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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3775 Beiträge:
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skribent Am: 25.04.2024 11:04:18 Gelesen: 37861# 3751 @  
Guten Tag,

wieder einmal zum Anlass "Eisenbahnfahrzeuge von verschiedenen Bahngesellschaften" ein PWZ aus einem Kleinbogen, den die Post der Mongolei am 25.11.2000 an die Schalter brachte und der bei Michel mit den Nummern 3244-3252 gelistet ist.



Abgebildet ist auf dem PWZ mit der Mi.-Nr.: 3250 eine Kondensations-Dampflokomotive der Baureihe 25 von der South African Railways (SAR).

Der Dampflokomotivtyp der BR 25 mit der Kondensationseinrichtung wurde konstruiert, um die Betriebsverhältnisse in der wasserarmen Region zwischen Kimberley und Touws River, die damals noch eingleisige Hauptstrecke, zu verbessern. Da die Kasseler Firma Henschel bereits Erfahrungen mit dem Bau von Lokomotiven mit Kondensationsapparaturen besaß, erhielt diese den Auftrag, den Prototyp zu bauen. Zusätzlich zu der Maschine mit der SAR-Nr. 3451 bekam Henschel noch den Auftrag, 60 Stück passende Kondensationstender zu bauen.

In den Jahren 1952-1955 wurden von Henschel 41 Maschinen gebaut (incl. Prototyp) und von der Firma North British in Glasgow 99 Maschinen.

Der sechsachsige Kondensationstender hatte eine Länge von 17,39 m und so ergab sich für eine 25er plus Tender eine Gesamtlänge von 32,77 m und ein Betriebsgewicht von 238,8 Mp. Daraus ergab sich, dass der Tender mit Betriebsmassse fast genau so schwer war wie die Lokomotive. Diese verfügte über ein Fahrwerk mit der Achfolge 2'D2'-h2 für die Spurweite 1.067 mm, die eine Höchstgeschwindigkeit von 80 m/h erreichte.

In den Jahren 1974 bis 1980 wurden die restlichen 25er (bis auf 2 Fahrzeuge) zu NC-Maschinen (Non Condensing) umgebaut. Die Maschine mit der SAR-Nr.: 3450 wurde zur Klasse 26 umgebaut und ist auch unter dem Namen "Red Devil" bekannt.

MfG! >Franz<
 
skribent Am: 26.04.2024 17:37:41 Gelesen: 36339# 3752 @  
Guten Tag!

Das Motiv auf dem abgebildeten Postwertzeichen, welches eine Einheit des Orient-Expresses beim Ort San Stefano darstellt, stammt aus dem "Locomotive Magazin" von 1901.
Mit einem solchen Schlafwagen-Luxuszug begann mit 2 weiteren Zügen am 27. April 1900 der Verkehr der Orientbahn aus Berlin, Paris und Ostende.

Entsprechend bestand der Fuhrpark der CO = Chemin de Fer Ociental aus einem Gemisch aus belgischen, französischen und deutschen Lokomotiven.



Das PWZ mit der Mi.-N.: 2384 stammt aus einem Kleinbogen (Mi.-Nr.: 2379-2386) der am 22. Mai 1992 an die Schalter der mongolischen Post kam

Die dem abgebildeten Zug vorgespannte Dampflokomotive ist eine von 16 Maschinen, die bei der Orientbahn die Betriebsnummern 101-116 bekamen, die Loks mit den Nr. 101-114 wurden in der Zeit von 1888-1894 bei der Firma StEG, Wien und die Nr. 115-116 bei der Firma Krauss & Cie in München gebaut. Die Maschinen entstanden in Außenrahmenbauweise mit außenliegenden Zylindern. Die bei der StEG gebauten Loks erhielten eine Stephenson-Steuerung und die von Krauss & Cie. eine Heusinger Steuerung.

Die Fahrwerke hatten die Achsfolge 2'B-n2 mit der Spurweite 1.435 mm. Die Länge über Puffer betrug ohne Tender 10,11 m und das Betriebsgewicht ohne Tender betrug 44,7 Mp.

Die Maschinen erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Politische Umstände führten seinerzeit dazu, dass die CO 5 dieser Maschinen nach Griechenland abgeben musste. Die verbliebenen 11 Maschinen befanden sich bis 1937 bei der Chemin de Fer Ociental im Einsatz und wurden dann außer Dienst gestellt.

MfG! >Franz<
 
skribent Am: 27.04.2024 17:41:52 Gelesen: 34585# 3753 @  
Guten Tag!

Am 1. Mai 1977 verausgabte die burmesische Post einen 5-Werte-Satz zum Anlass "100 Jahre Eisenbahn in Burma", der bei Michel mit den Nummern 261-265 gelistet ist.



Von den 5 Postwertzeichen sind 2 Stück (Mi.-Nr.: 263 + 265) hier abgebildet, die jeweils eine Diesel-Lokomotive der Baureihe DD1500 zeigen.

Bei einer internationalen Ausschreibung zur Beschaffung von Diesel-Lokomotiven machte erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg die Essener Firma Krupp das Rennen und bekam den Zuschlag für den Bau von 28 Lokomotiven für den Einsatz bei der Myanmar Railways (MR). Die 1964 gebauten und abgelieferten Maschinen erhielten die Betriebsnummern 1501 bis 1528. Für diesen Auftrag wurde allerdings die Bedingung gestellt, dass wegen des leichten Unterbaues der burmesischen Strecken, die Lokomotiven nur ein Achsgewicht besitzen sollten, das die 12 Tonnen-Marke nicht überstieg.

Konzipiert wurden die Diesel-Lokomotiven für den Einsatz auf den Hauptstrecken des Bahnnetzes im gemischten Dienst, hauptsächlich auf der Lashio-Linie mit Steigungsabschnitten von 1:25. Jede Maschine wurde mit einem Dieselmotor der Bauart Maybach MD65 bestückt. Für die diesel-hydraulische Kraftübertragung sorgten Gebtriebe der Bauart KB 510 von der Firma Voith. Alle Loks dieser Serie wurden mit einem dynamisch arbeitenden Bremssystem ausgerüstet. Die Fahrgestelle hatten die Achsfolge B'B' für die Spurweite 1.000 mm.

Die Loks brachten bei einer Länge von 13,oo m ein Betriebsgewicht von 48,8 Mp auf die Schienen und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Nachdem sich die Maschinen bei den Myanmar Railways gut bewährt hatten, erfolge etwas später eine weitere Lieferung ähnlicher Maschinen aus dem Hause Krupp.

MfG! >Franz<
 
Seku Am: 28.04.2024 20:09:53 Gelesen: 33417# 3754 @  
Jugoslawien 1939 - Zuschlagsmarke für den Bau eines Heims für Post- und Telegraphenbedienstete - Postzug


Mi.-Nr. 372

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Seku Am: 29.04.2024 11:39:19 Gelesen: 32391# 3755 @  
Zu den 30. Schwarzenberger Eisenbahntagen wird es zum 12. Mai einen Sonderstempel geben



Das Partnerschaftskomitee e.V. legt diverse Sonderbriefe mit Marken individuell auf. Ebenso einen Viererblock mit Marken individuell.

Briefe zu Themen:

135 Jahre Eisenbahnstrecke: Schwarzenberg - Annaberg
125 Jahre Johanngeorgenstadt-Karlsbad
30. Schwarzenberger Eisenbahntage

Preise: Briefe je 4,00 EUR, Block 16,00 EUR.

Interessenten an Belegen und Stempeln können sich bei mir melden.

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther
 
skribent Am: 29.04.2024 19:22:32 Gelesen: 31300# 3756 @  
Guten Abend,

am 17. April 2024 verausgabte die Post der Russischen Föderation ein Sonderpostwertzeichen zum

"50. Jahrestag zum Baubeginn der Baikal-Amur-Magistrale".



Zum Ersttag kam ein Schmuckumschlag in Umlauf auf dem das PWZ mit einem Ersttagsstempel, hier von Moskau, entwertet wurde.

Außerdem gibt es weitere 7 Sonderstempel aus 7 anderen Städten.

MfG!
>Franz<
 
Clemens M Brandstetter Am: 30.04.2024 23:46:15 Gelesen: 30477# 3757 @  
Eisenbahnen benötigen Schienen - Schienen werden auf Schotter-Gleisunterbau verlegt - im und am Schotter gedeiht eine spezielle karge Flora - die Flora wird von Botanikern untersucht und die Ergebnisse publiziert - die Publikation kann für ein Exponat herangezogen werden [Reidl D. (2022): Zur Flora der Gleisanlagen in Vorarlberg]


 
skribent Am: 02.05.2024 09:58:36 Gelesen: 29783# 3758 @  
Guten Morgen,

abgebildet ist hier eine Ganzsachenkarte der China Post von 2010 mit der Nr. 10-210600-13-0331-000.



Auf der Vorderseite ist ein Schienengefährt erkennbar, das von Pferde gezogen wurde.

Der Schienenstrang war Teil der Eisenbahn, die vom Hafen in Balaklava in Richtung Sewastopol führte, bis kurz vor die russische Festung, die von den Alliierten belagert wurde.

Sie hatte große strategische Bedeutung und war von den Alliierten im Krimkrieg (1853-1856) kurz vor der Schlacht um Balaklava errichtet worden.

Den Krieg führte das Kaiserreich Russland gegen das osmanischen Reich mit ihren Alliierten (Briten, Franzosen), den die Alliierten 1856 gewannen.

MfG!
>Franz<
 
Seku Am: 02.05.2024 11:07:19 Gelesen: 29747# 3759 @  
@ [#3755]

Am 11. Mai findet gar eine Sonderfahrt nach Horní Blatná / Pernink an der Bahnstrecke Johanngeorgenstadt - Karlovy Vary statt.

Sonderbahnpost 2024 mit VSE Sonderzug Schwarzenberg - Horní Blatná - Pernink je 6,00 EUR

Interessenten an Belegen und Stempeln können sich bei mir melden.

Gruß

Günther
 
skribent Am: 03.05.2024 15:54:47 Gelesen: 28841# 3760 @  
Guten Tag,

der letzte Wikipedia-Eintrag stammt von Ende 2022 und demzufolge gibt es in Bhutan kein Eisenbahnnetz.

Trotzdem hat die Post dieses Staates, mit der Hilfe einer Agentur, in der Zeit von 1984 bis 1990 vier sehr umfangreiche PWZ/Block-Sätze zum Verkauf gebracht, die alle mit sehr schönen Eisenbahn-Motiven bedruckt sind.

Am 16. Juli 1984 kam unter dem Motto "Dampflokomotiven" ein Satz zum Verkauf mit 8 PWZ und 4 Blocks, die bei Michel mit den Nummern 852/859 und 860-Bl.106/863-Bl.109 gelistet sind.



Hier abgebildet mit der Mi.-Nr. 859 ein Fahrzeug der Baureihe 1/2 Omnibus Tender-Lokomotive.

Im Jahre 1880 stellte die Verwaltung der KPEV (Preußische Staatsbahn) vier von der Fa. Schichau, Elbing gebaute 1A-Omnibus-Tenderlokomotiven in Dienst, von denen zwei Maschinen mit einem Zwillingstriebwerk und zwei mit einem Zweizylinder-Verbundtriebwerk ausgestattet waren. Bei der hier abgebildeten Variante handelt es sich um den Verbundtriebwerktyp. Die Lokomotiven entstanden unter den Fabriknummern 275 und 276 und erhielten zuerst die B-Nummern 83 und 84 (als Motiv abgebildet) der Bauart Bromberg. 1883 erhielten die beiden Maschinen die B-Nummern 1902 und 1903 und wurden nun der Bauart Hannover zugeordnet. Beiden Maschinen wurde auf dem hinteren Teil ein Gepäckraum montiert. Eingesetzt wurden beide zuerst auf der Strecke Hannover-Schwarmstedt und in den letzten Dienstjahren dann auf den Strecken Hannover-Kreiensen und Northeim-Ottbergen. 1897 wurden bei Maschinen ausgemustert und verkauft. Die Lok Nr. 1902 kam zur Brauerei Allendorf-Schönebeck, bei der sie dann noch einige Jahre im Dienst standen.

Die Maschinen besaßen ein Fahrwerk mit der Achsfolge 1A-n2v für die Spurweite 1.435 mm, waren 8,17 m lang und brachten ein Betriebsgewicht von 18,2 Mp auf die Schienen. Als Höchstgeschwindigkeit erreichten sie 60 km/h.

MfG!
>Franz<
 
Seku Am: 03.05.2024 16:45:11 Gelesen: 28815# 3761 @  
@ [#3759]

Hallo in die Runde,

hier kommt nun die Abbildung des genannten Sonder-Umschlags.



Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
skribent Am: 06.05.2024 19:34:01 Gelesen: 23950# 3762 @  
Guten Abend,

noch 'ne Abbildung einer Dampflokomotive aus dem reichhaltigen Angebot von Bhutan.



Abgebildet auf dem Block ist eine Maschine vom Typ Mud-Digger, die bei Michel mit der Nummer 1232 (Block Nr. 227) geführt wird und am 30. Januar 1990 zum Anlass "Dampflokomotiven" verausgabt wurde.

1845 wurde sie bei der Fa. Ross Winans in Baltimore gebaut, aber schon 1842 baute Ross Winans mit der Hilfe von M. Baldwin aus seiner "Crab-Bauart" die ersten vierfach gekuppelten Güterzugmaschinen der USA. Die ersten 3 Maschinen dieses Typs kaufte die Western Railroad of Massachusetts. Zwischen 1844 und 1846 orderte dann die Baltimore & Ohio Railroad 14 Maschinen dieses Typs. Zwischen 1853 und 1856 wurden an allen bisher gebauten Maschinen kleine Umbauten vorgenommen.

Der Name "Mud-Digger" bedeutet Schlammgräber, weil das Antriebsgestänge so dicht über der Erde hinweg strich, dass während der Fahrt Erd- und Staubschichten bzw. Schlamm aufgewirbelt wurde. Der Bautyp besaß noch einen stehenden Kessel für die Kohlefeuerung und die waagerecht liegenden Zylinder wirkten über ein Vorgelege auf die Kuppelachsen.

Diese Baureihe hatte eine Länge über Puffer von 6,05 m, ein Fahrwerk mit der Achsfolge D-n2 für die Spurweite 1-435 mm und bei einem Betriebsgewicht von 21,3 Mp erreichten die Fahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Auf dem Block steht der Name der Lok "The Cumberland" und die Betriebsnummer 41. Aber das ist falsch, denn "The Cumberland" hatte die Betriebsnummer 37 und die Maschine mit der Betriebsnummer 41 trug den Namen "Elk". Und diese Maschine wurde 1880 ausgemustert.

MfG!
>Franz<
 
skribent Am: 20.05.2024 19:48:03 Gelesen: 9334# 3763 @  
Guten Abend,

melde mich zurück mit einem Block aus Bhutan, auf dem die Dampflokomotive Nr. 34 mit Namen Erzsebet von der MAV der Baureihe exII (MAV 238) abgebildet ist.



Michel-Nummer 863/Block-Nr. 109, verausgabt am 16. Juli 1984 zum Anlass: Lokomotiven aus aller Welt.

Im Gründungsjahr 1868 der MAV (Ungarische Staatsbahn) orderte dieselbe 12 Dampflokomotiven der Kategorie II (später 238) aus Österreich von der Maschinenbaugesellschaft Sigl, Wien. Typgleiche Maschinen wurden auch von anderen Privatbahnen wie die Ostbahn, Nordbahn, Siebenbürgenbahn, Galizische Bahn und die Kaschau-Oderbergbahn beschafft.

Später dann bei der Verstaatlichung gelangten die Maschinen dieser Bahngesellschaften in den Besitz der MAV und so erhöhte sich die Anzahl dieser Bauarten im Fahrzeugpark der MAV auf 64 Exemplare.

Eingesetzt wurden die 12 Lokomotiven im Personenzugverkehr auf der 1868 eröffneten Eisenbahnlinie zwischen Pest und Solgotarjan. Die Maschinenausrüstung bestand aus einem 2-Zylinder-Triebwerk für Nassdampfbetrieb und einer Allan-Trick-Schieber-Steuerung.

Die als Motiv abgebildete Lokomotive "Erzsebet" entstand 1870 als 1.000 Lokomotive in den Wiener-Neustadt-Werken Sigl. Sie hatte eine Länge über Puffer ohne Tender von 8,62 m und mit Tender von 14,62 m und brachte ein Betriebsgewicht von 35,3-38,6 Mp bzw. 73 Mp auf die Schienen mit der Spurweite 1.435 mm. Das Fahrwerk hatte die Achsfolge 1'B-n2 und die Lok erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 55 km/h.

MfG! - >Franz<
 
skribent Am: 22.05.2024 17:55:15 Gelesen: 8317# 3764 @  
Guten Tag,

heute abgebildet ein Postwertzeichen, das am 1. Dezember 1963 zum Anlass "Geplanter Bau der Eisenbahnlinie Bangui-Douala" von der Post der Zentral Afrikanischen Republik verausgabt wurde. Gelistet bei Michel mit der Nummer 47.



Die seinerzeit noch von Mali und dem Senegal gemeinschaftlich betriebene Senegal-Mali-Eisenbahn bezog 1940 die ersten fünf Dieseltriebwagen dieser Bauart, die auch als Autorails bezeichnet wurden. 1949 wurden weitere 23 Fahrzeuge in etwas moderner Bauart auch an andere afrikanische Eisenbahngesellschaften geliefert. Die Maschinenausrüstung bestand aus einem 12-Zylinder-Dieselmotor der Bauart 517 von der Firma Renault. Mit ihm wurden die beiden Fahrmotoren über ein Vierschaltgetriebe angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgte dieselelektrisch.

In den Triebwagen gab es eine Platzkapazität für ca. 70 Personen und im angehängten Beiwagen (wenn erforderlich) nochmals Plätze für die gleiche Personenzahl. 1960 trennten sich die beiden Bahnsysteme und jede nun neu gegründete und fortan eigenständig agierende Bahngesellschaft betrieb ihre Eisenbahnstrecken eigenverantwortlich weiter.

Die Fahrzeuge wurden von den französischen Unternehmen Alsthom und Renault gebaut und zwischen 1940 und 1949 geliefert. Sie gehörten dann der Firma "Regie des CHemins de Fer du Senegal" und einigen anderen ungenannten. Die Fahrzeuge waren über die Puffer gemessen 24,94 m lang, brachten Betriebsgewichte zwischen 27 und 30 Mp auf die Schienen und die Fahrgestelle hatten die Achsfolge Bo2" für die Spurweite von 1.000 mm. Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 80 km/h.

Die Autorails sollen zur Jahrtausendwende komplett von den Schienen verschwunden gewesen sein.

MfG! >Franz<
 
Seku Am: 23.05.2024 13:49:19 Gelesen: 7391# 3765 @  
@ skribent [#3764]

Hallo,

wen es interessiert:

Hier [1] sehen wir eine Frontansicht des beschriebenen Triebwagens sowie den Rest des ganzen Satzes.

Mit Gruß

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=151695
 
skribent Am: 23.05.2024 15:00:51 Gelesen: 7308# 3766 @  
Guten Tag,



Auf dem Postwertzeichen von der Zentral Afrikanischen Republik, das bei Michel mit der Nr. 50 gelistet ist, sieht man zwar eine Diesel-Lokomotive der Baureihe BB-500, die aber niemals in der ZAR gelaufen ist.

Gebaut wurde dieser Typ in den Jahren 1950-1955 von den Firmen Alsthom und SACM Belfort, beide aus Frankreich.

Insgesamt bezog die RFC, die Kamerunsche Staatsbahn (korrekt: Regie Nationale des Chemins de Fer du Cameroun) 12 Maschinen des Typs BB-500, die für den leichten Strecken- und den Rangierdienst eingesetzt wurden. Typgleiche Maschinen wurden von den Herstellern auch für die Bahnen der Länder Äthiopien, Senegal, Mali, Vietnam und Kambodscha geliefert und dabei deren Technikwünsche berücksichtig.

Die folgenden Daten gelten daher nur für den Standardtyp!

Die Maschinenausrüstung bestand aus dem damals bewährten V-12-Zylinder-Dieselmotor der Bauart MGO SHR von der Firma SACM (Alsthom) mit diesel-elektrischer Kraftübertragung. Die Maschinen besaßen außer dem Druckluft-Bremssystem zusätzlich ein Vakuum-Bremssystem und die Maschinen-Leistung von durchschnittlich 600 kW war von der Art des eingebauten Getriebes abhängig. Die Fahrgestelle waren für die Achsfolge Bo'Bo' und die Spurweite 1.000 mm ausgelegt. Die Länge über Puffer betrug 11,80 m und das Betriebsgewicht betrug zwischen 48 und 54 Mp. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Fahrzeuge betrug 80-82 km/h.

Über den Zeitpunkt ihrer Ausmusterung (Verkauf oder Verschrottung) ist leider nichts überliefert.

MfG! >Franz<
 
Seku Am: 23.05.2024 18:03:13 Gelesen: 7005# 3767 @  
Zum Fest "125 Jahre Bahnhof Puchheim" erschienen diese Marken



Die Marken sind erhältlich an der Rathauspforte in Puchheim, Poststr. 2,  zu den Öffnungszeiten [1] sowie am Samstag, Sonntag und Feiertag  bis 9.6.24 während der Ausstellungsöffnungszeiten von 14 - 18 Uhr im Puchheimer Kulturcentrum, Oskar Graf Str. 2.

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther

[1] https://www.puchheim.de
 
wajdz Am: 24.05.2024 11:49:48 Gelesen: 2603# 3768 @  
@ filunski [#2559]

UNION ISLAND – GRENADINES OF ST.VINCENT



Lt. Wiki war PUFFING BILLY 0-4-0 eine der ersten erfolgreichen Dampflokomotiven mit Adhäsionsantrieb und ist eine der ältesten erhaltenen Lokomotiven überhaupt. Im Einsatz von 1814/15 bis in die 1860-er Jahre auf einer Grubenbahn in Nordengland.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 24.05.2024 16:41:47 Gelesen: 2325# 3769 @  
@ filunski [#2559]

Hallo Peter,

hier noch zwei Marken der Puffing Billy Museumseisenbahn [1].



Mi.-Nr. 681 von 1979 und 4270 von 2015

Habt alle ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Puffing_Billy_Railway
 
wajdz Am: 24.05.2024 22:28:28 Gelesen: 1955# 3770 @  
@ Seku [#3769]

Sorry, die hatten wir schon, [#1407] und Du selbst [#1408].

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 24.05.2024 22:31:34 Gelesen: 1948# 3771 @  
100 Jahre rumänische Eisenbahn

Rumänien MiNr 2803, 31.10.1969



Zug mit Dampflok, 19.Jh., Logo der Căile Ferate Române, Elektrozug 20. Jh.

Die erste Bahnstrecke auf dem Staatsgebiet des alten Königreiches Rumänien wurde am 26. August 1869 eröffnet und verband die Hauptstadt Bukarest mit der südlichen Grenzstadt Giurgiu an der Donau.

In den 1950er und 1960er Jahren begann man mit der Elektrifizierung der Hauptstrecken, als erstes zwischen Bukarest und Brașov.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 25.05.2024 12:53:16 Gelesen: 1321# 3772 @  
Guten Tag!

Das Geschäft mit dem Druck und dem Verkauf von Postwertzeichen oblag einer Agentur, die von der Postverwaltung der Zentral Afrikanischen Republik damit beauftrag war.

In den Jahren 1978/79 wurden von PWZ 3 Exemplare hergestellt, ein PWZ als gezähnte Ausgabe, ein PWZ als ungezähnte Ausgabe sowie ein Block, der ebenfalls ungezähnt war.





Im Michel wurden diese "Blocks" zwar aufgeführt aber nicht bewertet.

Die 3 Abbildungen gehören zu der Ausgabe "100. Todestag von Sir Roland Hill (III) und stammen aus dem Satz vom 20. Dezember 1979, der bei Michel mit den Nummern 648-653 + Block Nr. 70. Und obwohl im Katalog nicht ausdrücklich auf das Vorhandesein von 3 Exemplaren je Mi.-Nr. hingewiesen wird, gibt es sie aber!

Bei der Abbildung handelt es sich um eine Dampflokomotive vom American Typ.

Mit der Bauart 2'B gehörte die Nr. 25 der B&ORR (Baltimore & Ohio Railroad) zu diesem Typ. Sie entstand in einem kleinen Betrieb in Taunton im Staate Massachusetts, der eigentlich Textilmaschinen herstellte. Ab 1852 wollte der Eigentümer William Mason auch zu den Geschäftsleuten gehören, die im Eisenbahngeschäft schon eine Menge Geld verdienten. Die Lokomotive erhielt den Namen "William Mason" nach dem Betreiber der Maschinenfabrik.

Der Lokomotive wurde ein zweiachsiger Tender beigehängt, der aber so eng an die Plattform der Maschine heranreichte, dass es der Heizer sehr schwer hatte, die Kohlen vom Tender in die Feuerung zu schaufeln. Die Rauchkammer wurde in einem Zylindersattel gelagert und das Leitdrehgestell wies einen großen Radabstand zu den Treibrädern auf.

Das Fahrgestell hatte die Achsfolge 2'B-n2 für die Spurweite 1.435 mm, die Maschine hatte eine Länge über Puffer mit Tender von 14,73 m und brachte ein Betriebsgewicht von 28 Mp auf die Schienen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 60 km/h.

1874 wurde von Mason eine Maschine, die ebenfalls seinen Namen trug, bei der Clinton & Fitchburg Railroad in Betrieb genommen, allerdings handelte es sich hierbei um eine Tenderlokomotive der Bauart Mason-Fairlie.

MfG! >Franz<
 
wajdz Am: 26.05.2024 18:01:20 Gelesen: 639# 3773 @  
@ Stefan [#298]

Tansania MiNr Bl 165, 10.12.1991



Die CC 7100 war eine französische Elektrolokomotivbaureihe für den Einsatz auf dem Gleichstromnetz. Sie war vorrangig für die Hauptstrecke von Paris nach Lyon vorgesehen, deren vollständige Elektrifizierung 1952 abgeschlossen wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 26.05.2024 21:04:32 Gelesen: 556# 3774 @  
@ wajdz [#3773]

Wir sehen hier die vierachsige Lokomotive BB 9003 [1]. Die im vorherigen Text erwähnte Loktype war sechsachsig.

Hier sehen wir die Schwesterlokomotive BB 9004. Diese errang 1955 einen Weltrekord von 331 km/h und steht heute im Eisenbahnmuseum von Mülhausen



Gabun 2000 Mi.-Nr. 1545

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_BB_9003_und_9004#
 
wajdz Am: 27.05.2024 00:14:22 Gelesen: 424# 3775 @  
@ Seku [#1238]

… die Marke auf der Marke

Aus einer Serie (6 Werte) Kuba 1980 Eisenbahn-Lokomotiven

Kuba MiNr 2509, 15.10.1980



MfG Jürgen -wajdz-
 

Das Thema hat 3775 Beiträge:
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