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Thema: Schweiz: Pro Juventute Marken auf gelaufenen Belegen
Das Thema hat 190 Beiträge:
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merkuria Am: 05.04.2023 09:02:30 Gelesen: 15461# 1 @  


Einschreibe-Express-Brief von Zürich nach Oyonnax / Frankreich, Aufgabe 1. Dezember 1923.

Der Viererblock erfuhr dabei eine Ersttagsentwertung!

Korrekte Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.02.1921 - 30.09.1924 (Briefgebühr), 01.01.1922 - 30.06.1930 (Einschreibegebühr) und 01.01.1922 – 30.09.1924 (Expressgebühr):

Brief Ausland bis 20g = 40 Rappen
Einschreibegebühr ….= 40 Rappen
Expressgebühr ………= 80 Rappen = 160 Rappen (1.60 FR)

Frankatur: Viererblock Schweiz Mi Nr. 188.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 16.04.2023 09:21:57 Gelesen: 15263# 2 @  


Express-Brief von Bern nach Basel, Aufgabe 26. Dezember 1925. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarke zeigt das Wappen des Schweizer Kantons Graubünden.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr), und 01.01.1921 – 28.02.1934 (Expressgebühr):

Brief Inland bis 250g = 20 Rappen
Expressgebühr ….… = 60 Rappen, ergibt = 80 Rappen

Portogerechte Frankatur: Viererblock Schweiz Mi Nr. 216.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Beiträge [#1] und [#2] redaktionell kopiert aus dem Thema "Viererblocks"]
 
merkuria Am: 19.04.2023 09:01:03 Gelesen: 15243# 3 @  


Einschreibe-Brief von St. Gallen nach Bern, Aufgabe 25. Januar 1927. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarke zeigt das Wappen des Schweizer Kantons Basellandschaft.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr), und 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr):

Brief Inland bis 250g = 20 Rappen
Einschreibegebühr .. = 20 Rappen, ergibt = 40 Rappen

Portogerechte Frankatur: Viererblock Schweiz Mi Nr. 219.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 22.04.2023 09:00:09 Gelesen: 15226# 4 @  
Einschreibe-Brief von Boningen (Kanton Solothurn) nach Zuchwil (Kanton Solothurn), Aufgabe 14. Dezember 1923. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarke zeigt das Wappen des Schweizer Kantons Glarus.



Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr), und 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr):

Brief Inland bis 250g = 20 Rappen
Einschreibegebühr .. = 20 Rappen, ergibt = 40 Rappen

Portogerechte Frankatur: Viererblock Schweiz Mi Nr. 186.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
johanneshoffner Am: 23.04.2023 17:34:44 Gelesen: 15208# 5 @  
Hier noch ein Viererblock der ersten PJ Marke auf portogerechtem Brief nach Bayern.



Grüsse aus dem Baselbiet (Schweiz)
Johannes
 
merkuria Am: 23.04.2023 22:38:27 Gelesen: 15200# 6 @  
@ johanneshoffner [#5]

Da habe ich beinahe einen gleichen Beleg zum zeigen:



Auch mit Grüssen aus dem Baselbiet (Schweiz)
Jacques
 
merkuria Am: 26.04.2023 07:33:43 Gelesen: 15176# 7 @  


Portogerechte Satzbriefe ohne Mehrfach- oder Zusatzfrankatur aus dieser Zeit sind eher selten, hier ein schönes Beispiel:

Einschreibe-Brief-Nachnahme 3 FR von Basel (Kanton Baselstadt) nach Birsfelden (Kanton Basellandschaft), Aufgabe 25. März 1927. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarken zeigen v.l.n.r. die Wappen der Schweizer Kantone Aargau, Basellandschaft und Thurgau.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.07.1925 - 31.10.1967 (Briefgebühr), 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr), 1.7.1925-30.6.1930 (Nachnahmegebühr) und 1924 - 28.2.1934 (Zuschlag Dringlich):

Brief Lokalrayon bis 10 KM, bis 250g = 10 Rappen
Einschreibegebühr ………………….. = 20 Rappen
Zuschlag Dringliche Sendung .......... = 20 Rappen
Nachnahmegebühr bis 5 Franken … = 15 Rappen, ergibt = 65 Rappen

Portogerechte Frankatur: Satz Mi Nr. 218-221.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 29.04.2023 08:47:18 Gelesen: 15161# 8 @  


Einschreibebrief von Davos-Platz (Kanton Graubünden) nach Leipzig (Deutschland), Aufgabe 23. Januar 1924. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarken zeigen v.l.n.r. die Wappen der Schweizer Kantone Basel-Stadt, Neuenburg und Glarus.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.02.1921 – 30.09.1924 (Briefgebühr), 01.01.1922 – 30.06.1930 (Einschreibegebühr):

Brief Ausland, bis 20g = 40 Rappen
Einschreibegebühr ….= 40 Rappen, ergibt 80 Rappen

Portogerechte Frankatur: Satz Mi Nr. 185-188 und 1x Mi Nr. 185.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 02.05.2023 08:35:07 Gelesen: 15128# 9 @  
Von November 1922 bis zum Februar 1923 fand die Lausanner Friedenskonferenz statt, aus welcher der am 24. Juli 1923 unterzeichnete Vertrag von Lausanne [1] hervorging. Für diesen Anlass wurde eigens ein Konferenzpostamt eingerichtet.



Einschreibe-Express-Brief vom Konferenzpostamt Lausanne (Kanton Waadt) nach Luzern (Kanton Luzern), Aufgabe 6. Dezember 1922. Die Pro Juventute-Wohltätigkeitsmarken zeigen v.l.n.r. die Wappen der Schweizer Kantone Luzern, Fribourg und Zug.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr), 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr) und 01.01.1921 – 28.02.1934 (Expressgebühr):

Brief Inland, bis 250g = 20 Rappen
Einschreibegebühr ... = 20 Rappen
Expressgebühr ......... = 60 Rappen, ergibt 100 Rappen

Portogerechte Frankatur: 2x Mi Nr. 175, 1x Mi Nr. 176, 2x Mi Nr. 177 und 1x Mi Nr. 178

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Lausanne
 
10Parale Am: 02.05.2023 19:12:48 Gelesen: 15105# 10 @  
@ merkuria [#9]

Ein hochinteressanter geschichtlicher Beleg. Habe den Link aufgerufen und festgestellt, dass ich hier noch eine Wissenslücke hatte. Die Zuordnung der Religionszugehörigkeit als Kriterium für die Zuweisung zu einer Nation (Mohammedaner Richtung Türkei - Christen Richtung Griechenland) und Schutz für die verbleibenden Minderheiten (Juden - Israel gab es damals noch nicht) klingt interessant und aufschlussreich.

Kürzlich fand ich in einem Konvolut diese "PRO JUVENTUTE" Postkarte, die am 31.XII.1939 mit der Freiburger Tracht (Michel Nr. 359 aus 1939) frankiert wurde und auf den Weg nach Basel ging. Das Bild stammt von REGINA CONTI aus LUGANO und zeigt einen Knaben mit Flöte. Solche Postkarten durften zum Zweck der Spendeneintreibung zum Wohl von Kindern und Jugendlichen verkauft worden sein.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 03.05.2023 19:59:44 Gelesen: 15076# 11 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 31.12.1918 von Albert Moser aus St.Gallen, spediert nach Bern an die Kriegswirtschafts-Abteilung, dort kam der Brief am 3.1.1919 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Pro Juve Nr.11 oder Mi.Nr.144 Kantonswappen von Genf zu 15 + 5 Rappen, dies war die Gebühr für den frankierten Brief bis 250 Gramm in die übrige Schweiz, Tarif vom 1.1.1918.

Gestempelt wurde mit Maschinenstempel von St.Gallen mit 8 Wellen und dem Kreuz in der Mitte, sowie zur Ankunft der Einkreisstempel mit Segmenten oben und unten von Bern 3 Bundeshaus **.

Gruß Rainer


 
10Parale Am: 04.05.2023 19:44:27 Gelesen: 15030# 12 @  
@ Gernesammler [#11]

Sind solche frühen Pro Juve Brieflein eher selten?

Hier der 1. Bundespräsident der Schweiz, Jonas Furrer (1805-1861) auf einem waagrechten Paar der Pro Juve Marke Michel Nr. 742, herausgegeben zum 100. Todestag des Politikers, gelaufen am 19. März 1962 vom malerischen Saanen nach Allschwil (Basel-Land).

Aus dem Text über Saanen: "Es hat noch mehr solche Holzhäuser hier (Verkehrsbüro Saanen auf Bildseite, Anmerkung des Verfassers) und man möchte gerne jedes zeichnen, malen oder photographieren."

Hier steht also nicht das schnelle, digitale Foto für Instagram im Vordergrund, sondern die andauernde Beschäftigung des Malens oder Zeichnens als ein kreativer Prozess.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 04.05.2023 19:56:19 Gelesen: 15027# 13 @  
@ 10Parale [#12]

Hallo Stephan,

schöne Karte, das Häuschen hat etwas und gerade solche Motive am besten noch mit Bergen oder einem See im Hintergrund wurden immer schon gern gemalt.

Zu Deiner Frage nach der Seltenheit, man bekommt diese Briefe in vernünftigen Zustand nicht so oft aber preislich bekommt man diese trotzdem immer noch in einem zweistelligen Euro Bereich, manchmal wenn man Glück hat auch etwas preiswerter.

Gruß Rainer
 
merkuria Am: 05.05.2023 07:58:45 Gelesen: 15019# 14 @  
Dass optisch sehr ansprechende Belege oft überfrankiert sind, zeigen die nachfolgenden zwei Beispiele:



Einschreibe-Brief von Basel (Kanton Basel-Stadt) nach Riehen (Kanton Basel-Stadt), Aufgabe 15. Dezember 1932.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1918 - 31.10.1967 (Briefgebühr Lokalrayon), und 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr):

Brief Lokalrayon bis 10 KM, bis 250g = 10 Rappen
Einschreibegebühr ………………….. = 20 Rappen, ergibt 30 Rappen

Frankatur: 1x Viererblock Mi Nr. 262, 1x Viererblock Mi Nr. 263, 1x Mi Nr. 250 (Total 65 Rappen).

Der Brief wurde in Ermangelung philatelistischer Kenntnisse des Absenders folglich mit 35 Rappen (> 50%) überfrankiert. Hätte man den Brief zusätzlich als Expressbrief versandt, wäre die Überfrankatur in einem tolerierbaren Rahmen von 5 Rappen geblieben.



Einschreibe- Brief von Bern (Kanton Bern) nach Ober-Stammheim (Kanton Zürich), Aufgabe 23. April 1933.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr) und 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr):

Brief Inland, bis 250g = 20 Rappen
Einschreibegebühr ... = 20 Rappen, ergibt 40 Rappen

Frankatur: 1x Viererblock Mi Nr. 265 (Total 120 Rappen).

Der Brief wurde folglich mit 80 Rappen überfrankiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 08.05.2023 08:18:45 Gelesen: 14938# 15 @  


Einschreibe-Express-Brief von Granges-Marnand (Kanton Waadt) nach Lausanne (Kanton Waadt), Aufgabe 16. Januar 1934.

Frankatur gemäss Gebührenverordnungen vom 01.01.1921 - 31.10.1967 (Briefgebühr) 01.01.1921 – 31.12.1962 (Einschreibegebühr) und 01.01.1921 – 28.02.1934 (Expressgebühr):

Brief Inland, bis 250g = 20 Rappen
Einschreibegebühr ... = 20 Rappen
Expressgebühr ......... = 60 Rappen, ergibt = 100 Rappen

Frankatur: 1x Viererblock Mi Nr. 269 (Total 120 Rappen).

Der Brief ist folglich mit 20 Rappen überfrankiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

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