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Thema: Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post
Das Thema hat 184 Beiträge:
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Stefan Am: 03.10.2017 13:56:49 Gelesen: 133093# 110 @  
Nachfolgend ein Umschlag der Versandstelle für Sammlermarken in Frankfurt am Main:



Sendung (Postsache) vom 05.04.1956 aus Frankfurt (Main) nach Bocholt in Westfalen

Netterweise ist noch der Briefinhalt vorhanden - zwei Blätter im A4-Format, davon eines beidseitig bedruckt:





Zum 01.03.1956 war in der Bundesrepublik die Dauerserie "Heuss" aktuell (ex Mi-Nr. 177-196). Der Bestellschein enthält neben dieser Ausgabe ebenfalls die Bestellmöglichkeit zum Nominalpreis der Mi-Nrn. 217-219; 222-224 und 227-229. Gleichzeitig konnten Ausgaben der Post von Berlin (West) bestellt werden, u.a. Ausgaben aus der Dauerserie ex Mi-Nr. 42-60 und der Sondermarkensatz Mi-Nr. 132-134. Insbesondere die Dauerserien Heuss und Berliner Bauten stehen heute noch in postfrischer Erhaltung nicht ganz so günstig im Katalog. Es war ebenfalls möglich, Ganzsachen und Markenheftchen zu bestellen.

Der Name des Bundespräsidenten wurde in zwei Varianten notiert - "Heuss" und "Heuß".

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 10.12.2017 12:39:04 Gelesen: 129647# 111 @  
Nachfolgend eine Postsache (Karte, Rückseite blanko), welche ich bis dato in der Form noch nicht gesehen hatte:



Inhaltlich handelt es sich um eine Benachrichtigung über die Nachsendeanschrift einer Empfängerin einer Sendung, welche von 89143 Blaubeuren nach 78727 Oberndorf verzogen war. Dem Text nach wurde für die Anschriftenprüfung ein Nachentgelt von 0,31 Euro erhoben, zahlbar durch den Absender (?) der betroffenen Sendung aus 72172 Sulz.

Gruß
Pete
 
Altmerker Am: 21.12.2017 20:50:50 Gelesen: 128941# 112 @  
Die Postsache des Postscheckamtes Karlsruhe hat einen schönen Werbestempel mit Bus. Die Adresse (Name nicht identisch) eines Markgräfler Winzerstübl in Wottenbrunn in Ormeg ist überklebt.

Gruß
Uwe


 
reichswolf Am: 31.12.2017 03:48:19 Gelesen: 128243# 113 @  
Eine Postsache der OBERPOSTDIREKTION * bb KANZLEI KIEL * (Dienstsiegel) mit der Adresse Oberpostdirektion 23 Kiel 1 Postfach 19. Tagesstempel ist 23 KIEL 1 by vom 5.7.1976.


 
Sachsendreier53 Am: 21.03.2018 10:51:41 Gelesen: 121756# 114 @  
DDR-Postsache:



Postsache des Fernsprechamt Berlin innerorts, BERLIN 10 / 4.12.1975



Einschreiben des ZPF (Zentrales Post-und Fernmeldeamt), 1085 Berlin, undatiert, ca. 1988, aufgeklebte Postkarte (Postsache) auf Päckchen nach 7241 Döben /b.Grimma

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 01.06.2018 09:31:02 Gelesen: 115387# 115 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein vom Scheckamt Berlin vom 20.04.1949 verwendeter Brief wurde scheinbar vom Leipziger Postamt W 33 nochmals verwendet. Um die Kollegen in der Post in der Postsache zu bestärken, wurde wohl auch das Dienstsiegel des Leipziger Postamtes abgeschlagen. Wie mir scheint ist der Brief, wie von mir anfangs vermutet, doch nicht wiederholt verwendet worden, sondern durch die fehlende Ortsbezeichnung "Berlin" nach Leipzig fehlgeleitet worden. Die Postleitzahl (1) hat wohl keiner in Berlin richtig ernst genommen. Das Leipziger Postamt hat den Brief letztendlich am 9.6.1949 an den Adressaten in Berlin weitergeleitet. Erstaunlich ist nur die lange Bearbeitungszeit von über einem Monat.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 02.06.2018 09:54:48 Gelesen: 115105# 116 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein unscheinbarer Beleg des Leipziger Postscheckamtes nach Niederlauterstein im Erzgebirge vom 16.02.1945.

Im Stempel ist die 1944 eingeführte Postgebietsleitzahl (10) für die RPD Leipzig eingefügt worden. Beim Luftangriff vom 4.12.1943 wurde das Gebäude der Hauptpost bis auf einen Seitenflügel mit dem Telegraphenamt vollständig zerstört. Dabei hat auch das im Gebäude untergebrachte Postscheckamt viele Stempelgeräte und insbesondere Maschinenstempel verloren. mir selbst liegt nur ein Abschlag eines Maschinenbandstempels vom Postscheckamt mit Ub a vom 2.6.1943 vor. Die anderen Ub (b und d) liegen mir weit vor dem Luftangriff vor. Ein Teil der einfachen Postsachen wurde dann im Leipziger Postamt C 2 freigemacht. Interessant wäre es ob es vielleicht doch noch Abschläge von der Bandstempelmaschine nach dem Luftangriff vom Dezember 1943 gibt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 05.09.2018 13:47:56 Gelesen: 106173# 117 @  
DDR Postsache:



Postsache / Deutsche Post Bezirksdirektion 9010 Karl-Marx-Stadt, undatiert, ca.1985.



Postsache / Einschreiben der Deutschen Post, Zentrales Post-und Fernmeldeverkehrsamt 1085 Berlin vom 7.11.1989

mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 20.10.2018 15:47:37 Gelesen: 102850# 118 @  
Liebe Sammlerfreunde,

der Briefmarkensammler Paul Kretzschmar aus Leipzig hat am 19.11.1940 eine Nachfrage zur nächsten Lieferung an die Versandstelle für Briefmarken in Berlin. Die antwortete auf der Rückseite der Postkarte und sendete die Postkarte als Postsache (siehe blaue Notierung "zurück 10/12 P.S." auf der Vorderseite der Karte) zurück an den Sammler.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 17.11.2018 16:25:27 Gelesen: 101111# 119 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Rückschein vom 29.11.1916 aus Leipzig nach Ellwangen wurde als Postsache behandelt und auch nicht frankiert. Auf der Rückseite als Postablieferungsschein quittierte der Empfänger am 28.11.1916 die Übergabe das vom Bezirksnotariat II Ellwangen versandte Poststück. Der Rückschein kostete 20 Pfennige extra.



Ob wohl das Gegenstück zum Rückschein noch existiert? Ich hab's leider nicht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 18.11.2018 08:18:14 Gelesen: 101036# 120 @  
Liebe Sammlerfreunde,

in den 1960er Jahren versandte das Leipziger Fernmeldeamt die Fernmelderechnungen im folgenden Umschlag. Dabei wurden auf der Rückseite dem geneigten Publikum einige Hinweise zur Bezahlung der Rechnung und die Folgen bei Nichtbefolgen bekanntgegeben. Mein Umschlag galt einem Telefonanschluß in Taucha.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
DL8AAM Am: 22.11.2018 15:16:37 Gelesen: 100734# 121 @  
Nennen wir es der Einfachheit halber, Dienstganzsache. ;-)



Aufgeklappter "Faltbrief" des Service- und Versandzentrums der Deutschen Post AG in 92623 Weiden. Werbeaktion "Alles für Ihren Weihnachtsversand im Post-Shop!". Frankiert per Wertstempel zu 45 Cent ("Dinner for One") und (voraus-) entwertet per eingedruckter DIALOGPOST-Welle.

Inhalt des Datenmatrixcodes:

Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 08
Version Produkte/Preise: 38
Kundennummer: 7000030580
Frankierwert: 0,45 Euro
Einlieferungsdatum: 09.11.2018
Produktschlüssel: 9216
laufende Sendungsnummer: 00119299
EDS-Nummer: 1
PREMIUMADRESS-ID: 001
 

Gruß
Thomas
 

Totalo-Flauti Am: 25.11.2018 17:29:13 Gelesen: 100634# 122 @  
Liebe Sammlerfreunde,

dass die Post nichts zu verschenken hatte, beweist folgende Postsache vom Leipziger Postamt 18 nach Weida vom 17.05.1920. Für die Ausbesserung der Verpackung eines Wertpaketes wurden 220 Pfennige aufgewendet, die in Rechnung gestellt wurden. An der Karte muß noch eine Antwortkarte gehangen haben. Ich nehme an, das die Karte an das Postamt in Weida gesandt wurde. Die Kosten wurden dann sicherlich vom Adressaten eingefordert.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 27.03.2019 10:39:13 Gelesen: 95649# 123 @  
DDR-Postsache:



Antwortkarte / Postsache an das Fernmeldeamt Frankfurt (Oder), Postsendung von 1200 Frankfurt nach Bochum vom 10.5.1987. Die Sendungsgebühr von 10,90 Mark wurde am 28.5.1987 in Frankfurt (Oder) in Frankatur verrechnet.



Antwortkarte / Postsache an das Post- und Fernmeldeamt in 5900 Eisenach, Postsendung aus Eisenach nach 6111 Steinfeld vom 1.1.1988. Die Sendungsgebühr von 3 Mark wurde in Briefmarken am 4.1.1988 in Eisenach verrechnet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Journalist Am: 13.05.2019 10:11:58 Gelesen: 94335# 124 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute eine Postsache (Einschreiben) der Versandstelle Saarbrücken aus dem Jahr 1958 zeigen:



Das interssante daran ist der R-Zettel mit dem Stempelaufdruck "SbrVS22a" vermutlich steht das für Saarbrücken Versandstelle 22a"

Interessant ist übrigens auch der Stempel selbst, bei dem die zwei Punkte des Ü im Buchstaben in der Mitte angebracht wurden.



Viele Grüße Jürgen
 
JohannesM Am: 01.06.2019 22:39:13 Gelesen: 93612# 125 @  
Wohl eine philatelistische Lieferung, auch wenn man trotz Lieferschein nicht feststellen kann um was genau es sich gehandelt hat.



Beste Grüße
Eckhard
 
Journalist Am: 16.06.2019 18:33:16 Gelesen: 93052# 126 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier mal eine nicht alltägliche Postsache vorstellen - eine Laufzeitprüfungskarte mit Druckvermerk 8.89 - zuerst die Vorderseite:



und nun die Rückseite:



Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 26.08.2019 10:54:27 Gelesen: 90672# 127 @  
Hallo an alle,

auch die folgende Postsache ist nicht so alltäglich. Der Umschlag ist zwar erst einmal nichts besonderes, aber die Benutzung ist schon selten. Hier wurden von der Nach- und Rücksendestelle Bremen 4 Anschriftenberichtigungskarten an den selben Absender mit dem jeweils zu erhebenden Nachentgelt von je 60 Pfennig versehen nach Frankfurt geschickt.



Viele Grüße Jürgen
 
iholymoses Am: 01.01.2020 22:08:06 Gelesen: 86384# 128 @  
Hallo zusammen,

mir fiel kürzlich dieser Umschlag in die Hände - wenn ich die Druckdaten auf der Rückseite richtig interpretiere, wohl von 1983:



Schönen Abend,
Reinhard
 
Araneus Am: 12.05.2020 21:24:42 Gelesen: 82055# 129 @  
Eine Postsache mit merkwürdiger Frankierung

Dass auch die Deutsche Post für Sendungen den Service „Premiumadress“ nutzt, ist nicht überraschend. Die Abbildung zeigt einen aktuellen Brief der Deutschen Post an Postkunden mit einer "Umfrage zum Postversand 2020". In der Frankierzone des Umschlags findet sich der bekannte „Postsache“-Vermerk.



Der Frankiervermerk ist maschinenlesbar und entspricht den entsprechenden Gestaltungsvorgaben. Der Matrixcode enthält alle postalisch wesentlichen Angaben. Liest man diesen aus, findet man allerdings Überraschendes:

Gesamtstring: [44, 45, 41, 08, 2d, 01, a1, 3b, fd, 74, 00, 1e, 33, a4, 25, 1d, 00, bd, 5b, 00, 00, 00, 01, 01, 00, 01, 3c, 93, 13, 1c, 28, 08, 40, 12, b1, c5, 3b, e4, 37, 65, ff, 89]

Postunternehmen: DEA
Frankierart: 8 - PREMIUMADRESS (28 oder 42 Byte)
Version Produkte/Preise: 45
Kundennummer: 7000030580
Frankierwert: 0,30€
Einlieferungsdatum: 11.05.2020
Zusatzleistung/Variante: BASIS
Produktschlüssel: 9501
Produkt: Standardbrief Premiumadress
laufende Sendungsnummer: 48475
EDS-Nummer: 1

Ankündigung postalischer Datenelemente: In Implementierung
 

Bemerkenswert ist der hier angegeben Frankierwert von 0,30 EURO. Postsachen werden üblicherweise entgeltfrei befördert. Laut Angaben auf Seite 11 der Post-Broschüre „Maschinenlesbare Freimachungsvermerke Teil 8: Premiumadress - Gestaltung, Varianten und Inhalte, Version 1.1.5“ [1] ist bei Postsachen hier „00 00“ anzugeben, also 0,00 €.

Aber nicht nur die Tatsache, dass ein Frankierwert angegeben ist, ist merkwürdig. Auch der Betrag von 0,30 € wirft Fragen auf. Er entspricht dem Entgelt für eine Standard-Dialogpost. Der Produktschlüssel 9501 kennzeichnet die Sendung aber als „Standardbrief Premiumadress“, für den das korrekte Entgelt 0,80 € beträgt.

Als Dialogpost dürfte die Sendung gemäß den seit dem 1. Januar 2020 gültigen Bedingungen für Sendungsinhalte der DIALOGPOST auch nicht versendet werden. Dort heißt es ausdrücklich: „Beispiele für nicht werbliche Sendungsanlässe, für die der Versand ab 1.1.2020 nur als Briefpost möglich ist: Markt- und Meinungsforschung“ [2].

Ein Standardbrief, mit 0,30 € frankiert und als Postsache gekennzeichnet - manchmal sind auch einfache Belege rätselhaft.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/P_p/Premiumadress/downloads/dp-mlfvm-8-Premiumadress.pdf
[2] https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/media-center/media-relations/documents/2019/dialogpost-infoblatt.pdf
 

Journalist Am: 13.05.2020 10:57:47 Gelesen: 81994# 130 @  
@ Araneus [#129]

Danke für das Zeigen des interessanten modernen Postsachebelegs.

An alle,

ich habe hier eine Kopie eines ähnlichen Beleges, bei dem mir aber weitere Infos über den Inhalt fehlen, was dort verschickt wurde - daher hier auch gleich der Aufruf - hat jemand so einen Brief im Original bekommen und wenn ja was war der Inhalt - nun aber erst zu der Kopie des Beleges:



Es handelt sich hier scheinbar um eine Postsache Prio mit angeblich eingedruckter Produktmarke!

Porto 1,55 Großbrief + 1,00 Euro Prio

Wenn man diesen Matrixcode ausliest so ergibt sich hier die Bestätigung das es sich um einen Großbrief Prio handelt - angebliches Einlieferungsdatum 2.7.2019

Was hat die Post hier verschickt ?

Wer kann hier weiterhelfen - schon jetzt danke für Infos viele Grüße

Jürgen
 
ligneN Am: 14.05.2020 10:28:46 Gelesen: 81864# 131 @  
@ iholymoses [#128]

Diese typischen kleineren Fensterbriefe stammen vom Postgiroamt und enthielten Euroschecks für den Inhaber eines Postgirokontos.
 
Ichschonwieder Am: 02.08.2020 20:05:47 Gelesen: 79411# 132 @  
Ganzsache mit dem Motiv der Sonnenblume - 03.01.2005 Mi. Nr. 2434 Sonnenblume



Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 02.08.2020 20:55:44 Gelesen: 79395# 133 @  
2 weitere Dienstbriefe



Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2021 17:42:59 Gelesen: 71038# 134 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben der Bezirksstelle Leipzig und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) von der Deutschen Postwerbung vom 21.02.1961 nach Frankfurt an der Oder.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 

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