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Thema: Motiv Flugzeuge
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DERMZ Am: 03.02.2021 09:29:45 Gelesen: 445312# 1220 @  
Guten Morgen

wir gehen zurück zu den früher Jahren der Fliegerei. Die Sowjetunion verausgabte 1976 eine Serie von fünf Sondermarken mit Abbildungen historischer Flugzeuge



Gezeigt werden (von links nach rechts) eine Gakkel VII, ein 1911 entstandener Doppeldecker, der den damals gültigen Geschwindigkeits- und Höhenrekord einstellte.

1912 wurde der erste Eindecker gebaut, eine Gakkel IX.

Ebenfalls 1912 wurde die zweisitzige Steglau No.2 gebaut, das erste Flugzeug, desssen Rumpf nicht mit Tuch bespannt war, sondern mit Holz "beplankt" war.

Ein Jahr später (1913) erhob sich die Dybovsky "Delphin" in die Luft.

Und zum Schluß noch die "Sikorsky Ilya Mourometz" (1914), ein in Serie gebautes Vier-Motoriges Bombenflugzeug. Ursprünglich als Passagierflugzeug mit Platz für 16 Passagiere geplant.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 04.02.2021 10:31:00 Gelesen: 444706# 1221 @  
Guten Morgen,

heute wieder etwas "leisere" Töne, eine polnische Schwalbe:



1954 fand in Großbritannien die Internationale Weltmeisterschaft im Segelfliegen statt. Ob polnische Piloten oder Segelflieger teilgenommen haben, entzieht sich meiner Kenntnis - auf den Marken ist jedenfalls eine PZL Bielsko SZD-8 Jaskółka (deutsch Schwalbe). Insgesamt wurden 135 "Schwalben" in den verschiedensten Versionen von 1952 bis 1958 gebaut.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DERMZ Am: 04.02.2021 16:01:49 Gelesen: 444539# 1222 @  
@ DERMZ [#1143]

Guten Nachmittag,

in der Zwischenzeit haben zwei weitere Modelle aus der LACSA Serie zur Landung angesetzt.



Die erste zeigt die McDonnell Douglas DC-8, hier in der Frachtversion, von denen bis zu fünf Flugzeuge in der Flotte waren. Auf der rechten Marke ist der Airbus A320 abgebildet, von denen insgesamt 13 verschiedene Flieger zur Gesellschaft gehörten (bzw. geleast waren).

Mit besten Grüßen Olaf
 
skribent Am: 04.02.2021 16:34:28 Gelesen: 444526# 1223 @  
Guten Tag,

1999, zur IBRA '99 in Nürnberg, gab es einen Satz von Nevis zu erwerben.

Zu den 2 Wertzeichen und 2 Blocks mit den Abbildungen aus dem Schienenverkehr gab es auch 2 Wertzeichen, auf denen ein Segelschiff abgebildet war.

Aber auch einen Block, der für die Flugverkehr-Freunde interessant sein dürfte:



Nevis - Mi.-Nr.: 1427, Block 170 vom 1. Juli 1999.

Die Beschreibung im Michel lautet: Marke Deutsches Reich - Halbamtliche Flugmarke MiNr. 6 - IBRA-Emblem.

Über das Flugzeug - kein Wort!

MfG >Franz<
 
filunski Am: 04.02.2021 18:24:41 Gelesen: 444482# 1224 @  
@ skribent [#1223]

"Über das Flugzeug - kein Wort!"


Hallo Franz,

Ja, aber besser so, als wieder Unsinn zu schreiben. ;-)

Interessante Blockausgabe die du da zeigst. Im Original waren das Vignetten zu den Regensburger Flugtagen 1912. Neben einer spektakulären frühen Luftpostbeförderung (der Pilot des Fluapparats warf aus dem Fluge dem Postbeamten den Postsack vor die Füße - zum Glück vor ihn und nicht auf ihn) fanden damals auch fliegerische Wettbewerbe statt. Alle mit Grade-Eindeckern. Und genau so Einer ist da auch abgebildet, nämlich die Grade II "Libelle".

Die kennt ihr auch alle von dieser Marke:



Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 05.02.2021 08:56:11 Gelesen: 444182# 1225 @  
Guten Morgen,

in den 1960/1970er Jahren war es nicht ganz unüblich (beim passenden Geldbeutel zumindest), daß das eigene Auto - statt mit der Fähre - mit dem Flugzeug über den Ärmelkanal geflogen wurde



Das Motiv zeigt die Verladung eines Mini in eine Bristol 170 MK32 mit dem Kennzeichen G-ANWM.

Das Flugzeug wurde von der BUA (British United Air Ferries) betrieben, allerdings 1970 am Flughafen in Lydd verschrottet.

Wer jetzt aber denkt, ein solches Flugzeug im James Bond 007 - Goldfinger gesehen zu haben, der irrt, dort handelte es sich um eine Aviation Traders ATL-98, die ich allerdings nicht auf einer Briefmarke zeigen kann.

Mit besten Grüßen Olaf
 
skribent Am: 05.02.2021 14:48:59 Gelesen: 444047# 1226 @  
Guten Tag,

hier ein Block aus der Reihe "Nachteile eines Abonnements".



St. Vincent & Grenadines - Mi.-Nr.:4475/78 vom 15. September 1998 zum Anlass: 80 Jahre RAF

Weil auf der MiNr. 4478 die "Brücke am Kwai" erkennbar ist, befand sich auch dieser Block in der Abo-Lieferung "Schienenverkehr".

MfG >Franz<
 
filunski Am: 07.02.2021 15:06:32 Gelesen: 443272# 1227 @  
@ skribent [#1226]

Hallo Franz,

also mir gefällt der Block ausgesprochen gut, zumal ich einige der Typen aus "ganz nah" kenne. Kann aber verstehen, dass der Block für Eisenbahnfans höchstens "am Rande" interessant ist. ;-)

Ein anderer Eisenbahnfan (seku) mit aufmerksamen Auge hat mich gestern auf ein Flugzeug hingewiesen. Im Viererblock-Thema zeigte Jacques (merkuria) gestern u.a. diese Briefrückseite) [1]:



Darauf zu sehen zwei chinesische Luftpostmarken (MiNr. 98) aus einer ganz bekannten Serie von fünf Marken (MiNr. 95-99). Zur besseren Anschaulichkeit hier mal der Höchstwert daraus (MiNr. 99):



Günther hatte dazu heraus gefunden, dass es sich bei dem Flugzeug um eine Iljushin Il-18 (1946) handelt. Aber wie kommt ein sowjetisches Flugzeug, dass es 1951 nur als einzigen Prototypen gab auf eine chinesische Luftpostmarke?

Ist es überhaupt eine Il-18, was findet man denn dazu in den verschiedenen Beschreibungen zu der Marke?

Michel schreibt dazu "Flugzeug über dem Himmelstempel", na ja, zumindest nicht falsch. Unser sehr erfahrener Aerophilatelie-Spezialist Walter Kalt schreibt Iljuschin Il-18 und Stanley Gibbons Aircraft on stamps nennt eine " Il-18 with piston engines", also eine Il-18 mit Kolbentriebwerken. Scheinen sich ja alle auf einen Typ geeinigt zu haben und ich schliesse mich da gerne auch an, aber ... ;-)

Zuerst mal das Flugzeug etwas näher:



Jetzt höre ich schon ganz leise, erste Einwände. Das soll eine Il-18 sein. Die sieht doch eigentlich etwas anders aus. Auf Briefmarken findet man dieses Flugzeug sehr häufig (auch hier im Thema schon mehrfach gezeigt). Hier mal nur ein Beispiel, ein rumänischer FDC mit einer Il-18 der rumänischen Fluggesellschaft TAROM:



Richtig, diese Il-18 sieht auch etwas anders aus und sogar der Laie kann hier deutlich die ganz andere Nase erkennen.

Es handelt sich auch um zwei ganz verschiedene Flugzeuge. Es gab zweimal die Iljushin 18. Auf dem FDC die allgemein bekannte Il-18, Nato Code "Coot" und auf der chinesischen Marke die Il-18 " Clam", manchmal auch als Il-18 I oder Il-18 (1946) bezeichnet.

Hier eine, seltene Originalaufnahme der Clam in Farbe:



Was war das nun für ein Flugzeug? Schaut dazu bitte nicht bei Wikipedia nach, dort findet man zwar beide, aber insbesondere zur Clam lassen die Angaben weil sie nicht nur unvollständig sondern z.T. auch falsch sind, sehr zu wünschen übrig.

Die Il-18 "Clam" war ein zu seiner Zeit sehr visionäres sowjetisches Flugzeugprojekt für ein viermotoriges Verkehrsflugzeug/Truppentransporter (Fallschirmjäger) und der Prototyp flog bereits im Jahre 1946 (es war u.a. eine Weiterentwicklung des US-Bombers B-29). Um das Flugzeug auch in größeren Höhen und bei mehrfachem Triebwerksausfall zuverlässig fliegen zu können waren dafür vom Konstrukteur vier neu entwickelte Turboprop-Triebwerke mit je zwei Luftschrauben vorgesehen. Diese standen aber für dieses neue Flugzeug noch nicht zur Verfügung und so musste es sich mit vier dieselbetriebenen, herkömmlichen Kolbenmotoren begnügen. Selbst mit diesen bescheinigten die Testflugbesatzungen dem Flugzeug hervorragende Flugeigenschaften und auch die neue, große Passagierkabine fand Zuspruch. Aber die Zeit war damals in der SU noch nicht reif für solch ein Flugzeug. Angeblich konnte der zivile Bedarf mit den bestehenden zweimotorigen Typen (Li-2, IL-12 und IL-14) abgedeckt werden und für das Militär hatten andere Projekte Vorrang. Angeblich hat sogar Stalin selbst den Schlussstrich unter diese Il-18 gesetzt. Es blieb bei dem einen Prototypen, es wurde noch nicht mal ein zweites Modell gebaut. Da das Flugzeug aber doch sehr zuverlässig war und auch mit den Kolbenmotoren mehr Kraft hatte als die meisten anderen Typen jener Zeit wurde es noch bis Anfang der 1950er Jahre zu verschiedenen Flugtestprojekten eingesetzt. U.a. zu Schleppversuchen von schweren Lastenseglern. Dann verschwand das Flugzeug von der Bildfläche.

Der Flugzeugkonstrukteur Iljushin entwickelte dann ab Mitte der 1950er Jahre ein völlig neues viermotoriges Verkehrsflugzeug (NICHT basierend auf der "Clam"). Da die Typenbezeichnung/-nummerierung Il-18 wieder frei war, bekam nun dieser völlig neue Typ ebenfalls die Bezeichnung Il-18! Diese Il-18 "Coot" bekam nun auch von Anfang an neue Turboproptriebwerke und wurde ein Erfolg. Verkauft u.a. auch an die Volksrepublik China.

Bleibt die Frage wieso gerade dieser Prototyp der ersten Il-18 im Jahre 1951 auf chinesische Luftpostmarken kam. Zu jener Zeit herrschte zwischen Mao und Stalin ja noch Eintracht und seit Ende des zweiten Weltkriegs erhielt China aus der Sowjetunion Militärhilfe und verschiedene sowjetische Flugzeugmuster wurden in China auch in Lizenz gebaut. Dies beobachtete natürlich auch immer der "imperialistische Westen" mit Argwohn. Damals wurde dem ideologischen Gegner auch gerne mal mit subtilen Hinweisen zu verstehen gegeben oder gezeigt, wie weit man bei technischen Entwicklungen fortgeschritten war, ohne von geheim gehaltenen Projekten zuviel zu verraten. Manchmal aber auch um zu bluffen. Vielleicht war die Darstellung der ja durchaus als reelles Flugzeug erkennbaren Il-18 auf der chinesischen Marke ein solches, beabsichtigtes Unternehmen? Dies ist allerdings Spekulation und den wahren Hintergrund kennen wir heute wohl nicht mehr.

Somit bleibt diese Markenserie mit der Flugzeugdarstellung der Il-18 "Clam" eine rätselhafte Besonderheit.

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=258361
 
Totalo-Flauti Am: 10.02.2021 19:57:27 Gelesen: 441685# 1228 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein eingeschriebener Brief vom 12.4.1964 aus Bandung Indonesien nach Leipzig. Der Brief wurde auf der Vorderseite mit zweimal Mi.437 und auf der Rückseite mit Mi.82 und 417 freigemacht. Auf der Mi.437 ist eine Lockheed L188 Electra abgebildet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


[1]

[1] Wikipedia
 
Seku Am: 13.02.2021 15:22:41 Gelesen: 440282# 1229 @  
Als vor knapp 28 Jahren in Stuttgart die Flughafen S-Bahn nach Leinfelden-Echtertingen eröffnet wurde, gab es diesen schönen Stempel



Habt alle einen schönen Sonntag

Günther
 
wajdz Am: 13.02.2021 18:03:03 Gelesen: 440182# 1230 @  
5 Jahre Entwicklungsplan Luftfahrttechnik

Rep. Indonesien MiNr 1418, 01.04.1992



Die Airbus CN-235 ist ein zweimotoriges Turboprop-Flugzeug aus einem Gemeinschaftsprojekt der ehemaligen spanischen CASA, aufgegangen in der heutigen Airbus Defence and Space, und der indonesischen IPTN.

Konzipiert wurde das Flugzeug als Seefernaufklärer. Der Erstflug erfolgte 1983; die ersten Maschinen wurden 1988 in Dienst gestellt. Aus der CN-235 wurde der um gut 3 Meter verlängerte Typ CASA C-295 entwickelt, der im Dezember 1998 seinen Erstflug hatte.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/CASA_CN-235
 
DERMZ Am: 14.02.2021 14:56:09 Gelesen: 439712# 1231 @  
Guten Sonntag,

1925 war es noch ein Privileg Post mit dem Flugzeug zu versenden, heute ist es nichts Ungewöhnliches mehr. 1925 wurde in einem Maschinenstempel aus New York auf diese Möglichkeit hingewiesen, das Motiv ist ein Doppeldecker, der aber nicht näher bestimmbar ist.



Schönen Sonntag wünscht Olaf
 
filunski Am: 14.02.2021 23:23:35 Gelesen: 439550# 1232 @  
@ DERMZ [#1231]

"... das Motiv ist ein Doppeldecker, der aber nicht näher bestimmbar ist."

Hallo Olaf,

einer der, zumindest in meinen Augen, schönsten "Air mail-slogan cancels"! ;-) Dein Abschlag auch noch Einer der selteneren aus der Anfangszeit. :-)

Der Doppeldecker ist zwar sehr vereinfacht dargestellt, ich bin mir aber sicher, der Designer hatte da ein ganz bestimmtes Flugzeug vor Augen. Dazu hier mal ein Vergleich:



Oben der "Doppeldecker vom Klischee" und unten auch ein Doppeldecker, eine Curtiss JN-4.

Diesen Doppeldecker kennt ihr alle von dieser Marke:



Jawohl, die berühmte "Jenny" (auf der Marke die seltene inverted Jenny), genaue Bezeichnung Curtiss JN-4 Jenny. Auch Mitte der 1920er Jahre noch produziert und vielfach als Postflugzeug im Einsatz.

Wenn wir nun den Werbeeinsatz verkehrt rum einbauen, haben wir ebenfalls eine inverted Jenny ;-):



Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 15.02.2021 06:44:06 Gelesen: 439439# 1233 @  
@ filunski [#1232]

Guten Morgen Peter,

da kann ich mich auf den Kopf stellen so viel wie ich will, aber auf die "inverted Jenny" wäre ich nie gekommen. Danke für die Idee und die Erklärung dazu - super.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 16.02.2021 16:11:33 Gelesen: 438829# 1234 @  
Guten Nachmittag,

so langsam wird das Wetter wieder besser und es wird nicht mehr lange dauern und wir werden die ersten Segelflugzeuge des Jahres am Himmel sehen..



1923 warb ein Bandstempel für die erste österreichische Segelflugwoche auf dem Waschberg bei Stockerau. Am Eröffnungstag herrschte erst Nebel, dann kam der Wind aus der falschen Richtung, ein Segelflugbetrieb war nicht möglich. Am nächsten Tag hat sich der Nebel verzogen, dafür sorgt Regen ebenfalls für eine Absage des Flugbetriebes. Erst am Montag, 15. Oktober 1923 konnten die ersten Segelflugzeuge starten. Und wenn der Wurm erst einmal drin ist, dann ist er drin - Dienstag wieder zu schwacher bzw. Wind aus der falschen Richtung. Erneut keine Starts. Am Mittwoch und Donnerstag herrschte Wetter, daß zumindest ein paar Starts durchgeführt werden konnten, einige sogar recht erfolgreich. Danach herrschte wieder Stille auf dem Waschberg, es konnten keine weiteren Starts durchgeführt werden.

Fazit dieser Veranstaltung: Ausser Spesen nichts gewesen, 9 Tage waren geplant, lediglich an zwei Tagen konnte geflogen werden - leider ist man an den Witterungsverhältnissen gescheitert. Schade.

Mit besten Grüßen Olaf
 
DK09022021 Am: 17.02.2021 10:24:03 Gelesen: 438505# 1235 @  
Hier mein Beitrag.

DER 50. JAHRESTAG DER DÄNISCHEN LUFTWAFFE.

Ein Hercules mit versteckter Nachrichteninschrift in der oberen Schraffurlinie, Vielleicht ein neues Thema.



Und der versteckter Nachrichteninschrift.



Grüsse Per
 
rolfnr Am: 17.02.2021 10:57:26 Gelesen: 438489# 1236 @  
Moin zusammen,

auch mein Sammelgebiet Archäologische Motive kann mit Flugzeugen punkten. Als Beispiel zeige ich ein paar Exemplare aus einem Bandwurmsatz aus dem Land der Pharaonen. Da die Motive alle gleich sind und sich die Briefmarken nur in den Farben und Wertstufen ändern sollen drei Exemplare reichen. Zum Flugzeugtyp kann ich leider nichts sagen, es scheint aber ein Doppeldecker zu sein.

, ,

Die Marken stammen aus dem Jahr 1930, 1933, 1938 und 1941 (hier abgebildet 3x 1941). Flugzeug über Pyramidenfeld von Gise, mit den drei großen Pyramiden. Vorne sieht man die Cheopspyramide, in der Mitte die Chephren Pyramide und hinten die Mykerinos Pyramide.

Viele Grüße
Rolf
 
rolfnr Am: 17.02.2021 14:01:03 Gelesen: 438430# 1237 @  
Noch ein Flieger aus dem Sammelgebiet Archäologie:

Ägypten 1959 MiNr 589



Zu sehen sind die Memnonskolosse in Theben, Statuen des Pharaos Amenophis III. (Höhe: 19,5 m).

Viele Grüße
Rolf
 
saintex Am: 17.02.2021 15:18:20 Gelesen: 438392# 1238 @  
@ rolfnr [#1236]

Bei dem Flugzeug, das auf den ägyptischen Flugpostmarken die Pyramiden überfliegt, handelt es sich um ein Passagierflugzeug des Typs Handley Page H.P. 42. Das Flugzeug wurde in zwei Typen gebaut, der H.P. 42, die für die Fernstrecken der britischen Fluggesellschaft Imperial Airways nach Indien und Australien bestimmt und in Kairo stationiert war und der (von aussen) weitgehend bauartgleichen H.P. 45, die von der Imperial Airways auf ihren innereuropäischen Strecken eingesetzt wurde. Die H.P. 42 war für 24 Passagiere ausgelegt, während die H.P. 45 auf den kürzeren innereuropäischen Strecken bis zu 38 Passagiere befördern konnte.

Hier die H.P. 45 G-AAXE „Helena“ auf dem Londoner Flughafen Croydon



und eine H.P. 42/H.P. 45 im Fluge vom Boden aus betrachtet.



Beachtenswert auch der Komfort, in dem der Fluggast damals gereist ist; Lichtjahre entfernt vom Interieur heutiger Billigflieger.

Innenansicht einer H.P. 42



Wolfgang
 
DERMZ Am: 18.02.2021 17:36:27 Gelesen: 437829# 1239 @  
Guten Abend,

der ein oder andere mag sich bestimmt noch an das Großereignis in den 1960er Jahren erinnern:



Kaum sieht man das Bild der Dame, dann ist es wieder da, 1926 in Kalekowez in Bulgarien geboren und 2000 in Sofia gestorben. 1965 das Großereignis in London.

Doch was ist geschehen?



Richtig, man/frau hat es sich fast gedacht, Marija Atanssowa war die erste weibliche Flugkapitänin für "schwere" Flugzeugtypen in Bulgarien und 1965 war sie die erste Frau, die ein Verkehrsflugzeug auf dem Flughafen London-Heathrow landete. Auf dem Foto - oder soll ich besser sagen auf der Autogrammkarte - posiert sie vor einer Ilyushin-IL 18 der bulgarischen TABSO.



Die TABSO (Transportno Aviacionno Balgaro Savetsko Obedinenie) wurde 1947 gegründet und änderte 1967 ihren Namen in Balkan Bulgarian Airlines. Zwischenzeitlich - nach der Privatisierung 1993 - waren die Defizite so hoch, daß nur noch die Insolvenz der Balkan Bulgarian Airlines als Lösung blieb.

Die Karte hat auch eine Rückseite, die ich der Leserschaft nicht vorenthalten möchte.



Auf der Marke ist wiederum eine Ilyushin IL-18 abgebildet, jedoch im Flug. Eine Fluggesellschaft ist nicht erkennbar, aber wahrscheinlich handelt es sich um die TABSO.

Beste Grüße Olaf
 
wajdz Am: 20.02.2021 00:51:46 Gelesen: 437190# 1240 @  
@ Ichschonwieder [#1135]

Die de Havilland Canada Dash 7 auch auf einer Briefmarke

Kanada MiNr 817, 24.11.1981



MfG Jürgen -wajdz-
 
Ichschonwieder Am: 21.02.2021 10:05:55 Gelesen: 436547# 1241 @  
"Brief 24" Nürnberg - Ausgabe einer Serie zum Thema: Nürnberg - Gestern & Heute

02.05.2006 Airport Nürnberg; Nr. 5 Katalog der modernen Privatpost



VG Klaus Peter
 
DERMZ Am: 24.02.2021 06:01:22 Gelesen: 435678# 1242 @  
@ wajdz [#870]

Guten Morgen,

hier die Morane Saulnier Type H auf einer weiteren Marke aus der gleichen Serie von 1964, allerdings deutlich größer dargestellt mit einem schönen Blick auf Monte Carlo:



Beste Grüße Olaf
 
skribent Am: 28.02.2021 10:38:25 Gelesen: 434147# 1243 @  
Guten Morgen,

mit einem Ganzsachenumschlag im DIN-lang-Format und dem Wertstempel "A" wird des ehemelaigen Kampfpiloten und Helden der Sowjetunion V. F. Kolennikov (1921-2007) gedacht.



Pünktlich zu seinem 100. Geburtstag wurde am 12. Januar 2021 der GSU verausgabt.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 28.02.2021 16:22:28 Gelesen: 434046# 1244 @  
Guten Tag,

die Post Russlands hatte am 16. Februar 2009 anlässlich seines 100. Geburtstag ein Sonderpostwertzeichen (MiNr. 1535) aufgelegt.

Grigory Yakovlevich Bakhchivandzhi (1909-1943), geboren und aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Krasnodar, wurde er 22-jährig Soldat, absolvierte ab 1934 die Militärflugschule in Orenburg und wurde Pilot. Nahm ab 1941 am vaterländischen Krieg teil und schoss 15 feindliche Flugzeuge ab. Er wurde 1942 von der Front zurückberufen um das neue Bl-1-Düsenflugzeug mit einem Flüssigkeitsstrahltriebwerk zu testen. Bei seinem 7. Testflug, auf dem er 800 km/h erreichte, kam er dann ums Leben. Posthum wurde ihm der Titel "Held der Sowjetunion" verliehen.



FDC mit Sonderwertzeichen und Sonderstempel - abgebildet auf dem Wz und dem Zudruck G. Y. Bakhchivandzhi und das Bl-1-Düsenflugzeug.

Auf einem ebenfalls aufgelegten 10er-Bogen ist ein Denkmal abgebildet, das ihm zu Ehren in seinem Heimatdorf Brinkoveskaya errichtet wurde.

MfG >Franz<
 

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