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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 541 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 26.04.2022 17:03:11 Gelesen: 40844# 117 @  
Liebe Freunde,



Nachschub - ein nettes Einschreiben aus Erlangen vom 12.12.1934 wurde vom phil. Büro Karl Klipstein an W. Peters, Baugeschäftsinhaber, in Stassfurt mit 55 Pfg. frankiert, was eine Überfrankatur von einem Pfennig darstellte: 24 Pfg. für Fernbriefe über 20-100 g und 30 Pfg. für das Einschreiben. Na ja, das nehmen wir dann mal so hin, ist ja auch ein phil. Bedarfsbrief, oder?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Totalo-Flauti Am: 28.04.2022 22:30:42 Gelesen: 40668# 118 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine einfache Drucksache mit MiNr.598 auf einem Leipziger Fensterumschlag vom 12.11.1935.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 29.04.2022 13:29:29 Gelesen: 40610# 119 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Ortsbrief vom 07.07.1940 aus Leipzig mit einem Randstreifen der MiNr. 745. Das Porto ist mit 30 Pfennig für einen Ortsbrief viel zu hoch. Der einfache Ortsbrief kostete 8 Pfennig. Man könnte noch eine Drucksache bis 500 Gramm daraus machen. Die Marken selber sind nicht aufgeklebt. Der Streifen wurde nur an den Rändern links und rechts an den Brief geklebt.

Mit lieben Sammlergrüßen,
Totalo-Flauti.


 
bayern klassisch Am: 29.04.2022 13:32:22 Gelesen: 40609# 120 @  
@ Totalo-Flauti [#119]

Ach mein Lieber, da hat sich einer einen schönen, postfrischen, postlagernden Ortsbrief geschickt - sieht halt sehr gut aus und entsprachen weitestgehend dem damaligen Sammlerempfinden.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 02.05.2022 16:07:07 Gelesen: 40500# 121 @  
Liebe Freunde,

eine 6 Pfg. Einzelfrankatur hatte mir noch gefehlt - jetzt ist sie da von Reichenbach mit einem Landpoststempel (?) aus Olbersdorf nach Chemnitz vom 6.2.1935.





Weil doppelt besser hält, konnte ich noch eine weitere Karte schnappen aus Darmstadt mit riesigem Sonderstempel vom 17.2.1935 der dt. Freiballon-Meisterschaft mit Transitstempel Frankfurt am Main vom 7.4.1935 (?? Steckfehler scheidet wohl aus, oder?) nach Mainz, leider ohne Ankunftsstempel. "Zur Beförderung im Postballon" lese ich unten links - aber von Darmstadt nach FFM läuft man in 4 Stunden zu Fuß, da wird der Ballon doch keine 7 Wochen gebraucht haben?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
volkimal Am: 02.05.2022 17:57:23 Gelesen: 40482# 122 @  
@ bayern klassisch [#121]

Hallo Ralph,

im Bochmann steht die Erklärung:

Die Austragung der Meisterschaft fand nicht statt, da die Veranstaltung infolge starker Stürme abgebrochen wurde. Ein Teil der am 17.2.35 abgestempelten Post wurde zurückbehalten und am 7.4.35 mit einem Freiballon befördert. Sie trägt neben dem obigen Sonderstempel mit Datum 17.2.35 den Übergabestempel Frankfurt / * (Main) 2 a vom 7.4.35 23-24 Uhr.



Bei Delcampe sind aktuell zwei Karten mit dem Sonderstempel im Angebot. Eine davon auch mit der 6 Pfg. Einzelfrankatur. Bei der anderen Karte ist wurde der Sonderstempel am 7.4.1935 abgeschlagen und der Ankunftsstempel ist von 22-23 Uhr. Diese Verwendung des Sonderstempels ist im Bochmann bisher nicht aufgeführt.

Auch der Übergabestempel auf deiner Karte vom Postamt Frankfurt / * (Main) 2 e ist im Bochmann nicht erwähnt. Bei Ebay und Delcampe fand ich zusätzlich weitere Übergabestempel.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 02.05.2022 18:33:16 Gelesen: 40470# 123 @  
@ volkimal [#122]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für deine wertvollen Hinweise - hätte nie gedacht, dass man Post 9 Wochen lang liegen lassen würde, weil es mal ein paar Tage starke Winde gab, aber ich lerne immer gerne dazu.

Die beiden Stücke, die du gefunden hast (ich würde noch in 5 Jahren danach suchen), sind auch attraktiv, aber ich habe meine Karte ja und brauche daher keine weitere mehr, außer mit "meiner" Sondermarkenausgabe vom 7.4.1935, das könnte ich noch als Pendant dazu nehmen.

Frage: Gab es nur Karten (wegen des geringen Gewichts), oder auch andere Poststücke (Briefe, Drucksachen usw.)?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
volkimal Am: 02.05.2022 19:05:20 Gelesen: 40462# 124 @  
@ bayern klassisch [#123]

Hallo Ralph,

im Internet findet man eine ganze Reihe Belege von der Veranstaltung. Ich habe bisher aber nur Postkarten gesehen - fast alle alle Belege zeigen das Bild von deiner Karte. Ob Briefe möglich waren kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 02.05.2022 19:20:28 Gelesen: 40456# 125 @  
@ volkimal [#124]

Lieber Volkmar,

danke - dann halte ich mal Ausschau nach einem solchen. Es gab ja wohl nichts, was es nicht gab .

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 05.05.2022 13:55:08 Gelesen: 40326# 126 @  
Liebe Freunde,

heute habe ich die 1. echte Knobler - Drucksache (hinten offen, dem Angebot der Firma Schlegel nicht zu entnehmen) aus Waldsassen vom 29.12.1934 nach Eger ("Cheb") in der Tschechei, vorne mit "T 300" versehen, was ich für eine Nachtaxierung halte.



Hinten sehen wir 3 Marken aus Eger (das Kuvert habe ich nach dem Scan ein bischen umgefaltet) vom selben Tag als 3 Kronen Nachporto.

Da der Gummi des Kuverts noch völlig intakt ist, kommt ein unterfrankierter Brief nicht in Frage.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 05.05.2022 14:51:33 Gelesen: 40312# 127 @  
@ bayern klassisch [#126]

Lieber Ralph,

Da der Gummi des Kuverts noch völlig intakt ist, kommt ein unterfrankierter Brief nicht in Frage.

das haben die Tschechen anders gesehen, T300 steht für Taxe 300 haléř (Heller), Doplatne = Nachforderung.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 05.05.2022 14:57:28 Gelesen: 40307# 128 @  
@ bignell [#127]

Lieber Harald,

danke! Vielleicht war es auch eine Drucksache, mit der die Tschechen nicht einverstanden waren und sie haben die Drucksache wie einen Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt? Abzüglich der frankierten 5 Pfg. und dem Faktor 10 zu 1 wären das auch 300 Heller gewesen.

Leider ist kein Inhalt mehr da, sehr schade!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 15.05.2022 10:31:08 Gelesen: 39975# 129 @  
Liebe Freunde,



es gibt Neues zu vermelden: Als da wäre einen Riesenbrief (fast A4-Format) von Köthen vom 26.2.1935 an Herrn Landgerichtsrat Vierthaler in Dessau, der eine 25 Pfg. Einzelfrankatur zeigt. Ich vermute hier also eine Überfrankatur um einen Pfennig, da Fernbriefe über 100 bis 250g 24 Pfg. kosteten. Eine portogerechte (oder besser frankogerechte?) Inlandsfrankatur der 25 Pfg. wüsste ich sonst nicht, soweit mich die Gebührenlisten vom Michel nicht täuschen.



Dazu zeige ich ein Markenheftchen, dessen Inhalt ich wegen Unkomplettheit entnommen habe.



Ergänzt wird das Ganze durch nicht-durchgezähnte und durchgezähnte Teile von Heftchenblättern und einem durchgezähnten Teil (wegen Rand links und unten) eines Markenheftchenbogens der Kombi 4+2 und der 6+4 Pfg. Marke(n).



Es folgt final ein nicht durchgezähntes Teil 8+4, 8+4 und 12+3 mit Werbung nicht durchgezähnt.

Bei all diesen Varianten und Variationen kommt man als Altdeutscher ganz schön ins Schleudern und wenn ich ein paar nette Zusammendrucke **, * oder gestempelt moderat bepreist finden sollte, lege ich mir auch diese hin, verbunden mit der Hoffnung, mal eine schöne A3 - Seite daraus zu basteln.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 25.05.2022 17:03:31 Gelesen: 39585# 130 @  
Liebe Freunde,



schön, dass es auch kleine Auktionshäuser gibt, bei denen man für kleines Geld nette Briefe finden kann (Fickert).

Ein Brief bis 20 g ins Ausland (Schweiz) kostete 25 Pfg., die hier am 3.1.1935 in FFM verklebt wurden, was ich sehr attraktiv finde.

Ich danke auf diesem Wege dem Herrn Architekten Hermann Ritter in Zürich für die Aufbewahrung dieses kleinen Schmuckstücks mit einer netten 3-Farben-Frankatur.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 25.05.2022 18:56:49 Gelesen: 39562# 131 @  
@ bayern klassisch [#130]

Hallo,

wirklich ein schöner Beleg und noch schöner Deine Beschreibung: Dreifarbenfrankatur.

SUPER !

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 31.05.2022 14:05:24 Gelesen: 39346# 132 @  
@ HWS-NRW [#131]

Hallo Werner,
liebe Freunde,

weil man ja als gelernter Bayernsammler auch immer ein Auge auf die spätere Zeit Bayerns hat, gefiel mir der ganz gut aus dem pfälzischen Kusel vom 13.12.1934 an Albert Weckauf in Kaiserslautern, auch wenn er um einen satten Pfennig überfrankiert wurde (25 statt 24 Pfg.).



Aber als 3-Farben-Frankatur i. V. m. einem Zusammendruck macht er mit dem Sonderstempel doch etwas her. Als nächstes wird eine 4-Farben-Frankatur gesucht, damit es hier mal endlich voran geht! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 04.06.2022 14:08:14 Gelesen: 39176# 133 @  
Liebe Freunde,



heute ein Zugang, der einfach hübsch ist, mehr nicht (aber auch nicht weniger). Serviert wurde am 8.3.1935 in Albbruck S 219 links und S 227 rechts, in summa 30 Pfg., wohl leicht überfrankiert, aber das Kuvert der Firma Weber Söhne in Schachen bei Waldshut zeigt als Empfänger Hans Weber in Menziken in der Schweiz, also ein sog. Familienbrief. Vlt. hatte Herr Weber Geburtstag und man wollte ihm etwas Nettes schicken? Wir werden es nie erfahren.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 06.06.2022 13:21:28 Gelesen: 39140# 134 @  
Liebe Freunde,



bei der routinemäßigen Durchsicht meiner minimalistischen Bestände an Briefen fiel mir schlagartig auf, dass ich noch keinen 8 Pfg. Ortsbrief besaß - nun, diesem Übel galt es abzuhelfen und - auch wenn das gute Stück physisch noch nicht hier ist - jetzt habe ich etwas Nettes aus Berlin. Fehlt nur noch ein Viererblock lose und ein Viererblock auf Brief.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 07.06.2022 12:31:22 Gelesen: 39110# 135 @  
Liebe Freunde,



nicht, dass ich den gebraucht hätte, aber ich fand es interessant, dass man das Kuvert mit Bleistiftadresse versah und er stammt aus Frankfurt am Main, meinm langjährigen Dienstort, der Absender war ein Herr Nagelberg im Oederweg 124p (da wohnt einer meiner Freunde, also im Oeder Weg) und er lief nach Ludwigshafen-Friesenheim, wo ich aufgewachsen wurde. :-)

Für relativ kleines Geld, auch wegen des Bogenrandes, habe ich mich dann seiner erbarmt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 07.06.2022 13:20:19 Gelesen: 39101# 136 @  
Hallo,

und von mir wieder eine GRATULATION für die weiteren, von Dir präsentierten Belege.

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 07.06.2022 13:32:25 Gelesen: 39098# 137 @  
@ HWS-NRW [#136]

Hallo Werner,

vielen Dank - nächste Woche werde ich noch ein paar mehr zeigen können, die auf dem Weg sind und von denen ich hoffe, dass sie dir gefallen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 14.06.2022 10:47:51 Gelesen: 38971# 138 @  
Liebe Freunde,



heute kann ich zwei Recobriefe zeigen, von denen der 1. aus Grenzach am 26.1.1935 an Herrn Leonhard Stöcklin in Basel lief, wo er am selben Tag anknam und zugestellt wurde. Über die 65 Pfg. Frankaturhöhe muss ich mir noch Gedanken machen, aber interessant ist, dass man aus einem Markenheftchen "Kauft auch Wohlfahrtspostkarte" als Vignette aufpappte, aber nicht abstempelte - wäre auch zu schön gewesen.



Der 2. Brief aus Deutschbora lief nach Bad Soden am Taunus (vor meiner Haustür gewissermaßen) am 25.2.1935 und kam am Folgetag dort an. Er ist frankiert mit 54 Pfennig, wobei 30 Pfg. für die Einschreibung und 24 Pfg. für das Fernbrieffranko über 20-250 g waren. Ich muss gestehen, dass ich den Namen dieses Ortes zuvor nie gehört habe.

Da das Kuvert vorgedruckt ist, dürfte es Post an Herrn Colloseus (hätte mal gerne ein Bild von dem gesehen) häufiger gegeben haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 14.06.2022 12:11:33 Gelesen: 38959# 139 @  
In [#103] hatte ich schon erwähnt, daß mir die Wagnerserie von 1933 wesentlich besser gefällt als die auf mich etwas hölzern (sorry) wirkende Ausgabe der Berufeserie.

Die Wagnerserie gibt es in 2 verschiedenen Zähnungen. Die A-Serie (20:15 Zähnchen) und B (20:16 Zähnchen).

Die 3 Pfg.-Marke ("Tannhäuser") gibt es nur in der A-Ausgabe.



Karte vom Januar 1934.

hajo22
 
bayern klassisch Am: 14.06.2022 13:35:26 Gelesen: 38943# 140 @  
@ hajo22 [#139]

Hallo,

ich mag das "hölherne" der 34er Serie, aber deine Stücke sind auch hübsch und können gut in Konkurrenz leben.

Aber ich mag halt Zähnungen eher nicht und 2 verschiedene Zähnungen wollte ich nicht sammeln, zumal ich sie auch kaum mit dem Auge auseinander halten könnte.

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 14.06.2022 14:17:58 Gelesen: 38929# 141 @  
Wagner 6 Pfg. ("Meistersinger") in B-Zähnung als Fernpostkarte vom 31.12.1933 aus Bad Homburg nach M.-Gladbach.



hajo22
 

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