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Thema: Motiv: Höhlen und Grotten
Das Thema hat 41 Beiträge:
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volkimal Am: 12.07.2021 16:45:32 Gelesen: 6409# 1 @  
Hallo zusammen,

da ich kein passendes Thema für den Stempel gefunden habe, eröffne ich dieses neue Thema.

Einige Gegenden des Sauerlandes sind wegen des Vorkommens von Kalkstein verkarstet, und es gibt, besonders im Norden, zwischen Iserlohn und dem Hönnetal sowie im Gebiet um Attendorn und auf der Briloner Hochfläche, hunderte Tropfsteinhöhlen. Einige davon, wie die Dechenhöhle in Iserlohn, die Atta-Höhle in Attendorn, die Heinrichshöhle am Felsenmeer Hemer, die Bilsteinhöhle bei Warstein und die Reckenhöhle in Balve, sind zu Schauhöhlen ausgebaut und können besichtigt werden. [1]



Dieser Stempel aus Warstein vom 15.9.1937 zeigt die Tropfsteine im inneren der Bilsteinhöhle. Die Höhle hat eine Gesamt-Ganglänge von etwa 1700 Meter, davon sind etwa 450 Meter als ganzjährig geöffnete Schauhöhle für Besucher zugänglich. Die Tiefe der Höhle beträgt etwa 50 Meter. [2]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerland
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bilsteinh%C3%B6hle
 
Angelika Am: 12.07.2021 17:33:06 Gelesen: 6400# 2 @  
Hallo Volkmar

ich habe einen Stempel aus Balve mit der größten Höhle Deutschlands.



https://de.wikipedia.org/wiki/Balver_H%C3%B6hle

Viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 13.07.2021 10:43:42 Gelesen: 6381# 3 @  
@ Angelika2603 [#2]

Hallo Angelika,

schön, dasss Du als erste einen Höhlenstempel zeigst. Die Balver Höhle gibt es natürlich auch als Gelegenheitsstempel. Hier als Stempel zur Bagaphila'76 vom 17.10.1976. Zusätzlich ein weiterer Absenderfreistempel.



Die Balver Höhle ist eine im Hönnetal bei Balve gelegene Karsthöhle, die für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Sie ist die größte offene Hallenhöhle in Europa.

Viele Grüße
Volkmar

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Balver_H%C3%B6hle
 
GSFreak Am: 13.07.2021 11:21:31 Gelesen: 6375# 4 @  
Hallo zusammen,

von mir ein Maschinenstempel vom 27.12.1991 aus 6650 HOMBURG SAAR, UB mm mit Werbung für die "Schlossberghöhlen HOMBURG SAAR".



Die Schlossberghöhlen resultierten aus dem Abbau von Buntsandstein. Es sind also keine natürlich entstandenen Höhlen.

Beste Grüße
Ulrich
 
Angelika Am: 13.07.2021 19:37:07 Gelesen: 6353# 5 @  
Und hier ein Stempel mit der Wiehler Tropfsteinhöhle



Viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 14.07.2021 11:18:59 Gelesen: 6333# 6 @  
@ GSFreak [#4]

Hallo Ulrich,

an die Schlossberghöhlen in Homburg/Saar habe ich gar nicht gedacht, obwohl ich schon dort war. Meine Mutter stammt aus dem Nachbarort.

Die Schlossberghöhlen sind wirklich beeindruckend! Laut Wikipedia sind es die größten Buntsandsteinhöhlen Europas. Sie erstrecken sich über 12 Etagen und haben eine Gesamtlänge von 5000 Metern [1].

@ Angelika2603 [#5]

Hallo Angelika,

von der Wiehler Tropfsteinhöhle habe ich bisher noch nichts gehört. Danke fürs Zeigen. Vielleicht liegt es daran, dass eine Reihe der Höhlen im Sauerland von uns aus besser zu erreichen sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 14.07.2021 12:42:53 Gelesen: 6329# 7 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar,

hier ein Stempel zur von Dir bereits erwähnten "Dechenhöhle" in Iserlohn. Es ist ein Ortswerbestempel vom 29.01.1959 aus (21b) LETMATHE (SAUERL), der für das "Zauberreich Dechenhöhle" wirbt.



Aus der Besucherinfo (http://www.dechenhoehle.de): "Die Dechenhöhle ist eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.

Wir laden Sie ein, auf gut ausgebauten Wegen die faszinierende unterirdische Zauberwelt der Tropfsteinhöhlen kennenzulernen".

Letmathe ist ein Stadtteil von Iserlohn.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 15.07.2021 10:41:29 Gelesen: 6296# 8 @  
Hallo "Höhlenforscher"

Die Feengrotten in Saalfeld (Saale) sind das ehemalige Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück“ und stehen seit 1993 als „Die farbenreichsten Schaugrotten der Welt“ im Guinness-Buch der Rekorde. Diese Bezeichnung geht auf den besonderen geologischen Hintergrund des Bergwerks zurück. Aufgrund des eisen- und mineralreichen Milieus sind viele verschiedene Farben anzutreffen [wikipedia].

Vielfältig sind zugehörige Stempel. Vier davon zeige ich hier:

SAALFELD (Saale 1) vom 12.04.1926: Stadt der Feengrotten
SAALFELD (SAALE) 1 vom 21.054.1946: bekannt durch seine Feengrotten
68 SAALFELD vom 12.06.1977: 60 JAHRE Feengrotten (Maschinenstempel)
68 SAALFELD 1 vom 06.01.1990: STADT DER FEENGROTTEN







Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 22.07.2021 15:39:51 Gelesen: 6233# 9 @  
Hallo zusammen,

da sind ja schon einige Höhlen und Grotten zusammengekommen. Ich habe das Thema mit der Bilsteinhöhle bei Warburg begonnen [#1].



Hier sind noch zwei Absenderfreistempel des Amtes Warstein mit Werbung für die Bilsteinhöhle.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.08.2021 11:34:36 Gelesen: 6115# 10 @  
Hallo zusammen,

die Heimkehle im Harz ist eine von zwei großen Gipshöhlen Deutschlands, die als Schauhöhlen zugänglich sind. Sie liegt östlich von Nordhausen bei Uftrungen, auf der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt.



Die Heimkehle ist eine etwa 2000 m lange Gips-/Ganghöhle. Davon sind 750 m begehbar. Der größte Raum, der Große Dom, hat einen Durchmesser von rund 65 Metern und ist etwa 22 Meter hoch. Die Höhle wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als Waffen-Produktionsstätte ausgebaut und genutzt. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehle
 
Fledermaus Am: 12.08.2021 13:58:45 Gelesen: 6109# 11 @  


Botswana 2019. Gcwihaba-Höhle (gab es schon mal auf einer Marke Botswanas).

Für die Fledermaus stand ein Foto von Rhinolophus denti Pate.

Gruß Fritz
 
epem7081 Am: 13.08.2021 00:00:00 Gelesen: 6081# 12 @  
@ volkimal [#1]
@ GSFreak [#7]

Hallo Volkmar und Ulrich

zur Dechenhöhle in Letmathe, heute Ortsteil von Iserlohn, kann ich hier noch einen AFS vom 15.7.1961 einbringen.



Mit mitternächtlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 16.08.2021 22:03:13 Gelesen: 6024# 13 @  
Hallo zusammen,

im Stempel von GIENGEN AN DER BRENZ 1 / mb / 7928 vom 19.12.1991 bzw. dem zugeschalteten Werbeklischee wird die Charlottenhöhle mit prächtigen Tropfsteingebilden ins Bild gerückt. Aus eigener Anschauung kann ich nur sagen: Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.



Die Charlottenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Höhle ist mit Seitengängen 587 Meter lang, liegt 487,5 Meter über Normalnull und dürfte zweieinhalb bis drei Millionen Jahre alt sein. Das Hundsloch, der Eingang zur Höhle, war schon 1591 in einer Forstkarte eingetragen. Die Bevölkerung warf Kadaver von Haustieren in dieses Loch. Die erste Befahrung unternahm Oberförster Hermann Emil Sihler im Frühjahr 1893 mit einer Strickleiter. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Charlottenhöhle
 
volkimal Am: 22.10.2021 21:23:43 Gelesen: 5824# 14 @  
Hallo zusammen,

in Altenberg im Erzgebirge wurde jahrhundertelang Zinn bergmännisch abgebaut.



Auf diesem Stempel vom 13.8.1932 heißt es dazu: "Bergbau-Wunder - 15 Felsendome". Mit Felsendom sind dabei große Hohlräume gemeint, die durch den Bergbau entstanden sind. Ein Bild dazu zeigt die Ansichtskarte. Sie ist zur Zeit bei Delcampe.net im Angebot.

Heute kann man dort das Bergbaumuseum Altenberg und das Besucherbergwerk Zinnwald besuchen. Der Begriff Felsendom wird aber nicht mehr in der Werbung eingesetzt. Ich kann ihn zumindest im Zusammenhang mit Altenburg im Internet nicht finden.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 25.10.2021 14:54:56 Gelesen: 5757# 15 @  
Hallo zusammen,

laut Werbestempel vom 26.9.1927 ist in Attendorn die "größte und schönste Höhle Deutschlands":



Ob dass die Betreiber der anderen deutschen Höhlen auch so sehen, wage ich zu bezweifeln.

Viele Grüße
Volkmar
 
Nordluchs Am: 27.10.2021 19:17:56 Gelesen: 5698# 16 @  
@ volkimal [#15]

Hallo zusammen,
hallo Volkmar,

für diese Rubrik macht es sich sicherlich gut, auch mal eine schöne Archivkarte zu zeigen. Es werden zwei verschiedene Abbildungen der Schlossberg - Höhlen gezeigt. Die wechselvolle Geschichte das Saarlandes ist zum Teil auf der Archivkarte durch Änderung der Wertrahmen gut dokumentiert.



Homberg (Saar) Besucht die neuentdeckten - Schlossberg-Höhlen

Auszug aus untenstehender Quelle:

„1935 wurde das Saargebiet nach der im Vertrag vorgesehenen Saarabstimmung von rund 90-prozentiger Zustimmung als Reichsland Saarland wieder ins Deutsche Reich, damals unter nationalsozialistischer, zurückgegliedert.“

Saarland – Wikipedia https://www.saarland.de

Viele Grüße
Hajo
 

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