben nicht selten aber man wird es nicht so oft sehen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Nürnberg (Winkler Nr.4 Typ IV mit Punkt, 46,5x3mm verwendet 1811-18). Auf der Rückseite ist nichts.

Gruß Rainer



 

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