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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10506 Beiträge:
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lonerayder Am: 28.04.2011 20:52:12 Gelesen: 4700497# 1107 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch einen Kartenbrief aus der PP7 vom 8.5.22 zeigen.

Hier wurde das fehlende Porto zugeklebt und tarifgerecht mit 200 pf freigemacht.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 29.04.2011 21:39:36 Gelesen: 4700166# 1108 @  
Guten Abend zu später Stunde,

aus der Portoperiode 17 (1. bis 19.9.1923) hätte ich hier eine Drucksache, die zu der Zeit 15.000 Mark kostete.



Frankiert mit einer Marke der 279a, gelaufen am 8.9.23 von Eisfeld nach Chemnitz.

Ein geruhsames Wochenende oder auch einen heißen Tanz in den Mai wünscht
der Harald
 
lonerayder Am: 30.04.2011 07:29:01 Gelesen: 4700117# 1109 @  
Guten Morgen liebe Infla-Freunde,

heute zeige ich Euch eine Postkarte (GA P 141 I) aus der PP 7 vom 18.4.22.

Gelaufen von Forbach nach Karlsruhe und tarifgerecht mit 125 Pf frankiert.

ein schönes Wochenende

wünscht

Andreas


 
Baldersbrynd Am: 30.04.2011 08:38:23 Gelesen: 4700107# 1110 @  
Hallo Infla Freunde,

hier eine Postkarte nach Dânemark aus der 16. PP. Porto 36.000,00 Mark. Frankiert mit fünf mal 261, drei mal 254 und ein mal 253.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 30.04.2011 15:39:31 Gelesen: 4700009# 1111 @  
Hallo Inflafreunde,

hier stelle ich einen Nachnahmebeleg vor, der als Drucksache gelaufen ist und bei dem Porto und Vorzeigegebühr in bar entrichtet wurden:



Die Crux dabei ist, dass der Münchener und der Dudenhofener Stempel eine einwandfreie Identifizierung des Datums nicht zulassen. In der Portoperiode 17 (1.-19.9.23) betrug das Porto 15.000 und die Vorzeigebühr 37.000 Mark; in der PP 18 (20.-30.9.23) waren es dann bereits 50.000 und 125.000 Mark.

Aber unabhängig davon, war es in dieser Zeit der rasanten Geldentwertung äußerst unsinnig, Geld per Nachnahme einzufordern. Wenn man sich einmal vor Augen hält, dass zum Monatswechsel Sept./Okt. 1923 der stündliche Wertverlust der Mark bereits etwa bei 1 Million Mark lag, wird sehr schnell klar, warum.

Sonnige Grüße vom Niederrhein
Harald
 
lonerayder Am: 30.04.2011 17:14:22 Gelesen: 4699977# 1112 @  
@ muemmel [#1111]

Hallo Harald,

da der Beleg sich ja zwischenzeitlich bei mir befindet kann ich dir sagen:

Absendestempel 04.09.23

Ankunftstempel 05.09.23

Damit ist der Beleg der PP 17 zuzuordnen.

Gruss

Andreas
 
muemmel Am: 01.05.2011 19:01:13 Gelesen: 4699691# 1113 @  
Guten Abend,

Aus der Portoperiode 18 (20.-30.9.1923) hier ein Fernbrief, für den nun 250.000 Mark Porto zu entrichten waren.



Gelaufen am 26.9.23 von Haan nach Oedingen und frankiert mit zwei Marken der 291a.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 02.05.2011 16:31:37 Gelesen: 4699296# 1114 @  
Hallo an alle Freunde der Infla-Belege,

heute möchte ich euch eine Auslandspostkarte aus der PP 22 vorstellen.

Gelaufen am 3.11.23 in die Tschechoslowakei zum Sondertarif von 90 Mio.

Gruss

Andreas


 
Postgeschichte Am: 02.05.2011 17:50:44 Gelesen: 4699281# 1115 @  
Da es dieses Thema betrifft noch einmal meine Bitte, die von Infla-Berlin angegeben Portoperioden (PP xx) nicht ohne den Zeitraum zu benennen. Diese Abkürzungen sind für Infla-Sammlern erfunden worden und auch nur für diese verständlich, spiegeln aber nicht die tatsächlichen Perioden wieder. Die Insider sollten aber darauf bedacht sein, neue Sammler anzusprechen. Mit solchen, in meinen Augen nichtssagenden Angaben wird dies nicht erreicht.

Die Angabe dieser willkürlichen Portoperioden (z. B. PP5) sollte daher unterbleiben. Stattdessen sollte die Portoperiode mit dem Zeitraum "von (Datum) - bis (Datum)" für alle Philatelisten eindeutig und nachvollziehbar angegeben werden.

Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 02.05.2011 22:17:22 Gelesen: 4699179# 1116 @  
Zu später Stunde hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 19 (1. bis 9.10.1923), in der nun hierfür 800.000 Mark Porto fällig waren.



Selbstverständlich gab es ab dem 1.10. Marken dieser Wertstufe, aber zunächst galt es wie so oft in dieser Zeit. die "kleinen" Werte aufzubrauchen. Gelaufen am 2.10.23 von Nürnberg in die Marzipanstadt Lübeck, frankiert mit Marken der 290 und 295.

Gute Nacht
Harald
 
muemmel Am: 03.05.2011 14:36:06 Gelesen: 4698932# 1117 @  
Aus der selben Portoperiode noch ein Fernbrief, der nun 2 Millionen Mark an Porto verschlang:



Gelaufen am 8.10.1923 von Floss nach Nürnberg und mit einer 309Wa frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 03.05.2011 14:59:52 Gelesen: 4698926# 1118 @  
@ muemmel [#1117]

Hallo Harald,

dann laß mich noch einen Ortsbrief beisteuern, der 800.000 Mark kostete

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 05.05.2011 18:36:14 Gelesen: 4698080# 1119 @  
Guten Abend Infla-Freunde.

aus der Portoperiode 20 (10. bis 19.10.1923) heute eine Fernpostkarte, die nun 2 Millionen Mark kostete:



Gelaufen am 18.10.23 von München nach Johanniskirchen und frankiert mit einer 309 AWa. Zum Einsatz kam hier ein schon recht abgenutzter Sylbe-Bandstempel mit Werbeeinsatz "Benutze die Luftpost".

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.05.2011 20:59:34 Gelesen: 4698033# 1120 @  
Vom Letzttag der 6. PP, die am 1.4.21 begann und am 31.12.21 endete, ein Brief, befördert über die Ortsgrenzen von Alzey hinaus. Tarifrichtig mit 60 Pf. freigemacht, heute ganz in grün.



Schöne Grüße aus dem Krankenhaus

Werner
 
muemmel Am: 08.05.2011 20:34:08 Gelesen: 4697015# 1121 @  
@ rostigeschiene [#1120]

Hallo Werner,

grün ist die Farbe der Hoffnung und demnach hoffe ich gar sehr, dass Du dir das Krankenhaus bald wieder von außen anschauen darfst. Also halt die Ohren steif.

Nach einem "dienstlichen" Wochenendausflug in die Hauptstadt, heute nun eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 20 (10.-19.10.1923) mit einer Einzelfrankatur der 310 der OPD Hamburg:



Gelaufen am 16.10.23 von Hamburg (Sylbe-Bandstempelmaschine mit 3 Köpfen) nach Berlin.

Offensichtlich hat ein "Ästhet" versucht, die Aktenlochung unkenntlich zu machen; links unten Ecke abgeschnitten, rechts oben ein Papierstreifen übergeklebt. Aber solche Leute gab es halt.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.05.2011 21:34:30 Gelesen: 4696978# 1122 @  
Hallo Harald,

Mittwoch geht’s wieder ins eigene Heim. Ich hoffe einmal, dass ich dann die Krankenhäuser für eine lange Zeit nur noch von außen sehe.

Da wir gerade die grünen Marken hier vorstellen, zeige ich auch noch eine.
Mi.Nr.288 auf Fernbrief von Crefeld nach Capellen Kreis Geldern, aufgegeben am 5.9.23 8-9 V.



Versendet in der Portoperiode 17 vom 1.9.1923 bis 20.9.1923.
Das Porto für einen Brief im Fernverkehr betrug 75000 Mark.

Werner
 
muemmel Am: 09.05.2011 21:47:21 Gelesen: 4696721# 1123 @  
Guten Abend Inflafreunde,

zu fortgeschrittener Stunde hier noch eine bar bezahlte Fernpostkarte:



Gelaufen am 17.10.1923 von Landshut nach Ingolstadt und handschriftlichem Einnahmevermerk von 2 (Millionen Mark).

Gute Nacht wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 10.05.2011 15:34:00 Gelesen: 4696545# 1124 @  
Ebenfalls aus der Portoperiode 20 (10. bis 19.10.1923) hier ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100g, für den das Porto 7 Millionen Mark betrug:



Frankiert wurde mit 309 APa und 317 AW, gelaufen am 16.10.23 von Hamburg nach Chemnitz. Zum Einsatz kam hier wieder einmal die 3-köpfige Bandstempelmaschine von Sylbe.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 13.05.2011 14:44:33 Gelesen: 4695991# 1125 @  
Hallöle,

aus der selben Portoperiode noch ein Fernbrief bis 20g, für den 5 Millionen zu berappen waren:



Hier eine Mischfrankatur aus 288, 291, 304 und 312 AP, gelaufen am 18.10.1923 von Berlin nach Hartha und entwertet mit einer 2-köpfigen Sylbe-Bandstempelmaschine.

Ein hübsches Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 14.05.2011 16:58:16 Gelesen: 4695755# 1126 @  
Salut Inflafreunde,

heute noch ein Fernbrief aus der Portoperiode 20 (10. bis 19.10.1923). So konnte man die 5 Millionen für das Porto auch zusammenstellen.



Gelaufen am 12.10.23 von Breslau nach Cottbus, frankiert mit 10 Marken der 313 AP; eine Frankatur, die man sicher nicht häufig findet.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 15.05.2011 14:27:31 Gelesen: 4695624# 1127 @  
Heute aus der Portoperiode 21 (20. bis 31.10.1923) eine Fernpostkarte, die nun 4 Millionen kostete:



Gelaufen am 22.10.23 von Marienberg nach Leipzig und frankiert mit zwei Exemplaren der 312 Aa.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 17.05.2011 15:27:56 Gelesen: 4695157# 1128 @  
Servus Inflafreunde,

ebenfalls aus der Portoperiode 21 hier ein Fernbrief bis 100g, der nun 14 Millionen Mark an Porto verschlang:



Gelaufen am 31.10.1923 (Letzttag der PP) von Nürnberg nach Hamburg und frankiert mit 316 AP und 318 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 18.05.2011 21:37:01 Gelesen: 4694920# 1129 @  
Guten Abend liebe Inflafreunde,

ebenfalls aus der Portoperiode 21 heute nun ein Auslandsbrief. Bis 20g betrug das Porto 30 Millionen Mark, für jede weiteren 20g waren dann zusätzlich je 15 Millionen zu entrichten.



Hier also ein Brief bis 40g, tarifrichtig frankiert mit 45 Millionen, gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der PP) von Nürnberg nach Zagreb. Frankiert wurde mit 318 AP, 314 AP und 316 AW, und eben die letztgenannte Marke ist das Sahnehäubchen auf diesem Beleg. Ein Blick in den Katalog zeigt dann auch schnell, warum dem so ist.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 19.05.2011 10:01:29 Gelesen: 4694839# 1130 @  
Guten Morgen,

aus der Portoperiode 22 (1. bis 4.11.1923) eine Drucksache bis 25g, für die das Porto nun 20 Millionen betrug:



Man könnte auch auf die Idee kommen, dass es sich um einen Ortsbrief handelt, aber dem ist nicht so. Ein Ortsbrief kostete 40 Millionen und wenn der Umschlag nicht zugeklebt war konnte der Vermerk "Drucksache" auch entfallen.

Gelaufen am 3.11.23 und frankiert mit einer 319 AP.

Sonnige Grüße
Harald
 
Baldersbrynd Am: 21.05.2011 14:01:48 Gelesen: 4694371# 1131 @  
Hallo Inflafreunde,

heute habe ich zwei neue Postkarten bekommen, beide in PP 13. Fernpostkarte aus Stuttgart nach Hamburg, gesendet am 23.5.1923. Porto 40 Mark. Auslandspostkarte aus Görbersdorf in Schlesien nach Asch in Böhmen, gesendet am 31.3.1923. Porto 140 Mark, Sonderporto nach CSR.

Schöne Grüße aus Dänemark.
Jørgen


 

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