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Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
Das Thema hat 551 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 11.02.2023 10:51:20 Gelesen: 33202# 352 @  
Liebe Freunde,



endlich mal wieder ein Briefchen von mir hier - Leipzig C2 4.5.1935 von der Firma Mertens an die Niederlassung in Berlin mit einem Fünferblock als Zusammendruck aus einem Markenheftchen, wobei nur die oberen beiden Marken klar entwertet wurden, die 3 Unteren aber nur wenig. Daher griff die Kontrolle und ein Jemand oder eine Jemand:in strich die 3 unteren Marken mit einem Stift durch, um ihre potentielle Wiederverwendung zu minimieren. Immerhin schon der 2. Brief mit "Federzugentwertung", wie wir in der Klassik schreiben würden.

24 Pfg. waren portogerecht für Briefe der 2. Gewichtsstufe im Fernverkehr.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Martin de Matin Am: 11.02.2023 11:54:04 Gelesen: 33197# 353 @  
@ bayern klassisch [#352]

Wenn es ein senkrechter Fünferblock ist, dann kann er nicht aus einem Markenhenheftchen stammen. Die Markenheftchenblätter bestanden aus zwei waagerechten Reihen zu je fünf Marken. Ein Fünferblock kann nur aus einem Markenheftchenbogen stammen; und somit vermutlich deutlich seltener als ein Zusammendruck aus einem Markenheftchen.

Gruss
Martin
 
bayern klassisch Am: 11.02.2023 12:28:11 Gelesen: 33191# 354 @  
@ Martin de Matin [#353]

Danke für den Hinweis - bin noch nicht so sattelfest bei diesen zahlreichen Zusammendrucken, die es gibt und ich sehe erst gar nicht mehr in den Katalog, weil ich mit der Zuordnung Probleme habe, während mich die Katalogpreise gar nicht interessieren.

Aber du wirst Recht haben - und portogerecht sind die Zudrucke, egal in welcher Kombination, nicht so häufig.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Heinz 7 Am: 12.02.2023 12:57:53 Gelesen: 33172# 355 @  
Liebe Leser*innen

Zu den Olympischen Spielen 1936 gab es viele Postkarten, Stempel, Ganzsachen ...

Der beiliegende Beleg ist eine Spezialanfertigung eines Couverts, aber ohne Wertzeicheneindruck, also keine Ganzsache. Ich weiss gar nicht, ob solche Briefumschläge auch irgendwo katalogisiert werden. Kennt jemand die Antwort?

Frankiert ist der Beleg mit einer Olympia-Marke 3+2 Pfennige, gestempelt ist die Marke, aber das Couvert wurde postalisch nicht spediert.



Heinz
 
bayern klassisch Am: 16.02.2023 09:12:13 Gelesen: 33131# 356 @  
Liebe Freunde,

von einem sehr netten Sammlerfreund bekam ich diesen Brief mit einem Viererblock der 3+2 Pfg. aus der Messestadt Leipzig vom 28.06.1935, also 2 Tage vor Ende der Gültigkeit, an Herrn Schlegel in Gera.



Wie es sich gehört, hatte man oben "Bitte sauber stempeln - für Briefmarkenzwecke" notiert, und so hatte es die Post dann auch gemacht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 16.02.2023 09:37:47 Gelesen: 33128# 357 @  
Liebe Freunde,

gerade bekommen: Eine Postkarte mit 16 Pfg. Frankatur aus Hamburg vom13.12.1934 an Edward Weigel in Glendale, USA, fiel mir in die Hände, bei der ich aber denke, dass sie nicht wirklich in die Staaten gelaufen ist.



Rückseitig lese ich zwar einen Weihnachtsgruß auf Englisch, aber den hätte man wohl eher auf Deutsch verfasst und Stempel gibt es auch keine.

Was hätte denn eine Postkarte bzw. Drucksache damals in die USA gekostet?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
inflamicha Am: 16.02.2023 09:45:24 Gelesen: 33126# 358 @  
@ bayern klassisch [#357]

Die Postkarte ins Ausland kostete 15 Pfennig, hast du also einen Pfennig darüber. ;-)

Gruß Michael
 
bayern klassisch Am: 16.02.2023 09:46:07 Gelesen: 33125# 359 @  
Liebe Freunde,

eben erreicht mich eine Drucksache aus Berlin vom 1.11.1934 mit dem Werbestempel: "Kauft Wohlfahrts-Briefmarken für die Winterhilfe".



Am 5.11.1934 kam dann auch "meine" Nothilfe-Ausgabe an die Schalter und ein liebes Forenmitglied schaffte es, mich dazu zu bringen, auf eine wohlbelegte Pizza zu verzichten und statt deren dieses markenlose Schmuckstück zu erwerben.

Könnte man so etwas als Vorläufer betrachten und in eine Nothilfe 1934-Sammlung einbauen bzw. dieser voranstellen?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 18.02.2023 09:46:21 Gelesen: 33099# 360 @  
Liebe Freunde,

das ist jetzt meine 3. Einzelfrankatur der 25 Pfg. und man könnte meinen, ich wäre a) meschugge, oder b) bessessen von Einzelfrankaturen, aber die hier hat es mir wirklich angetan und ein schöneres Randstück mit klarerem Stempel als den von Stuttgart, 5.6.1935, wird man wohl lange suchen müssen, daher habe ich mir das gute Stück trotz 1 Pfg. Überfrankatur gegönnt; man gönnt sich ja sonst nichts!



Ich hoffe, ihr könnt meine kleine Euphorie etwas teilen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 18.02.2023 09:51:55 Gelesen: 33098# 361 @  
Liebe Freunde,

Briefe mit fast portogerecht verwendeten Zusammendrucken sind nicht sooo häufig, vor allem wenn sie so aussehen, wie dieser 6er - Block aus Apolda vom 15.6.1935 nach Obrelungwitz und Einschreibung.



30 Pfg. für Einschreibung und 12 Pfg. für den einfachen Brief ergaben 42 Pfg. - frankiert wurden 44 Pfg., das nimmt man gerne so hin.

Neben dem wunderbaren, gleich dreifach abgeschlagenen Aufgabe-Sonderstempel erfreut den Sammler von heute noch der Sonder-Ankunftsstempel, mit dem dezent auf die weltbekannten Qualitätsstrümpfe von Oberlungswitz hingewiesen wurde. Ich hätte es, ehrlich gesagt, nicht gewußt!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
axelotto Am: 20.02.2023 11:05:28 Gelesen: 33070# 362 @  
Portogerechter Brief von Berlin nach Freiburg



Satzbrief Porto 24 Pfg - Einschreiben 30 Pfg

Gruß Axel
 
bayern klassisch Am: 24.02.2023 14:16:18 Gelesen: 33034# 363 @  
Liebe Freunde,

2 Postkarten kamen zu mir, die ich hier gerne zeigen möchte.



1. Karte als Ortspostkarte von Schwäbisch-Gmünd vom 8.12.1934 an Frau Anna Müller, betreffend eine Vorladung für Montag, den 10.12.1934 Nachmittags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr beim Kreiswohlfahrtsamt vorstellig werden zu wollen.

Würde ich zu meiner aktiven Zeit eine Vorladung - selbst am Ort - innerhalb von 2 Tagen schriftlich anberaumt haben, hätte sich meine "Kundschaft" totgelacht ... damals wohl eher nicht.

Nach meinen Unterlagen kosteten Ortskarten aber 5 Pfg. Nur Drucksachen kosteten, egal wohin und bis 20 g, nur 3 Pfg. Wäre es möglich, dass man hier die Postkarte als Drucksache postalisch wertete, auch wenn das Wort "Postkarte" nicht durchstrichen wurde?



2. Karte im Fernverkehr aus Bitterfreld vom 4.3.1935 an "Barbara Gesellschaft mit beschränkter Haftung Feuerschadenverband Halle (Saale) Riebeckplatz 4. Rückseitig ging es um die Grube Leopold und deren Versicherung, auch nicht uninteressant und daher kennen wir Bitterfeld wohl auch am besten.

Fernpostkarten kosteten 6 Pfg. - diese hier war also tarifgerecht frankiert worden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 24.02.2023 16:22:14 Gelesen: 33020# 364 @  
Liebe Freunde,

vor 10 Minuten kam die Post, was Wunder und brachte mir dieses kleine Schmankerl zu mir.

3 Marken à 4 Pfg. + 2 Pfg. aus Abensberg in Bayern, irgendwann 1934 gestempelt.



Kaufgrund: Der feine Landpoststempel Irnsing - über Abensberg. Schön auch, dass der Empfänger, das Arbeitsamt in Regensburg, den Umschlag aufbewahrte, so dass ich ihn heute hier vorstellen kann.

Die Einwohnerzahl damals dürfte zwischen 450 und 500 gelegen haben und häufig dürfte es solche Briefe nicht geben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
mumpipuck Am: 24.02.2023 23:44:40 Gelesen: 33000# 365 @  
@ bayern klassisch [#363]

Zum ersten Beleg. Ich kenne die Regeln nicht genau, die zum Stichtag galten. Es sind ja nur wenige Worte ergänzt im vorgedruckten Text. Ich denke, die Behörde hat vieler dieser Vordrucke versandt und der formale Fehler der Streichung des Wortes Postkarte wurde da einfach hingenommen.

Für mich ist das eine ordnungsgemäß frankierte Drucksache mit kleinem Formfehler.

Burkhard
 
bayern klassisch Am: 25.02.2023 08:28:13 Gelesen: 32992# 366 @  
@ mumpipuck [#365]

Hallo Burkhard,

da hast du wohl Recht - erlaubt waren als Drucksache 5 Worte plus Datum und Unterschrift, von daher passt das wohl.

In Bayern früher hätte man "Postkarte" streichen und durch "Drucksache" ersetzen müssen, aber man war bei einer Behörde wohl sowieso lockerer.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
axelotto Am: 27.02.2023 08:44:04 Gelesen: 32968# 367 @  
Morgen,

war gestern mal auf dem Flohmarkt und wollte nicht mit leeren Händen zurück kommen.



Auslandsbrief, etwas unterfrankiert,



und dieser hat 2 Pfennig zu viel.





Musste richtig tief in die Tasche greifen - habe pro Beleg 0,50€ bezahlt.

Gruß Axel
 
bayern klassisch Am: 27.02.2023 10:21:33 Gelesen: 32961# 368 @  
@ axelotto [#367]

Hallo Axel,

hast du schon ein Spendenkonto? :-)

Das sind doch alles nette Briefe, Glückwunsch zu der Beute.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
axelotto Am: 27.02.2023 11:49:14 Gelesen: 32952# 369 @  
@ bayern klassisch [#368]

Nein habe ich noch nicht, möchtest Du mir eines einrichten ? Ich kann mit den Briefen nichts anfangen.
 
bayern klassisch Am: 27.02.2023 12:21:20 Gelesen: 32946# 370 @  
@ axelotto [#369]

Dazu müsste ich dich adoptieren. :-)

Für mich sind die Briefe leider nichts, weil sie nicht in mein Beuteschema fallen. Aber man sollte die doch vertauscht bekommen und wenn nicht, die PPA-Auktion ist doch auch noch da.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
HWS-NRW Am: 27.02.2023 12:26:04 Gelesen: 32943# 371 @  
Hallo in die Runde,

Tram und Busse streiken heute in Essen und ich sitze an der Überarbeitung eines Buches über die Radfahrertruppen.

Da fiel mir noch ein netter Beleg ein, ob ich ihn schon einmal präsentiert habe, weiß ich nicht genau:



Einlieferungsschein-Doppel über einen Feldpost-Doppelbrief, gesandt an einen Soldaten (FP-34143= Stab II und 4.-6. Batterie Artillerie-Regiment 214), die ausgewiesene Gebühr für das Doppel von 10 Pfennig (MiNr 707) entwertet mit einem Sonderstempel der "Nationalen Briefmarkenausstellung" in Berlin am 30. März 1940.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 01.03.2023 10:52:48 Gelesen: 32903# 372 @  
Hallo und einen sonnigen 1. März,

habe im Internet noch zwei nette Belege gefunden.



Es wundert mich, dass sie recht preiswert angeboten werden, aber wer die Ausgabe sucht, wird sich freuen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Heinz 7 Am: 01.03.2023 12:25:04 Gelesen: 32893# 373 @  
@ Heinz 7 [#355]

Darf ich an meine Frage erinnern?



Ich weiss gar nicht, ob solche Briefumschläge auch irgendwo katalogisiert werden. Kennt jemand die Antwort?

(siehe auch ganzen Beitrag oben [#355])

Ich wüsste gerne, ob diese Spezialanfertigung (?) einen besonderen Wert hat?

Danke!

Heinz
 
HWS-NRW Am: 01.03.2023 12:48:41 Gelesen: 32889# 374 @  
Hallo Heinz,

ich denke mal, diese Umschläge sind von irgend einer Firma / Händler hergestellt worden, da es seinerzeit ja überaus viele Sonderstempel gab, die damals auch gerne in dieser Form gesammelt wurden.

Eine Katalogisierung wäre nicht nachvollziehbar, außer es wären Ganzsachen angeboten worden.

mit Sammlergruß
Werner
 
bayern klassisch Am: 27.03.2023 09:13:42 Gelesen: 32212# 375 @  
Liebe Freunde,

durch nette Zulieferung darf ich 3 weitere Belege der 1934 Nothilfe mein Eigen nennen:



1. Eine Postkarte aus Darmstadt vom 17.2.1935 anlässlich der deutschen Freiballon-Meisterschaft, wobei widrige Winde eben die Austragung derselben erfolgreich zu verhindern wussten und die Karte einen Tick später erst auf die Reise gebracht werden konnte, wie der Stempel von Frankfurt am Main vom 7.4.1935 belegt.



2. Ein Brief zu 12 Pfg. mit dem Sensenmann aus Zwickau vom 31.12.1934 nach Crossen-Mulde.



3. Ein Brief mit einem Viererblock der 3 Pfg. aus Berlin vom 18.06.1935, also knapp 2 Wochen vor dem Ablauf der Gültigkeitsfrist nach Zwickau von der Firma EBRO (eher nicht der spanische Fluß), der ersten Berliner Dampf-Roßhaarspinnerei. Nett, wie ich finde!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 31.03.2023 12:14:05 Gelesen: 32174# 376 @  
Liebe Freunde,

heute kam eine ganze Fülle von Briefen hier an, die ich euch nicht vorenthalten möchte.



1. Brief aus ??? vom 30.6.1935 (letzter Tag der Gültigkeit!) an Dipl. Ing. W. Larisch (klingelt da nicht ein Auktionsname in mir?) in Bad Homburg vor der Höhe, Im Rosengarten 10, frankiert mit 12 Pfg. portogerecht für einfache Fernbriefe. Vlt. findet jemand den Aufgabeort heraus, ich bin gescheitert.



2. Brief aus Braunschweig vom 30.11.1934 von Walter Behrens, dem Erfinder des sprechenden Albums, so weit ich weiß, nach Bad Godesberg, heute vulgo Bonn genannt, mit 24 Pfg. portogerecht frankiert als Fernbrief der 2. Gewichtsstufe



3. Brief aus Schwabhausen bei Dachau vom 22.11.1934 an die Ortskrankenkasse in Dachau, frankiert mit 24 Pfg. auf ganz außergewöhnliche Art.



4. Brief aus Berlin Friedrichshagen mit 25 Pfg. an Herrn Dr. jur. W. Plage in Tokio/Japan (die Strasse erspare ich mir mangels profunder Ortskenntnis dort) und links einem Stempel, mit dem ich wenig anfangen kann (vlt. kann einer das lesen?).

Hinten allerliebst mit der Absenderangabe Otto Plage und einer Vignette Jugend-Werbe-Briefmarken-Ausstellung Berlin 1928, die ich sehr adrett finde. Wie gerne wäre ich bei dieser Ausstellung dabei gewesen.

Zum Franko nach Japan kann ich nichts sagen - portogerecht? Jedenfalls scheint mir der Brief echt gelaufen zu sein, auch wenn hinten Stempel mangeln, die das letztlich beweisen würden. Meinungen hierzu?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 

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