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Thema: Rumänien für Sammler
Das Thema hat 1106 Beiträge:
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zonen-andy Am: 23.10.2014 09:50:05 Gelesen: 598051# 232 @  
Hallo Experten,

um was für einen Stempel könnte es sich hier handeln? Es ist der einzige den ich mit diesem Abschlag habe.



viele Grüße
Andreas
 
10Parale Am: 24.10.2014 20:44:59 Gelesen: 597978# 233 @  
@ zonen-andy [#232]

Es handelt sich um einen von verschiedenen offiziellen Stempeln von Postbüros in Bukarest (stampile sucursale 5.2 - fig.814 S.155 Stampilografie Postala - Kiriac Dragomir). Dieses Postbüro, - es gab deren welche in 14 Quartieren - war in der Strada Victorei 56 ansässig und diese Stempel mit der Aufschrift "BUCURESCI No.5 INDÈPENDANCE ROUMAINE" sind bekannt zwischen dem 13. September 1896 und dem 3.Oktober 1898.

Nun kommt mein Problem: Kiriac Dragomir gibt für dieses Postbüro Nr. 5 ein Gründungs- bzw. Öffnungsdatum an mit 7. Feb. 1895 und für den Tag der Beendigung den 31. Dezember 1901 an. Diese Art Filialstempel waren bekannt zwischen 1878 und 1910.

In der Abbildung auf Seite 155 zeigt er jedoch einen Stempel mit dem Datum 24. September 1903, das nach dem Schließungsdatum liegt.

Bitte mal alle Experten das nachzulesen und mir bei der Lösung behilflich zu sein.

Auf jeden Fall passt o.g. Stempel auf der Marke Michel Nr. 109 zeitlich in den o.g. Rahmen.

Ich bin auf der Suche nach solchen Stempeln in meiner Sammlung und werde alsbald einen einstellen. Auf jeden Fall eine Preziose und unbedingt gut aufheben für die Nachwelt.

10Parale
 
Pepe Am: 24.10.2014 20:56:20 Gelesen: 597975# 234 @  
@ Pepe [#230]

Ich muß meinen erwähnten Heinz 1 umbenennen, der ist schon vergeben. So nenne ich ihn Heinz SY.

Und diese Marke hatte ich noch vergessen.



1890/91 ??, Mi 88, ultramarin, gz: 13¼

Stempelort ...RNAVODA ?

Nette Grüße
Pepe
 
bignell Am: 24.10.2014 21:09:41 Gelesen: 597972# 235 @  
@ Pepe [#234]

Hallo Pepe,

ich nehm mal an, Cernavodã.

Lg, harald
 
10Parale Am: 25.10.2014 12:37:59 Gelesen: 597898# 236 @  
@ zonen-andy [#232]

In meiner gesamten Sammlung habe ich einen einzigen dieser Postfilialstempel von Bukarest entdeckt, hier auf der Michel Nr. 107, 50 Bani.

10Parale


 
10Parale Am: 25.10.2014 14:00:30 Gelesen: 597894# 237 @  
@ Pepe [#230]

"Briefmarkenpuzzle", ein neues Spiel, Pepe, gleich Patent anmelden, finde ich gut.

Es gibt von Bukarest unterschiedliche Stempel, mal mit "T", einmal mit "C", die Durchmesser sind auch verschieden.

10Parale


 
Heinz 7 Am: 25.10.2014 18:27:19 Gelesen: 597873# 238 @  
@ zonen-andy [#232]

Hallo Andy,

ich kann Dir im Moment nichts ganz Genaues sagen (Nummer Dragomir), aber das ist ein bekannter, guter Stempel zu einem Jubiläum der Unabhängigkeit von Rumänien. Ich glaube, der Stempel kam 1897 in Gebrauch und wurde verhältnismässig oft als Vollstempel schön abgeschlagen auf den zeitgenössischen Marken damals.

Ein gutes Stück also, gratuliere.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 25.10.2014 18:32:45 Gelesen: 597871# 239 @  
@ Pepe [#230]

Hallo Pepe,

Du hast uns ja schon viele sehr schöne Marken gezeigt, aber es scheint mir, die erste 5 Bani-Marke aus deinem Beitrag [#230] sei knittrig und mit mangelhafter Zähnung. Ich empfehle Dir also, diese Marke zu ersetzen.

Einverstanden? Ich hoffe, Du nimmst mir diesen Tipp nicht übel.

Liebe Grüsse

Heinz
 
zonen-andy Am: 26.10.2014 17:02:24 Gelesen: 597827# 240 @  
@ 10Parale [#233]
@ Heinz 7 [#238]

Vielen Dank für eure Beurteilungen des Stempels.

Gibt es die Mi.128 echt geschnitten? Der Druck im Vergleich zur gezähnten Marke ist verschwommen, beide Marken mit "Druckzufälligkeit"? siehe Scan. Für eine Antwort wäre ich dankbar.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
Marcel Am: 26.10.2014 19:12:24 Gelesen: 597801# 241 @  
@ 10Parale [#233]

In der Abbildung auf Seite 155 zeigt er jedoch einen Stempel mit dem Datum 24. September 1903, das nach dem Schließungsdatum liegt.

Hallo 10Parale,

wenn es sich um diese Abbildung handeln sollte, so gehe ich nur von einer Zeichnung mit fiktiven Datum aus, denn es fehlt das Betonungszeichen auf dem ersten E in Independance und die Jahreszahl sollte m. E. 903 heissen - oder nicht.



Quelle: http://www.romaniastamps.com/canc/cancellations.htm

Jedenfalls habe ich diesen Stempel nach 1900 - nur fehlt leider die letzte Zahl.



schöne Grüße
Marcel

P.S. Nicht jeder hat entsprechende Literatur, deshalb wäre es schön, nicht nur auf die Seiten von Büchern hinzuweisen, sondern auch entsprechende Abbildungen mal zu zeigen.
 
10Parale Am: 26.10.2014 20:42:19 Gelesen: 597790# 242 @  
@ Pepe [#234]

Hallo Pepe,

ich denke es handelt sich um den unten abgebildeten Stempel B1 monocerc (Einkreis) von CERNAVODA, wie bignell bestätigt. Allerdings ist die Monatsangabe in römischen Zahlen ?

@ Marcel (#241)

Nicht jeder hat entsprechende Literatur, deshalb wäre es schön nicht nur auf die Seiten von Büchern hinzuweisen, sondern auch entsprechende Abbildungen mal zu zeigen.

Das ist wahr. Ich gebe zu bedenken, dass durch den stetigen Gebrauch die entsprechende Literatur auch stark abgenutzt wird. Ich habe auch nicht das Geld, mir von jedem Band zwei Exemplare zu kaufen, eins für die Sammlervitrine, eins zum Gebrauch. Außerdem bin ich nicht ganz sicher, ob es überhaupt gestattet ist, einfach so mal aus der Literatur abzuscannen. Vielleicht haben wir einen Juristen im Forum, oder einen Jurastudenten.

@ zonen-andy (#240)

Michel Nr. 131 - 3 Bani, soll es lt. Kiriac Dragomir "Catalogul Marcilor Postale Romanesti" als Essay ungezähnt geben. Von der Marke zu 1 Bani ist davon jedoch nicht die Rede. Ich forsche weiter. Von den Michel-Nr. 127 - 144 soll es von allen Marken waagrechte und senkrechte Paare geben, die mittig ungezähnt sind, was deiner Marke aber eigentlich nicht entspräche.

Ich wünsche schönen Sammler-Sonntag-Abend

10Parale


 
Pepe Am: 26.10.2014 20:56:01 Gelesen: 597787# 243 @  
@ bignell [#235]

Da hast du recht, vielen Dank.

@ Heinz 7 [#239]

Die ist auch nicht Bestand der Sammlung. Sie soll nur auf die unterbrochene Rahmenlinie links oben neben der "5" hinweisen. Und dann sieht man ja dicht nebeneinander drei verschiedene Schreibweisen für die Hauptstadt.

BUCURESCI
BUCURESTI
BUCUREST

Das finde ich merkwürdig und gibt es eigentlich eine Erklärung dafür?

@ 10Parale [#236]

Kann auch hier wieder mitpuzzeln.



1893 .. , Mi 106Y, dunkelgrün, Stpl.: 24 OCT 900

Nette Grüße
Pepe
 
zonen-andy Am: 27.10.2014 18:42:39 Gelesen: 597726# 244 @  
@ 10Parale [#231]

Hallo 10Parale,

ich habe auch 2 Stempel von Alexandria, siehe Scan. Hier stellt sich natürlich gleich wieder die Frage, echt oder falsch?



Viele Grüße

Andreas
 
10Parale Am: 28.10.2014 22:12:05 Gelesen: 597639# 245 @  
@ zonen-andy [#244]

Erst mal Gratulation zu diesen beiden schönen Marken Michel Nr. 14 und Michel Nr. 21, die ich beide für echt halte (immer vorgemerkt - ich sehe nur den SCAN!).

1. Wie ist es zunächst mit der Papierstärke (Dicke) der Nr. 14 beschaffen? Das ist natürlich nicht einfach herauszufinden, weil beide Marken auf einem bläulichen Papier aufgeklebt wurden. Sollte die linke Marke Michel Nr. 14 aus dickerem Papier sein (14x), wäre es mit einem echten A65 Stempel mit Agraffe von Alexandria natürlich schon ein Hammer - ist das Papier dünn und farbig, dann wohl eher 14y.

2. Die Echtheit der Stempel ist tatsächlich eine bedeutende Frage, am besten die gestempelten Marken prüfen lassen. Bei den Ausgaben Karl I. Michel Nr. 14 - 16 ist es ja immer schwierig, Stempel auf Grund der schwarzen Hintergrundfarbe zu erkennen.

Ich zeige mal eine Michel Nr. 16y Typ I mit A65 Focsani Agraffenstempel (schwer zu erkennen), eine meiner wenigen Marken 20Parale schwarz auf rosa bis rot, wobei die rechte Mäanderlinie (Typenunterschiede nur bei der Nr. 16) unter der 2 von 20 beginnt.

Bei Delcampe habe ich übrigens gestern eine Michel Nr. 16x auf Brief mit Stempel Alexandria, geprüft Heimbüchler entdeckt (mit 500,-- Euro nicht ganz billig!) Vielleicht kann man da mal nachschauen, sehr schöner klarer Stempel zum Echt-Vergleich.

Liebe Grüße

10Parale


 
zonen-andy Am: 29.10.2014 08:24:07 Gelesen: 597590# 246 @  
@ 10Parale [#245]

Hallo 10Parale,

vielen Dank für die Beurteilung der beiden Marken. Zur Papierstärke kann ich nichts sagen da ich keine echt geprüfte Marke der Mi.14-16 habe. Anbei meine Marken Mi.14 gestempelt und 16 postfrisch ohne Falz bzw. gestempelt siehe Steckkarte.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
10Parale Am: 29.10.2014 20:55:07 Gelesen: 597541# 247 @  
@ zonen-andy [#246]

Besonders das waagrechte Paar 20Parale gefällt mir ausgesprochen. Wäre natürlich gerade hier schön, die Stempel gut erkennen zu können, was bei diesen Marken echt eine Herausforderung ist.

Ich verfolge in anderen Beiträgen mittlerweile mit großem Interesse die Diskussionen über das Prüfwesen. Ich bin froh mir ein wenig Wissen angeeignet zu haben und kann damit leben. Ich kaufe sehr selten bei Auktionshäusern ein, aber ich erwarte dann, echte Ware zu bekommen. Ich verstehe, dass Auktionshäuser und Prüfer gut zusammen arbeiten müssen. Als Endverbraucher (oder Kunde) wäre mir ein Dienstleistungscharakter des Prüfwesen jedoch sehr angenehm (und würde der Rettung der Philatelie im allgemeinen zuträglich sein).

Diese Staffette hier heisst ja "Rumänien für Sammler" und zur Auflockerung stelle ich mal einen zeitgenössischen Brief ein, der mir heute ins Haus flog. Ich habe durchaus auch meine Freude an modernen Erscheinungen in der Philatelie und bei diesen Marken 2 x Michel Nr. 6336 (Wasserschnecke) und Michel Nr. 6355 (Türkenbund), frankiert zu 9,30 Lei für ein Einschreiben ins Ausland ist "Echtheit" garantiert.

Liebe Grüße

10Parale


 
wahewa Am: 31.10.2014 20:27:02 Gelesen: 597465# 248 @  
@ zonen-andy [#257]

Leider sind die beiden Marken mit ALEXANDRIA Stempel FALSCH ! Die 2 PAR Marke ist echt der Stempel aber falsch, die 15 Bani Marke ist kein Steindruck und auch der Stempel ist falsch - übrigens beide Stempel sind 25/6 datiert (Zufall ?).

@ Marcel

Der Stempel wurde auch nach 1900 benutzt, siehe den Beleg zur Bukarester Jubiläums-Ausstellung mit Ersttagsstempel 29 Oct 09.



Mit freundlichen Grüßen

wahewa
 
zonen-andy Am: 31.10.2014 20:58:58 Gelesen: 597457# 249 @  
@ wahewa [#248]

Hallo wahewa,

vielen Dank für die Beurteilung. Ich habe natürlich auch nicht glauben können, dass diese schönen Briefstücke echt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
10Parale Am: 31.10.2014 21:34:44 Gelesen: 597448# 250 @  
@ zonen-andy [#249]
@ wahewa [#248]

Glauben und Wissen sind zwei verschiedene Sachen, wie ich sehe. Im Steindruck gibt es meist unscharfe Bilder und matte, weiche Farben. Mag sein, dass die Abbildung der 15 Bani Marke [#244] für eine Fälschung spricht. Würde aber gerne von wahewa wissen, was ihn bei der Beurteilung so sicher macht ?

Die Stadtstempel von Bukarest [#248] waren lt. Kiriac Dragomir bis 1910 im Gebrauch. Der Beitrag von wahewa zeigt eine späte Verwendung. Dabei scheint mir der gezeigte Stempel sehr oft aufzutreten. Noch nie gesehen habe ich einen Stempel mit der Aufschrift "BUCURESCI No. 1 - CALEA MOSILOR". Wer hat so was?

Wir bewegen uns hier in der digitalen Welt und es ist nicht immer einfach, mittels Abbildungen auf die Echtheit einer Marke zu schließen. Wer selbst einen rumänischen Fingerhutstempel in seiner Sammlung hat, sollte den Stern prüfen. Ist das Innere hell, kann es sich um eine Fälschung handeln - sagt das Buch.

Ich zeige hier noch einen Ex Officio Behördenbrief aus dem Jahr 1876. Abgeschlagen wurde er mit einem Fingerhutstempel von Slatina am 20. Juni 1876. Links oben sieht man einen Rathaus-Stempel mit der Inschrift "PRIMARIA COMUNEI SLATINA JUD. OLTU 1864". - "Rathaus der Stadt Slatina im Kreis Olt 1864" - fei übersetzt.

Schönen Halloween Abend wünscht

10Parale


 
wahewa Am: 01.11.2014 09:24:08 Gelesen: 597412# 251 @  
Hallo 10Parale,

bei der 15 Bani Marke fehlen die weichen Farben und Linien und ich kann sie keinem der 4 Umdrucktypen zuordnen.



Bei gestempelten Marken ist es etwas schwieriger den Typ festzustellen. Aber wenn man es über Jahre bei allen Steindruckmarken macht, merkt man irgendwann mal wenn eine Marke nicht "richtig" aussieht.

Schönen Gruß

wahewa
 
10Parale Am: 01.11.2014 13:07:51 Gelesen: 597363# 252 @  
@ wahewa [#251]

Vielen Dank. Ich lerne ja gerne. Ich habe mal ein paar Exemplare der 15 Bani Marke nach den Umdrucktypen hin untersucht und nur Type Nr. I gefunden. Bei gestempelten Marken ist es sehr schwer. Natürlich kann man auch noch die Farbe und das Papier hinzuziehen.

Es ist schon wahr, wenn man über die Jahre hinweg übt, bekommt man ein Blick dafür.

Liebe Sammlergrüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 02.11.2014 04:20:27 Gelesen: 597278# 253 @  
@ wahewa [#251]
@ zonen-andy [#244]
@ 10Parale [#252]

Liebe Kollegen,

ich verfolge Eure Meinungen höchst interessiert. Ich bin ebenfalls ein erfahrener Rumänien-Sammler, aber ich tue mich immer wieder schwer mit so sicheren Aussagen wie "echt" oder "falsch", ausser ich kann es wirklich beweisen weil ich z.B. die Fälschungsmerkmale kenne.

Es ist ja erstaunlich, wie viele der frühen Rumänienmarken gefälscht wurden, auch die eher billigen Stücke. Wenn ich das richtig im Kopf habe gibt es laut Stiedl/Billig keine (!) Marke der ersten 12 Ausgaben, von der es KEINE Fälschung(en) gibt! Die Schriftenreihe der Beiden über Fälschungen aus den 1930er-Jahren umfasste ja für Rumänien gleich DREI Hefte!

Ich habe im Moment keinen Zugriff zu meinen Heften, aber ich versuche später einmal, die 15 Bani-Marke zu "scannen", was denn da (gemäss "Waheha") "nicht stimmt". Im Moment will ich mich nicht festlegen, beim ersten Hinsehen würde ich die Marke als "möglicherweise echt" durchgehen lassen.

Ich hoffe nun, dass ich mich nun nicht soeben schrecklich blamiert habe. Aber im Forum dürfen wir uns ja auch mit Fragen/Unsicherheiten zu Worte melden und etwas dazulernen.

Herzliche Grüsse

Heinz
 
Heinz 7 Am: 02.11.2014 04:40:14 Gelesen: 597276# 254 @  
@ 10Parale [#247]

10 Parale hat recht, dieses Thema ist wirklich sehr weit gefasst. darum stelle ich heute auch etwas "Exotisches" hinein.



Diese zwei Telegraphenmarken wurden im späten 19. Jahrhundert herausgegeben; es gab nur 5 Werte, wovon die ersten drei (tiefere Werte) ein kleineres Format hatten.

Diese Marken sind bei Michel, Zumstein (Europa), usw. nicht aufgeführt, aber in den ganz alten Katalogen wir z.B. Moens oder auch im Spezialkatalog Rumänien CMPR '74.

Die Marken sind mangels Nachfrage sehr günstig zu kaufen, wenn sie denn einmal offeriert werden. AUF EINEM TELEGRAPHEN-FORMULAR habe ich diese Marken noch nie angeboten gesehen. Für einen solchen Hinweis wäre ich dankbar.

Freundliche Grüsse Heinz
 
10Parale Am: 02.11.2014 20:36:00 Gelesen: 597231# 255 @  
@ Heinz 7 [#254]

Die Telegraphenmarken faszinieren mich auch schon längstens. Vielen Dank Heinz für die Einführung. Ich habe mich heute noch etwas damit beschäftigt. Auf einem Telegraphen-Formular habe ich diese Marken auch noch nie gesehen, werde die Augen offen halten.

In der Literatur habe ich nun gelesen, dass für diese Art von Frankaturen 3 Abstempelungen obligatorisch bzw. gesetzlich verfügt wurden.

1. ein Datumsstempel (meistens eine Fingerhutstempel in blauer Farbe ((auch Gitterstempel soll es geben)).
2. ein Kontrollstempel COMPT.CONTROLATU aus schwarzer Tinte (D16)
3. ein diagonaler händischer Entwertungsstempel

Sehr gesucht sind Telegraphenmarken mit nur zwei oder einem Stempel, also solche, wo ein obligatorischer Stempel fehlt. Dies lag wohl auch daran, dass es Telegraphenbüros gab, die kein Fingerhutstempel besassen oder der Beamte die händische Entwertung vergaß. Den Höchstwert, den du hier zeigst, müsste demnach schon ein gesuchtes Stück darstellen. In einem rumänischen Katalog habe ich diesen Höchstwert ungebraucht mit einer Bewertung von 500,-- Euro entdecken können, der 2 Lei-Wert steht am günstigsten ungebraucht mit 10,-- Euro zu Buche. Mir scheint es seltsam, dass man nie Telegraphen-Formulare sieht - wo sind diese?

Ich zeige hier die Komplettserie gestempelt und ein 2 Lei Wert ungebraucht (Katalog Bewertung der gestempelten Werte 2006: 380,-- Euro?). Sicher auch ein interessantes Sammelgebiet. Interessant ist sicher auch der seltene Fingerhutstempel von Mihaileni.

Liebe Grüsse 10Parale


 
10Parale Am: 06.11.2014 22:17:26 Gelesen: 597042# 256 @  
Hallo,

zurück zu den ersten Stempel der Moldau, die kleinen M1 Stempel.

Hier der M1 BAKEU - MOLDOVA Abb. 271 Seite 81 bei Stampilografie Postala von Kiriac Dragomir.

Die Marke wurde auf einer Michel Nr. 10 abgeschlagen, bestimmt Handeinzeldruck 10I. Interessant, die Marke wurde entlang der Randlinien geschnitten.

Suche Vergleichsstempel um die Risse und Deformationen des Stempels zu untersuchen.

Liebe Grüße

10 Parale


 

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