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Thema: USA Ganzsachen Umschläge
Das Thema hat 205 Beiträge:
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dithmarsia43 Am: 11.04.2021 16:12:26 Gelesen: 39893# 106 @  
@ 10Parale [#105]

Hallo,

ergänzend und abschließend noch eine Information zu dem "Cincinnatti-Stempel": in "BILLIG'S PHILATELIC HANDBOOK VOLUME 33, !9th Century Unites
States Fancy Cancellations" wird diese Art des Stempels als "TOWNMARKS WITH KILLERS, Station Number" bezeichnet und bewertet auf einer Skala von A bis J mit "A". Der Wert "A" wird mit einem "estimated retail price" von "Up to Dollar 1.00" angegeben.

Ich kann eine ähnliche auffrankierte Ganzsache aus dem Jahre 1876 zeigen: Der Brief wurde in Galveston, Tex. mit einem blauen Stempel entwertet und via New York nach Berlin an das Auswärtige Amt gesandt. Rückseitig wurde der Stempel BERLIN, C. Cabinets-Postamt, 21.7.76, 7-8V abgeschlagen.

Beste Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 11.04.2021 18:11:49 Gelesen: 39879# 107 @  
Ich zeige heute den Brief eines Strumpfherstellers aus Portsmouth (virginia), der am 22.8.1910 nach Milwaukee gelaufen ist.





Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 20.04.2021 10:51:32 Gelesen: 39559# 108 @  
Hier eine Ganzsache vom 07.03.1896 von Los Angeles nach New York mit Nachgebührstempel vom 26.03.1896 und Stempel Adresse unbekannt. Auf der Rückseite ein Stempel vom 10.04.1896 von New York und Uncleared und ein roter Aufdruck.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 17.06.2021 02:53:00 Gelesen: 37912# 109 @  
Heute ein ähnlicher GS-Umschlag der Ausgabe von 1893, H&G U 325, mit linksseitiger Abbildung des Gebäudes, in dem die Firma J.W. Backes ihren Sitz hatte. Der Brief lief am 28.5.1903 von Hartford, Connecticut, nach New York.



Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 23.07.2021 21:53:09 Gelesen: 36941# 110 @  
@ Cantus [#109]

Schon mal von der "Singer Katze" (Singer Cat?) gehört? Schauen Sie sich die Bilder an.

Auf diesem Ganzsachenumschlag, - ich denke er lief im 19. Jahrhundert - zu 1 Cent erleben wir eine Werbeauftritt, wie er heutzutage wahrscheinlich gar nicht erlaubt sein dürfte.

Der Großhandelsagent des Nähmaschinenherstellers "STEWART SEWING MACHINES", John L. Stanage, macht sich über die Konkurrenz etwas lustig. Diese ist keine Geringere als die Firma SINGER. Wer dann mit den Jahren die Oberhand behielt, wissen wir alle.

Liebe Grüße

10Parale


 
hajo22 Am: 24.07.2021 08:45:53 Gelesen: 36912# 111 @  
Ganzsachenumschlag zu 2 Cents + Zusatzfrankatur 2 Cents und 1 Cent gestempelt New York vom 4.3.1898 nach Chemnitz, Ankunft 14.3.98.

Befördert mit dem brit. Ozeandampfer RMS Umbria, der die Route Liverpool-Queenstown-New York befuhr.



hajo22
 
10Parale Am: 28.08.2021 21:31:15 Gelesen: 36072# 112 @  
@ hajo22 [#111]

diesen Umschlag mit 5 Cents Werteindruck haben wir hier noch nicht gesehen. Gelaufen am 27. April 1894 von FORREST (Illinois) nach TROGEN in die Schweiz. Rückseitiger schöner Ankunftsstempel vom 10.V.94.

Die Büste des Kopfes erinnert mich an LINCOLN. ?

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 28.08.2021 21:50:22 Gelesen: 36068# 113 @  
@ 10Parale [#112]

Der abgebildete Präsident ist nicht Lincoln, sondern Präsident Garfield (1831 - 1881). Die Gemeinsamkeit der beiden ist, das beide während der Amtszeit erschossen wurden.

Gruss
Martin
 
Cantus Am: 28.08.2021 23:14:57 Gelesen: 36058# 114 @  
@ 10Parale [#110]

Hallo,

eine ganz ungewöhnliche Werbung, die heutzutage mit absoluter Sicherheit allerlei Proteste hervorrufen würde.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 21.10.2021 21:49:04 Gelesen: 34883# 115 @  
Heute ein Umschlag zu 1 Cent, grün auf bläulich, genutzt in der Zeit von 1907 bis 1916, H&G U 371. In den USA war es damals weit verbreitet, auf der Vorderseite des Umschlages eine Abbildung des Firmensitzes oder Fabrikgebäudes aufdrucken zu lassen, so auch hier, wo das Gebäude der Firma Auerbach & Sons abgebildet ist. Der Brief lief 1916 von New York nach Appleton in Wisconsin.



Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 01.11.2021 06:58:34 Gelesen: 34470# 116 @  
Hallo,

vom mir heute eine Ganzsache aus New York nach Berlin, aufgegeben am 31.5.1884 und angekommen - nach knapp 2 Wochen - am 13.6.1884.



Viele Grüße
Klaus
 
Cantus Am: 18.01.2022 06:00:59 Gelesen: 32470# 117 @  
Heute ein Umschlag zu 2 Cents der Ausgabe von 1903. Bereits ein Jahr später erschienen Umschläge mit fast gleichartigem Wertstempel, die sich von der Ausgabe des Jahres 1903 durch ein verändertes Schriftband "TWO CENTS" im unteren Teil des Wertstempels unterscheiden.

Bei der Ausgabe von 1903



existieren rechts und links vom Schriftzug mehrere senkrechte Striche,

bei der Ausgabe von 1904



ist davon fast nichts mehr übrig.

Mein Brief, der eine reizvolle Werbung aufweist, lief am 17.6.1904 mit allerlei Zusatzfrankatur von Detroit nach Berlin.




H&G U 356 (Fig B 90)

Viele Grüße
Ingo
 
Lars Boettger Am: 18.01.2022 22:37:09 Gelesen: 32415# 118 @  
@ Cantus [#117]

Hallo Ingo,

vielen Dank, dass Du diesen Umschlag vorgestellt hast! Auf den ersten Blick ist er mit 7 Cents um 2 Cents überfrankiert. Wenn man sich die Stempelübergänge auf dem Wertstempel ansieht, dann fällt einem die Überlappung auf. Die Marken scheinen auf einem Maschinenstempelabschlag zu kleben.

Ein weiterer Punkt - der violette Stempel "returned for postage", dazu noch der Stempel * 45 *. Ich vermute, dass die Ganzsache ohne Zusatzfrankatur auf den Weg geschickt wurde. Irgendwann fiel die Unterfrankierung einem Postbeamten auf, der den Brief mit den zwei Stempeln versah und ihn zurück gehen liess. Da der Wertstempel bereits entwertet war, wurden die fehlenden 5 Cents in Marken nachfrankiert. Ich frage mich, ob der Brief mit 3 Cents (+ 2 Cents Wertstempel) nicht ausreichend frankiert gewesen wäre. Auf jeden Fall ein interessantes Stück!

Beste Grüße!

Lars
 
Cantus Am: 23.02.2022 22:59:20 Gelesen: 31389# 119 @  
Heute wieder ein Umschlag mit einem auffallenden Zudruck. Der Umschlag zu One Cent auf weißem Papier lief irgendwann im Jahr 1909 von Baltimore nach Brookhaven in Maine; ein genaueres Datum ist dem Stempel nicht zu entnehmen.





H&G U 368

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 15.05.2022 01:42:32 Gelesen: 28565# 120 @  
Es wird Zeit, hier einmal wieder etwas zu zeigen.

In Defiance, einer Kleinstadt im Nordwesten von Ohio, wurde am 29.2.1896 ein Umschlag mit Ziel Zürich aufgegeben. Auf dem Umschlag sind Firmengebäude abgebildet; leider ist dem Text nicht zu entnehmen, welche Art von Maschinen dort hergestellt worden sind.



Viele Grüße
Ingo
 
Lars Boettger Am: 15.05.2022 15:05:42 Gelesen: 28522# 121 @  
@ Cantus [#120]

Auf dem Umschlag sind Firmengebäude abgebildet; leider ist dem Text nicht zu entnehmen, welche Art von Maschinen dort hergestellt worden sind.

Hallo Ingo,

auf den Maschinendächern steht einmal "Wood Working Machinery" [1] (Holzbearbeitungsmaschinen) und einmal "Foundry" (Gießerei). Ein sehr schöner Umschlag!

Beste Grüße!

Lars

[1] https://americanhistory.si.edu/collections/search/object/SILNMAHTL_13526
 
Cantus Am: 15.05.2022 19:55:01 Gelesen: 28489# 122 @  
@ Lars Boettger [#121]

Hallo Lars,

vielen Dank für deine weiterführenden Hinweise. Diese feinen Schriften auf den Bildern habe ich leider übersehen. Was den Umschlag ganz allgemein betrifft, es ist nicht so einfach, solche Umschläge zu für mich akzeptablen Preisen zu finden, aber im Laufe der Zeit bin ich doch von meinem ursprünglichen Plan, die echt gelaufenen Ganzsachenumschläge der USA zu sammeln, immer mehr dahin gekommen, vorrangig möglichst nur solche in die Sammlung aufzunehmen, die älteren Datums sind und zusätzlich einen Bildaufdruck tragen, ganz im Gegensatz zu der heute verbreiteten "Unsitte", auf den Druck zu verzichten und statt dessen nur irgendwelche Bilder auf den Umschlag aufzustempeln. Ich werde wieder einmal so etwas zu dem Thema einscannen, um eine größere Auswahl zu haben, wenn ich hier etwas vorstellen will.

Ich wünsche dir eine gute Woche.

Viele Grüße
Ingo
 
dithmarsia43 Am: 16.05.2022 18:32:16 Gelesen: 28421# 123 @  
@ Cantus [#122]

Hallo,

2 Sonder-Ganzsachenumschläge anl. der Kolumbus-Weltausstellung in Chicago aus den Jahren 1894/1895 mit privatem Zudruck der Fa. Charles Mayer & Co. aus Indianapolis, Indiana.

Der deutsche Gründer Charles Mayer handelte mit Spielwaren und Geschenkartikel im Einzel- und Großhandel. Nach über 100 Jahren wurde das Geschäft 1955 geschlossen.

Beste Grüße
Uwe


 
Cantus Am: 26.05.2022 04:00:14 Gelesen: 27986# 124 @  
Was mich bei diesen Umschlägen oft besonders fasziniert ist die Tatsache, dass die aufgedruckten Bilder ganz überwiegend in außerordentlich sorgfältiger Darstellung ausgeführt sind, gerade so, als wolle man sie dem damals noch recht neuen Medium der Fotografie möglichst ähnlich gestalten. So ist das auch bei meinem heutigen Umschlag, der am 21.7.1894 von Sheboygan, einer Stadt mit rund 120.000 Einwohnern im Osten des Staates Wisconsin [1], nach Milwaukee gelaufen ist. Der Umschlag macht Werbung für die Phoenix Chair Company und zeigt dazu die Abbildung eines geflochtenen Schaukelstuhls, wie auch ich über Jahre einen im Wohnzimmer stehen hatte.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Sheboygan,_Wisconsin
 
Cantus Am: 06.06.2022 02:51:26 Gelesen: 27526# 125 @  
Heute ein Umschlag der Ausgabe von 1932, H&G U 492, der Freunde des Flugwesens freuen dürfte. Er wurde am 4.6.1932 in Baton Rouge, der heutigen Hauptstadt von Louisiana [1] , anlässlich des Erstflugs einer Fluglinie ab Baton Rouge aufgegeben. Linksseitig ist auf dem Umschlag ein entsprechender Anlassstempel aufgebracht, es ist aber kein Zudruck, wie manche Händler glauben machen wollen.

Den Zielort kann ich leider nicht entziffern.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Baton_Rouge
 
Cantus Am: 18.06.2022 01:59:01 Gelesen: 27137# 126 @  
In Zusammenhang mit dem Umschlag H&G U 325 (two Cents violett auf weißem Papier) aus dem Jahr 1893 finden sich immer wieder reizvolle Belege. Bei dem heutigen Beispiel, das am 28.2.1894 von Backbay in Boston nach New York gelaufen ist, gibt es ein reizvolles Firmenlogo, unter dem sich ganz klein die Schrift "Boston Bank" findet.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.06.2022 15:44:34 Gelesen: 27112# 127 @  
Heute nochmals ein interessanter Zudruck auf einem Umschlag gleicher Grundform. Die Firma Balder, Adamson & Co. mit Niederlassungen in New York, Boston, Philadelphia und Chicago handelte u.a. mit Flint, Granat, Schmirgel und Klebern. Der Brief lief am 16.5.1893 von Chicago nach Macon, vielleicht in Illinois, ich kann aber das Kürzel unter dem Ortsnamen nicht eindeutig zuordnen.



Viele Grüße
Ingo
 
Lars Boettger Am: 18.06.2022 15:54:05 Gelesen: 27111# 128 @  
@ Cantus [#127]

Hallo Ingo,

sehr schöner Umschlag! Bei der Empfängeradresse tippe ich auf Macon, Georgia [1].

Beste Grüße!

Lars

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Macon,_Georgia
 
DL8AAM Am: 18.06.2022 16:17:21 Gelesen: 27105# 129 @  
@ Lars Boettger [#128]

Jou, und der Empfänger ist die "Macon Sash, Door & Lumber Co.", zu der es im Netz sogar ein paar "witzige" Urteile des Supreme Court of Georgia zu lesen gibt, u.a. von 1895 versus The Mayor and Council of the City of Macon [1]. Siehe auch die Gelben Seiten (Hendricks' Commercial Register of the United States for Buyers and Sellers) von 1901 (Band 11, Seite 999 ) in [2]. Georgia sollte also stimmen ;-) BTW, diese Directories von Hendricks sind übrigens eine echte Fundgrube für eine historische Firmensuche der USA!

[1] https://cite.case.law/ga/96/23/
[2] https://books.google.de/books?id=J1i9PAlYhYkC
 
Cantus Am: 18.06.2022 21:17:09 Gelesen: 27085# 130 @  
Hallo,

es freut mich, dass euch meine Umschläge gefallen. Dieses Thema war bei mir als Sammelgebiet überhaupt nicht geplant, aber erst blieben ein paar Umschläge bei mir hängen, dann kam meine Lust an schönen Ganzsachen hinzu und inzwischen ist das zwar noch keine Sammlung (was ich so unter Sammlung verstehe), aber doch ein deutlicher Bestand von Umschlägen, mit und ohne Bildern drauf, so dass ich langsam zu der Überzeugung gelange, dass es vielleicht doch Sinn macht, mir den Scott zuzulegen. Bisher nutze ich den Higgins & Gage, ab und zu den Ascher, da ich gelegentlich aber auch neuere Umschläge aufhebe, taugen die beiden genannten Kataloge dafür nicht.

Ich habe vor längerer Zeit schon allerlei USA-GS-Umschläge eingescannt, um sie hier zu zeigen, so dass es mir nicht schwerfällt, daraus auf die Schnelle einen weiteren Umschlag hochzuladen. Bei diesem Exemplar fällt es mir allerdings schwer, ihn genau zu bestimmen. Bei H&G ist der Wertstempel als B76 beschrieben, die Farbe des Umschlages kann aber sowohl ein verschmutztes Weiß sein oder die Variante oriental buff = elfenbeinfarben bis hellelfenbeinfarben [1]. Ich habe mich für oriental buff entschieden, aber letztlich ist es nicht so wichtig, denn auch bei diesem Umschlag sticht die Illustration hervor. Das Datum des Poststempels habe ich mit 4.7.1912 ermittelt, dafür aber den Zielort nicht entziffern können. Vielleicht wisst ihr ja mehr.



Viele Grüße
Ingo

[1} https://de.wikipedia.org/wiki/Naturfarben#Chamois
 

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