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Thema: Sammlern fehlte bisher Slogan - wer hat*s erfunden ? - Jetzt „Stuttgart markig ©“
Richard Am: 16.09.2023 09:47:07 Gelesen: 429# 1 @  
Sammlern fehlte bisher Slogan - Jetzt „Stuttgart markig©“

(WPhV Stuttgart) - Schon vor Erfindung des Automobils im heutigen Stuttgart gab es in der Königlichen Residenzstadt den Kultverein „Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V.“ als Interessengemeinschaft für Briefmarkensammler. Und es gibt ihn noch immer. Nach einer überaus wechselvollen 141-jährigen Geschichte kann der Club heute (fast) alles abhaken, was für einen stets auf der Höhe der Zeit gebliebenen Verein ein Muss ist: Zur Erfüllung des Vereinszwecks sind das passender Name, praktikable Satzung, prägnantes Signet (Logo, Markenzeichen), Vorstandspersonen, die die notwendige Arbeit erledigen, Informationsaustausch, eine Kasse, aktive Mitglieder und regelmäßige Tausch-Treffs, sowie Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen aller Art, um die interessierte Öffentlichkeit zu informieren und nachwachsende Sammler als Mitglieder zu gewinnen.

Das einzig Wichtige, was der Sammlergemeinschaft WPhV bisher fehlte, war ein griffiger Slogan, ein Claim - also eine Art Leitspruch, der das Hobby und den Verein ins angemessene Licht rückt. Das gehört heute auch bei Vereinen zu einem zeitgemäßen Marketingkonzept. Der etwas sperrige Name aus dem vorvorigen Jahrhundert „Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V.“ wird zukünftig mit der einprägsamen Formulierung „Stuttgart markig©“ ergänzt (oder teilersetzt), Unterzeile „Tausch im Club für Sammel-Lust!“.

„Markig“ lässt sowohl an „Briefmarken“ denken, als auch an „kernig, kraftvoll, prägnant“ - für einen Verein durchaus vorteilhafte Eigenschaften. Mit dem neuen Motto (vielleicht klingt auch „mag ich“ an) hoffen die Vereinsoberen, noch weitere Briefmarkenfans (vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen) für den sinnvollen und fachgerechten Umgang mit Postwertzeichen zu gewinnen. Denn bei vielfach vereinslosen Sammlern gibt es mangels Wissen oft Fehlentwicklungen, die später zu herben Enttäuschungen führen können.

Um dieser Gefahr zu begegnen, leisten die Stuttgarter (und ebenfalls willkommene auswärtige Markenfreunde) schon seit Generationen uneigennützige Aufklärungsarbeit, damit aus Sammlern glückliche Menschen werden, wie es anscheinend schon Goethe vorschwebte. Der Dichterfürst soll leidenschaftlicher Sammler von vielerlei kleinen Gegenständen gewesen sein - allerdings nicht von Briefmarken. Die wurden erst acht Jahre nach seinen Tod erstmals in England eingeführt. Vielleicht wäre er sonst unser erster namhafter Kollege geworden.

Übrigens: Der WPhV ist einer der wenigen Stuttgarter Clubs, die einmal im Monat praktisch „live“ den Zuschauern vorführen, was sie eigentlich machen. Denn jeden zweiten Mittwoch im Monat (außer August) von 19 bis 21 Uhr können Passanten wie in einem Schaufenster im Bürgerhaus Stuttgart-Gablenberg, Wagenburgstraße 148 C, beobachten, wie Briefmarken tauschen geht. Natürlich kommen manchmal auch interessierte Gäste ins Vereinslokal, um Fragen zu stellen (empfiehlt der Verein zum Nachmachen).

Mehr Info: stuttgart@wphv.de
 
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