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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 05.03.2016 14:08:21 Gelesen: 3683100# 4957 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 20g von Dresden nach Limburg. Gelaufen am 10.9.1922 (PP 8; 1.7. - 30.9.22) und portorichtig mit 3 Mark frankiert, MiF Mi.Nr. 85 I a, 144 I, 145 I und 151 a.

Markenspanne: 1:25; Marken-Porto-Spanne: 1:60



Gruß
Josh

(Datenbank # 9508)
 
inflamicha Am: 05.03.2016 17:37:30 Gelesen: 3683045# 4958 @  
Guten Abend !

@ JoshSGD [#4957]

Hallo Josh,

es dürfte sich um Mi 144 und 145 II handeln, in der Datenbank habe ich dies schon entsprechend geändert.

Einen seltenen Eilbotenbeleg in den Landbestellbezirk kann ich heute zeigen:



Der Brief vom 19.10.1922 (PP 9) wurde in Leipzig aufgegeben und war an die Weserhütte Futter-Hirsch & Co. in Grube Theodor bei Bitterfeld adressiert. Porto 6 Mark und Eilbestellgebühr in den Landbestellbezirk 18 Mark (übrigens das Dreifache der "normalen" Eilbestellgebühr in den Ortsbestellbezirk) summieren sich auf 24 Mark. Frankiert wurde tarifrichtig mit je 4 Mi 187 und 205.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 06.03.2016 09:13:47 Gelesen: 3682640# 4959 @  
@ inflamicha [#4958]

Hallo Michael,

du hast natürlich Recht, es ist eine Platte II.

Ansonsten heute mal etwas größerer Beleg. Wir sehen einen Wertbrief bis 5000 Mark bis 100g, gelaufen von Wanzleben nach Kemberg am 18.05.1923 (PP 1.3. - 30.6.1923). Es waren 240 Mark zu entrichten, die sich wie folgt zusammensetzen: 120 Mark Porto + 80 Mark Einschreibgebühr + 40 Mark Versicherungsgebühr. MiF Mi.Nr. 220 und 239.

Markenspanne: 1:20; Marken-Porto-Spanne: 1:24

Die Abmaße des Umschlages betragen 14 x 38 cm (B x L)



Gruß
Josh

(Datenbank # 9510)
 
Magdeburger Am: 07.03.2016 14:52:50 Gelesen: 3681628# 4960 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute kam meine erste Paketkarte aus Dessau an:



Am 02.05.1921, PP06, ging eine 5 kg schwere Kiste an die Uhrengroßhandlung in Erlangen. An Porto fielen hierfür bei bis 5 kg + über 75 km Entfernung 4 Mark an, was auch frankiert wurde.

Rückseitig ist die Ausgabe am 06.05. notiert worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 07.03.2016 22:50:36 Gelesen: 3681482# 4961 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute mal wieder ein Beleg aus dem eigenen Fundus:



Gelaufen am 30.11.23 (Letzttag der Vierfachperiode) von Seelow nach Angermünde und tarifrichtig frankiert. Insgesamt 40 Milliarden, vierfach aufgewertet = 160 Milliarden, davon jeweils 80 Milliarden für Porto und Einschreibgebühr.

Verklebt wurde hier ein Achterblock der MiNr. D 85. Belege mit Rosettenmarken und dem Aufdruck "Dienstmarke" muss man lange suchen und dafür auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Nach langer Sucherei ist es mir endlich gelungen, ein solches Teil zu erbeuten.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.03.2016 21:08:47 Gelesen: 3680726# 4962 @  
Guten Abend,

nach Haralds Prachtbeleg etwas Bescheideneres:



Vom Briefmarkenhaus Willy Brehme in Halberstadt machte sich dieser Einschreibbrief am 15.6.1920 (PP 5) nach Potsdam auf den Weg, den Empfänger Edmund Stein hat volkimal ja schon innerhalb seiner Rubrik "Belege aus der eigenen Familiengeschichte" vorgestellt.

Dieser wird sich als Sammler sicher über diese schöne Mehrfachfrankatur mit 3mal Mi 110 c gefreut haben. Die 90 Pf. Gesamtgebühren ergeben sich aus 40 Pf. Porto und 50 Pf. Einschreibgebühr.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.03.2016 22:29:14 Gelesen: 3680683# 4963 @  
Guten Abend,

aus Nathans Fundus heute ein Wertbrief vom Letzttag der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Gelaufen von Kassel nach Oberfrohna. Verklebt wurden insgesamt 12,4 Millionen (Minrn. 290 und 309A). Porto 7 Millionen, Einschreibgebühr 5 Millionen und Versicherungsgebühr 0,4 Millionen.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.03.2016 20:53:05 Gelesen: 3680220# 4964 @  
@ muemmel [#4963]

Guten Abend !

Die Versicherungsgebühren sind präzise nur 0,36 Mio Mark (0,02 Mio pro 1 Mio Wert), also leichte Überfrankatur. Ich vermute mal es waren keine kleinen Wertstufen mehr am Schalter vorrätig.

Von mir gibt´s diese Drucksache aus Dessau:



Am 19.11.1923 (PP 24) wurde diese an die Domäne Egeln im Bezirk Magdeburg gesandt, das waagerechte Pärchen der Mi 325 AWa deckte das erforderliche Porto von 2 Mrd. Mark genau ab.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.03.2016 23:06:37 Gelesen: 3680182# 4965 @  
Moin Michael,

hast wie immer recht, da habe ich mich ein wenig vertan. Asche über mein Haupt.

@ alle

Aus Nathans Schatulle ein weiterer Beleg vom Letzttag der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Das Porto betrug 5 Millionen Mark und wurde hier mit einem senkrechten Paar der MiNr. 311 und einer Einzelmarke der MiNr. 314 erbracht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.03.2016 20:34:36 Gelesen: 3679759# 4966 @  
Guten Abend,

von mir heute etwas mit Kreisobersegmentstempel:



Ganzsachenpostkarte P 141 I mit Mi 140 a, 142 a, 162 und 165 auf 1,50 Mark auffrankiert, portogerecht für eine Fernpostkarte von Kirchdorf (Mecklenburg) nach Berlin-Halensee am 29.7.1922 (PP 8).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.03.2016 22:37:38 Gelesen: 3679684# 4967 @  
Salut,

aus der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) heute eine Drucksache:



Gelaufen am 6.10.23 von Berlin nach Plauen. Interessant ist der Stempel "Drucksache /mech. vervielfältigt.". In der Tat wurde der rückseitige Text mittels Matritze vervielfältigt.

Einen schönen Start ins Wochenende
Mümmel
 
JoshSGD Am: 12.03.2016 07:40:23 Gelesen: 3679479# 4968 @  
Guten Morgen,

zu früher Stunde heute eine Fernpostkarte vom 14.12.1920 (PP 5; 6.5.1920 - 31.3.1921), gelaufen von Jena nach Forst/Lausitz. Portorichtig frankiert mit 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 143 a auf P 113 A.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9523)
 
Magdeburger Am: 12.03.2016 19:14:42 Gelesen: 3679266# 4969 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir heute noch ein Neuzugang:



Fernbrief von 20 bis 100 Gramm vom 17.07.1922, PP07, von Magdeburg nach Roslitz portorichtig mit 4 Mark frankiert, siegelseitig nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.03.2016 15:22:28 Gelesen: 3678948# 4970 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir eine Fernpostkarte:



Gelaufen am 03.10.1923, PP19 von Dessau nach Straubig portorichtig mit 800.000 Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 13.03.2016 15:32:07 Gelesen: 3678940# 4971 @  
Hallo Ulf,

falls Du unsere Aufmerksamkeit testen willst - der Brief vom 12.3. ist nach Rositz (nicht Roslitz) und der heutige Beleg nach Straubing (nicht Straubig) gerichtet. ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.03.2016 21:44:12 Gelesen: 3678819# 4972 @  
Salut,

aus Nathans Bestand heute ein Brief, der es ganz eilig hatte von München nach Zürich zu kommen:



Der Brief ging am 8.10.23 in der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) auf die Reise und ist mit insgesamt 24 Millionen Mark frankiert. Zieht man 50% für die Eilzustellgebühr ab, verbleiben 12 Millionen für das Porto. Da das Porto für die ersten 20 Gramm 6 Millionen betrug und für jede weiteren 20g dann 3 Millionen, handelt es sich mithin um einen Brief der 3. Gewichtstufe bis 60g, was man nicht alle Tage findet.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 15.03.2016 16:44:44 Gelesen: 3677953# 4973 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich freue mich immer, wenn ich Dienstbelege bekommen kann:



Fernbrief bis 20 Gramm vom 10.07.1923, PP14, aus Magdeburg nach Braunschweig portorichtig mit 300 Mark frankiert. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 15.03.2016 21:06:09 Gelesen: 3677862# 4974 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s heute diesen Beleg:



Einschreibbrief von Iserlohn nach Frankfurt am Main vom 2.3.1923 (PP 13), 100 M. Porto und 80 M. Einschreibgebühr summieren sich auf 180 Mark.

Frankiert wurde mit Mi 230 P, 239 und 3mal 246 a tarifgerecht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 16.03.2016 21:19:12 Gelesen: 3677399# 4975 @  
Guten Abend,

heute wird´s dienstlich:



Das Standesamt Unterboihingen sandte diese Ganzsachenpostkarte DP 11/02 am 18.5.1920 (PP 5) an das Standesamt Tübingen. Da der Wertstempel zu 10 Pf.

für das nötige Porto von 30 Pf. nicht mehr ausreichte, wurde mit einer D 55 X auffrankiert.

Oben links notierte der Empfänger seine Antwort, vielleicht reiste die Karte unter Umschlag zurück nach Unterboihingen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.03.2016 20:45:28 Gelesen: 3676725# 4976 @  
Guten Abend,

heute ein Ausschnitt aus einer größeren Drucksachenschleife bzw. einem großen -umschlag:



Die Drucksache der 2. Gewichtsstufe bis 50 g war von Frankfurt am Main nach Mattersdorf im Burgenland unterwegs. Am 31.10.1923 (PP 21) waren 4 Mio Mark erforderlich (nach Österreich galt Inlandstarif). Auf dem Ausschnitt ist alles erforderliche vorhanden: Absender, Empfänger und natürlich die zur Frankatur verwendete Mi 316 P.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.03.2016 21:25:37 Gelesen: 3676687# 4977 @  
Guten Abend,

heute ein eingeschriebener Fernbrief der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) aus Nathans Sammlung:



Porto für einen Fernbrief der 3. Gewichtstufe (>100 bis 250g) waren 16 Millionen und die Einschreibgebühr betrug 10 Millionen Mark. Tarifrichtig frankiert mit MiNr. 309A, 314 und 317.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.03.2016 20:39:28 Gelesen: 3675711# 4978 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Fernbrief aus der PP 6:



Die Goslarer Vereinsbank sandte den Brief am 5.4.1921 an die Hannoversche Zentralgenossenschaftsbank, für das Porto in Höhe von 60 Pf. wurde je eine Mi 91 II und 141, sozusagen also eine alte und eine neue Germaniamarke verklebt. Der Umschlag machte gewendet bereits seine zweite Reise, man sieht den Maschinenstempel unten durchschimmern.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.03.2016 17:53:45 Gelesen: 3674862# 4979 @  
Hallo Inflafreunde,

zum Wochenende mal wieder eine seltene Einzelfrankatur:



Von der Expedition des Württembergischen Regierungsblattes in Stuttgart stammt dieses Streifband für ein Exemplar der Zeitung an das

Schultheißenamt in Zwiefalten (Oberamt Münsingen) vom 3.5.1920 (PP 4). Frankiert wurde mit der Dienstmarke D 57 des Deutschen Reiches für

württembergische Staatsbehörden. Recht unscheinbar... Da die Einzelfrankatur nur 5 Wochen möglich war, ist sie sehr selten. Zumal die EF

laut Prüfer praktisch nur auf Streifbändern so wie hier vorkommt- diese wanderten üblicherweise in den Papierkorb.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
muemmel Am: 19.03.2016 20:59:08 Gelesen: 3674758# 4980 @  
@ inflamicha [#4979]

Hallöle Michael,

Glückwunsch zu dem Sahneteilchen.

@ all

Aus dem Fundus von Nathan heute ein weiterer Beleg aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923):



Fernpostkarte von Ruhla in Thüringen nach Hamburg. Das Porto von 4 Millionen Mark wurde mit 2 Marken der MiNr. 311 erbracht. Die Prüfung erfolgte, wie vor 1945 üblich, in Kommission von Kobold, Zirkenbach und Grimm.

Schönen Sonntag noch
Mümmel
 
muemmel Am: 20.03.2016 23:15:40 Gelesen: 3674015# 4981 @  
Guten Abend mal wieder zu später Stunde,

kürzlich erhielt ich einen Posten von 28 Auslandsbelegen, die ich nun hier nach und nach zeigen werde. Den Anfang macht Brief aus der Portoperiode 5 (6.5.1920–31.3.1921).



Gelaufen am 22.6.20 von Bad Kissingen nach Zürich und portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 124 frankiert. Ungewöhnlich ist, dass der Brief der Devisenkontrolle zugeführt wurde, denn normalerweise war dies nur bei eingeschriebenen Sendungen der Fall.

Schönen Gruß
Mümmel
 

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