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Thema: (?) (710) Briefe ausländischer Banken
Das Thema hat 728 Beiträge:
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Wachauer Am: 07.05.2013 21:39:08 Gelesen: 540173# 154 @  
Sozusagen als Zufallskauf mit einer Partie mit erworben:

Luftpostbrief der Bank of Beirut nach St.Pölten mit Absenderfreistempel vom 31.12.1968



(Cantus, wenn er in deine Sammlung passt, gehört er dir)

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
Cantus Am: 09.05.2013 00:13:48 Gelesen: 540109# 155 @  
Von mir ein Brief der libanesischen Nationalbank aus dem Jahr 1962.



Viele Grüße
Ingo
 
Wachauer Am: 09.05.2013 11:54:01 Gelesen: 540089# 156 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief der Israel Finance Bank Ltd. aus Tel-Aviv nach St. Pöten mit Absenderfreistempel vom 31.12.1968



Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
zockerpeppi Am: 10.05.2013 13:14:15 Gelesen: 540059# 157 @  
Haiti hatten wir ja schon, fehlt noch die andere Seite der Insel: Dominikanische Republik.

Brief (9.nov.1955) der Royal Bank of Canada aus Santiago de Los Caballeros an die Banque Scalbert in Paris



auf bald
Lulu
 
Heinrich3 Am: 10.05.2013 14:48:22 Gelesen: 540052# 158 @  
Hier eine Bank, die sicher schon aufgetaucht ist. Doch ich weiß nicht, welche philatelistische Besonderheit den Beleg so teuer gemacht hat?


 
zockerpeppi Am: 15.05.2013 22:21:15 Gelesen: 539824# 159 @  
Damit die Banken nicht in Vergessenheit geraten. Ein Beleg, den ich gestern erst vermittelt bekam:

Crédit Franco-Portuguais, Lisboa gegründet 1895 vom Crédit Lyonnais. Datiert vom 24nov58. Ein schönes Einschreiben. Ganz Besonders die Rückseite. Das kleine Siegel ist nicht aus Wachs sondern aus Metall. Kürzel CFP. Das habe ich bis jetzt noch nie gesehen :



Lulu
 
zockerpeppi Am: 20.05.2013 17:39:58 Gelesen: 539645# 160 @  
Heute ein Beleg aus Österreich, etwas älter :

K.k priv. Böhmische Union-Bank Salzburg nach Luxemburg. Abgestempelt am 12.10.1917. Zwei mal zensiert!

Den rötlichen Stempel kann man nicht entziffern. Ich kenne mich auch da nicht aus. Der Violette: Überwachungsstelle des VIII Armeekorps Trier. Ankunft in Luxemburg am 30.10.17



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 21.05.2013 02:23:18 Gelesen: 539627# 161 @  
@ zockerpeppi [#160]

Hallo Lulu,

herzlichen Dank für deinen Brief; von mir kommt demnächst auch etwas.

Heute hier eine etwas ältere Ganzsachenpostkarte der USA, mit Zudruck für Bankzwecke verwendet und am 16.10.1886 von Cincinnati nach Louisville befördert. Absender war The FIDELITY NATIONAL BANK.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 21.05.2013 20:15:02 Gelesen: 539600# 162 @  
@ Cantus [#161]

War mir ein Vergnügen. Ansonsten melde ich mich in Sachen Inseln. Ich habe da noch einen schlichten Umschlag aus Malta:

The Anglo Maltese Bank Malta 28.8.19 nach Paris



schöne Grüße und auf bald
Lulu
 
Cantus Am: 23.05.2013 00:32:06 Gelesen: 539560# 163 @  
Ich bleibe heute einmal ganz in der Nähe.

Ein Umschlag der Bankiers E. Philips & Cie., gelaufen von Maastricht über Aachen, dort mit Zensurstempel versehen, an die Crédit Générale Liégeois in Brüssel.



Beste Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 26.05.2013 14:13:15 Gelesen: 539415# 164 @  
Ein Einschreibebrief der Banque Générale du Luxembourg nach Amsterdam zur dortigen Banque de Paris et des Pays-Bas vom 23.07.1925.



Die Freimachung erfolgte mittels eines Freistempels aus dem Hause Hasler. Der Brief dürfte übrigens auch gleichzeitig die älteste bekannte Freistempel-Frankierung aus Luxemburg sein.

Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 26.05.2013 20:17:20 Gelesen: 539388# 165 @  
@ T1000er [#164]

Klasse dein Beleg an die BPPB Amsterdam. Ich habe meine BGL Belege durchgesehen. Der früheste mit Freistempel datiert von 1927. Alle Umschläge früheren Datums sind ohne.

schönen Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 26.05.2013 23:13:32 Gelesen: 539373# 166 @  
T1000 hat mich inspiriert, wenn ich auch keinen Brief an oder von der BPPB Amsterdam zeigen kann. Aber Paris.



Ein Brief an die Banque de Paris et des Pays-Bas Paris aus dem Gründungsjahr. Die Bank entstand 1872 durch Fusion der Banque de Paris (1869) und der Banque de Crédit et de Dépôt des Pays-Bas (1863). Ihr Sitz in Paris war im Hôtel Mondragon in der rue d’Antin 3. An dieser Adresse hatte Napoleon I seine Joséphine geheiratet.

Quelle: Paribas, l’Europe et le monde 1872-1992. Eric Bussière, Fonds Mercator



Ansichtskarte der Bank aus dem Jahre 1910

schöne Grüße
Lulu
 
ginonadgolm Am: 30.05.2013 11:59:17 Gelesen: 539106# 167 @  
Eine Postkarte der Merchants Bank of Canada an die Ontario Bank:



Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
zockerpeppi Am: 31.05.2013 21:15:15 Gelesen: 539058# 168 @  
Eine etwas größere Insel: New Zealand

Brief an die Bank of New Zealand. Abgestempelt in Blenheim Südinsel am 29DE00 nach Dunedin auch auf der Südinsel gelegen aber weiter unten. Ankunftsstempel vom 02JA01 auf der Rückseite.



Lulu
 
Heinrich3 Am: 11.06.2013 19:25:18 Gelesen: 538590# 169 @  
Dieses Streifband habe ich auf dem Pariser Briefmarkenmarkt vor wenigen Tagen erworben. Die Leute dort (fast nur Händler) wissen, was sie verlangen können.

Die Bank Vasseur gibt es offenbar seit längerem nicht mehr. Sie versandte offenbar täglich Infos an Ihre Kunden.

Im Internet sind nur Personen dieses Namens in Verbindung mit Veröffentlichungen über das Bankwesen zu finden.


 
zockerpeppi Am: 23.06.2013 22:54:29 Gelesen: 538098# 170 @  
@ am1937a [#169]

In meiner Literatur konnte ich auch nichts finden.

Von mir heute ein Einschreiben der Banque du Congo Belge Zweigstelle Thysville aus Belgisch Congo. Das Datum ist leider nicht lesbar. Ging nach Lüttich an die Banque O. de Schaetzen & Co, die spätere Banque Delen.



Lulu
 
hajo22 Am: 25.06.2013 19:37:32 Gelesen: 537982# 171 @  
Hier ein Fenstercouvert der "Mährischen Bank" aus dem Protektorat Böhmen und Mähren mit 2-sprachigem Maschinenwerbestempel (deutsch und tschechisch) "Viktoria/Deutschland siegt an allen Fronten für Europa".

Frankiert mit 80h (=Ortsbriefporto) v. 15.11.41 gestempelt in Mährisch-Ostrau. Vermutlich war ein adressierter Kontoauszug enthalten.



Auf die deutsche V(iktoria)-Propaganda in den besetzten Gebieten im Jahre 1941 hatte ich schon im Beitrag "Deutsche Besetzung Luxemburg 1940-1944" hingewiesen. In dem Beitrag wurden V-Propaganda-Stempel gezeigt.

Schönen Abend.
Jochen
 
Heinrich3 Am: 27.06.2013 18:58:44 Gelesen: 537889# 172 @  
Die zuletzt gezeigten Belege sind schon sehr beeindruckend. Da bleibt mein Umschlag natürlich weit zurück. Ich zeige ihn trotzdem, weil ich mit der Übersetzung der Bankbezeichnung nicht klar komme. Förening übersetzt mir google mit compound ins Deutsche. Das sagt mir gar nichts.

Wer kennt die richtige Bezeichnung?

Danke im voraus
Heinrich


 
T1000er Am: 27.06.2013 23:13:30 Gelesen: 537866# 173 @  
@ am1937a [#172]

Föreningsbanken sind in Deutschland etwa vergeichbar mit Raiffeisenbanken/Volksbanken. Man könnte auch das Wort Genossenschaftsbank verwenden.

Gruß,
T1000er
 
hajo22 Am: 10.07.2013 20:06:34 Gelesen: 537300# 174 @  
Aus der Zeit des Burenkrieges (Südafrika 1899-1902):

Brief der Nationalbank der südafrikanischen Republik aus Johannisburg v. 4.8.1900 nach Pretoria, zensiert.

Britische Zensur: "O.H.M.S (=on his majestic service), Opened under Martial Law", Kastenstempel: "passed by censor", Ankunftsstempel 6.8.00; Siegel der Nationalbank Johannisburg.



Bankbrief mit Geschichte, nicht häufig zu sehen.

Schönen Abend.
Jochen
 
bignell Am: 10.07.2013 20:32:31 Gelesen: 537295# 175 @  
Wechselstube der Wiener Commissions-Bank aus 1872, leider sind 3 5-Kreuzer-Marken abgefallen.



Und ein Vordruck-Briefpaar der Österreichischen Nationalbank (Wien) an die Verwechslungs-Casse (Pesth - Teil vom heutigen Budapest) von 1854 und 1864.


 
zockerpeppi Am: 10.07.2013 22:23:57 Gelesen: 537273# 176 @  
@ bignell [#175]

Super, ich bin FAN, trotz der abgefallenen Marken.

Lulu
 
Cantus Am: 10.07.2013 23:52:13 Gelesen: 537265# 177 @  
@ bignell [#175]

Hallo,

ein ganz toller Brief, ich gratuliere.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.07.2013 01:41:15 Gelesen: 537259# 178 @  
Ich möchte euch heute einmal ein etwas ungewöhnliches Dokument zeigen. Es ist zwar kein Brief und auch keine Karte, ich denke aber, es passt thematisch dennoch hier hinein.

Durch Zufall bin ich bei dem Ankauf eines Postens in den Besitz eines Sparbuches des Jahres 1895 aus Abertham gekommen. Abertham gehörte damals zu Böhmen, also einem Landesteil der österreichischen KuK-Monarchie. Nach wechselvoller Geschichte, unter anderem als Protektorat Böhmen und Mähren, ist es nun Teil von Tschechien.

Dieses Sparbuch weist allerlei Eintragungen und Gestaltungen auf, die heute in Sparbüchern nicht mehr üblich sind. Während das Äußere des Sparbuches noch außerordentlich unauffällig gestaltet ist, erwartet den Nutzer im Innenteil doch eine recht prachtvolle Startseite.



Während heute ein kurzer Besuch bei Bank oder Sparkasse und eine geringe Einzahlung genügen, um in den Besitz eines eigenen Sparbuches zu gelangen, war das damals offensichtlich ein bedeutsamer Vorgang, bei dem sogar der Direktor der Sparkasse mitwirken musste.



Der sichtbare erste Eintrag vom 1.6.1907 zeigt eine Einzahlung von 38 Kreuzern. Es folgen verschiedene Einzahlungen und Zinsgutschriften, die letzte datiert vom 21.10.1913. Anschließend vergrößert sich die Sparcassa-Einlage ausschließlich nur noch durch Zinsgutschriften. So werden schließlich aus den ursprünglich 38 Kreuzern 612,13 Kreuzer, bis dann beim Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich durch Umrechnung daraus 73,45 Reichsmark werden.



Was damals aus dem Inhaber des Sparbuches geworden ist, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren. Sicher ist jedoch, dass es keine Erben gab, denn das per 31.12.1940 noch bestehende Guthaben von 78,60 Reichsmark wurde nie vom Konto abgehoben.

In der weiteren Abfolge des Sparbuches findet sich der vielseitige Abdruck vom Statut der Sparcassa in Abertham. Dort ist u.a. in § 24 geregelt, dass ein Guthaben zugunsten der Sparkassa verfällt, wenn der Sparbuchinhaber sich 40 Jahre lang nicht gemeldet hat.



Das Statut endet mit § 49, worin die mögliche Auflösung der Sparcassa geregelt wird. Schließlich findet sich noch der Hinweis, wer dieses Statut zu verantworten hat: Die k.k. Statthalterei in Böhmen.



Viele Grüße
Ingo
 

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