2 x Bund MiNr. 987 70(Pf), Ausg. vom 16.11.1978, auf Einschreibebrief aus 282 BREMEN 77 / d vom 20.2.1979
mit Sammlergruß,
Claus
[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Pferde"]
In dieser Themenserie dürfen gerne Marken, Blocks, Ganzsachen und Belege mit Marken von Max Siebermann gezeigt werden. Marken anderer Maler bitte in neuen Themen "Gemälde von ..." vorstellen und die entsprechenden Themen eröffnen, solange sie noch nicht bestehen. Bitte nur Gemälde, keine Fotos, Zeitungsberichte und mehr. Max Liebermann (* 20. Juli 1847, Berlin, † 8. Februar 1935, Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker. Nach einer Ausbildung in Weimar und Aufenthalten in Paris und den Niederlanden schuf er zunächst naturalistische Werke mit sozialer Thematik. Er gilt als der wohl bedeutendste unter den deutsch-jüdischen Künstler*innen, der wichtigste Vertreter des deutschen Impressionismus.
1920 wurde Liebermann Präsident der preußischen Akademie der Künste, ab 1932 deren Ehrenpräsident. Als Symbolfigur der Weimarer Republik fand die Stimme des kämpferischen Kulturpolitikers große Resonanz. Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler deutscher Reichskanzler. Der Fackelzug führte an seinem Wohnhaus am Pariser Platz vorbei. Überliefert ist sein Kommentar: „Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“
Um der drohenden Entlassung zuvorzukommen, legt Max Liebermann am 7. Mai das Ehrenpräsidium der Preußischen Akademie der Künste nieder und erklärt seinen Austritt. Während der Naziherrschaft wurde der einst gefeierte Künstler gesellschaftlich geächtet. Im Laufe seines Lebens malte er fast siebzig Selbstporträts.
Berlin MiNr 434, 18.07.1972
Selbstporträt mit Strohhut (1929), Jüdisches Museum Berlin
Berlin MiNr 424, 14.04.1972
Der Garten des Künstlers in Wannsee: Birken am Seeufer (1918), Öl auf Leinwand, Hamburger Kunsthalle
MfG Jürgen -wajdz-