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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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stampmix Am: 28.09.2015 18:11:30 Gelesen: 3860931# 4504 @  
@ DERMZ [#4503][#4496]

gilt der Beleg als überfrankiert oder wird so ein Beleg von den Spezialisten noch als Portorichtig akzeptiert?

Dein Beleg ist mit 15 Mio. portorichtig frankiert, da die 5 Mark (Mi.227) und 500 Mark (Mi.251) nicht mehr frankaturgültig waren und sozusagen als Vignetten verwendet wurden; sie hätten vorschriftsmäßig aber auch nicht abgestempelt werden dürfen.

mit bestem Gruß
stampmix
 
muemmel Am: 28.09.2015 21:10:13 Gelesen: 3860772# 4505 @  
@ Magdeburger [#4502]

Hallo Ulf,

mit der vorzeitigen Erhöhung der Eilzustellgebühr liegst Du richtig.

@ alle

Hier eine Fernpostkarte aus Urach in Württemberg:



Gelaufen am 22.7.1921 (Portoperiode 6) nach Meissen und mit einer MiNr. 124 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 29.09.2015 20:47:28 Gelesen: 3859965# 4506 @  
Guten Abend allerseits,

aus Nathans Kiste heute ein einfacher Fernbrief:



Gelaufen am 26.10.23 (Portoperiode 21) von Waldenburg nach Glauchau. Das Porto von 10 Millionen Mark wurde mit 5 Marken der MiNr. 312A entrichtet.

Herbstliche aber sonnige Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.09.2015 21:18:34 Gelesen: 3859933# 4507 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 100g von Büchenau nach Bruchsal, gelaufen am 24.11.1919 (PP 3; 1.10.1918 - 30.9.1919) und und mit 5 Pfennig überfrankiert, MeF Mi.Nr. 108.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8057)
 
beethoven_2014 Am: 29.09.2015 23:49:51 Gelesen: 3859838# 4508 @  
Ein Brief mit 2 Schreiben von Bremen nach New York City portorichtig frankiert mit 3*252 also 3000 Mark.

Datum des Schreibens ist der 12. bzw. 13 August 1923.



Welchen Weg der Beleg von USA in meine Hände gemacht hat, wäre sicher spannend, aber wohl kaum nachvollziehbar.
 
inflamicha Am: 30.09.2015 09:42:38 Gelesen: 3859442# 4509 @  
@ JoshSGD [#4507]

Hallo Josh,

Dein Brief stammt aus der PP 4 (1.10.19-5.5.20) und ist portogerecht frankiert.

In der Datenbank habe ich das bereits berichtigt. ;-)

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 30.09.2015 10:50:16 Gelesen: 3859381# 4510 @  
@ inflamicha [#4509]

Danke!

@ alle

Heute ein leicht überfrankierter Fernbrief bis 100g von Dresden nach Berlin vom 18.9.1923 (PP 17; 1.9. - 19.9.23). Für das Porto hätten 100.000 Mark gereicht, 5000 Mark haben um diese Zeit das Kraut auch nicht mehr fett gemacht. MiF Mi.Nr. 285 und 287a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7993)
 
muemmel Am: 30.09.2015 18:23:11 Gelesen: 3859065# 4511 @  
Guten Abend,

für diesen Monat hier der letzte Beleg von mir:



Eine Ganzsachenpostkarte P110 I wurde mit Marken der MiNrn. 101 und 141 auffrankiert um das nötige Porto von 40 Pfennig für die Fernpostkarte zu erreichen. Gelaufen am 21.9.1921 (Portoperiode 6) von Zellin in der Neumark in die Hauptstadt.

Weiterhin sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.09.2015 20:54:31 Gelesen: 3858957# 4512 @  
Guten Abend,

na dann will ich mal auch noch einen Beleg zeigen, bevor der neue Monat anbricht:



Postkarte von Hof (Saale) nach Wüstenselbitz vom 9.7.1920 (PP 5), das erforderliche Porto in Höhe von 30 Pf. ist mit einer Mi 123 erbracht worden.

Interessant ist die Rückseite: Der zur Markenentwertung eingesetzte Maschinenstempel ist hier nochmals als Negativ zu sehen. Offensichtlich ist die Stempelmaschine mindestens einmal ohne Beleg (sozusagen im Leerlauf) in Betrieb gewesen und hat die Stempelfarbe auf die Unterlage statt auf eine Postsendung aufgebracht.

Beim nächsten Durchlauf hat dann vorliegende Karte diese Stempelfarbe aufgenommen. Natürlich ist dieser Abdruck negativ- genau wie bei einem Farbabklatsch auf manchen Markenrückseiten.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 30.09.2015 21:36:04 Gelesen: 3858919# 4513 @  
Moin zusammen,

nach sommerlicher Schaffenspause wird's Zeit, mal wieder in die Infla-Kisten zu greifen.

Zum Monatsletzten einen Leuchtenden* in orange und blau aus der PP 11 (15.12.1922 - 14.1.1923):



(Datenbank # 7320)

Für den Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe (21-100g) vom 4.1.23 ab Geradstetten (Oberamt (OA) Schorndorf, Württ.) an das Zollamt im nur 10 km entfernten Waiblingen (OA Waiblingen) wurden kleine Werte exakt portorichtig (35 M) aufgebraucht: 22x Mi. 189 (150 Pf Schnitter) und eine Mi. 191 (2 M Posthorn einfarbig).

Geradstetten hatte damals rund 1.400 Einwohner.

Die Rückseite ist leer bis auf eine handschriftliche Notiz (50 Pf Dienst).
Das Couvert wurde entweder für den Aufbrauch dieses Wertes von Amts wegen oder als Couvert eines Sammlers weiter genutzt.

Sammlergruß
Werner

* Noch mit dem "alten Scanner" zum Leuchten gebracht.
 
JoshSGD Am: 01.10.2015 19:41:42 Gelesen: 3858057# 4514 @  
Guten Abend,

aus der PP 17 (1.9. - 19.9.23) ein Fernbrief bis 20g von Stuttgart nach Berlin, portorichtig frankiert mit 105000 Mark, also mit 5000 Mark überfrankiert. MiF Mi.Nr. 285 und 288 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7996)
 
inflamicha Am: 01.10.2015 21:04:12 Gelesen: 3857990# 4515 @  
@ JoshSGD [#4514]

Hallo Josh,

eins geht nur - entweder portorichtig oder überfrankiert - wollen wir uns auf letzteres einigen?

Guten Abend an alle,

mit 27 1/2 Pfennig tarifgerecht ist auf jeden Fall der folgende Beleg:



Ortsbrief mit Zustellungsurkunde vom Kaufmannsgericht Berlin vom 18.10.1916 (PP 2), Briefgebühr 7 1/2 Pfennig und Zustellgebühr 20 Pfennig summieren sich auf o.g. Gesamtgebühr, bei Ortsbriefen wurde die zusätzliche Briefgebühr für die Rücksendung der Urkunde erst ab der PP 4 erhoben.

Frankiert ist der Brief mit je einer Mi 88 II b und 98. Beide Marken weisen die Lochung "M B" des Magistrats Berlin auf.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 02.10.2015 13:18:45 Gelesen: 3857288# 4516 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir mal wieder ein Dienstbrief. Er ist vom 2.11.1922 kommt aus Dessau und lief nach Artern.



Der Brief bis 20 Gramm ist portorichtig mit 6 Mark frankiert. Ich unterstelle mal als Marke D70 - sicher bin ich mir jedoch auch nicht!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 02.10.2015 21:39:58 Gelesen: 3856803# 4517 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen Fernbrief bis 20g von München nach Ernsgaden, gelaufen am 27.3.22 (PP 7; 1.1. - 30.6.22) und portorichtig frankiert mit 2 Mark, EF Mi.Nr. 152.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8766)
 
muemmel Am: 02.10.2015 22:14:55 Gelesen: 3856755# 4518 @  
Salut,

während der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) kostete ein einfacher Orstbrief bis 20g 4 Millionen an Porto:



Dieser Brief trieb sich am 24.10.23 in Dresden herum und wurde auch portorichtig mit zwei Marken der 2 Millionen-Überdruckprovisorien frankiert. Nathan hat nun diesen Beleg mit je einer Marke der MiNrn. 311 und 312 BP gefunden, eine Kombination, die man sicher nicht oft findet.

Einheitliche und sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.10.2015 19:53:58 Gelesen: 3855704# 4519 @  
Guten Abend,

des Feiertages würdig ist der folgende Beleg, den ich vor einiger Zeit schon einmal in den Inflaberichten vorgestellt habe und der Euch nicht vorenthalten werden soll. Er stammt aus der kürzesten, nur 4 Tage dauernden Portoperiode 22 vom 1.11.-4.11.1923. Jeder einzelne Tag dieser PP 22 ist auf dem Brief dokumentiert!



Der Einschreibbrief der Firma Schütt & Ahrens aus Stettin wurde am 1.11.1923 aufgegeben und ist nach Schlochau adressiert. Briefporto 100 Mio und Einschreibgebühr 50 Mio Mark summieren sich auf 150 Mio Mark Gesamtgebühren, die tarifgerecht mit kleineren Rosettenwerten zusammengestoppelt wurden: 6mal Mi 317 P zu 5 Mio, 8mal Mi 318 P zu 10 Mio und 2mal Mi 319 APa zu 20 Mio Mark. Am 2.11. erhielt der Brief den Ankunftsstempel von Schlochau. Wie der Briefzusteller am 3.11. notierte war der Empfänger "unbekannt verzogen" und hatte "keine Adresse hinterlassen". Ebenfalls am 3.11. erhielt der Brief den handschriftlichen Zurück-Vermerk. Am 4.11. schließlich war der Brief laut Ankunftsstempel wieder in Stettin.

Eine Dokumentation, die wohl nur in dieser Portoperiode möglich gewesen ist.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael.
 
JoshSGD Am: 03.10.2015 21:26:00 Gelesen: 3855648# 4520 @  
Guten Abend,

heute eine Ortspostkarte aus Dresden, gelaufen am 8.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23). Portorichtige Frankatur von 70 Mark, MiF Mi.Nr. 209 Wa und 240. Der Werteindruck der Ganzsache spielte da schon keine Rolle mehr.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7905)
 
muemmel Am: 03.10.2015 21:34:55 Gelesen: 3855638# 4521 @  
@ JoshSGD [#4520]

Hallöle Josh,

zu der Zeit betrug das Porto für eine Ortspostkarte 60 Mark, demnach 10 Mark überfrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 03.10.2015 22:14:57 Gelesen: 3855608# 4522 @  
Servus,

aus Nathans Kiste heute ein Brief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923), der über den großen Teich ging:



Der Brief ging am Ersttag der Portoperiode auf den Weg von Pforzheim nach Boston in die USA. Das Porto für einen Brief ins Ausland >20 bis 40 Gramm betrug 45 Millionen Mark und wurde hier portorichtig mit 20 Marken der MiNr. 312A und 5 Marken der MiNr. 314 AP verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
erron Am: 04.10.2015 12:18:50 Gelesen: 3855053# 4523 @  
Guten Morgen,

aus der kürzesten PP vom 01.11.- 04.11.23 ist dieser Beleg.

Der Absender verwendete 39 Marken der Nr 318 in der Zähnungsvariante durchstochen (B), um den Brief mit den Zusatzleistungen; Einschreiben und Eilboten, von Essen nach Hannover zu versenden.

Das Porto: Brief bis 100 Gramm: 140 Mill, Einschreiben: 50 Mill, Eilboten Ortsbestellgebühr: 100 Mill, ergibt somit 290 Millionen Mark. Nur verklebte er statt der erforderlichen 29 Marken zu je 10 Millionen Mark nun 39 Marken zu je 10 Millionen Marken, sodass der Brief nun um 100 Millionen Mark überfrankiert ist.



mfg

erron
 
JoshSGD Am: 04.10.2015 14:40:45 Gelesen: 3854908# 4524 @  
Guten Tag,

zum heutigen Sonntag kommt nun der erste einer Reihe Queroffsetbelege. Fernbrief bis 20g von Auerbach nach Elberfeld, gelaufen am 8.3.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23), portorichtig frankiert mit 100 Mark, EF Mi.Nr. 219. Sonderstempel aus Auerbach (Nr. 6 nach Filbrandt).



Gruß
Josh

(Datenbank # 8573)
 
muemmel Am: 04.10.2015 22:58:21 Gelesen: 3854471# 4525 @  
Guten Abend zu später Stunde,

hier noch ein eingeschriebener Brief aus Nathans Wunderkiste:



Gelaufen am 22.10.23 (Portoperiode 21) von Osterode in Ostpreussen nach Berlin. Porto und Einschreibgebühr kosteten jeweils 10 Millionen Mark. Tarifrichtig mit vier Marken der MiNr. 317 AP frankiert.

Guten Start in die neue Woche
Mümmel
 
muemmel Am: 05.10.2015 20:47:54 Gelesen: 3853432# 4526 @  
Guten Abend in die Runde,

hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921):



Postreiter-Ganzsache P 141 I vom 3.11.21 von Berlin-Lichterfelde nach Reppen bei Frankfurt (Oder).

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 06.10.2015 18:08:17 Gelesen: 3852295# 4527 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich gehe mal wieder in die PP01:



Eilbrief vom 10.04.1910 von Magdeburg nach München mit insgesamt 35 Pfennig frankiert. Davon waren 25 Pfennige für die Ortsexpress-Bestellung und 10 Pfennig für den Fernbrief bis 20 Gramm.

Dazu ein paar Fragen:

Oben steht "An die ?? Redaktion" Irgendwie will sich bei mir kein sinnvolles Wort ergeben.

Rückseitig ist neben dem Tagestempel von München noch einer mit einer "50" - Ein Briefträgerstempel?

Vorderseitig ist eine 421 - welche Bedeutung?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Brigitte Am: 06.10.2015 18:20:24 Gelesen: 3852274# 4528 @  
@ Magdeburger [#4527]

Hallo Ulf,

der Brief ist an die Sport-Redaktion gerichtet.

Die anderen Fragen kann ich Dir leider nicht beantworten.

Liebe Grüsse,

Brigitte
 

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