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Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 368 Beiträge:
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hajo22 Am: 27.08.2020 22:27:42 Gelesen: 52938# 19 @  
Geschäftspostkarte frankiert mit 10 Pf. Schwarzaufdruck und 2 Pf. Rotaufdruck gestempelt 1.4.1949 - 8 h aus Berlin NW 40 nach Hilter/Westdeutschland. Erste Briefkastenleerung.



hajo22
 
Detlev0405 Am: 28.08.2020 06:13:59 Gelesen: 52923# 20 @  
@ Frankenjogger [#17]
@ hajo22 [#18]

Ich danke euch beiden für die Auskunft - das war für mich neu.

Gruß
Detlev
 
Frankenjogger Am: 12.10.2020 20:52:57 Gelesen: 52654# 21 @  
Hallo,

im benachbarten Thread habe ich gerade einen Brief mit dem Wert 1 Pf gezeigt, so bringe ich hier auch einen. Mal sehen, ob jemand die Besonderheit erkennt.

Es ist einer meiner Lieblingsbelege der Berliner Bauten-Serie.



Viele Grüße, Klemens
 
hajo22 Am: 12.10.2020 23:58:14 Gelesen: 52635# 22 @  
@ Frankenjogger [#21]

Ersttag der 1 Pfg. Bauten.

hajo22
 
dithmarsia43 Am: 13.10.2020 12:14:22 Gelesen: 52609# 23 @  
@ hajo22 [#22]

Hallo,

2 Berliner-Belege aus 1950 und 1956, frankiert mit je einer Nr. 48 als Einzelfrankatur.

Interessant finde ich den Einlieferungsschein; Gebühr 15 Pf. Der Vordruck stammt noch aus der Staatsdruckerei mit Angaben in RM und Rpf.

Viele Grüße

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 14.10.2020 16:15:57 Gelesen: 52520# 24 @  
@ dithmarsia43 [#23]

Hallo,

im Nachgang von gestern noch aus 1954 ein portogerechter Luftpostbrief (Einschreiben) nach Argentinien. Die Mischfrankatur beinhaltet einen schönen Rand-Viererblock der 25 Pf. Noch schöner wäre es, wenn der Brief in Berlin
aufgegeben wäre.

Viele Grüße

Uwe


 
GrafSpee70 Am: 14.10.2020 16:22:22 Gelesen: 52515# 25 @  
Hallo

Sendungs-Stücke aus Paketen nach Argentinien mit Paaren der 3 DM ( Michel 59) verwendet in 1957.

MfG aus Argentinien
Rodolfo


 
GrafSpee70 Am: 14.10.2020 17:01:35 Gelesen: 52509# 26 @  
Hallo,

auch manche Briefe mit 10 Pf Drucksache nach Argentinien mit EF Type I, Brief nach Argentinien mit MeF Type II

MfG aus Argentinien
Rodolfo








 
dithmarsia43 Am: 15.10.2020 12:10:14 Gelesen: 52454# 27 @  
@ GrafSpee70 [#26]

Hallo,

eine schöne Fest-Postkarte anlässlich 700 Jahre Wedding mit passendem Sonderstempel.

Viele Grüße

Uwe


 
GrafSpee70 Am: 16.10.2020 16:04:06 Gelesen: 52398# 28 @  
Hallo,

hier 2 Luftpostbriefe portogerecht nach Argentinien:

80 Pf EF
90 Pf EF

MfG aus Argentinien
Rodolfo


 
Frankenjogger Am: 17.10.2020 19:57:15 Gelesen: 52345# 29 @  
@ hajo22 [#22]

Hallo Hajo,

etwas verspätet, aber korrekt gesehen.

Ich mache weiter mit einem weiteren Beleg aus dem Tarif 1, der bis zum 31.5.1949 ging. Belege mit Bauten I sind aus diesem Tarifzeitraum generell nicht häufig, wobei der 1-Pf-Wert natürlich am längsten Gültigkeit in diesem Tarifzeitraum hatte.



Hierbei handelt es sich um eine Mehrfachfrankatur auf einer Fernpostkarte vom 21.4.1949, Porto 12 Pf. Der Beleg entstammt der legendären Koegel-Sammlung. Diese wurde 2010/2011 aufgelöst.

In der Zeit, oder kurz danach ist diese Karte bei mir gelandet und bleibt auch noch ein bisschen bei mir.

Gruß, Klemens
 
muemmel Am: 17.10.2020 21:54:30 Gelesen: 52329# 30 @  
@ Frankenjogger [#29]

Salut Klemens,

In der Zeit, oder kurz danach ist diese Karte bei mir gelandet und bleibt auch noch ein bisschen bei mir.

Was ich sehr gut nachvollziehen kann. :-)

Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 23.10.2020 21:06:01 Gelesen: 52206# 31 @  
Hallo,

dass Richard mein letztes Stück in ein paralleles Thema verschoben hat, das ist ok, aber dass der Beleg im anderen Thema die vierfache Zugriffsanzahl hat, das hat mich jetzt doch schon sehr erstaunt.

Das Thema "Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten" hat deutlich mehr Interessenten, als diese schöne erste eigene Berliner Dauerserienausgabe der Nachkriegszeit.

Trotzdem zeige ich heute ein weiteres Stück mit Mehrfachfrankatur des 1-Pf-Wertes aus dem sog. Tarif 1. Dieses Mal eine Drucksache bis 20 g vom 14.4.1949 innerhalb Berlins versendet.

Auch solch ein Stück ist sehr selten. Standard-Frankatur für eine Drucksache war damals die Einzelfrankatur der 6 Pf Rotaufdruck.



Diese Mal ist kein Briefmarkenhändler oder Briefmarkensammler drauf, aber vielleicht gibt es ja auch ein Parallelthema "Krankenhäuser und Doktoren früherer Zeiten".

Spaßige Grüße,
Klemens
 
muemmel Am: 23.10.2020 23:16:52 Gelesen: 52192# 32 @  
@ Frankenjogger [#31]

Hallo Klemens,

die erste Berliner Bautenserie mit all ihren Besonderheiten wie Primär-, Sekundär- und Tertiärplattenfehlern hatte noch lange Platz in zwei dicken Einsteckalben, als mich von allen anderen Sammelgebieten außer Inflation verabschiedet hatte. Leider musste ich mich aber Anfang der 1990er-Jahre davon verabschieden, da ich anderweitig Geld benötigte. Der Abschied fiel mir sehr schwer, zumal ich in der Anfangszeit noch regen Kontakt mit Herrn Lippschütz hatte.

Also bitte weiter machen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Frankenjogger Am: 30.10.2020 18:11:37 Gelesen: 52101# 33 @  
Hallo,

auch bei der Bautenserie I will ich weiter machen. Der Grund, weshalb der Wert zu 1 Pf deutlich früher, nämlich am 21.3.1949 verausgabt wurde, war der, dass die neue Serie, die Rotaufdrucke, die Dauerserie war, die nur gegen DM-West verkauft wurde, ebenso, wie der Wert BI 1 Pf. Die Werte der Rotaufdrucke waren schon an den Tarif der Westzonen angepasst, der jedoch in West-Berlin noch nicht eingeführt war. Das kam erst zum 1.6.1949.

Für die krummen Werte für Ortsbrief 16/32 Pf, Fernpostkarte 12 Pf oder Fernbrief 24/48 Pf waren nur die Werte zu 6 Pf oder 8 Pf geeignet, diese Gebühren, jedoch auch nur mit mehreren Marken zu frankieren. Der Wert zu 1 Pf war somit ein Ausgleichswert. Einen solchen Beleg habe ich schon unter [#11] gezeigt.

Heute zeige ich eine Mischfrankatur aus 15 Pf RA und dem 1 Pf-Wert auf Ortsbrief. Der Beleg ist aus der Zeit bis 31.3.1949, wo auch noch Marken der Schwarzaufdruckserie aufgebraucht werden durften. Eine Mischfrankatur mit dem Wert 15 Pf Schwarzaufdruck kann getrtost als Seltenheit eingestuft werden. Mein Beleg ist eine reine DM-West-Frankatur, die es häufiger gibt. Bis zum 31.3.1949 zwar nicht so oft, aber einen besonderen Wertaufschlag gibt es dafür kaum, auch wenn manche Händler das gerne verlangen.



Bis zum nächsten Mal,
Klemens
 
hubtheissen Am: 30.10.2020 19:04:43 Gelesen: 52090# 34 @  
Hallo,

ein Ortsbrief zweite Gewichtsstufe vom 09.01.51 mit MeF der 1 Pfg. Marke, dabei ein 12er Block.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 06.11.2020 16:23:49 Gelesen: 52001# 35 @  
Hallo Hubert,

ein sehr schöner Brief. Danke fürs zeigen. Ich bleibe erst mal noch beim Tarif 1, der in West-Berlin bis zum 31.5.1949 ging.

Einen Beleg mit dem Wert zu 1-Pf habe ich da noch, eine schöne Mischfrankatur auf Fernbrief, der im angegebenen Tarif noch 24 Pf kostete.



Der Brief mit 2x 8 Pf und 8x 1 Pf wurde am 18.5.1949 erst Richtung Koblenz geschickt, dann aber nach Finkenkrug bei Berlin in die SBZ weiter bzw. zurück geleitet. Interessant ist hier, dass durch den Umweg über die Westzone, der Brief ohne Postkriegsmaßnahmen in der SBZ ankam. Auf direktem Weg ab Berlin wäre im Mai 1949 noch Nachgebühr beim Empfänger gefordert worden.

Noch ein Freitagsgruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 13.11.2020 16:59:23 Gelesen: 51872# 36 @  
Hallo,

ich bleibe noch beim 1-Pf-Wert, wechsle heute aber in die nächste Tarifperiode, die vom 1.6.1949 - 30.6.1954 ging. Möglichkeiten für Mehrfachfrankaturen gab es natürlich auch in diesem Tarif viele, ich kann aber nur drei zeigen, allerdings nur zwei unterschiedliche Portostufen als Drucksachen.

Zuerst zwei Belege als Standard-Drucksache, die im neuen Tarif 4 Pf kostete. Zwei Belege deshalb: ein Brief und eine Postkarte, jeweils als Drucksache versendet.



Als dritten Beleg eine Drucksache über 20 g bis 50 g. Der große Umschlag deutet auf ein realistisches Gewicht hin. Hier mit Frankatur eines schönen Eckrand-6er-Blocks. Trotz Faltung gefällt mir der Beleg besonders gut.



Nochmals Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 20.11.2020 13:00:24 Gelesen: 51815# 37 @  
Hallo,

auch hier heute noch zwei Belege, mit denen ich dann auch den Wert zu 1 Pf hier abschließe.

Zuerst zeige ich einen Standard-Ortsbrief mit 10 Stück aus den Tarif 2 ab 1.6.1949. Diese Gebühr (10 Pf) hatte übrigens bis 1972 Gültigkeit.



Als zweiten Beleg, wieder eine Drucksache, dieses Mal aus dem Tarif 3 ab 1.7.1954, wo die Standard-Drucksache dann 7 Pf kostete. Entsprechend wurde der 1-Pf-Wert sieben Mal verklebt.



Viele Grüße,
Klemens
 
TeeKay Am: 21.11.2020 23:42:26 Gelesen: 51761# 38 @  
Berlin Orts-Postkarte mit 8x MiNr. 42. Mehrfachfrankatur. Als Zusammendrucksammler ist es für mich eine Mischfrankatur bestehend aus MiNr. S1 und W1, für die der Absender drei Markenheftchen MH1 zu je 2DM benötigte.


 
Frankenjogger Am: 27.11.2020 17:15:27 Gelesen: 51645# 39 @  
Hallo TeeKay,

das ist natürlich eine sehr schöne Frankatur, auch wenn es keine Mehrfachfrankatur ist.

Ich fange heute mit dem Wert zu 4 Pf an. Dieser Wert war primär für Standard-Drucksachen gedacht, die 4 Pf kosteten.

Im Tarif 1, bis 31.5.1949 (bis 6.7.1949 für Auslandssendungen) gab es keine Verwendung als Einzelfrankatur. Als Mehrfachfrankatur auf Drucksache 21 - 50 g wären zwei Stück vorstellbar, diese Portostufe habe ich allerdings bisher noch nicht gesehen. Realistischer wären 4 Stück auf Ortsbrief, aber auch solch einen Beleg kenne ich bisher nicht. Ich zeige heute zwei Mischfrankaturen aus dem Tarif 1, jeweils als Portostufe zu 10 Pf.

Zuerst eine Orts-Postkarte als Mischfrankatur mit 6 Pf Rotaufdruck vom 12.5.1949.



Als zweites eine Auslands-Drucksache nach Sofia - Bulgarien vom 23.6.1949, über die Luftbrücke.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 04.12.2020 18:12:49 Gelesen: 51575# 40 @  
Hallo,

der 4-Pf-Wert war vom 1.6.1949 - 31.6.1954 das Porto für eine Standard-Drucksache, die absolute Massenware ist.

Was sich aus der Masse wohl heraushebt, ist die im ersten Bild gezeigte Drucksache vom Tarif-Ersttag, dem 1.6.1949.



Was auch nicht so häufig zu finden ist, das sind Drucksachen-Streifbänder, wobei es wohl keine Rolle spielt, ob eine normale Drucksache bis 20 g, oder eine "Drucksache zu ermäßigten Gebühr", die dann zwischen 21 und 50 g wiegen durfte, verschickt wurde. Wobei, ich glaube, dass Letztere doch seltener ist.



Zwei weitere Frankatur-Versionen der Standard-Drucksache dürften allerdings schon als kleine Seltenheit zu betrachten sein. Zum einen ein Privat-Ganzsachen-Umschlag, zum zweiten ein Zusammendruck aus den Markenheftchen, oder -bogen.

Davon gibt es drei Möglichkeiten, ich kann nur Eine zeigen.



Wie man auf den beiden letzten Belegen sieht, musste "Drucksache" nicht explizit auf dem Beleg stehen. Wichtig war, dass der Beleg offen war, damit der Inhalt auch als versendete Drucksache nachgeprüft werden konnte.

Noch ein Freitagsgruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.12.2020 16:51:53 Gelesen: 51462# 41 @  
Auch hier geht es weiter, auch dieses Mal erst am Samstag.

Ich mache weiter mit Mehrfachfrankaturen des 4-Pf-Wertes. Da gäbe es auch viele Möglichkeiten, aber alles was über eine Ortspostkarte mit 2 Stück oder einem Fernbrief mit 5 Stück hinaus geht, dürfte schon selten sein. Ein Grund dafür ist auch, dass für die Gebührenperiode ab 1.7.1954 ein neuer 4-Pf-Wert ausgegeben wurde, und das schon ab 22.1.1954. Somit ist der erste 4-Pf-Wert auf Standard-Auslandsbriefen der Gebührenperiode ab 1.7.1954 (40 Pf) eher nicht anzutreffen.

Einen Fernbrief mit 5 Stück kann ich zeigen, bei der Ortspostkarte muss ich ausweichen, auf eine Mehrfachfrankatur des Zusammendruckes Mi S2, was sicher ein kleiner Leckerbissen ist.



Soviel für heute,
Klemens
 
hajo22 Am: 12.12.2020 17:30:43 Gelesen: 51449# 42 @  
Drucksache per Nachnahme für 196 DM-West (Ost gestrichen) aus Berlin SW 11 vom 14.1.1952 nach Neumünster mit Postvermerk "Nicht eingelöst" und zurück 25.1.52.

Frankatur: Drucksache 4 Pf. + Nachnahme 30 Pf. = 34 Pf.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 18.12.2020 18:29:38 Gelesen: 51364# 43 @  
Hallo,

heute zum Abschluss des Wertes zu 4 Pf zuerst zwei Mischfrankaturen. Dieses Mal beide als Ausnahme mit höheren Werten der Bautenserie, aber das maßgebliche Porto ist die Drucksache mit 4 Pf, dazu kommt jeweils ein Zusatzdienst.

Zuerst als innerdeutsche Luftpost mit zusätzlich 5 Pf, und dann als seltene Drucksache mit Einschreiben, mit zusätzlich 40 Pf.



Und jetzt noch ein sogenannter Postscheckbrief. Diese kosteten im Tarif 1, also bis zum 31.5.1949 10 Pf und sind mit Marken der Bautenserie sehr selten. Hier ein Brief mit 4 Pf Bauten und 6 Pf Rotaufdruck.



Leider hat dieser Brief einen klitzekleinen Haken. Er ist am 1.6.1949-13 gestempelt, was normalerweise nicht mehr als sog. "Erste Briefkastenleerung" durchgeht. Ab 1.6.1949 waren Postscheckbriefe gebührenfrei, nur Zusatzdienste mussten frankiert werden. Somit ist dieser Brief falsch, sprich überfrankiert. Schade, das Ganze wegen etwa 3 Stunden Zeitunterschied.

Nochmals einen schönen 4. Advent,
Klemens
 

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