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Thema: Wallfahrtsorte - Wallfahrten
epem7081 Am: 16.06.2023 09:31:08 Gelesen: 1292# 1 @  
Hallo zuasammen,

Eine Wallfahrt oder Pilgerfahrt, lateinisch Peregrinatio religiosa, ist das Zurücklegen eines Pilgerweges zu Fuß oder mit einem Transportmittel, an dessen Ziel eine Pilgerstätte besucht wird.[1]

Wallfahrten sind seit Jahrhunderten eine religiöse Ausdrucksform, die nicht nur den einzelnen Wallfahrer treibt, sondern gerade auch in größeren Gruppen zum Gemeinschaftserlebnis wird.

Zu der geistlichen Erbauung für die Pilger am Gnadenort tritt ohne Zweifel auch ein wirtschaftlicher Effekt für die betroffenen Gemeinden. Anlass genug auch postalisch werbend in Erscheinung zu treten.

Belege dazu sollten hier im neuen Thread zusammenfinden. Dazu mein Auftakt.

Aus einem Vorführstempel F837655 vom 29.7.1993 grüßt die Wallfahrtsdirektion Maria Vesperbild in 86437 Ziemetshausen



Den Anspruch als BAYERNS GRÖSSTER WALLFAHRTSORT reklamiert ALTÖTTING im Stempel (13b) ALTÖTTING / a vom 18.1.1961



Getoppt wird das aber durch die Stempelbotschaft DEUTSCHLANDS GRÖSSTER WALLFAHRTSORT aus (22a) KEVELAER / g vom 16.11.1961



Mit frohem Mut und freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt
 
Briefuhu Am: 16.06.2023 14:28:18 Gelesen: 1275# 2 @  
Am 09.02.1989 gab die Deutsche Bundespost eine Dauermarke mit der Abildung der Gnadenkapelle von Altötting heraus. Die Gnadenkapelle Altötting, auch Heilige Kapelle genannt, am Kapellplatz in Altötting in Bayern ist ein im Kern agilolfingischer Zentralbau aus dem 8. bis 10. Jahrhundert, der im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erweitert wurde. Die Kapelle gilt als bayerisches Nationalheiligtum und ist eines der wichtigsten und meistbesuchten Wallfahrtsziele in Deutschland und Europa (Wikipedia)

Dazu einmal ein Ersttagsbrief der Philatelisten von Altötting,



weiter eine Ministerkarte mit den Marken von Bund und Berlin mit ensprechenden Sonderstempel und den Unterschriften von Richard Antwerpen (Bürgermeister von Altötting) und Gerald Tandler (ehemaliger Politiker)



und zuletzt eine alte Ansichtskarte von der Gnadenkapelle.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 21.06.2023 12:20:05 Gelesen: 1187# 3 @  
Hallo zusammen,

ein Stempel vom 10.4.1974 präsentiert uns den Wallfahrtsort Mariastein in der Schweiz.



Mariastein ist nach Einsiedeln der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Die Klosteranlage steht unter Denkmalschutz. Aufgrund ihrer Ursprünge im Kloster Beinwil wird die Abtei auch als Beinwil-Mariastein bezeichnet und die Äbte von Mariastein tragen zugleich den Titel eines Abts von Beinwil. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Mariastein
 
epem7081 Am: 24.06.2023 08:06:36 Gelesen: 1109# 4 @  
Guten Morgen allerseits,

aus (21b) WERL (WESTF) vom 21.8.1962 stammt mein nächster AFS zum Thema. "Wallfahrt Werl 300 Jahre 1661 - 1961" mit dem Gnadenbild der thronenden Madonna mit dem Jesuskind kündet von einem Jubiläumsjahr, dem inzwischen ausweislich unserer Stempeldatenbank weitere folgten.



Das Gnadenbild ist eine plastische Darstellung Mariens. Es ist Mittelpunkt der Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Werl, im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen).[1]

Ein gnadenreiches Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gnadenbild_Werl
 
epem7081 Am: 25.06.2023 18:56:10 Gelesen: 1069# 5 @  
Hallo zusammen,

in meinem Beitrag [# 3] klingt es bereits an: Einsiedeln ist der wichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Der nachfolgende Stempel vom 4.3.1961 zeigt die beeindruckende Klosterfront und bekundet: EINSIEDELN 1000 Jahre Kulturstätte.



Der Wallfahrtsort Maria Einsiedeln (im Finstern Wald) ist eng mit dem Leben des heiligen Meinrad verbunden. Im Jahre 835 soll dieser an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen (daher der Ortsname Einsiedeln). Der Sage nach wurde Meinrad 861 von zwei Landstreichern erschlagen. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben. Aus diesem Grund sind auf dem Einsiedler Wappen zwei Raben abgebildet.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Einsiedeln
 
wajdz Am: 25.06.2023 19:38:56 Gelesen: 1072# 6 @  
1200 Jahre Dom zu Aachen

Deutschland MiNr 2088, 13.01.2000; Stempel 53111 BONN · 13.10.2000 Erstausgabe · DOM ZU AACHEN 1200 JAHRE / Karolus-Monogramm

Bund MiNr 788, 19.10.1973; Stadtsilhoutte Aachen mit Kaiserdom



Kaiser Karl der Große machte um 800 Aachen zum Mittelpunkt seines Reiches und begann mit dem Bau der der Pfalzkapelle (Marienkirche). Sie wurde 814 zu seiner Begräbnisstätte.

Der Dom erhielt seine heutige Gestalt im Verlauf der mehr als tausendjährigen Geschichte und wurde zum Wallfahrtsort. Alle sieben Jahre ziehen große Pilgerströme seit 1349 zur großen Heiligtumsfahrt nach Aachen. 1978 wurde wurde der Aachener Dom als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO- Weltkulturerbes aufgenommen.

MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "1000 Jahre und älter: Gebäude, Städte, Institutionen"]
 
epem7081 Am: 28.06.2023 09:25:43 Gelesen: 1015# 7 @  
Hallo zusammen,

von einem Gelegenheitsstempel vom 25.11.1994 aus 94327 BOGEN 1 grüßt die Gottesmutter Maria mit der Botschaft: Besucht den WALLFAHRTSORT BOGENBERG.



Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem 432 m ü. NN hohen Bogenberg nahe der niederbayerischen Stadt Bogen ist eine wichtige katholische Wallfahrtsstätte im Bistum Regensburg. Sie gilt als die älteste Marienwallfahrtskirche Bayerns. Aus diesem Grund wird der 118 Meter über der Donau aufragende Bogenberg auch als Heiliger Berg Niederbayerns bezeichnet. Die spätgotische Hallenkirche wurde zwischen 1463 und 1513 erbaut. Ihre Patrozinien sind Mariä Himmelfahrt (Gedenktag: 15. August) und Kreuzauffindung (Gedenktag: 3. Mai). Die Kirche ist auch Pfarrkirche der Pfarrei Bogenberg.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Bogenberg
 
evwezel Am: 29.06.2023 07:27:55 Gelesen: 992# 8 @  
Guten Morgen zusammen,

Lourdes darf hier natürlich auch nicht fehlen. Von einem Gelegenheitsstempel vom 20. Juli 1992 aus Lourdes (Frankreich).



Viele Grüße,

Emiel
 
epem7081 Am: 02.07.2023 10:33:14 Gelesen: 916# 9 @  
Hallo zusammen.

in einem AFS vom 23.11.1962 aus KEVELAER / 4178 mit der Darstellung der Gnadenkapelle verkündet die "STADT KEVELAER: Deutschlands größter Wallfahrtsort". Die Ursprünge gehen auf eine Erscheinung im Jahre 1641 zurück.[1]



Mit freundlichen Grüßen zum Sonntag
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kevelaer#Entstehung_und_Entwicklung_der_Wallfahrt
 
evwezel Am: 02.07.2023 14:24:20 Gelesen: 899# 10 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeige Euch einen Stempel des Heiligen Rockes zu Trier vom 19.8.59.



Die im Trierer Dom aufbewahrte Reliquie ist der Tradition gemäß das ungeteilte Gewand Jesu Christi. [1] Wie das Johannesevangelium berichtet, wurde ein Teil der Gewänder Jesu nach dessen Kreuzigung verteilt, der Leibrock Jesu indessen verlost, da er den Soldaten für eine Zerteilung zu kostbar erschien. Denn er war „von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht“ (Joh 19,23). [2]

Viele Grüße,

Emiel

[1] Zur Frage der historischen Echtheit des Heiligen Rocks, siehe http://katholisch-informiert.ch/2012/04/heilig-rock-wallfahrt-2012/
[2] https://www.bistum-trier.de/kultur-musik/der-heilige-rock/index.html
 
epem7081 Am: 19.11.2023 16:28:27 Gelesen: 403# 11 @  
Hallo zusammen,

in einem AFS vom 8.4.1963 aus PLANEGG / 8033 mit der Darstellung der Gnadenkapelle und Ortswappen verkündet der "Gemeinderat-Planegg: Maria Eich Wallfahrts- und Ausflugsort im schönen Würmtal".

Maria Eich ist ein Augustinerkloster (früherer Name des Ordens: Augustinereremiten) mit Wallfahrtskirche nahe Planegg in Oberbayern.



Die Schmiedsöhne Franz und Kaspar Thallmayr aus Planegg stellten zwischen 1710 und 1712 ein Loreto-Marienbild in eine hohle Eiche. 1733 bewirkte die Genesung einer Taglöhnerin vom Planegger Hofbauern die Begründung einer Marienwallfahrt. Bereits 1734 war der Zulauf Hilfsbedürftiger so groß, dass eine Hütte errichtet wurde, die den Baum mit dem Gnadenbild umschließt. 1742 wird ein gemauertes Kirchengebäude um die Eiche herum gebaut, welches am 18. Mai 1768 geweiht wird und 1775 zwei Glocken (Töne Cis und D, erstere ist bis heute erhalten). Neben einer Erweiterung der Kapelle um zwei Seitenkapellen wurde 1780 an der Westseite ein Freialtar und eine Kanzel aufgestellt.[1]

Mit freundlichen Sonntagsgrüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Eich
 
Briefuhu Am: 20.11.2023 08:31:51 Gelesen: 386# 12 @  
Ansichtskarte von Birkenstein, Gemeinde Fischbachau, Landkreis Miesbach, Bayern, vom 19.09.1917 nach Teisendorf, abgestempelt in Elbach.

Seit 1673 wird in Birkenstein „eine spätmittelalterliche Marienstatue als Gnadenbild verehrt.“ Die Wallfahrtskapelle Maria Himmelfahrt wurde 1710 als Nachbildung des „Heiligen Hauses“ von Loreto, der angeblichen Heimat der Heiligen Familie in Nazaret, von Johann Mayr d. Ä. erbaut und 1786 von Fürstbischof Ludwig Joseph von Welden geweiht. Zum Ensemble gehören noch das kleine Kloster, der Freialtar und die monumentale Kreuzigungsgruppe auf dem der Kapelle gegenüber liegenden Hügel.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 14.12.2023 11:03:13 Gelesen: 299# 13 @  
Hallo zusammen,

im AFS vom 17.12.1962 aus MÜNSTEREIFEL (heute Bad Münstereifel) präsentiert das AMT MÜNSTEREIFEL-LAND den Michelsberg (588 m) bei Mahlberg mit der Wallfahrtskapelle.



Die Wallfahrtskapelle St. Michael steht im Eifelteil Ahrgebirge auf dem Michelsberg bei Mahlberg, einem Stadtteil von Bad Münstereifel im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen.

Es wird davon ausgegangen, dass bereits zu Anfang des 14. Jahrhunderts eine erste Kapelle auf dem Michelsberg errichtet wurde. Ein Messbuch, das auf das Jahr 1456 datiert ist, wurde für die „Michaelskapelle auf dem Mahlberg“ geschrieben, wobei sich diese Ortsbezeichnung auf den früheren Namen des Michelsbergs bezieht.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(Michelsberg)
 
epem7081 Am: 07.02.2024 13:32:38 Gelesen: 172# 14 @  
Hallo zusammen,

nach meinem Beitrag [#11] nun in einem weiteren AFS vom 5.9.1990 aus PLANEGG / 8033 mit der Darstellung der Gnadenkapelle und Ortswappen wird hier von der Eule im Wappen nicht mehr der "Gemeinderat-Planegg" sondern die ganze "Gemeinde Planegg" beobachtet.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
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