Was ist das Besondere an Krypto-Briefmarken?Kryptomarken genießen unter Sammlern einen zwiespältigen Ruf und gelten entweder als Abzocke oder wertvolle Kostbarkeit. Sie lassen sich mit dem Handy scannen und vom Eigentümer in der Blockchain registrieren. Die Deutsche Post will in Zukunft eine ganze Serie solcher Marken herausbringen, auf denen historische Bauwerke zu sehen sind.Die Kryptomarke des Brandenburger Tors erscheint in einer Auflage von 250.000 Stück.Andere Postgesellschaften unterteilen die Gesamtauflage ihrer Kryptomarken in verschiedene Seltenheitsstufen. So könnte es beispielsweise 100.000 Bronze-Marken geben, 50.000 Silber-Marken, 10.000 Gold-Marken und 1.000 Platin-Marken. Für Kunden ist der Markenkauf wie ein Lotteriespiel, weil vorher nicht bekannt ist, welche Seltenheitsstufe man bekommt. Je seltener eine Marke, desto höher schätzen Sammler das Potenzial einer Wertsteigerung ein. Ob die Deutsche Post verschiedene Seltenheitsstufen anbieten wird, ist aktuell unbekannt.Bei Kleinanzeigen werden Crypto-Stamps der Österreichischen Post zwischen 25 und über 1.000 Euro angeboten. Solche Extrempreise erzielen eher ältere Cryptomarken, die aufgrund des damaligen Hypes schnell ausverkauft waren. Inzwischen ist der Trend abgeflaut, und die Marken sind regulär im Onlineshop der Österreichischen Post zu haben.Vor wenigen Wochen hatte der private Briefdienst Nordbrief eine Wacken-Briefmarke mit RFID-Chip und NFT-Abbild herausgebracht (Paketda berichtete). Die Auflage von 50.000 Stück wurde nicht abverkauft. Die Wacken-Marke ist bei nordbrief.sh erhältlich für 11,99 Euro zzgl. Versandkosten. Die teuerste Versandart bei Nordbrief ist übrigens ein Maxibrief für 2,80 Euro. Die Cryptobriefmarke für 11,99 Euro ist somit für den täglichen Briefversand unbrauchbar und zeigt, dass sie nur für den Sammlermarkt produziert wurde.Mit der Wackenmarke hat sich Nordbrief das Privileg gesichert, Deutschlands erste Kryptobriefmarke herausgebracht zu haben. Die Deutsche Post muss sich mit dem Titel "erste Deutschland-Krypto-Briefmarke" begnügen. Den Länderaufdruck "Deutschland" dürfen private Briefdienste auf ihren Marken nämlich nicht verwenden. Unter Sammlern klassischer Briefmarken haben Cryptomarken einen schlechten Ruf. Als die erste Kryptomarke der Österreichischen Post erschien, warnte der Präsident des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine bei futurezone.at vor überteuerten Wiederverkaufspreisen: "Ich würde das auf gar keinen Fall zahlen, weder vier- noch dreistellige Beiträge. Das wird spätestens in ein paar Monaten wieder im dreistelligen Bereich landen und einige werden sich dann ärgern. Es gibt leider in unserem Bereich ein paar schwarze Schafe, die versuchen, kurzfristig schnelles Geld zu machen. Das wird aber auch wieder abflauen."Der Vorverkauf der Deutsche-Post-Kryptomarke vom 14.10. bis 2.11. wird ein spannender Zeitraum. Dann zeigt sich, ob sich Kunden von der Neuheit begeistern lassen - oder sie als Schnickschnack abtun.Infoseite der Deutschen Post: http://www.deutschepost.de/kryptomarke
Quelle: https://opensea.io/collection/stampsofmaybeIn der Blockchain steht der Regen auf 2 Nachkommastellen genau. Diese zwei NFTs wurden zum Beispiel bei exakt "2.33mm" gemintet:https://opensea.io/collection/stampsofmaybe?search[stringTraits][0][name]=Rain&search[stringTraits][0][values][0]=2.33mmWarum man Regen, Wind, Feuchtigkeit und Temperatur in 5 Levels aufteilt, soll vermutlich den Sammlertrieb wecken: erst mit "allen 5 Levels" ist man komplett!
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